Wenn wir, wie in Afrika, unsere Tagesration an Wasser morgens kilometerweit erst herbeitragen müssten, würden wir das wohl mit zwei Eimern in den Händen erledigen, ansonsten hätten wir wohl alle als „Kopfträger“ vor Ankunft schon (leicht) geduscht.
So aber nicht in Afrika. Dort wird bekanntlich fast alles auf dem Kopf transportiert, natürlich auch das Wasser. Angeblich wird dabei die Nackenmuskulatur gestärkt und so Rückenschmerzen vorgebeugt.
Jetzt frage ich mich, was ist eigentlich schonender für den Rücken:
Die Traglast körpernah und gleichmäßig links und rechts zu verteilen oder alles auf dem Kopf zu tragen?
auf em Kopf. Wenn man mit den Händen links und rechts trägt, beugt man die Wirbelsäule, die Brustwirbelsäule, extrem durch. Tragen auf dem Kopf belastet die Wirbelsäule in der gleichen Richtung, wie sie der Körper selbst auch belastet - senkrecht.
Als wir noch das Wasser selber heranschleppen mussten, haben wir auch keine Eimer geschleppt, sondern es gab Traghölzer (vielleicht liefert jemand bitte den Fachbegrif nach), die man über die Schultern legte, und an denen links und rechts ein Eimer hing. Zwar nicht so toll wie auf de mKopf, aber besser als mit den Händen - schon mal weil man nicht mit den Beinen gegen die Eimer stoßen konnte. http://einestages.spiegel.de/hund-images/2008/06/03/…
