Hallo Jörg,
Ich glaube dir mal, dass ich mit dieser Diode meine „Anglage“ schützen kann.
Nur leuchtet mir das nicht ganz ein.
Wird wahrscheinlich daran liegen, dass ich schon mit den Grundlagen kämpfe.
Ich werd dir mal mein Problem schildern, vl kannst du es mir ja erklären.
In meinem Stromkreis spendet mir eine Stromquelle mit +/-0.5A meinen Saft. 
Auf dieser Quelle hängt ein Widerstand mit 47Ohm. Parallel zu diesem Widerstand hängt eben diese 9,5H Spule. Parallel zu dieser meine Schutzdiode die bei ca 33V anspricht.
Im Einschaltmoment wirkt die Spule wie ein sehr großer Widerstand. Der Strom fließt also über den 47Ohm Widerstand. Das würde eine Spannung von 23.5V bedeuten.
Nun saugt die Spule nach und nach den ganzen Strom weg. Die Spannung an der Spule wird theoretisch Null. Sie schließt also meinen 47Ohm Widerstand parallel.
Nun wird das NG abgeschalten oder abgesteckt. Die Spule repäsentiert wie beim Einschalten auch hier einen sehr hohen Widerstand, weil die Spule eben Stromänderungen entgegenwirkt. Der Strom der kurz vorm Ausschalten floß, fließt aber noch weiter. Daher entsteht eine sehr hohe Spannung an der Spule (hoher Strom, hoher widerstand). Wie hoch die ist, weiß ich nicht. Kann man das irgendwie ausrechnen? Oder gibts schätzwerte?
Die Spannung die in diesem Fall aber auftritt wird durch die Diode auf 33V begrenzt. Die Diode leitet (theoretisch Null Ohm). Die Spule wird nun mit einer konstant gehaltenen Spannung von 33V entmagnetisiert, d.h. fließt der ganze Strom über die Diode. Nachdem die Spannung unter die 33V sinkt sperrt die Diode wieder und der 47Ohm Widerstand tritt in Kraft. Dann müsste der „Rest“ über eine e-Funktion verbraten werden.
Und zwar 600ms lang (3*Tau=3*L/R). Dann ist die Spule theoretisch entmagnetisiert. und alles is paletti.
Aber wie passt das mit den 125ms die du ausgerechnet hast zusammen?
Ich weiß, es ist sehr viel Unwissenheit, ich hoffe aber trotzdem, dass du mir helfen kannst.
Vielen Dank auf jeden Fall!
Mfg
Roman