Schmerzgrenze Namen

Ich sag das nur ganz leise…
… weil’s ja archiviert wird - aber die Klappe halten kann ich jetzt auch nicht:

Scar.lett Blan.che Nar.cisse Angél.ique Schmid.ramsl, geb. Weng.bauer.
Oder umgekehrt.
Und: Sorry, die Pünkten hab ich als „Findesperre“ eingebaut :smile:

Kein Witz - ich schwöre!

Und dann gibt es einen aktuellen Fall im Bekanntenkreis.
DAs erste Kind heißt Max. Dagegen ist ja erst mal nichts einzuwenden. Aber jetzt ist das zweite unterwegs, und soll ausgerechnet ein Moritz werden. Also von allen Namen weltweit geht Moritz am allerallerallerwenigsten zu Max. Völlige Lachnummer, oder?

Schönen Abend allerseits,
agnes

Unsere Nachbarin, damals noch im Plattenbau, rief immer ihren Sohn zum essen: Diiiiiiiiiiieeebuuuuhr, Essen ist fertig. Nach langem Rätseln kam heruas: der Junge hieß Tibor :smile:

Hallo Agnes,

ich finde Max und Moritz passen sehr gut zusammen. Was ist daran so schrecklich? Werden halt richtige Rabauken…

Lg von Suse

Das ist in der Schweiz nicht lustig. Ich musste zuerst meinen
deutschen Mann fragen, was man damit assoziieren könnte.

ja, sie waren wirklich nicht amüsiert.
ich leider schon…

;-7

dafür dürfen sie über den feudel lachen.

kennst du den unterschied zwischen klönen und klönen?

und pfanne und pfanne?

sicherlich.

spaß!
häbs guet.
tilli

Also kürzlich auf dem Kleidermarkt rief eine Mutter nach ihrer „Ashanti“. Und zwar mit dem wie in Franken üblichen „weichen d“, also „Aschandi“ Ich denke generell englische Namen gehen nur wenn man sie wirklich akzentfrei aussprechen kann. Ob die arme kleine Ashanti wohl einen Bruder namens Bushido hat, das ging mir so durch den Kopf in dem Moment…

Zwillinge namens Tom und Jerry sind mir in der Straßenbahn auch schon mal begegnet, war auch amüsant :smile: Tom ist ja okay, zumindest so für sich gesehen, aber in dieser Kombi fand ich es dann schon etwas lächerlich.

Schöne Grüße

hi

dafür dürfen sie über den feudel lachen.

hm?

kennst du den unterschied zwischen klönen und klönen?

nein, aber den unterschied zwischen klonen und klönen. wobei ich letzteres niemals sagen würde…

und pfanne und pfanne?

häh?

sicherlich.

muss man das als baslerin verstehen?

liebe grüsse,
coco

Hi,

Was kennt ihr so?

eine Klassenkameradin in meiner Grundschulzeit (Ende 60’er/Anfang 70’er Jahre…) hieß:

‚Ramona Dolores Schmidt‘.

Ich kann mich erinnern, das sich meine Mutter darüber damals immer amüsiert hat, heute weiß ich warum :wink:

Was begeistert Euch?

Sowas kann mich begeistern, denn der Groschen fiel, wie oft bei mir :wink: erst Jahre später…

Was dauert Euch?

Eben sowas…wir reden heute noch manchmal von ‚ihr‘.

Gruß
Kieckie

Hallo,

Ich denke generell englische Namen gehen
nur wenn man sie wirklich akzentfrei aussprechen kann.

  1. Was hat das mit Ashanti oder auch Bushido zu tun?
  2. Wenn die Eltern das richtig aussprechen können, heißt das noch lange nicht, dass die Omas und Opas und Tanten und Onkels und überhaupt die anderen Leute das auch können.
    Unser Sohn heißt übrigens Timothy (er ist englischsprachig, in einem englischsprachigen Land großgeworden), den deutschen Verwandten zuliebe abgekürzt zu „Timo“ (was wir damals, weitab von Deutschland wohnend, für unheimlich originell hielten - Timo war gerade im Kommen auf der Namenshitliste und ist in seiner Altersgruppe ernorm populär, so kanns kommen). Dennoch war Timo die richtige Entscheidung, das merke ich jedesmal, wenn wir irgendwo sind, wo sein offizieller Name aufgeschrieben ist und er mit „Timossi“ angeredet wird (*schüttel*).
    Das englsiche Äquivalent gabe es dazu aber auch: entweder man rief ihn „Timou“ und schrieb ihn Timo, oder man rief ihn richtig und schrieb „Timon“. Gestört hat ihn das übrigens nach eigener Aussage nie, weder das eine noch das andere.

Zwillinge namens Tom und Jerry sind mir in der Straßenbahn
auch schon mal begegnet, war auch amüsant :smile: Tom ist ja okay,
zumindest so für sich gesehen, aber in dieser Kombi fand ich
es dann schon etwas lächerlich.

Ich kenne ein Geschwisterpaar, Bruder und Schwester, die heißen Tom und Cherry (englischsprachig). Halte ich zwar auch für dämlich, aber immerhin treten die Kinder nicht ihr Leben lang als Doppelpack auf.

Ich kenne da übrigens einen fast Rentner mit Vornamen Ronald (okay), aber sein Bruder heißt Roland. DAS muss ein Zungenbrecher für die Eltern gewesen sein.

Gruß
Elke

Hi,

‚Ramona Dolores Schmidt‘.

Ich kann mich erinnern, das sich meine Mutter darüber damals
immer amüsiert hat, heute weiß ich warum :wink:

Kannst du es mir bzw. uns sagen?
Mir will die Grosche partout nicht fallen! :o((
Schöne Grüße,
Helena

Hallo,

Ashanti und Bushido…
Das sind doch (mehr oder weniger)englische Namen. Künstlernamen, okay, aber Ashanti ist nicht aus dem deutschsprachigen Raum, und sollte nicht Aschandi ausgesprochen werden. Also das ist meine Meinung.

Timothy find ich auch nicht so schlimm weil man ihn ja so wie ihr das gemacht habt, gut abkürzen kann. Aber es gibt eben genügend die man nicht abkürzen kann. Und bei Dschääähson oder Dschasdin ist halt meine Schmerzgrenze erreicht.

Schöne Grüße
Blumenkind

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Hallo,

‚Ramona Dolores Schmidt‘.

Ich kann mich erinnern, das sich meine Mutter darüber damals
immer amüsiert hat, heute weiß ich warum :wink:

Kannst du es mir bzw. uns sagen?
Mir will die Grosche partout nicht fallen! :o((

naja, als Kind hab ich diesen Namen als solchen als recht unspektakulär empfunden, und die Konstellation der Zusammensetzung eben dieses Namens wurde mir erst später bewußt.

Eben weil ‚Ramona Dolores‘ als Vorname doch recht unüblich war (ist), und ‚Schmidt‘ als Nachname einer der häufigsten hier in Deutschland ist.

Gruß
Kieckie

ergo…
…klingt ‚Ramona Dolores Schmidt‘

in meinen Ohren nicht anders als

‚Jaqueline Chantal(le) Müller‘

als Beispiel.

Hallo,

Ashanti und Bushido…
Das sind doch (mehr oder weniger)englische Namen.

Eher weniger.
Ashanti ist afrikanisch. Ich kenne es als Volksgruppe aus Westafrika, ob es als Namen eine andere Bedeutung hat, weiß ich nicht.
Bushido ist japanischen Ursprungs, hat was mit Samurai-Ehre zu tun.

Timothy find ich auch nicht so schlimm weil man ihn ja so wie
ihr das gemacht habt, gut abkürzen kann. Aber es gibt eben
genügend die man nicht abkürzen kann. Und bei Dschääähson oder
Dschasdin ist halt meine Schmerzgrenze erreicht.

Schon klar. Und wenn du im Archiv wühlen wolltest (oder nach meinem Nick suchen könntest als Mod) würdest du den ein oder anderen Artikel finden, wo ich auch über meiner Meinung nach unpassende Namen abgelästert habe. Das ist aber schon einige Zeit her und ich habe inzwischen meine Meinung geändert. Ich halte meine persönlichen Gefühle bei Namen zurück (Schnarrenleuter-Häusberger-Doppelnamen ausgenommen, weil die Erwachsenen das ja selbst für sich verzapfen), weil mich bei den (meist gehässigen) Diskussionen immer mehr die arrogante arrogante Art abstieß, mit der man „Unterschichten“-Namen etc. abqualifizierte. Wer bin ich denn, anderen Leuten ihre Namenswahl zu beurteilen und zu kritisieren? Unser Timo-Beispiel habe ich nur erwähnt, um zu zeigen, dass es Gründe für einen ausländischen Namen geben kann und auch durchaus valide Gründe für eine Jessica und einen Kevin geben kann (in meinem Englischkurs sitzt ein durch und durch deutscher Mann, um die 40, mit Namen John, keines englischen Wortes mächtig bis jetzt - warum er John heiße, habe ich gefragt, er glaubt, sein Uronkel hieße so und seine Mutter liebte John Wayne). Warum soll meine Wahl für Timothy aber besser, gebildeter, intelligenter als die Wahl meiner Freundin (Marcel)? Bin ich ein besserer Mensch, nur weil mein Sohn Johannes heißt und nicht Calvin?

„Doris/Uta/Linda, komm bei die Mamma!“ klingt für mich genauso schräg wie „Schantall, komm bei die Mamma!“ - das ist die Wortwahl, der Duktus, nicht der Name.

Wobei ich finde der Nachname sollte zum Vornamen passen (ein Grund ,warum unsere Kinder mehrsilbige Namen haben, sonst könnte man ihren Namen bellen!) und offensichtliche Witzassoziationen sollte man vermeiden. Ach und lästern erlaube ich mir bei Menschen, die Künstlernamen tragen oder tragen könnten. Mein Lieblingsmoderator bei Radio FFH heißt noch immer „Felix Moese“ - andererseits, wenn der wirklich so heißt, dann hat er sich nach 12 oder so Schuljahren verdient, mit dem Namen bekannt zu werden.

Gruß
Elke

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oder
Friedrich Lopez de la Cruz
(gibts, wird nächstes Jahr eingeschult)

Gruß
Elke

Assoziationen

oder
Friedrich Lopez de la Cruz
(gibts, wird nächstes Jahr eingeschult)

er könnte eine große Karriere als Künstler/Fußballer/Rennfahrer… haben :wink:

Gruß
Kieckie

Hallo,

Im übrigen fand ich die Landessuperintendentin aus dem Wort
zum Sonntag immer klasse: Oda-Gebbine Holze-Stäbelein. Das
rockt doch…

Ist eine Weile her, dass ich dsa Wort zum Sonntag hörte, deshalb musste ich googeln. Nach Auslassen eines "e"s, wurde ich fündig:
Oda-Gebbine Holze-Stäblein ----
ich gebs zu, ich hab dir nicht geglaubt. Ich konnte es einfach nicht glauben!

Gruß
Elke
*hat nichtmal einen zweiten Vornamen, meine Eltern waren wohl zu arm*

Aber mal ehrlich,
wird irgeneiner deiner schönen (aber schon wieder klischeehaften, da ausgelutschten) Sätze weniger abartig, wenn da ein „normaler“ Name stünde:

Wo is Mischelle hin?

Wo is es Doris hie?
Jutta is, wo der Bahn am gehen tut!

Frieda, du bledie schlomp, lass
des kinner-ei ligge, sonscht gebbts glei paa uf die gosch!!!

Eischentlisch net, gell?

Gruß
Elke

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Hallo Agnes,

vor vielen, vielen Jahren, als ich noch sehr viel jünger war als heute, ist mir im tiefsten Oberbayern eine freundliche, wenn auch offenkundig keiner menschlichen Sprache mächtigen *gg* Frau namens Soraya Bachhuber vorgestellt worden.

Und einen ganz aktuellen Fall hätte ich auch noch: Gestrigentags teilte mein Sohn das Krankenhauszimmer mit einem Jungen, der mit Nachnamen ‚Kastrati‘ heißt. Welcher Vorname könnte da wohl noch etwas herausreißen?

Grüße

=^…^=

Hallo!

Und einen ganz aktuellen Fall hätte ich auch noch:
Gestrigentags teilte mein Sohn das Krankenhauszimmer mit einem
Jungen, der mit Nachnamen ‚Kastrati‘ heißt. Welcher Vorname
könnte da wohl noch etwas herausreißen?

Kai. Dann isser nämlich Kai Kastrati. :smile:

Lg,
Max

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YMMD!
=^…^=