Hallo Kate
jetzt mal ehrlich, wieviele dunkelhäutige Personen
kennst du, die aus Afrika verschleppt und versklavt
wurden?
Na?
Irrelevant!
Die Frage lautet:
„Da werden Menschen verschleppt, versklavt und nehmen dann den Glauben ihrer Peiniger im Innersten an.
Wie kann das sein?“
Sklaverei ist auch heute noch ein Problem (vor allem IN
Afrika) und die Rolle haben in den USA vor allem
mittlerweile Mexikaner übernommen… aber auf die
Schwarzen trifft das eigentlich nicht mehr zu.
Soso, Deiner Meinung nach werden Mexikaner heutzutage in
den Staaten verschleppt, verkauft, ausgepeitscht und vergewaltigt?
Ich finde es schon fast etwas diskriminierend. Während
ich keinsterweise die (für mich) Verbrechen der weißen
Oberschicht damals beschönigen möchte,
Nicht nur die Oberschicht. Fast alle haben damals mitgemischt, einschliesslich oder gerade auch die Kirchen (mit rühmlichen Ausnahmen, z.B. Quäker).
Von den Priestern wurde die Sklaverei mit Bibelzitaten
gerechtfertigt.
HEUTE denke ich, wenn ich einen dunkelhäutigen
Menschen sehe, doch nicht gleich „Das ist ein
Sklave“ oder „Das war ein Sklave“.
Schön von Dir. Du stimmst also mit der Mehrheit der denkenden Menschen überein.
Nein, diese Menschen, meist Afroamerikaner (da kommt
Gospel meines Wissens nach her) sind eigenständige,
heute freie Menschen.
Siehe Original-Fragestellung.
Der christliche Glauben ist ein gütiger (oder sollte
es sein) und Gott liebt alle Menschen gleich.
Wir reden hier nicht von Gott, sondern von seinen Interpretern.
Jeder ist in der Lage Christ zu werden, es ist eine
persönliche Entscheidung, heute haben wir die Freiheit
dazu.
Bezweifelt ja niemand.
In Amerika ist es mit der Kirche an sich noch etwas
anders, aber im Grundsatz ist die Entscheidung möglich.
Von welcher der vielen Kirchen sprichst Du jetzt?
Du gehst doch auch nicht durch die Stadt und denkst,
wenn du einen katholischen Priester siehst „Hilfe! Er
wird mich gleichverbrennen!“ oder?
Nein, aber ich würde auf meine Kinder aufpassen:smile:.
lg
Wolf