Hallo,
durch folgende ‚Ereignisse‘ mit meinem Sohn (14 J.) entstanden bei mir einige Fragen, über die ich gerne eure Meinung erfahren würde:
- Da wir beide noch ein Bad nehmen wollten, erwähnte ich beiläufig: „Wenn du deine Badehose anziehst, könnten wir ja Mal wieder zusammen baden.“
Erklärung für diesen ‚Spruch‘: Er glaubte mir vor einigen Jahren nicht, dass er sich eines Tages vor mir schämen wird.
Er badete dann in Badehose mit mir und machte zuvor die Bemerkung: „Irgendwie bin ich ja bescheuert.“ Ich verneinte dies nur mit einem kurzen „Ach quatsch, vergiss es“.
- Oft, wenn mein Freund nicht bei mir schläft, will er bei mir schlafen. Aber eher selten, wenn ich ihn frage, ob er bei mir schlafen möchte.
Fragen zu 1.)
Eine Schamphase hatte er bereits mit 9 J. Nun erzählt er mir, dass sich vor dem Schwimmunterricht alle Jungs auf der Toilette umziehen. Die Jungs genieren sich also auch untereinander. War das in den früheren ‚Generationen‘ auch so? Bei uns Mädchen war das damals jedenfalls nicht so.
Findet ihr es ‚schlimm‘ wenn eine Mutter noch mit einem 14-jährigen zusammen badet? Ein Vater hätte da vermutlich mit mehr Skepsis zu rechenen.
Fragen zu 2.)
Ich habe oft das Gefühl, dass mein Sohn mehr Nähe sucht/braucht/und möchte, als er zulassen kann. Meines Wissens ist das ja ‚normal‘ beim Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Einerseits die mütterliche Wärme Nähe, andererseits die Distanz zur Mutter als ‚Frau‘ (oder so ähnlich).
(In der Öffentlichkeit wollte er schon mit ca. 6 J. schon keinen Abschiedskuss mehr Klar, dass ich nur im familiären, häuslichen Rahmen mit Zärtlichkeiten auf ihn zugehe!)
Wie erlebt oder seht ihr das?
Bis in welches Alter haben eure Kinder noch bei euch geschlafen/schlafen wollen und dürfen?
Wie würdet ihr dieses Bedürfnis bei einem Pubertierenden deuten?
Findet ihr es ok., wenn man einen 14-jährigen noch zu sich ins Bett lässt?
Gruß Marion