Hallo Bernhard,
erstmal vielen Dank für die Antwort.
Gern geschehen!
(…)
Ich habe eine Buchse vorgesehen, mit 26mm Durchmesser, die in
einer Aufnahme mit leichtem Spiel aufgenommen ist.
An der Buchse ist ein Hebel mit wirksamer Hebellänge von 50 mm
geplant.
|=== Hebelarm 1 ===(Achse) === Hebelarm 2 ===|
Wie sieht das Bauteil aus? Ein Hebelarm zur einen Seite,
dann der Stift, um den Hebel in der Buchse zu lagern und auf
der anderen Seite Hebelarm 2?
Es gilt ja normalerweise Hebellänge 1* Kraft 1 = Hebellänge 2
* Gewicht 2.
Ähem, um genau zu sein: „Gewichts_kraft_ 2“
Sagen wir mal die Länge vom Hebel, der an der Buchse befestigt
ist, ist Länge 1 und die Einschlagskraft der Kugel ist Kraft
1, dann ist die Kraft 2 der Reibungswiederstand der Buchse (
0,19*0,1kg= 0,019kg, bei spekulierter Haftreibungszahl 0,19
Stahl auf Alu)
Hm. Ich sehe erst einmal das: Kugel schiebt Hebelarm 1 mit
Kraft 1. Am Hebel mit dem Radius (halber Durchmesser!) der
Buchse bremst die Haftreibungskraft.
Wenn die Haftreibung die Kugel ganz bremsen soll (also ohne
dahinter liegenden Anschlag), dann muss die Kraftwirkung der
Kugel genau so groß sein wie die Haftreibung.
Ansonsten muss ich mir überlegen, dass die Kraft 1 nur teilweise
von der Haftreibung aufgehoben wird. Das wäre so, als ob ich
am Hebel 2, zwei Kräfte ansetze: Haftreibung mit Kraft 2’ an
Hebelarm 2’ und bspw. eine Feder oder ein Gewicht mit Wirkung
Kraft 2’’ mit der Länge Hebelarm 2’’.
Könnte so aussehen:
(Kräfte jetzt als F und Längen als l geschrieben.)
K(1) * l(1) = K’(2) * l’(2) + K’’(2) * l’’(2)
(sprich bspw. K’(2) als K-Strich-zwei)
Hu-uh-hu! War das jetzt zu heftig oder hilft’s?
Gruß, Bernhard //.
Gruß,
Gaul