Rückenschmerzen, Muskeln, Kraftausdauer

Hallo,

ich bin rückentechnisch vorbelastet nach einem Unfall. Rein vom Befund sieht es im Moment sehr gut aus.

Nur den Arbeitstag im Büro, den steh ich nicht so durch wie gewünscht. Ich merke regelrecht, wie die Muskulatur ab Mittag mehr und mehr krampft. Sie ist einfach zu schwach.

Ich kann meine Gymnastik machen, ich war lange Zeit an den Geräten und es ist trotzdem noch nicht so doll. Geräte habe ich aktuell komplett gestrichen, weil ich die Nase voll habe vom ewigen trainieren. Ich mache jetzt Sommerpause und möchte Dinge tun, die mir gefallen. U.a. auch Radfahren und Schwimmen. Je nach Lust und Wetterlage. Die Gymnastikübungen mache ich noch, manchmal auch was auf dem Gymnastikball.

Nur, auch wenn ich jetzt regelmässig an den Geräten Muckis aufbauen würde (was echt nur schlecht voranging): Ist das denn überhaupt das Richtige? Ich habe nicht das Gefühl, dass mir Kraft fehlt. Eher die Ausdauer. Ich merke ja richtig, wie der Akku sich im Laufe des Tages leersaugt.

Wird das im Laufe der Zeit von selbst besser? Ich habe das Gefühl, dass die krampfende Muskulatur da kontraproduktiv ist. Auch wenn ich versuche, wechselnde Haltungen einzunehmen, bin ich am Ende des Tages platt.

VG
Monroe

Ich vermute, daß Du einen bzw. mehrere Mängel hast (Vitamine, Mineralstoffe). Lass doch mal Dein Blut untersuchen, aber von einem Spezialisten, nicht von einem normalen Hausarzt (die haben ganz andere Zahlen)!!!

Hallo!

Versuchs mal mit Kieser Training!:smile:

Hallo,

ich bin rückentechnisch vorbelastet nach einem Unfall. Rein
vom Befund sieht es im Moment sehr gut aus.

das hört sich so an, als ob gegen ein moderates Training wenig einzuwenden ist.

Ich merke regelrecht, wie die Muskulatur ab Mittag
mehr und mehr krampft. Sie ist einfach zu schwach.

Nur, auch wenn ich jetzt regelmässig an den Geräten Muckis
aufbauen würde (was echt nur schlecht voranging): Ist das denn
überhaupt das Richtige? Ich habe nicht das Gefühl, dass mir
Kraft fehlt.
Eher die Ausdauer.

Widerspruch bemerkt?

(Rücken-) Muskeln lassen sich nur durch Muskeln ersetzen. Der passende Ausdauersport trägt zur Kräftigung bei, kann aber den gezielten Muskelaufbau nicht ersetzen. Und eine starke Rücken- und Bauchmuskulatur gehört zu den besten Versicherungen gegen Verspannungen und Schmerzen.

Geräte habe ich aktuell komplett gestrichen, weil ich die Nase voll habe
vom ewigen trainieren. Ich mache jetzt Sommerpause und möchte
Dinge tun, die mir gefallen. U.a. auch Radfahren und Schwimmen.

Eine Abwägungssache. Die Motivation für Sport bzw. eine Sportart hält nur dann dauerhaft an, wenn man auch Spaß daran findet. Und das regelmäßige Abspulen eines Geräteprogramms im Sportstudio ist sicher nicht nach jedermanns Geschmack.

Allerdings: Die Linderung von Rückenschmerzen oder bestenfalls die völlige Beschwerdefreiheit kann auch ein starker Motivationsfaktor sein. Bei mir war und ist es jedenfalls so.

Gruß
Andreas

Hallo,

Ich habe nicht das Gefühl, dass mir
Kraft fehlt. Eher die Ausdauer.

Widerspruch bemerkt?

Jein :smile: Eigentlich wollte ich sagen, dass mir halt die Kraft nach einer gewissen Zeit verloren geht. Also Kraftausdauer.

Ich weiss, dass Muskelaufbau immer noch gut wäre. Man nennt es wohl therapiemüdigkeit. Das habe ich schon eine ganze Weile, bin aber trotzdem immer wieder brav gegangen. Leider nicht sehr erfolgreich.

Deshalb habe ich jetzt einen Kompromiss mit mir vereinbart. Den Sommer über draussen was mir Spass macht und im Winter wieder an die Geräte. Oder ich habe bis dahin was gefunden, was mich fit hält UND Spass macht.

VG
Monroe

Hallo,

warum vermutest Du das?

Ich bin bis jetzt davon ausgegangen, dass sich meine Probleme genug durch Unfall, OPs und zu schwache Muskulatur erklären…

VG
Monroe

Hallo,

erstmal fehlt mir ja gerade im Moment die Motivation für irgendwelche Trainingsprogramme an Geräten.

Außerdem ist das schon aufgrund der Entfernung ungeeignet. Habe mir gerade die Standorte angeschaut, unter eine Stunde einfache Fahrt komme ich da nicht weg. Pampa hier…

VG
Monroe

Hi,

Eigentlich wollte ich sagen, dass mir halt die Kraft
nach einer gewissen Zeit verloren geht. Also
Kraftausdauer.

kann es sein, dass du ein ganz klein wenig nach einer Ausrede fürs Nichtstun suchst? :wink:

Dass die Muskulatur beim Gebrauch derselben ermüdet und zwar bei jedem, ist kein großes Geheimnis. In der nicht nur bei Wiki zu lesende Erklärung heißt es, dass Kraftausdauer abhängig ist von Kraft und von Ausdauer. Als sportwissenschaftlicher Laie denke ich mir da so, dass eine besser ausgebildete Muskulatur also auch „der von der Maximalkraft abhängigen Ermüdungwiderstandsfähigkeit“ zu Gute kommen sollte. Also doch gezieltes Rücken- und Bauchtraining.

Ich weiss, dass Muskelaufbau immer noch gut wäre. Man nennt es
wohl therapiemüdigkeit.

Wie schon gesagt: Ohne Motivation wird jede Art von körperlicher Bewegung zur Quälerei. Und wenn die höchst motivierende Rückenschmerzgrenze noch nicht (wieder) erreicht ist, lässt sich daran wohl auch nichts rütteln.

Das habe ich schon eine ganze Weile, bin aber trotzdem immer wieder brav
gegangen. Leider nicht sehr erfolgreich.

So als Zwischenfrage: Wohin bist Du gegangen, und was hast Du da gemacht?

Deshalb habe ich jetzt einen Kompromiss mit mir vereinbart.
Den Sommer über draussen was mir Spass macht und im Winter
wieder an die Geräte. Oder ich habe bis dahin was gefunden,
was mich fit hält UND Spass macht.

Ist doch vernünftig. Hauptsache, Du machst was. Dass es auch jede Menge Rücken-/Bauchübungen gibt, die man geräteunabhängig zu Haus absolvieren kann, brauche ich vermutlich nicht zu erwähnen. Ich tu’s trotzdem und verlinke als Beispiel ein Programm, das ich selbst in Teilen immer dann trainiere, wenn ich nicht ins Studio gehe: http://www.tk-online.de/tk/gesunder-ruecken/rueckens…

Gruß
Andreas

Hallo,

kann es sein, dass du ein ganz klein wenig nach einer Ausrede fürs :Nichtstun suchst? :wink:

Naja, ich geb ja zu, dass ich im Moment absolut keinen Bock mehr habe.

Wohin bist Du gegangen, und was hast Du da gemacht?

Direkt nach Unfall und OPs war ich insgesamt acht Wochen in Reha. Letzes Jahr nochmal nach einer weiteren OP fünf Wochen.

Danach bzw. dazwischen dann hier vor Ort…
Das war ein ambulantes Rehazentrum. Erst hatte ich über ein halbes Jahr Funktionstrainig, einmal die Woche + 1-2 x an den Geräten. Manchmal noch KG dazu, aber nur zeitweilig.

An den Geräten war ich dann jeweils etwa eine Stunde. Ging vom Crosstrainer über die Matte bis hin zu den Kraftgeräten. Erste Zeit voll unter Aufsicht, dann selbständig, wobei die Physios bei Bedarf korrigiert haben.

Und meine Motivation geht mit den SChmerzen noch weiter dahin. Wenn ich den Tag über richtig auf meine Arbeit konzentriert bin, fällt es mir oft spät auf, dass der Rücken „platt“ ist. Da kostet es um so mehr Überwindung noch was zu tun.

VG
Monroe

Guten Morgen.

Und meine Motivation geht mit den SChmerzen noch weiter dahin.
Wenn ich den Tag über richtig auf meine Arbeit konzentriert
bin, fällt es mir oft spät auf, dass der Rücken „platt“ ist.
Da kostet es um so mehr Überwindung noch was zu tun.

Du erwähntest ja schon im ersten Posting einen Unfall, das hatte ich übersehen.

Auch wenn Du vermutlich schon jede Menge Gespräche mit Ärzten und Physiotherapeuten geführt hast, halte ich einen weiteren Besuch beim Doktor - vielleicht beim Sportmediziner - für sinnvoll. Die Krankengeschichte und heutigen Beschwerden würde ich jedenfalls bei weiterer sportlicher Betätigung berücksichtigen.

Gelegentlich lese ich in einem anderen Forum mit. Die Antworten dort finde ich informativ, und sie werden ausschließlich von Ärzten gegeben. Am aktivsten ist ein gewisser Dr. med. Rudolf Ziegler. Vielleicht ist die Registrierung und Anfrage - parallel zum nächsten Arztbesuch - einen Versuch wert: http://www.frag-einen-sportarzt.de/

Gruß
Andreas

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Hi, danke für den Link. Habe gerade schon gelesen. Der antwortet ja wirklich ausführlich. VIelleicht mache ich das mal.

VG
Monroe