Hallo!
Zwei intakte Stoppuhren werden auf der Erde am gleichen Ort und zur gleichen Zeit bei null gestartet. Kurz darauf werden beide Uhren wieder auf der Erde am gleichen Ort wie eben gleichzeitig gestoppt und verglichen. Die eine Uhr blieb die ganze Zeit auf der Erde. Laut ihrer Anzeige ist eine Sekunde vergangen. Während auf dieser Uhr die Sekunde verging, flog die andere Uhr ruckzuck ins Weltall und kehrte sofort zurück. Aufgrund der ART ging die Uhr, die kurz im Weltall war, langsamer. Kann es dann sein, dass die Differenz zwischen den Anzeigen größer ist, als eine Sekunde? Wirklich??
Danke.
Grüße
Andreas
Hallo!
Zwei intakte Stoppuhren werden auf der Erde am gleichen Ort
und zur gleichen Zeit bei null gestartet. Kurz darauf werden
beide Uhren wieder auf der Erde am gleichen Ort wie eben
gleichzeitig gestoppt und verglichen. Die eine Uhr blieb die
ganze Zeit auf der Erde. Laut ihrer Anzeige ist eine Sekunde
vergangen. Während auf dieser Uhr die Sekunde verging, flog
die andere Uhr ruckzuck ins Weltall und kehrte sofort zurück.
Aufgrund der ART ging die Uhr, die kurz im Weltall war,
langsamer.
Nein. Die Uhr, die auf der Erde war, ging langsamer.
Kann es dann sein, dass die Differenz zwischen den
Anzeigen größer ist, als eine Sekunde? Wirklich??
Nein. Wenn ich mich nicht verrechnet habe, vergingen auf der Uhr im Weltall in der Zeit 1,0000000007 s (Vorausgesetzt, diese Uhr verließ das Schwerefeld der Erde vollständig. Das ist wegen der enormen Entfernung aber nicht einmal näherungsweise möglich. Außerdem wäre dann der geschwindigkeitsbedingte Effekt viel größer)
Michael
Hallo!
Nein. Die Uhr, die auf der Erde war, ging langsamer.
Bedenke, dass die Beschleunigungskräfte die ganze Zeit größer sind, als die Erdgravitation.
Kann es dann sein, dass die Differenz zwischen den
Anzeigen größer ist, als eine Sekunde? Wirklich??
Nein.
Na dann bin ich ja beruhigt.
Ich hoffe, die Antwort ist auch dann „nein“, wenn die (extrem stabile) Uhr sich mit fast Lichtgeschwindikeit ins Weltall und zurückbewegt?
Grüße
Andreas
Hallo!
Nein. Die Uhr, die auf der Erde war, ging langsamer.
Bedenke, dass die Beschleunigungskräfte die ganze Zeit größer
sind, als die Erdgravitation.
Sorry, ich hatte Dich fälschlicherweise so verstanden, dass es nur um den rein gravitationsbedingten Effekt geht. Vergiss also einfach was ich geschrieben habe und warte auf sachdienlichere Hinweise.
Michael
Könnt ihr euch nicht weiter in den Tiefen der Threats streiten, so ab RE^10, wo’s nicht weiter auffällt?
DU weißt es und alle anderen wissen es auch, dass Uhren nicht rückwärts laufen.
Hallo Zoelomat!
Es geht mir nicht nur um diesen speziellen Streit, der sowieso völlig unnötig ist.
In vielen Foren, auch in den Diskussionen der Macher von Wikipedia und auch außerhalb des Internets gibt es Leute, die das unterschiedliche Altern der Zwillinge im Zwillingsparadoxon allein auf Beschleunigung zurückführen.
Grüße
Andreas
DU weißt es und alle anderen wissen es auch, dass Uhren nicht
rückwärts laufen.
Zumindest nicht in Inertialsystemen.
Hallo Zoelomat!
Es geht mir nicht nur um diesen speziellen Streit, der sowieso
völlig unnötig ist.
In vielen Foren, auch in den Diskussionen der Macher von
Wikipedia und auch außerhalb des Internets gibt es Leute, die
das unterschiedliche Altern der Zwillinge im
Zwillingsparadoxon allein auf Beschleunigung zurückführen.
Darauf ist es ja auch schließlich zurück zu führen, denn das ist der Symmetriebruch, der zum unterschiedlichen Altern führt. Wie stark der Unterschied ist, hängt von Ort und Stärke der Beschleunigung ab.
Wenn du aber eine symmetrische Situation - auch mit Beschleunigung - nimmst, dann altern beide gleich. Dazu könntest du z.B. zwei Raumfahrer nehmen. Beide treffen sich mit ihren Raumschiffen und gleichen die Uhren ab. Dann fliegen beide in entgegen gesetzte Richtungen mit gleicher Beschleunigung und Fast-Lichtgeschwindigkeit weg, drehen nach 10 Lichtjahren mit wieder gleicher Beschleunigung um und fliegen wieder zurück, wo sie wieder mit gleicher Beschleunigung abbremsen, bis sie wieder am Ausgangspunkt sind. Wenn sie jetzt die Uhren vergleichen, dann sind beide gleich alt.
Erst die Asymmetrie führt zu unterschiedlichem Alter.
Hallo!
Darauf ist es ja auch schließlich zurück zu führen, denn das
ist der Symmetriebruch, der zum unterschiedlichen Altern
führt. Wie stark der Unterschied ist, hängt von Ort und Stärke
der Beschleunigung ab.
Falsch. Genau darüber haben wir weiter unten ausführlich diskutiert, deshalb werde ich hier nichts mehr dazu schreiben.
Wenn du aber eine symmetrische Situation - auch mit
Beschleunigung - nimmst, dann altern beide gleich. Dazu
könntest du z.B. zwei Raumfahrer nehmen. Beide treffen sich
mit ihren Raumschiffen und gleichen die Uhren ab. Dann fliegen
beide in entgegen gesetzte Richtungen mit gleicher
Beschleunigung und Fast-Lichtgeschwindigkeit weg, drehen nach
10 Lichtjahren mit wieder gleicher Beschleunigung um und
fliegen wieder zurück, wo sie wieder mit gleicher
Beschleunigung abbremsen, bis sie wieder am Ausgangspunkt
sind. Wenn sie jetzt die Uhren vergleichen, dann sind beide
gleich alt.
Richtig.
Erst die Asymmetrie führt zu unterschiedlichem Alter.
Richtig.
Grüße
Andreas
Moin,
Erst die Asymmetrie führt zu unterschiedlichem Alter.
Richtig.
Dann muß dir doch auch klar sein, daß die Beschleunigung der Grund ist. Denn während der unbeschleunigten Phase hast du zwei Inertialsysteme und die Situation ist auf jeden Fall symmetrisch.
Gruß
Kubi
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Moin!
Erst die Asymmetrie führt zu unterschiedlichem Alter.
Richtig.
Denn während der unbeschleunigten Phase hast du
zwei Inertialsysteme und die Situation ist auf jeden Fall
symmetrisch.
Falsch.
Der eine bleibt die ganze Zeit in seinem Intertialsystem. Der andere wechselt von einem Intertialsystem ins andere. Was soll daran symmetrisch sein?
Grüße
Andreas
Denn während der unbeschleunigten Phase hast du
zwei Inertialsysteme und die Situation ist auf jeden Fall
symmetrisch.
Falsch.
Nö, richtig.
Der eine bleibt die ganze Zeit in seinem Intertialsystem. Der
andere wechselt von einem Intertialsystem ins andere. Was soll
daran symmetrisch sein?
Die Situation ist symmetrisch, solange sie nicht beschleunigen. Das ist doch gerade der Punkt. Die Asymmetrie entsteht erst in dem Moment und dadurch, daß sie beschleunigen. Vielleicht liest du dich noch mal durch die SRT bezüglich der unbeschleunigten Phasen…
Gruß
Kubi
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Hallo!
Denn während der unbeschleunigten Phase hast du
zwei Inertialsysteme und die Situation ist auf jeden Fall
symmetrisch.
Falsch.
Nö, richtig.
Nö, nö, falch.
Die erste Phase „Von der Erde weg“ beginnt GLEICHZEITIG auf der Erde. Symmetrisch ist sie nur, wenn sie auch GLEICHZEITIG endet.
Die zweite Phase „Zur Erde zurück“ endet GLEICHZEITIG auf der Erde. Symmetrisch ist sie nur, wenn sie auch GLEICHZEITIG beginnt.
Ist das jeweils der Fall? Nein. Denn es gibt laut RT keine absolute Gleichzeitigkeit.
DAS ist der entscheidende Punkt.
Die Beschleunigungsphase dagegen trägt, wenn sie kurz genug dauert, nur minimal zum Altersunterschied bei, fällt also nicht ins Gewicht.
Grüße
Andreas
Der eine bleibt die ganze Zeit in seinem Intertialsystem. Der
andere wechselt von einem Intertialsystem ins andere. Was soll
daran symmetrisch sein?
Während der unbeschleunigten Zeiten ist die Situation symmetrisch. Der Wechsel der Inertialsysteme findet ja statt, weil der eine Zwilling beschleunigt.
Wie also sollen die symmetrischen Phasen für das unterschiedliche Altern ursächlich sein? Der Grund muss ja gerade dort liegen, wo die Situation nicht mehr symmetrisch ist, und das ist genau immer dort, wo der andere Zwilling beschleunigt.
Hallo!
Während der unbeschleunigten Zeiten ist die Situation
symmetrisch.
Nein.
Der Wechsel der Inertialsysteme findet ja statt,
weil der eine Zwilling beschleunigt.
Ja.
Wie also sollen die symmetrischen Phasen für das
unterschiedliche Altern ursächlich sein?
Es gibt keine symmetrischen Phasen.
Der Grund muss ja gerade dort liegen, wo die Situation nicht mehr symmetrisch ist.
Ja.
und das ist genau immer dort, wo der andere Zwilling
beschleunigt.
Aber nicht NUR da. Die Beschleunigung macht nur einen winzigen Bruchteil der Asymmetrie aus.
Siehe mein Posting unter diesem.
Grüße
Andreas
Zumindest nicht in Inertialsystemen.
Sondern wo?
Aus Sicht von beschleunigten Bezugssystemen können Uhren von Inertialsystemen auch rückwärts laufen. Beim Zwillingsparadoxon würde das beispielsweise mit der Uhr des ruhenden Zwillings im Ruhesystem seines reisenden Bruders passieren, wenn dieser nicht bremst sondern weiter beschleunigt. Im Minkowski-Diagramm würde sich das dadurch bemerkbar machen, dass die Zeitachse des Reisenden weiter nach links kippt.
In vielen Foren, auch in den Diskussionen der Macher von
Wikipedia und auch außerhalb des Internets gibt es Leute, die
das unterschiedliche Altern der Zwillinge im
Zwillingsparadoxon allein auf Beschleunigung zurückführen.
wenn du nur 2 inertialsysteme hast, ist das auch so…
Hallo!
wenn du nur 2 inertialsysteme hast, ist das auch so…
Ich habe bereits ausführlich erklärt, warum es nicht so ist.
Grüße
Andreas
Hallo!
wenn du nur 2 inertialsysteme hast, ist das auch so…
Ich habe bereits ausführlich erklärt, warum es nicht so ist.
würdest du etwas lesen, worin bewiesen werden soll, dass F=m*v sei?
…ich nicht…
du verstößt gegen die gleichrangigkeit der inertialsysteme…