Hi,
Was zum Teufel ist „Marktversagen“? Marktversagen ist zunächst
mal ein Vokabel aus dem volkswirtschaftlichen Teilgebiet
Finanzwissenschaften. Stark simplifiziert bedeutet
Markversagen, dass ein Markt nicht in der Lage ist, die
Ressourcen effizient zuzuteilen.
Für meine Begriffe versagt er da, wo er nicht mehr in der Lage ist, für alle wenigstens die Grundbedürfnisse zu befriedigen. Das ist bereits so.
eine ernsthafte Frage: ich habe Äusserungen vernommen, dass
wohl tatsächlich führende Ökonomen keine Ahnung davon haben,
wo der bug in diesem Wirtschaftssystem ist.@Frank: Weshalb wohl hat die praktische Umsetzung von Marx’
theoretischem Wirtschaftskonzept nicht funktioniert? Marx hat
einen Aspekt völlig außer Acht gelassen und das ist der
menschliche Eigennutz. Menschen sind nun mal nicht nur
Altruisten.
Das ist Unsinn. Wieso soll da irgendetzwas versagt haben? Das funktioniert noch genauso bestens wie vor 150 Jahren.
Er hatte auch klar gesagt, dass zwei gegenläufige Wirtschaftssysteme unmöglich nebenher existieren können. Die Planwirtschaft war wesentlich zu früh und zu unreif.
Alle Betrachtungen zur Marktwirtschaft sind rein monetär - also
irgendwie vom Geld abgeleitet.Welche alle?
Hier von den Ökonomen dargestellt. Oder sind dir Analysen auf wissenschaftlicher Grundlage bekannt? Die streiten sogar „Wert“ ab.
Hätten die Neoliberalen eigentlich etwas dagegen, wenn der
Staat sich in rein garnichts mehr einmischen würde?Was heißt schon „rein gar nichts“? Natürlich haben Neoliberale
ihre Freude mit einem sich aus der Wirtschaft möglichst
raushaltenden Staat.
Nicht den Dienstleistungsfunktionen, sondern den Finanzfunktionen als Kapitalabsicherer. Mit Festpreisen und ohne Staat funktioniert (fast) Markt. Ist umfangreich.
Sozusagen nur noch rein als Verwaltungsdienstleistungsbetrieb agieren
würde, ohne ökonomische Oberhand?Ökonomische Oberhand, was verstehstn darunter?
Keine Staatsanleihen mehr.
Gruß
Frank