hallo!
wenn wirklich veränderung, also echte wandlung angestrebt wird, und es nicht zu ereignissen gekommen ist, die jeden weiteren-auch dornenreichen weg- miteinander für alle zeiten verbaut haben, dann kommt doch als vorerst letzter weg lange vor dem anwalt der zu einem guten paartherapeuten?
zunächst einmal wäre aber der weg, unabhängig vom ehepartner die eigenen grenzen nicht nur zu artikulieren, sondern sie - was schwerer ist- auch zu leben und zwar auf dieser ebene ohne erwartungen.
diesen punkt weite ich jetzt nicht aus, aber er ist der wohl wichtigste.
wenn wir zufrieden mit unserem leben sind, unabhängig davon, was irgendwer, sogar unser partner macht, dann liegt der schwerpunkt der verantwortung für unser leben auf uns selber, da gehört er hin.
natürlich wünschen wir uns auch ab einem bestimmten punkt dann eine konstruktive partnerschaft, oder im zweifelsfall dann lieber auch keine partnerschaft.
das kommt aber n a c h dem schritt, in die eigenverantwortung für´s glücklichsein zu gehen.
ein paartherapeut kann helfen, wieder ins völlig festgefahrene gespräch einzusteigen, und einander zu akzeptieren und zu verstehen.
wenn der gang zum anwalt eine drohgebärde sein soll, dann geht es um machtthemen- für beide seiten.
es ist leider schwieriger, viel schwieriger, der weg, eine festgefahrene beziehung mit zementierten strukturen wieder in den fluss zu bringen.
eine paartherapie kann man übrigens auch ohne den partner beginnen.der andere platz bleibt dann vorerst leer, auch das ist eine realität, mit der gebarbeitet werden kann.
auf dauer gilt, weigert sich ein partner dauerhaft, in entwicklung zu gehen, in die therapie mitzukommen, dann wird der andere sich zwangsläufig von ihm fortentwickeln.
wenn der sich wirklich entwickeln will.
dann müssen aber keine schüsse mehr vor des anderen bug gegeben werden, dann geschieht einfach entwicklung, miteinander oder ohne einander.
alles gute,
zahira