Schroeders Haltung

Sorry
hallo exc et al,

ihr glaubt doch nicht wirklich, dass irgend etwas was die Europäer oder sonstwer getan, gesagt oder nicht getan oder gesagt hat diesen Krieg verhindert hätte ?

Dieser Krieg gegen den Irak wird von den USA schon länger geplant. Dokumente und Hinweise von hochrangingen Regierungsvertretern der US-Regierung gibt es im Internet genug, zurückgehend sogar bis in die Zeit vorm 11.9. Bush wollte diesen Krieg, Bush hat diesen Krieg begonnen und wie er weiter geht werden wir ja sehen.

Ich bin nur froh, dass Deutschland außnahmsweise mal nicht im Hintern der USA mitmarschiert.

Gruss
Marion

Hallo Marion,

hallo exc et al,

ihr glaubt doch nicht wirklich,

Wen verstehst Du denn subsummierend unter „ihr“? *scherzend*

dass irgend etwas was
die Europäer oder sonstwer getan, gesagt oder nicht getan oder
gesagt hat diesen Krieg verhindert hätte ?

Ich fuer meinen Teil glaube nicht daran, dass irgendetwas diesen Krieg verhindert haette.

Eine moegliche Ausnahme:
Hoechstens, wenn wirklich alle Staaten oder wirklich fast alle Staaten wie Japan und Australien und aehnlich und alle Staaten des „neuen Europas“ nein gesagt haetten. Nein, nein und nochmals nein und dieses Nein auch laengerfristig abgesprochen als absolutes Nein durchgesetzt haetten ab Fruehsommer 2002. Also auch keine Resolution 1441 zustandegekommen waere oder als Aufforderung an die USA, unter keinen Umstaenden irgendeine militaerische Operation zu starten. Wider das Veto der USA natuerlich.

Dieser Krieg gegen den Irak wird von den USA schon länger
geplant. Dokumente und Hinweise von hochrangingen
Regierungsvertretern der US-Regierung gibt es im Internet
genug, zurückgehend sogar bis in die Zeit vorm 11.9. Bush
wollte diesen Krieg,

Yep.

viele gruesse peter

Wie wär´s damit: „Alle sind vor dem Gesetz gleich, aber nicht vor dem Gericht.“

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Schröders Haltung ist aus meiner Sicht in allen Belangen
korrekt.

Verschiedene Sichtweisen sind ja erlaubt. Dennoch sehe ich das anders. Hier habe ich geschildert,w arum ich das Verhalten von Schröder falsch finde:
http://www.wer-weiss-was.de/cgi-bin/forum/showarchiv…

Wenn man vornherein einen Krieg auf jeden Fall ausschließt, gibt es nur noch zwei Möglichkeiten: Man fällt um oder bleibt dabei. Im ersten Fall ist man mit einiger Wahrscheinlichkeit politisch tot, im zweiten Fall erschwert man Verhandlungen und vor allem einen Kompromiß. Gneuaer gesagt: Man erschwert dies nicht, sondern macht es unmöglich. Damit ist es nur konsequent, wenn der andere, der nicht nur einen anderen Standpunkt hat, sondern auch imstande ist, diesen (militärisch) durchzusetzen, kein Interesse an weiteren Verhandlungen hat. Und genauso kamen wir zum Krieg.

Keine Zustimmung und Beteiligung weil wie erwähnt, strafbar in
der BRD.

Überflugrechte und Sicherung der Einrichtungen ist auch
korrekt.

Wenn auch formal genauso strafbar, wie eine aktive Beteiligung.

Ist auf der einen Seite eine indirekte Beteiligung
jedoch kann er durch dieses Handeln uns, die Bevölkerung, vor
schlimmeren Bewahren.

Auf welche Art und Weise?

Was würde denn passieren wenn Schröder das Überflugrecht
verweigern würde?

Dieser wahnsinnige und alkoholkranke G. War Bush würde sich
einen Dreck darum scheren, und dann?

An das Überflugverbot in der Schweiz und das vollständige Transitverbot Österreichs hat man sich bisher gehalten.

Und wenn Frau Merkel und Herr Stoiber (ist der mit Adolf
Hitler irgenddwie verwandt?)

Bei solchen Sprüchen habe ich irgendwie immer das Gefühl, daß ich darauf nicht reagieren und das Schreiben sofort instellen sollte.

Hallo,

Österreich und die Schweiz fallen strategisch nicht so ins Gewicht. Meines Wissens gibt es in vorbenannten Ländern keinen Stützpunkt in der Größenordnung von Rammstein.

Wäre Schröder dahergegangen und hätte das Verbot erteilt, so kann man bei dem heutigen Bush davon ausgehen, das es zu Problemen gekommen wäre. Somit also Schaden abgewändet.

Dem Hintergrund der formalen Straftat stimme ich Dir zu, ob jedoch die Klagen zu gelassen werden mag ich bezweifeln.

Bezüglich unserer Sichtweisen werden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. Wie gesagt, Schröder hat aus meiner Sicht korrekt gehandelt.

Abschließend habe ich kein Problem damit wenn Du an solchen Stellen aufhörst zu Schreiben, dieses Image hat er nun einmal.

Gruß
strangerone

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Auch der mit Russland. Beides sind Länder, die Deutschland im
zweiten Weltkrieg überfallen hat. Daß wir mit ihnen jetzt und
in dieser Frage auf einer Seite stehen, gibt troz des
Irakkrieges Anlaß zur Hoffnung, daß Menschen doch in der Lage
sind aus der Geschichte zu lernen.

Das sehe ich genau so und finde es gut, daß Deutschland nicht wieder mitmarschiert !!

Lothar

Hi Christian,

Deine Forderung ist längst überholt. Vor Gericht sind nicht alle gleich.

Gruss Günter

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo,

ich bin da überhaupt nicht Deiner Meinung…

Schröder hat schon im September 2002 „nein“ gesagt, als noch
niemand danach fragte, wer denn im Irak wohl mitspielen will.
Das war damals die Sache mit der Bundestagswahl, wenn Du Dich
erinnerst. Da weder in Frankreich noch in Belgien Wahlen
anstanden, hat man sich dort mit keinem Wort zu dem Thema
geäußert.

Jep, sie haben sich Optionen offen gelassen. Wie will sich das aber Deutschland offen halten??? *ernsthaftfrag* Aus 2 Gründen nicht:

  1. Lt. GG darf man, ob man will oder nicht, keinen Angriffskrieg führen. Was nutzt eine Drohung, wenn sie nicht durchführbar ist?

  2. Man ist überhaupt nicht von einem Krieg überzeugt. Nicht nur, weil man ihn in dieser Situation falsch findet (keine momentane Gefahr), sondern weil man den Krieg als Massnahme grundsätzlich falsch findet (besonders wenn man einem Land erstmal alle Waffen abknöpft und dann einmarschiert…)

Also, warum sollte man mit etwas drohen, wenn man die Drohung dann nicht einlöst?

Der Krieg wäre m.E. zu verhindern gewesen, wenn die Franzosen
nicht am Ende den Fehler gemacht hätten, den britischen
Vorschlag vom 13.03. abzulehnen, bevor er vollständig auf dem
Tisch lag. Also eine Ablehnung rein um der Ablehnung willen.

Die Haltung Frankreichs hab ich auch nicht verstanden. Vielleicht dachten sie, dass sich die Haltung Englands nicht ändern würde und es ihnen, egal welcher Entwurf rauskommen würde, nicht gefällt? KA…

Damit hat man den Amerikanern in die Hände gespielt, die
nämlich dann - ganz zu recht - sagen konnten: „Euch geht es
nicht um eine Lösung, sondern nur darum, keinen Krieg zu
wollen.“

Krieg ist auch keine Lösung :smile: Ausserdem finde ich diese Haltung ziemlich bewundernswert. Lieber debattiert man ein halbes Jahr (während die Inspektionen und die Abrüstung voranschreiten) als dass man einen Krieg beginnt!

Damit war dann wiederum klar und auch letztlich logisch, daß
sich im Sicherheitsrat keine Einigung würde finden lassen, die
in irgendeiner Form auf Krieg hinausläuft. Da die Amerikaner
diese Option wollte, haben sie die aus ihrer Sicht logische
Konsequenz gezogen und sind direkt am Sicherheitsrat vorbei in
den Irak galoppiert.

Da gebe ich Dir recht! Man konnte im Sicherheitsrat keine Einigung finden. Es gab keine Entscheidung à la 400 oder 450 Mrd Kredite wo man sich in der Mitte treffen konnte… Es gibt nicht ein bisschen Krieg. Sonder es gibt ja oder nein. Und beide Seiten hielten eben ihre für die richtige. Aber einen Krieg zu beginnen und diesen dann als logische Konsequenz zu titulieren, hollaa…

Ich behaupte, dass die Inspektionen innerhalt von einem halben Jahr die vollständige Abrüstung des Iraks erreicht hätten. Vielleicht wären die gravierendsten Schritte schon relativ bald passiert (zB Klärung der „grossen“ Fragen nach ABC-Waffen).
Deswegen musste es jetzt auch so schnell gehen. Nicht nur wegen dem Klima, sondern auch, weil zu befürchten war, dass die Inspektionen immer besser laufen würden, dass immer mehr pos. Presse für die Irakis erscheinen würde und immer mehr Menschen sagen würde: „Hey, der Saddam ist zwar ein Scheisskerl, aber was solls: Er hat keine ABC-Waffen mehr und Mühe gibt er sich auch“…
Schlechte Aussichten für einen Krieg, den man für eine Einflussnahme im Nahen Osten, Macht über Öl, Beendigung des Vaterauftrags etc begehen MUSS.

Wie so oft: Wer nein sagt, erreicht unter Umständen genau das
Gegenteil.

Tja, momentan. Ich frage mich, wie die Amis denken, wenn sich der krieg hinzieht, einige Amis getötet werden, Zivilisten umkommen, Bagdad zu einem Stalingrad wird… Wenn es der amerikanischen Bevölkerung zu lange dauert und immer mehr „Willige“ abspringen… Protest gegen eine schlechte Sache hat noch nie jdm. geschadet. Es steht nicht zu unrecht im 20er Nr 4, dass dies auf kleinerer Ebene auch in Deutschland so sein soll!

Grüsse

Andreas

Moin Peter

hallo exc et al,

ihr glaubt doch nicht wirklich,

Wen verstehst Du denn subsummierend unter „ihr“? *scherzend*

Ich wollte es exc und Mathias nur ersparen, in einem Posting genannt zu werden *g*.

Yep.

Sind wir uns tatsächlich einig ?
Dieser Krieg bringt merkwürdige Allianzen hervor *smile*

Gruss
Marion

Im Gegenteil: Wäre dem Kriegskurs der USA niemand mit so
großer Entschiedenheit entgegen getreten wie Deutschland, dann
hätte der Irak den Krieg von vorn herin als unvermeidlich
betrachtet und demzufolhge nicht die geringste Veranlassung
gehabt mit der UNO zu kooperieren.

Hallo Mr. Stupid,

genau das glaube ich auch. Wer jetzt -wie die CDU- den schwarzen Peter an Schröder gibt, handelt verantwortungslos und unchristlich. Über seine Vorgehensweise besonders im Wahlkampf kann man streiten, aber das Prinzip ist richtig.

Ich frage mich nur, was Bush und Schröder vor einem Jahr besprochen haben, als Bush in D war. Da hat es . E. große Kommunikationsprobleme gegeben. Oder bereits den Bruch.

Lothar

Spekulation, zugegeben
Hallo Marion,

ihr glaubt doch nicht wirklich, dass irgend etwas was
die Europäer oder sonstwer getan, gesagt oder nicht getan oder
gesagt hat diesen Krieg verhindert hätte ?

Dieser Krieg gegen den Irak wird von den USA schon länger
geplant.

die Frage ist für mich nicht, wie lange dieser Krieg von Bush schon geplant und gewollt wurde. Es wäre für Bush ungleich schwieriger gewesen, ganz alleine mit seiner Kriegslust darzustehen. Wenn man sich auf eine einheitliche Stimme Europas hätte einigen können - und zwar inkl. Großbritannien -, hätte auch Bush in seinem eigenen Kabinett mit seinen Plänen Probleme bekommen. Welche Interessen dort derzeit im Vordergrund stehen, kann ich immer noch nicht klar erkennen, aber wirtschaftliche spielen sicher eine Rolle.

In seinem Kabinett sind genug Leute, die nicht völlig verblödet sind und die sich ausmalen können, was es für Folgen hat, wenn man die ganze Welt gegen sich hat und das sind nunmal auch wirtschaftliche Folgen. Derzeit kann man mit Fug und Recht behaupten, daß man wichtige Partner hat (GB, Japan, Spanien) und man somit so falsch mit seiner Einschätzung nicht liegen kann.

Der vorzeitige schrödersche Verbalerguß hatte aber zur Folge, daß sich die Briten ihrer alten Kolonie (wie so oft) näher fühlten als Europa. Der Graben war da und das Kind so gut wie im Brunnen.

Endgültig war es drin, als Chirac den schröderschen Fehler wiederholte.

Gruß
Christian

Hi,

Österreich und die Schweiz fallen strategisch nicht so ins
Gewicht.

lästig war es für die Militärmaschinerie schon, als man die amerikanischen Militärtransporte via Bahn an der Grenze abwies und die Soldaten und das Material von Rotterdamm aus nach Italien verschifft werden mußte.

Meines Wissens gibt es in vorbenannten Ländern keinen
Stützpunkt in der Größenordnung von Rammstein.

Das stimmt, aber das ist auch nicht erheblich. Man hätte die in Deutschland stationierten Flugzeuge sowieso nicht davon abhalten können, das Land zu verlassen. Die Amerikaner hätten nur einen falschen Flugplan vorlegen müssen, es sich dann über Frankreich oder der Nordsee spontan anders überlegen und die Flugzeuge nach GB oder wo auch immer hin (jedenfalls in Richtung Golf) abbiegen lassen können.

Es geht darum, daß man sein „nein“ zum Krieg auch auf dieser Schiene glaubhaft unter Beweis hätte stellen können. Dafür reichte der Pazifismus dann doch nicht aus.

Wäre Schröder dahergegangen und hätte das Verbot erteilt, so
kann man bei dem heutigen Bush davon ausgehen, das es zu
Problemen gekommen wäre. Somit also Schaden abgewändet.

Was für Probleme sollten das sein, die man jetzt nicht hat oder bekommen kann?

Gruß
Christian

Hallo Christian,

Was für Probleme sollten das sein, die man jetzt nicht hat
oder bekommen kann?

Meines Erachtens ist dieser Bush unberechenbar und von Blutgier besessen. Wahrscheinlich würde Busch keine Bomben über Deutschland abwerfen, inszenierte Terrorakte könnte ich mir bei diesem Diktator jedoch gut vorstellen.

Aus welchem Grund sollte Schröder die Bevölkerung und sich diesem Risiko aussetzen?

Ich betone nochmals, die Nichtbeachtung seitens Busch zu einem Flugverbot beinhaltet die hoheitliche Luftraumverletzung und erteilt die Freigabe zum Abschuss des Eindringlings.

Weder Schröder noch Struck würden diesen Befehl erteilen, damit wäre deren Autorität im Inn- und Ausland gänzlich verloren.

Was Frau Merkel, Herrn Stoiber und die Befürworter dieses Angriffskrieges sorry, Terroraktes der USA betrifft; meldet Euch doch freiwillig! Bis auf den versagenden Mut hält Euch doch keiner auf!

Mit friedlichem Gruß
strangerone

Hallo Michael,

schade ist nur, dass Angela nicht den Mut hätte, auch nur in die Nähe des Tatortes vorzudringen. Ganz ehrlich gesagt, ich weiss nicht mehr so recht, was ich von dieser Maulheldin und Ihrem Sturmführer Stoiber halten soll.

Gruß
strangerone

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Als Vetomacht sieht das dann ganz anders aus

Vetomacht?

er hätte den Krieg verhindern können…

Wie?

Hätte er einfach
den Mund gehalten, hätte kein deutscher Soldat in de Krieg
ziehen müssen

Das sagte ich doch. Deutschland hätte (genau wie im letzten Golfkrieg) ohnehin nicht mitgemacht und jeder wußte das. Ob Schröder das nun ausspricht oder nicht wäre scheißegal gewesen wenn die Amis nicht so ein Drama daraus gemacht hätten.

So ist Deutschland ja auch fdabei, z.B. in den AVACS-Fliegern.

Denen ist es untersagt Aufklärungsdaten an die Amerikaner weiterzugeben.

Diese These ist nicht haltbar, erst durch den Druck der UN hat
der Irak überhaupt angefangen, mit den Insprektoren zu
kooperieren. Als die Sache dann ins Laufen kam, riss Schröder
die Klappe auf. Wollen wir ruhig mal bei den Fakten bleiben.

und die Fakten belegen, daß der Irak um so mehr kooperiert hat, je größer im Sicherheitsrat der Widerstand gegen die amerikanischen Kriegspläne wurde.

Dem Bundeskanzler kommt diese Angelegenheit meiner Meinung nach gerade recht, um sich bei der Bevölkerung zu profilieren, Sympathiepunkte zu sammeln und von den von seiner Partei eingebrockten innenpolitischen und wirtschaftlichen Problemen abzulenken. Jetzt kann er wegen seiner Antikriegshaltung (die ich allerdings, wenn auch aus anderen Gründen teile) Pluspunkte sammeln. Da er sich eh aus dem Geschehen raushält, sollte er sich um die deutsche Wirtschaft kümmern, oder noch besser Platz für fähigere Politiker machen, denn meiner Meinung nach passt nichts schlechter zusammen als Rot-Grün, Geld- und Wirtschaftskenntnis, von Steuerpolitik ganz zu schweigen.

…und das Bundesverfassungsgericht ist wohl nun der Oberguru,
der unsere Verfassung nach eigenem Gutdünken den pol.
Interessen dynamisch anpassen darf, oder wie???

zumindest haben seine entscheidungen über die auslegung der verfassung rechtlich bindenden charakter.
was natürlich nicht heisst, dass sie unabänderlich wären.

gruss

Hi!

er hätte den Krieg verhindern können…

Wie?

Indem er nicht den Druck zur Abrüstung vom Irak genommen hätte.
Hätte dieser offen alles auf den Tisch gelegt (was er ja begann zu tun), hätten die USA nicht angreifen können.

Hätte er einfach
den Mund gehalten, hätte kein deutscher Soldat in de Krieg
ziehen müssen

Das sagte ich doch. Deutschland hätte (genau wie im letzten
Golfkrieg) ohnehin nicht mitgemacht und jeder wußte das. Ob
Schröder das nun ausspricht oder nicht wäre scheißegal gewesen
wenn die Amis nicht so ein Drama daraus gemacht hätten.

Sehe ich anders, s.o.

So ist Deutschland ja auch fdabei, z.B. in den AVACS-Fliegern.

Denen ist es untersagt Aufklärungsdaten an die Amerikaner
weiterzugeben.

Ich darf lachen…?
Was wird wohl der englische Pilot mit den gewonnen Daten tun?

Diese These ist nicht haltbar, erst durch den Druck der UN hat
der Irak überhaupt angefangen, mit den Insprektoren zu
kooperieren. Als die Sache dann ins Laufen kam, riss Schröder
die Klappe auf. Wollen wir ruhig mal bei den Fakten bleiben.

und die Fakten belegen, daß der Irak um so mehr kooperiert
hat, je größer im Sicherheitsrat der Widerstand gegen die
amerikanischen Kriegspläne wurde.

Diese Kongruenz erschließt sich mir nun nicht wirklich.

Grüße,

Mathias

Indem er nicht den Druck zur Abrüstung vom Irak genommen
hätte.

  1. Deutschland hatte nicht den geringsten Einfluß auf die militärischen Drohungen gegen den Irak. Die USA haben von Anfang an klar gemacht, daß sie diesen Krieg führen werden und nicht einmal Hussein ist so blöd zu glauben, daß Deutschland sie davon abbringen kann. Auf welche Weise soll Schröder also den Druck vom Irak genommen haben?

  2. Schröder kann nicht gleichzeitig den Druck verringert und das Krigsrisiko gesteigert haben. Diese beiden Möglichkeiten schließen sich gegenseitig aus.

  3. Wenn Schröder tatsächlich den Druck vomn Irak genommen hat, warum hat der Irak dann immer besser mit der UNO kooperiert?

Hätte dieser offen alles auf den Tisch gelegt (was er ja
begann zu tun), hätten die USA nicht angreifen können.

ROFL

Was wird wohl der englische Pilot mit den gewonnen Daten tun?

Wenn britische Piloten gegen ihre Befehle handeln, dann kann man dafür nicht Deutschland verantwortlich machen.

und die Fakten belegen, daß der Irak um so mehr kooperiert
hat, je größer im Sicherheitsrat der Widerstand gegen die
amerikanischen Kriegspläne wurde.

Diese Kongruenz erschließt sich mir nun nicht wirklich.

Dann lies mal die Nachrichten der letzen Wochen.