28.07.2011
Hallo
Ist es möglich, dass Messer stumpf werden, wenn man mit ihnen auf Glasbrettern schneidet?
gruss orcolix
Ja, ganz klar. (owT)
o hne w eiteren T ext
Und man kann nichts dagegen tun?
Wieso überhaupt - weil man nicht wie bei einem Holzbrett bis ins Holz schneiden kann?
Hi,
Und man kann nichts dagegen tun?
Wieso überhaupt - weil man nicht wie bei einem Holzbrett bis
ins Holz schneiden kann?
Genau deswegen. Glas ist härter als Stahl und man zertört dem schmalen Grat an der Klinge, der für den Schnitt erforderlich ist.
Es sei denn man schneidet genau in dem Winkel in dem das Messer geschliffen wird. Aber das ist nicht sehr ergonomisch.
Ich habe das „Glasbrett“ übrigens auch wegen der schlimmen Geräusche die beim Schneiden von hartem Gemüse (Karotten etc.) enstehen einem anderen Zweck zugeführt.
Kalt isses außerdem an den Handgelenken…
Gut Holz
HylTox
Hallo,
ja, es ist tatsächlich möglich, allerdings nur bei falscher Schneidetechnik… Beim Schneiden auf Glasbrettern sollte das Messer nicht exakt lotrecht, sondern leicht schräg gehalten werden.
Grüße
EP
Hi,
eine kleine Ergänzung nur für den Fall, dass jemand eine Kaufentscheidung treffen möchte: ich rate, vorher mal auszuprobieren ob eine Schneidtechnik, die auf Schräghaltung des Messer und vorsichtiger Minimierung des Kontaktes zwischen Messer und Schneidbrett (zwecks Vermeidung von Messerabnutzung und unerträglicher Geräuschbildung) wirklich wünschenswert ist… Nach etwa zwei Schnitten verginge mir da die Lust.
Gruß
Ramona
Mahlzeit,
Ist es möglich, dass Messer stumpf werden, wenn man mit ihnen
auf Glasbrettern schneidet?
ist nicht nur möglich, sondern ziemlich sicher.
Was spricht gegen ein Holzbrett?!
Gandalf
Moin
Mahlzeit,
Ist es möglich, dass Messer stumpf werden, wenn man mit ihnen
auf Glasbrettern schneidet?ist nicht nur möglich, sondern ziemlich sicher.
Was spricht gegen ein Holzbrett?!
Ich hab Kunststoffbretter, die wandern in die Spülmaschine. Ist mit Holzbrettern nicht empfehlenswert, aber sicherlich sind die besser als Kunststoff.
Gandalf
Kati
Moin,
Nach etwa zwei Schnitten verginge mir da die Lust.
Das Werkeln in der Küche ist für viele Menschen weniger eine Frage der Lust als eine Frage des Designs, das gerade angesagt ist.
Das wirst Du wohl nie verstehen, ich auch nicht, und wir sind zum Glück nicht allein auf der Welt.
Aber die Küchenutensilien-Designer brauchen die andere Sorte Menschen. Wenn alle so dächten wie Du und ich, dann würden sie am Hungertuch nagen.
Traditionsverhaftete Grüße
Pit
Moin,
^^ ich habe 2 tolle Glasbrettchen … die verwende ich um Platten darauf anzurichten.
Plastikbrettchen kommen nicht in Frage: Man(n) schneidet ja doch immer ein paar Partikel des Brettchens mit raus - da ist mir Holz einfach lieber als Plastik. Regelmäßig im Ofen aus"backen" und regelmäßig neu kaufen - damit ist der Sauberkeit Genüge getan. UND: meine Messer wissen es zu schätzen
Gruß
Daniel
Mahlzeit,
Regelmäßig im Ofen
aus"backen" und regelmäßig neu kaufen - damit ist der
Sauberkeit Genüge getan.
was mache ich nur falsch?!
Meine Bretter sind 25 Jahre alt, eines sogar, von der Großmutter meiner Ex geerbt, viel älter. Werden nie ausgebacken und haltenhaltenhalten.
Nach Gebrauch feucht abwischen (wenn nötig) und gut ist es. Fett und Öl kriegen sie immer wieder vom Schnittgut.
UND: meine Messer wissen es zu
schätzen
Da sind wir d´acord
Gandalf
„ausbacken“?
Aber wie - Grad und Dauer? Umluft oder Oberhitze?
Bitte, bitte etwas genauer.
Danke. Orcolix
Moin,
was mache ich nur falsch?!
Nichts
Meine Bretter sind 25 Jahre alt, eines sogar, von der
Großmutter meiner Ex geerbt, viel älter. Werden nie
ausgebacken und haltenhaltenhalten.
Nach Gebrauch feucht abwischen (wenn nötig) und gut ist es.
Fett und Öl kriegen sie immer wieder vom Schnittgut.
Ich habe in der Verwandschaft 2 Köche, die mich bezüglich Brettchen und Hygiene sehr gedrillt haben. In der Gastronomie dürfen ja Holzbrettchen nicht verwendet werden - leider. Letztlich ist es aber gerade bei älteren Brettern so, dass diese doch diverse Schnittspuren aufweisen und damit einfach eine rauhe Oberfläche bekommen. Dort irgendwelches Fett und Öl eingesickert oder Fleisch- und Gemüsesaft, birgt das einfach die mögliche Gefahr, Keimherde zu bilden. Das „ausbacken“ also letzlich das erhitzen im Backofen auf knapp über 100°C sorgt dann sicher dafür, dass diese Keime abgetötet werden. Bei gut gespülten und gepflegten Bretten ist die Gefahr aber zugegebenermaßen eher theoretisch.
Gruß
Daniel
Mahlzeit,
ist die Gefahr aber
zugegebenermaßen eher theoretisch.
Praktikum Mikrobiologie:
Wir kriegen die Aufgabe, an den wildesten Orten Abklatsche zu machen, um die mikrobielle Belastung dieser Oberflächen zu untersuchen.
Im allgemeinen Denken saubere Oberflächen schnitten häufig sehr schlecht ab (= hohe Belastung) unsauber gedachte waren häufig sehr gut.
Es wurden auch verschiedene Schneidbretter untersucht.
Die aus Kunststoff schnitten so grottig schlecht ab, daß ich nie so richtig verstehe, warum die in Küchen verwendet werden.
Auch ältere, raue Holzbretter sahen relativ gut aus, was, speziell bei Eiche und Tropenhölzern, auf deren Gerbstoffgehalt zurückgeführt wird.
Seitdem darf ich auch wissenschaftlich auf meine Holzbretter schwören.
Gandalf
Das wirst Du wohl nie verstehen,
Danke für die Blumen ; ). Ich versuche durchaus, eine (mich) optisch ansprechende Küche zu gestalten - schließlich verbringe ich da viel Zeit…
Meine Granitarbeitsplatte, meine Kitchen-Aid, eine schräge Dunstabzugshaube - alles meiner Ansicht nach schick UND funktional. Das geht durchaus.
Ich schwöre übringens auf dieses Brett. Ich finde es optisch ansprechend und es hat in den letzten Jahren tatsächlich wenige Kerben abbekommen und sich nicht - gar nicht - verzogen, plan wie Kauf vor 5 Jahren.
Gruß
Ramona
riefige Holzbretter
Hallo,
meine jahrzehntealten, riefig gewordenen Holzbretter habe ich in einer Misch-Anwandlung von Hygienebewusstsein und Bedürfnis nach optischer und taktiler Ästhetik vor einigen Wochen mit dem Schwingschleifer bearbeitet und eingeölt.
Jetzt sind sie wieder glatt wie ein penatenölgepflegter Kinderpopo - oder wie ein Busen, damit mich niemand für pädophil hält
Deinen Backofen-Vorschlag werde ich mir bis zum nächsten Anfall von Hygienebewusstsein merken.
Grüße
Pit
Hi Pit,
du bearbeitest deine schrundigen Holzbretter mit nem Schwingschleifer, damit man dich nicht für einen Pädophilen hält? Hochinteressant.
Sorry, heute was albern.
Beste Grüße
Annie
Das hab ich mal gelesen
Hi!
Es gibt da wohl Mechanismen, mit denen sich Holzbretter quasi selbst reinigen. Ich erinnere mich noch daran, dass Buchenholzbretter besonders hervorgehoben wurden (die ja nun eher weniger Gersäure enthalten und im allgemeinen gilt Buchenholz ja als nicht haltbar mit Wasserkontakt)
Würde mich näher interessieren…
Völlig kontraintuitiv.
Grüße
kernig
Benutzt ein Riesenholzbrett aus Buche von IKEA. Haben gerade mal nach ca. 13 Jahren ein neues gekauft, weil eine große Delle an der Schneidestelle entstanden war und wir zum Abschleifen zu faul waren.
Moin,
jub in der Richtung habe ich auch schon das eine oder andere gelesen.
Was bei mir allerdings immer Hauptargument für Holzbrettchen war, ist die Tatsache, dass ich - egal was ich mit dem Brett anstelle - maximal Holzfasern in meinem Geschnetzelten habe - ein Vorteil, den mir Plastikbrettchen eher nicht bieten können
Gruß
Daniel
ab und zu albern sein tut gut
Moin, Du schreckliches Frauenzimmer,
sei guten Mutes albern, wenn Dir danach ist. Es gibt viel zu wenige Frauen auf der Welt, die sich bisweilen eine Albernheit erlauben
Beste Grüße
Ehmso
Pit