Satre: 'Das Sein und das Nichts'

…der papst hat anscheinend auch sartre gelesen
*hihi*…bin trotzdem nicht seiner meinung!)"

„…hat anscheinend auch sartre gelesen…*hihi*…“
mehr behaupte ich nicht!

Wenn du das smiley beachtet hättest, dürfte dir aber nicht…

also bei mir erscheint kein „smiley“…aber habe mich auch so nicht geärgert oder in irgend einer weise angegriffen gefühlt!

Das habe ich nicht geschrieben, du unterstellst mir das was!!!

EBEN! und ich doch auch nicht, mit dem was du zuvor auf meine frage geantwortet hattest…

Ich weiss das!

dann stell es mir dar…

Du wolltest oben noch wissen ob ich weiss ob diese angst von
kierkegaard adaptiert ist, sie steht dort drin, wenn du nun
aber glaubst, dass ich dir das Buch noch vorlese, dann hast du
dich getäuscht!

ich wollte ursprünglich nicht wissen ob diese angst von „kierkegaard adaptiert ist“! du hast auf eine frage von mir zu einer texpassage aus sartre, mit „kierkegaard“ geantwortet!! und jetzt soll ich das buch darüber lesen!..
wenn du von mir einen fachlichen rat, für einen dachausbau deines hauses brauchst und ich verweise auf die entsprechende „fachlektüre“, wieviel war dir dann mein rat wert???

Ich fand deine Art zu argumentieren schon bei deiner
Diskussion mit Thomas unverschämt!

fandest du ja!?..ich behaupte nicht mal, dass ich all zu einfach wäre, doch wenn jemand von mir zb einen fachlichen rat möchte, dann wird er von mir eine klare&präziese antwort bekommen, ohne noch in zwei dutzend bücher nach lesen zu müssen, was ich überhaupt gemeint habe! so bemühe ich mich auch mit anderen fragen höchst möglich verständlich zu antworten.
hier aber in der „philosophie“ scheint es üblich, zwar dinge „klar“ zu verneinen, aber eine begründung für dieses nein (oder auch ja) zum einen mit begriffen zu beantworten die als solches selbst in der philosophie unterschiedlicher interpretation erfahren
und zum anderen mit einem verweis auf herrn A und herrnB
buch jenes&dieses (die natürlich auch wieder unterschiedlichster interpretation erfahren) zu beantworten, dann ärgert mich dies zwar nicht, aber es macht mich doch zunehmend ungeduldig und dann neige ich zu „späßen“ (was mir dann wenigstens noch etwas „unterhaltung“ bietet…)

ich habe den menschen „junktor“ nach der interpretation einiger weniger zeilen von sartre gebeten und bekomme zb den tipp das sartre atheist war und eine buchempfehlung, wo ich alles über angst nach lesen könne („junktor“ teilt mir aber nicht mit, was er selbst als „angst“ begreift, dass wäre zu ausdehnend zu kompliziert…könne ich alles bei heidegger und kierkegaard nach lesen…)…also wenn „philosophie“ nicht mehr in der lage ist, sich so verständlich „auszudrücken“, dass es auch der „einfache“ mensch versteht (ohne 1001 buch studiert zu haben), dann frage ich mich, was diese „liebe zur weisheit“ somit überhaupt noch wert ist???

mit besten empfehlungen
nadir

Hi Junktor!

was ist das, Existenzialismus? Könntest du es umschreiben?

Grob gesagt ist der Existentialismus die französische
Ausprägung der Existenzphilosophie.

Damit ist er aber auch wieder eine Ausbeulung eines idealistischen Denksystems. Dass Sartre damit Marx zu kritisieren versucht, finde ich eher belustigend.
Wieso idealistisch? Weil er wieder die Frage nach dem Primat in den Vordergrund rückt als Basis dieser Philosophie. Damit entrückt er sie aber der Erkennbarkeit der objektiven Relität, auf die es ja eigentlich ankommt.

Gruß
Frank

Hi Frank!

idealistischen Denksystems. Dass Sartre damit Marx zu
kritisieren versucht, finde ich eher belustigend.
Wieso idealistisch? Weil er wieder die Frage nach dem Primat
in den Vordergrund rückt als Basis dieser Philosophie. Damit
entrückt er sie aber der Erkennbarkeit der objektiven Relität,
auf die es ja eigentlich ankommt.

Wenn du dir das mal genauer ansehen willst, wie Sartre versuchte den Existentialismus mit dem Marxismus zu verbinden, das ist hier beschrieben:

„Kritik der dialektischen Vernunft“

Gruß
Junktor

Das habe ich nicht geschrieben, du unterstellst mir das was!!!

EBEN! und ich doch auch nicht, mit dem was du zuvor auf meine
frage geantwortet hattest…

??? tz

Ich fand deine Art zu argumentieren schon bei deiner

Diskussion mit Thomas unverschämt!

fandest du ja!?

Ja!!!

hier aber in der „philosophie“ scheint es üblich, zwar dinge
„klar“ zu verneinen, aber eine begründung für dieses nein
(oder auch ja) zum einen mit begriffen zu beantworten die als
solches selbst in der philosophie unterschiedlicher
interpretation erfahren

Das ist ein Problem der Sprache! Die Philosophie ist kein einfaches Terrain, du würdest auch nicht versuchen mit einem Physiker, Chemiker oder einem Vertreter einer anderen Disziplin zu diskutieren, nur in der Philosophie glaubst du das zu können!

ich habe den menschen „junktor“ nach der interpretation
einiger weniger zeilen von sartre gebeten und bekomme zb den
tipp das sartre atheist war und eine buchempfehlung,

Nein, du hast meiner Interpretation widersprochen und die Transzendenz des Sterbens, also ein Übergang vom Leben zum Tode, mit der Transzendenz des Seins in weiteres Sein verwechselt. Dann scheinst zu jede Chronologie einer Diskussion und noch dazu die Argumentation verschiedener Schreiber nach belieben auszuwürfeln.
Außerdem scheint dir der Unterschied zwischen analytischem und synthetischem Denken nicht geläufig zu sein. Dass Sartre Atheist war ist nun mal kausal mit dem Zusammenhang seiner Verneinung jeder Transzendenz. Die Buchempfehlung habe ich dir ausdrücklich unter dem Verweis: „Wenn es dich interessiert gegeben!“
Wenn du Sartre verstehen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als SEIN Denken und folglich auch die Geschichte seines Denkens, denn er baut auf Kierkegaard auf, zu studieren. Wenn du allerdings S. oder wen auch immer nur als Stichwortgeber nutzen willst um individuell zu interpretieren, dann kannst du das für dich machen. Entweder diskutieren wir Sartre, oder deine Ansichten, dann mach das deutlich!!!

(„junktor“ teilt mir aber

nicht mit, was er selbst als „angst“ begreift, dass wäre zu
ausdehnend zu kompliziert…könne ich alles bei heidegger und
kierkegaard nach lesen…)

Quatsch, es ging um Sartre und nicht um den Menschen Junktor!
Wenn ich das Bedürfnis verspüre, mich über meine Angst mir dir auszutauschen, dann lass ich es dich wissen!

…also wenn „philosophie“ nicht

mehr in der lage ist, sich so verständlich „auszudrücken“,
dass es auch der „einfache“ mensch versteht (ohne 1001 buch
studiert zu haben), dann frage ich mich, was diese „liebe zur
weisheit“ somit überhaupt noch wert ist!!??

Was verstehst du unter Philosophie? Ich kann dir garantieren, dass es verschiedene philosophische Systeme gibt, von denen du nicht den Hauch einer Ahnung kriegen würdest, selbst wenn du sie liest, weil es dazu eines begleitenden Studiums bedarf. Die Grundgedanken der Philosophie sollten aber schon mitteilbar sein. Ich verzichte jetzt wohlweislich auf Buchempfehlungen, die dieses tun! Es ist eben viel Material, das den Rahmen diese Forums sprengt! Im übrigen scheint mir du verwechselst Philosophie mit freier Diskussion!

Untertänigst
Junktor

Re^6: Existenzialismus
von Frank Datum: 17.1.2004 11:54 Uhr Bewertungspunkte: (0) Gelesen: 0 mal
Hi Junktor!

Wenn du dir das mal genauer ansehen willst, wie Sartre
versuchte den Existentialismus mit dem Marxismus zu verbinden,
das ist hier beschrieben:

„Kritik der dialektischen Vernunft“

Danke, bin online leider nicht fündig geworden zu vernünftigen Aussagen.
überdies dürfte ihm das aber kaum gelungen sein, da er ja eine völlig andere Ausgangsproblemstellung mit dialektischem Materialismus zu vermischen versucht.
Marx ist keinesfalls vollständig, was ich aber bislang von westlichen Philosophen gelesen habe, war durch die Bank weg verbiegender Unsinn. Der Determinismus dürfte interessant sein. Was hältst du eigentlich von meiner Lösung?: http://masei.kds-nano.com/physik/der%20antagonistisc…
Sowie auch z.B. das Gesetz der Anpassung auf Grundlage der Entwicklung des Menschen. Wollte dazu einige Gedanken am WE verfassen.

Gruß
Frank

Geschichtlicher Rahmen des Existentialismus?

S. und Heidegger sind ja schon geschichtlich ein ganz besonderes
Paar.

Das bringt mich gerade auf eine kleine Überlegung: die Existenzphilosophie -und gerade deren französische Ausprägung- hat ja zu einer Zeit ihren Höhepunkt erreicht, als Faschismus und Kommunismus ebenfalls die Welt prägten bzw. gerade deren Prägung nachließ. Siehst du (oder auch wer anderes hier) da irgendeinen Zusammenhang, dass gerade damals das Interesse an einer Philosophie, welche mit Grundthemen wie Angst und Freiheit, sowie dem einzelnen Menschen im Zentrum ihrer Überlegungen arbeitet, so einen hohen Stellenwert bekam? Oder was könnten die Gründe dafür gewesen sein, dass gerade der Existentialismus nur eine derartig kurze, aber dafür umso populärere, Blütezeit hatte?

Merleau-Ponty
Was könntest du denn von Merlau-Ponty zum Lesen empfehlen?

Was könntest du denn von Merleau-Ponty zum Lesen empfehlen?

naja, also als Existenzialisten kann man ihn wohl nicht bezeichnen … empfehlenswert ist er allemal. Leicht zugänglich ist sein Essayband „Das Auge und der Geist“, der auch in seine Art zu Philosphieren gut einführt. Sein Hauptwerk ist wohl das posthum veröffentlichte „Das Sichtbare und das Unsichtbare“.

M-P. steht in der Tradition der Phänomenologie. heute wird es vor allem als ein Vorreiter der postmodernen Philosophie gewürdigt. Erstinformation besorgt Tante Google.

HTH
Täubchen

Hallo Zusammen!

naja, also als Existenzialisten kann man ihn wohl nicht
bezeichnen … empfehlenswert ist er allemal. Leicht
zugänglich ist sein Essayband „Das Auge und der Geist“, der
auch in seine Art zu Philosphieren gut einführt. Sein
Hauptwerk ist wohl das posthum veröffentlichte „Das Sichtbare
und das Unsichtbare“.

Das muß ich dir doch ein wenig widerspechen! :smile:
M-P verband mit Sartre die gemeinsame geistige Herkunft aus der Phänomenolgie Husserls (soweit hast du natürlich recht) und der Existentialanalytik Heideggers. Auf dieser Basis freundeten die beiden sich an und gründeten die Zeitschrift: „Les Temps Modernes“, ein Forum für die philosophischen und literarischen Linken, die nach dem Terror der Nazis ihre Erfahrungen verarbeiteten. Ich glaube mich zu erinnern, dass beide auch für die Réistance arbeiteten. Im Zuge dieser Redaktionsarbeit, es war eine durchaus einflußreiche Zeitschrift, wurden zwngsläufig auch Grundfragen der Anthropologie berührt, was wiederum zu Spannungen mit Sartre führte. Er kritisierte erst vorsichtig (Humanisme et terreur -Humanismus und Terror) den Stalinismus, um dann später in die Vollen zu gehen: Les adventures de la dialectique, (die Abenteuer der Dialektik), in denen er auch Sartre vehement attacktierte! Es kam zum Bruch zwischen ihnen.
Deshalb wird er sehr wohl als einer der wichtigen Vertreter des Existentialismus geführt. Wenn ich mich recht erinnere hat er sich auch um Scheler Übersetzungen beschäftigt, der ja auch als Vertreter der dt. Existenzphilosophie gilt. (Phänomenologie und Anthropologie)
Sein Hauptwerk ist Phénoménologie de la perception, (Phänomenologie der Wahrnehmung)
Die Phänomenologie hat ganz sicher Einfluss auf die Existenzphilosophie und großen Einfluss auf den Existentialismus in Frankreich gehabt. Das ist aber kein Widerspruch, eher chronologisch.

Viele Grüße
Junktor

Hallo Cashew!

Das siehst du wohl richtig. Es waren ja nicht nur die traurigen Erfahrungen des Naziterrors, sondern auch die Erlebnisse der Kindheit, da die Vertreter in den Wirren des 1. Weltkrieges aufgewachsen sind.
Wenn eine Seele mit solchen Erfahrungen konfrontiert wird, nimmt es kein Wunder, dass daraus Probleme mit ethischen Philosophien
entstehen z.B. Und dem analytischen Denken über das abstraktes Wesen des Seins, die Pistole des konkreten Seins an die Stirn gehalten wird.
Vor allem natürlich die Romane von Camus und Sartre trafen den Nerv der Zeit, zwischen Naziterror und Stalinismus.
Beide erhielten ja auch den Nobelpreis für Literatur, den Sartre aber ablehnte.

Sei gegrüßt
Junktor

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

hallo junktor,
schön das sich die „gemüter“ beruhigt haben, wo wir doch beide zu ungeduld neigen…
möchte aber trotzdem noch einige „?“ von dir näher betrachten.

??? tz

du selbst beziehst dich in deiner eröffnung mit einer stellungnahme, die von keiner! seite zur debatte stand (und ich gehe auch mal von aus, dass es allen thread-teilnehmern hier durchaus bekannt ist, dass sartre atheist war)!

Du darfst diese beiden Transzendenzen nicht vergleichen. Sarte war ein Atheist, er glaubte nicht an ein Weiterleben nach dem Tod o.ä.

du selbst hast den „vergleich“ ja erst hinein gebracht, in dem du etwas „verneintest“ was niemand hier „bejahte“! für mich hat niemand hier, die „sartrische“ textpassage dahin gehend interpretiert, dass sartre auf ein „weiterleben nach dem tode“ hinaus wollte! insofern hast du erst, mit verlaub!, „überflüssiges“ ins spiel gebracht.
ich habe mir dann erlaubt, auf „deinen zug“ mit auf zu springen und das ganze dann mal umzudrehen, was dich ja gleich mit dem satz empörte „das habe ich nicht geschrieben, du unterstellst mir da was“-eben!!!

Nichtsdagegen aber auch Nichtsdafürtun erkennt. Die Angst die Sarte schildert hat er von Kierkegard adaptiert, nach dem die Angst letztlich auf das Nichts bezogen ist.

ganz genau so hab ich es ja auch betrachtet bis deine „einwendungen“ kamen (wobei es nur für mich erstmal belanglos ist, ob diese angst von kierkegard adaptiert ist…)

Das ist ein Problem der Sprache! Die Philosophie ist kein einfaches Terrain, du würdest auch nicht versuchen mit einem Physiker, Chemiker oder einem Vertreter einer anderen Disziplin zu diskutieren, nur in der Philosophie glaubst du das zu können!

das glaube ich auch! ich unterhalte mich auch mit einem architekten anders als mit einem „laien“. und mit physikern, chemikern, mathematikern usw. habe ich auch schon reichlich diskutiert und seltsamerweise, waren sie in der regel in der lage, mir die komplexesten formeln „verständlich“ zu machen. nur scheint dies anscheinend philosophen nicht möglich (besonders den deutschen, wie ich den eindruck habe).
ich vermute mittlererweile, dass insbesondere die „westliche“ philosophie sich derart „vergeistigt“ hat, derart nur noch rein theoretisch ist, dass sie nicht mal mehr die herren philosophen untereinander verstehen, geschweige denn das „einfache“ volk!
daran wird es wahrscheinlich auch liegen, dass mir die „östliche“ philosophie weit aus zugänglicher ist als die „westliche“, sie bedient sich einer mir verständlicheren sprache im übrigen haben beide philosophien mehr gemeinsamkeiten als du denkst!..klingt doch irgendwie nicht minder „unverschämt“ …„als du denkst“…oder!?..dem „als du denkst“ bedient sich zb auch thomas mal sehr gerne!
im obigen fall weiß ich A. gar nicht, in wie weit du dich auch mit „östlicher“ philosophie beschäftigt hast und B. ob du daraus nicht selbst auch gemeinsamkeiten erkannt hast. somit ist „als du denkst“ nichts weiter als eine bloße unterstellung, die jeglicher grundlage entbehrt!
in diesem sinne ist zb thomas sein satz „…weil Nietzsche so einfach und überzeugend nur scheinbar ist. In Wirklichkeit setzt die Lektüre Nietzsches ein ungeheueres Wissen voraus…“ ( in „wirklichkeit“ impliziert das ich mich täusche…"…ein ungeheures wissen voraus", worüber anscheinend nur thomas verfügt…) genauso überflüssig, wie sein „ich bin einst auch auf nietzsche reingefallen“, was ertsmal nur reine projektion ist!..
es wäre also begrüßenswert, wenn wir alle!, für eine sachliche, vernünftige und ehrbare diskussionsform, unsere eigene form der „artikulation“ gelegentlich auch hinter fragen.

Nein, du hast meiner Interpretation widersprochen und die Transzendenz des :Sterbens, also ein Übergang vom Leben zum Tode, mit der Transzendenz des Seins in :weiteres Sein verwechselt.

wenn du darauf immer noch bestehen willst, dann sei so gut und zeige mir meine textpassage, die das behauptet!!!

Dass Sartre Atheist war ist nun mal kausal mit dem Zusammenhang seiner Verneinung jeder Transzendenz.

wie gesagt, dass hat hier bislang nie jemand bestritten!..

Wenn du Sartre verstehen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als SEIN Denken und :folglich auch die Geschichte seines Denkens, denn er baut auf Kierkegaard auf, zu :studieren.

dann stellt sich mir die frage, warum sartre selbst in der „fachwelt“ nicht unumstritten ist!? haben diese „gelehrten“ mit sartres „SEIN-denken“ nicht genügend gedacht und ihn deshalb nicht verstanden und seine thesen als „absurd“ abgetan oder haben sie sich ausschöpflich „SEIN-denken“ befasst und auch „verstanden“, teilen aber nicht seinen thesen!?
dann wäre natürlich die frage, warum sartre selbst sich nicht „ausschöpflich“ mit seinen eigenen „SEIN-denken“ befasst hat, dass er derartige „absurde“ ideen in die welt setzte!?..

Entweder diskutieren wir Sartre, oder deine Ansichten, dann mach das deutlich!!!
ich dachte, wir diskutieren unsere „ansichten“ über sartre???..
aber wenn du eine technik kennst, die das betrachtende „subjekt“ aus der betrachtung eines „dinges“ heraus hält, dann nur her damit!!!..(wobei???, vielleicht geht`s ja schon!??..)…

Ich kann dir garantieren, dass es verschiedene philosophische Systeme gibt, von denen du nicht den Hauch einer Ahnung kriegen würdest, selbst wenn du sie liest, weil es dazu eines begleitenden Studiums bedarf.

…wirklich lustig das du mich „unverschämt“ nennst…*hihi*.naja, aber ich hoffe, wir habe einige „verständigungsschwierigkeiten“ vorerst bei seite gelegt…

mit besten empfehlungen
nadir

Lieber Nadir!

du selbst beziehst dich in deiner eröffnung mit einer
stellungnahme, die von keiner! seite zur debatte stand (und
ich gehe auch mal von aus, dass es allen thread-teilnehmern
hier durchaus bekannt ist, dass sartre atheist war)!

Da war ich mir bei deinen statements nicht so sicher! Ich will jetzt aber nicht mehr ins Detail gehen, es reicht!

ich habe mir dann erlaubt, auf „deinen zug“ mit auf zu
springen und das ganze dann mal umzudrehen, was dich ja gleich
mit dem satz empörte „das habe ich nicht geschrieben, du
unterstellst mir da was“-eben!!!

Nun gut, ich glaube dir das zwar nicht, halte das eher für eine Ausrede, aber vielleicht täusche ich mich!

ganz genau so hab ich es ja auch betrachtet bis deine
„einwendungen“ kamen (wobei es nur für mich erstmal belanglos
ist, ob diese angst von kierkegard adaptiert ist…)

Eben nicht, genau so wenig wie es belanglos ist welche Zutaten man in ein Rezept gibt. Aber ich gebe auf…

das glaube ich auch! ich unterhalte mich auch mit einem
architekten anders als mit einem „laien“. und mit physikern,
chemikern, mathematikern usw. habe ich auch schon reichlich
diskutiert und seltsamerweise, waren sie in der regel in der
lage, mir die komplexesten formeln „verständlich“ zu machen.

Da bist du mir um ein weites überlegen! Entweder kenne ich die falschen Experten, oder aber du bist mir halt einfach intelektuell haushoch überlegen.

daran wird es wahrscheinlich auch liegen, dass mir die
„östliche“ philosophie weit aus zugänglicher ist als die
„westliche“,

Natürlich ist sie weitaus zugänglicher, vor allem weil man dort so schön alles hineininterpretieren kann.

sie bedient sich einer mir verständlicheren
sprache

Dann erklär mir mal das:

Herrscht ein ganz Großer,
so weiß das Volk kaum, daß er da ist.
Mindere werden gelobt,
noch Mindere werden gefürchtet,
noch Mindere werden geachtet.
Wie überlegt muß man sein in seinen Worten!
Die Werke sind volbracht, die Geschäfte gehen ihren Lauf,
und die Leute denken alle:
„Wir sind frei“

Laotse

im übrigen haben beide philosophien mehr
gemeinsamkeiten als du denkst!

Noch mehr??!

Nein, du hast meiner Interpretation widersprochen und die Transzendenz des :Sterbens, also ein Übergang vom Leben zum Tode, mit der Transzendenz des Seins in :weiteres Sein verwechselt.

wenn du darauf immer noch bestehen willst, dann sei so gut und
zeige mir meine textpassage, die das behauptet!!!

Ich sagte:

S. leugnet jede Transzendenz und betont die Endlichkeit des
Menschen.

Und du antwortest:
und wie wäre dann dieser satz zu „entschlüsseln“?

In diesem Augenblick erscheint die Furcht, durch die ich mich von :der Situation her selbst erfasse als zerstörbares transzendentes :mitten unter Transzendenten, als Gegenstand, der :den Ursprung seines künftigen Verschwindens nicht an sich hat.

Mal ehrlich würdest du das nicht als Einwand/Widerspruch betrachten?

Wenn du Sartre verstehen willst, bleibt dir nichts anderes übrig als SEIN Denken und :folglich auch die Geschichte seines Denkens, denn er baut auf Kierkegaard auf, zu :studieren.

dann stellt sich mir die frage, warum sartre selbst in der
„fachwelt“ nicht unumstritten ist!?..

Hast du jemals daran gedacht, dass man auch über etwas geteilter Meinung sein kann, das man verstanden hat?

:Entweder diskutieren wir Sartre, oder deine Ansichten, dann

mach das deutlich!!!
ich dachte, wir diskutieren unsere „ansichten“ über
sartre???..

Wieso willst du dann ein Zitat von Sartre übersetzt haben?

aber wenn du eine technik kennst, die das betrachtende
„subjekt“ aus der betrachtung eines „dinges“ heraus hält, dann
nur her damit!!!..(wobei???, vielleicht geht`s ja
schon!??..)…

Wenn ich nur glauben könnte, dass du nicht schon a priori dagegen revoltierst…

Ich kann dir garantieren, dass es verschiedene philosophische Systeme gibt, von denen du nicht den Hauch einer Ahnung kriegen würdest, selbst wenn du sie liest, weil es dazu eines begleitenden Studiums bedarf.

…wirklich lustig das du mich „unverschämt“
nennst…*hihi*.naja, aber ich hoffe, wir habe einige
„verständigungsschwierigkeiten“ vorerst bei seite gelegt…

Fandest du das beleidigend? Da nehme ich mich ja nicht aus und auch weder Thomas Miller, noch egal wen, aber frag sie selbst. Wärst du auch beleidigt, wenn ich sagen würde, du kannst ohne Lehrer kein chinesisch lernen?

Peace
Junktor

Lieber junktor

Natürlich ist sie weitaus zugänglicher, vor allem weil man
dort so schön alles hineininterpretieren kann.

auch das war wieder eine unterstellung…

Dann erklär mir mal das:

Herrscht ein ganz Großer,
so weiß das Volk kaum, daß er da ist.
Mindere werden gelobt,
noch Mindere werden gefürchtet,
noch Mindere werden geachtet.
Wie überlegt muß man sein in seinen Worten!
Die Werke sind volbracht, die Geschäfte gehen ihren Lauf,
und die Leute denken alle:
„Wir sind frei“

Laotse

das ist im kontext der idee des „nicht-tun“ zu betrachten…aber fragst du, weil es sich dir nicht entschlüsselt? oder fragst du, weil du vergleichen willst?..oder weil du prüfen willst?..

Ich sagte:

S. leugnet jede Transzendenz und betont die Endlichkeit des
Menschen.

wenn sich zwei menschen über rot austauschen und ein dritter kommt hinzu und sagt, dass rot nicht mit grün zu verwechseln ist, dann stellt sich mir erstmal die frage, was er denn selbst mit rot meint (dass ihm bei rot, die idee des grün kommt?..)

Wenn ich nur glauben könnte, dass du nicht schon a priori
dagegen revoltierst…

warum sollte ich…

Ich kann dir garantieren, dass es verschiedene philosophische Systeme gibt, von denen du nicht den Hauch einer Ahnung kriegen würdest, selbst wenn du sie liest, weil es dazu eines begleitenden Studiums bedarf.

Fandest du das beleidigend? Da nehme ich mich ja nicht aus und

du gehst von dir aus. ich selbst glaube schon, dass ich durch genügend lektüre (insbesondere wenn sie in meiner muttersprache verfasst ist), zumindest „den hauch einer ahnung“ von dem bekomme, was ich lese…

Wärst du auch beleidigt, wenn ich sagen würde, du kannst ohne
Lehrer kein chinesisch lernen?

warum sollte ich dadurch beleidigt sein?
ich würde aber behaupten, dass ich auch mit lehrer kein chinesisch lernen kann! genauso, wie es die unterschiedlichsten möglichkeiten der form eines „lehrers“ gibt (ich selbst habe sprachen im ausland vor allem durchs gemeinsame arbeiten mit den menschen dort gelernt)…

aber es hat mich erfreut,dass er sich nicht nur in westl. philosophie auszukennen scheint…
mit lieben grüßen
nadir

Hi Nadir!

Natürlich ist sie weitaus zugänglicher, vor allem weil man
dort so schön alles hineininterpretieren kann.

auch das war wieder eine unterstellung…

Nein, eine Erfahrung von mir und natürlich eine sehr subjektive.

Dann erklär mir mal das:

Herrscht ein ganz Großer,…

Laotse

das ist im kontext der idee des „nicht-tun“ zu
betrachten…aber fragst du, weil es sich dir nicht
entschlüsselt? oder fragst du, weil du vergleichen
willst?..oder weil du prüfen willst?..

Weil ich deine mit meiner Interpretation vergleichen wollte.

aber es hat mich erfreut,dass er sich nicht nur in westl.
philosophie auszukennen scheint…

Das war eben ein Vorurteil von dir! :smile:

Herzliche Grüße
Junktor