Darf man bei Bluthochdruck in die Sauna? Die einen sagen ja, die anderen nein
DÜRFEN PATIENTEN MIT BLUTHOCHDRUCK IN DIE SAUNA GEHEN?
Auch mit hohem Blutdruck ist es erlaubt, in die Sauna zu gehen. Allerdings gilt es dabei, ein paar wichtige Dinge zu beachten.
Wer Bluthochdruck hat, muss nicht unbedingt auf Saunieren verzichten. Darauf weist die Deutsche Hochdruckliga in der Zeitschrift Naturarzt (Ausgabe 4/17) hin. Der Blutdruck muss allerdings gut eingestellt sein. Bei 20- bis 50-Jährigen sollte er bei einer Belastung mit 100 Watt auf einem Fahrradergometer nicht über einen Wert von 200 zu 100 mm Hg steigen. Ein Saunabesuch entspricht einer Belastung von rund 70 Watt. Wer hohen Blutdruck hat und lange nicht mehr beim Sport war, sollte vor einem Saunagang den Arzt um Rat fragen.
Saunieren führt zu einer natürlichen Blutdrucksenkung. Deshalb kann der Sauna-Besuch eine gesundheitsfördernde Wirkung auf die Blutdruck-Problematik haben: Infolge der anhaltenden Hitze-Einwirkung in der Sauna erweitern sich die Blutgefäße, so dass der Blutdruck sinkt. Aber Vorsicht: Wenn Sie bereits blutdrucksenkende, gefäßerweiternde Medikamente einnehmen, kann die zusätzliche Blutdrucksenkung durch die Hitzeeinwirkung möglicherweise einen Kollaps provozieren!
Auch eine schnelle und extreme Abkühlung nach der Sauna sollten Bluthochdruckpatienten unbedingt vermeiden. Das heißt: auf den Sturzeimer oder den Sprung ins Eiswasser unbedingt verzichten! Denn wer sich zu radikal abkühlt, kann den Bluthochdruck am Ende noch verschlimmern. Duschen Sie sich stattdessen lieber mit lauwarmem Wasser ab und legen anschließend eine Ruhepause ein, um Ihre Körpertemperatur langsam und kontrolliert wieder zurück auf Normniveau zu bringen.
Quelle: dpa
ich gehe nur in die Dampfsauna bei ca. 60 °C und dann höchstens 10 - 15 min und danach ohne unter die kalte Dusche. Langsam den Körper abkühlen hilft meinem Blutdruck im positiven Sinne