Nein, aber kaum ein Geburtsälpler, der alleine in seinen Reden
schon den Geist seiner Taten darstellt. Der wäre auch in
Treblinka noch als Held von Euch gefeiert worden.
Ein Mann, der nur deshalb morden lässt, weil jemand seine Unschuld seit Jahrzehnten beteuert, ist ein Mörder. Mir ist es deshalb egal, ob dieser Mörder ein Österreicher, ein Amerikaner oder ein Chinese ist.
Wie billig du mich und einen ganzen Staat hier beleidigst! Es
sind hier viele Österreicher anwesend, die werden sich
bedanken.
Seit wann so sensibel. Ich habe diese Sensibilität nicht bei Deinen Ergüssen in Zusammenhang mit den idiotischen Reden des iranischen Präsidenten zu DE erlebt. Ich habe Deine Meinung auch nicht als Beleidigung der Deutschen aufgenommen, auch wenn es wohl kein verhassteres Land - nach Deinen Mails - wie DE gibt. Wobei ich Dir durchaus anerkenne, das Du offenbar stets dosiert Angriffe gezielt startest und diese mit gewissen Sophismus dann in den Bereich des Scherzes retten willst.
Dabei habe ich meine Meinung überhaupt nicht gesagt. Ich wäre
übrigens gegen die Todesstrafe, lebte ich in den USA.
Unglaublich was für ein Haß bei den Deutschen aufkommt, wenn
es um Schwarzenegger geht. Der blanke Neid. Jaja, ihr seid
vielleicht Papst, aber wir werden US-Präsident!
Dieser Mann und Präsident ? Mein Gott, glaubst Du wirklich, dass die USA nach Bush einen Schwarzenegger brauchen. Und Neid ? Kann man auf den Mann neidisch sein, der ausser Gewaltfilme kaum etwas geleistet hat ? Der einen Posten hat, weil er in die Familie Kennedy kam ? Ich glaube, die Österreicher wären beleidigt, würde man den Geist und die Intelligenz von Schwarzenegger mit ihnen vergleichen. Zumindest die überwiegende Mehrheit. Ausnahme soll es geben.
Da wir schon…
…bei dämlichen Sprüchen sind:
Auch der andere Geburtsälpler, auf den Du hier offenbar anspielst, ist in Österreich nichts geworden, sondern wurde erst im Ausland groß.
Ich mochte schon Schwarzeneggers Filme nicht, noch weniger mag ich seine Entscheidungen, die er getroffen hat, seit er Gouverneur ist.
Aber wenn ich mir jetzt so die Kommentare von manchen österreichischen Politiker anhöre, frage ich mich, ob die immer noch nicht begreifen, daß Schwarzenegger seit Jahrzehnten Amerikaner (mittlerweile sogar Staatsbürger) ist und dem dortigen Zeitgeist huldigt.
Da der Terminator die Vollstreckung mit der Begründung
vornehmen liess, der Inhaftierte habe sich nie entschuldigt (
für was wenn er möglicherweise unschuldig war ) wird er wohl
kaum in den Kopf bekommen, dass ein Unschuldiger eben sich
nicht zu entschuldigen hat.
ich bin schwer beeindruckt. Da wird geschwätzt und geschwätzt, ohne daß die Sicht der Dinge in irgendeiner Form durch Sachkenntnis getrübt wird.
Ohne aufdringlich sein zu wollen, hier eine kurze Information, worum es ini diesem speziellen Punkte ging: Kollege Williams war Gründer und 10 Jahre lang Führer einer Gang, der nicht nur eine Straftat nachgewiesen werden konnte. Schwarzenegger betonte mitnichten, daß sich Williams für die ihm zur Last gelegten Morde entschuldigen solle, sondern für alle Morde, die - nachgewiesen oder nicht - durch die „Crips“ begangen wurden.
Immerhin hat es sogar inzwischen der ein oder andere Papst geschafft, sich für einige Verbrechen der katholischen Kirche in der Vergangenheit zu entschuldigen. Da fragt man sich schon, wieso ein Gang-Anführer lieber Büchlein schreibt, anstatt sich für die Taten zu entschuldigen, an denen er deutlich maßgeblicher beteiligt war, als JP II an den Taten der kath. Kirche in den letzten 700 Jahren.
Haß und Neid sprechen aus dir. Lustig zu lesen. Mal sehen wenn
der wirklich Präsident wird. Dann wird er sicher zum Deutschen
erkoren, wie Mozart *fg*
Hallo,
Neid oder Hass bei Schwarenegger wären unnötig verbrauchte Recourcen. Tut mir leid, der Mann ist mir einfach zu primitiv. Und seine Filme auch. Das ist das, was mich zu dem Terminator verbindet. Wer Muskeln hat, hat nicht unbedingt Hirn.
MOD: Sodele…
Ich möchte darum bitten, Rechtsfragen im Bereich der Todesstrafe im Brett „Recht“ und die Ethischen Fragen im Brett „Religion und Ethik“ zu behandeln.
Wie billig du mich und einen ganzen Staat hier beleidigst! Es
sind hier viele Österreicher anwesend, die werden sich
bedanken.
(…)
Unglaublich was für ein Haß bei den Deutschen aufkommt, wenn
es um Schwarzenegger geht. Der blanke Neid. Jaja, ihr seid
vielleicht Papst, aber wir werden US-Präsident!
Kannst Du mir mal erklären, wie die beiden Absätze zusammenpassen? Einerseits ebschwerst Du Dich über die - sicherlich nicht ernstzunehmenden - Kommentare Günters bzgl. Schwarzeneger, Österreich usw. und dann tust Du so, als wäre er Sprecher aller Deutschen.
Und wo wir schon dabei sind: Ich weiß schon gleich gar nicht, was mich mehr stört: Die Verallgemeinerungen von Günters Bemerkung auf alle Deutschen oder der Einwurf, daß ich als Deutscher irgendwas mit dem Papst zu schaffen hätte.
Da der Terminator die Vollstreckung mit der Begründung
vornehmen liess, der Inhaftierte habe sich nie entschuldigt (
für was wenn er möglicherweise unschuldig war ) wird er wohl
kaum in den Kopf bekommen, dass ein Unschuldiger eben sich
nicht zu entschuldigen hat.
ich bin schwer beeindruckt. Da wird geschwätzt und geschwätzt,
ohne daß die Sicht der Dinge in irgendeiner Form durch
Sachkenntnis getrübt wird.
Ohne aufdringlich sein zu wollen, hier eine kurze Information,
worum es ini diesem speziellen Punkte ging: Kollege Williams
war Gründer und 10 Jahre lang Führer einer Gang, der nicht nur
eine Straftat nachgewiesen werden konnte. Schwarzenegger
betonte mitnichten, daß sich Williams für die ihm zur Last
gelegten Morde entschuldigen solle, sondern für alle Morde,
die - nachgewiesen oder nicht - durch die „Crips“ begangen
wurden.
Immerhin hat es sogar inzwischen der ein oder andere Papst
geschafft, sich für einige Verbrechen der katholischen Kirche
in der Vergangenheit zu entschuldigen. Da fragt man sich
schon, wieso ein Gang-Anführer lieber Büchlein schreibt,
anstatt sich für die Taten zu entschuldigen, an denen er
deutlich maßgeblicher beteiligt war, als JP II an den Taten
der kath. Kirche in den letzten 700 Jahren.
Der Vergleich hinkt wohl. Der Papst hat sich für die Taten der Institution Kirche entschuldigt.
Ein Straftäter, dem zwar die Mitgliedschaft oder wie hier sogar die Führung einer Gang nachgewiesen wird, dem aber kein einziger Mord nachgewiesen werden konnte, kann auch nach US-Recht nicht für Taten bestraft werden, die er nicht begangen hat. Er hat sich nicht für Morde zu entschuldigen, die er nicht begangen hat.
Wenn sich mein Staat oder die Kirche für die Vergangenheit und Verbrechen in jener Zeit entschuldigt geht dies in Ordnung. Eine Einzelperson hat sich für Taten anderer nicht zu entschudligen. Insoweit ist die Ermordung des Inhaftierten ein Verbrechen.
Der Vergleich hinkt wohl. Der Papst hat sich für die Taten der
Institution Kirche entschuldigt.
Und von Williams wurde erwartet, sich für die Morde zu entschuldigen, die die „Crips“ uner seiner Führung begangen habe. Dieses Anliegen finde ich recht nachvollziehbar. Voraussetzung einer Begnadigung ist u.a. die Abkehr von Gewalt und eine grundsätzliche „Läuterung“, um es mal vage zu umschreiben.
Ein Straftäter, dem zwar die Mitgliedschaft oder wie hier
sogar die Führung einer Gang nachgewiesen wird, dem aber kein
einziger Mord nachgewiesen werden konnte, kann auch nach
US-Recht nicht für Taten bestraft werden, die er nicht
begangen hat. Er hat sich nicht für Morde zu entschuldigen,
die er nicht begangen hat.
Das Gericht hat eine Tatsachenentscheidung gefällt, nach der Williams die Taten begangen hat. Daß er das Gegenteil behauptet, ist natürlich aber wenig zielführend. Daß ihm die Unschuld niemand abnimmt, dürfte ihn nach über 20 Jahren im Knast mit einiger Wahrscheinlichkeit klargeworden sein. Insofern - so meine bescheidene Einschätzung - hätte sich seine Lage und sein Ansehen angesichts des nahenden Hinrichtungstermins wohl kaum wesentlich verschlechtert, wenn er sich für die Morde entschuldigt hätte, die er begangen haben soll. Erst recht aber wäre ihm kein Zacken aus dem Krönchen gebrochen, wenn er sich für die Taten entschuldigt hätte, die unter seiner Ägide von seiner Verbrecherbande begangen worden sind.
Wenn sich mein Staat oder die Kirche für die Vergangenheit und
Verbrechen in jener Zeit entschuldigt geht dies in Ordnung.
Eine Einzelperson hat sich für Taten anderer nicht zu
entschudligen. Insoweit ist die Ermordung des Inhaftierten ein
Verbrechen.
Jetzt Gov Schwarzenegger „Mord“ vorzuwerfen, ist meiner Meinung nach fehl am Platz.
Ein Gericht hat ein Urteil gefällt, das offenbar mehrfach überprüft wurde. Gov Schwarzenegger hatte offenbar erhebliche Zweifel, ob die Wandlung des Angeklagten echt gewesen ist. Insofern ist seine Entscheidung begründet und logisch. Die USA haben ein Strafrechtssystem, das sicherlich erhebliche Schwächen aufweist. Aber diese Schwächen jetzt auf eine Person zu fokussieren, und noch dazu auf seine nicht-US-Herkunft zu verweisen, und das ganze als Vehikel für antiamerikanische Propaganda zu verwenden, erscheint mir weit überzogen.
In wie weit man nun die Todesstrafe als Maßnahme des Strafvollzugs ablehnt oder nicht, ist keine politische, sondern eine Moralisch-Ethische Frage (Und somit im Brett Religion und Ethik zu diskutieren, wobei sie dort bereits ad Nauseam durchgekaut wurde)
Todesstrafe ist im gefragten Kontext nun mal kein Mord.
Mord bleibt Mord egal wie der Mörder das definiert. In den USA
ist nach dortigem Recht dieser Mord legal, dennoch bleibt es
ein Mord.
Was ist denn Deiner Ansicht ein Mord? Das interessiert mich u.a., weil es zumindest nach der in Deutschland üblichen Definition von Mord keinen legalen Mord geben kann.
[MOD]: Hass, Neid und Kinofilme
So, euren privaten Plausch darüber, wer hier wen hasst, beneidet oder welche Kinofilme mag, führt doch bitte per mail weiter.
Ohne aufdringlich sein zu wollen, hier eine kurze Information,
worum es ini diesem speziellen Punkte ging: Kollege Williams
war Gründer und 10 Jahre lang Führer einer Gang, der nicht nur
eine Straftat nachgewiesen werden konnte. Schwarzenegger
betonte mitnichten, daß sich Williams für die ihm zur Last
gelegten Morde entschuldigen solle, sondern für alle Morde,
die - nachgewiesen oder nicht - durch die „Crips“ begangen
wurden.
Wo wir gerade bei stille Post sind…
Diesen Punkt hab ich anders verstanden, nämlich schon als Schuldeingeständnis, dass seine Mittäterschaft an diesen Morden beinhaltet hätte. Dies quasi als Voraussetzung für eine Begnadigung.
Was aber, wenn Williams tatsächlich nicht an den Morden beteiligt war (was er ja behauptete). Dann würde er zwar durch das Schuldeingeständnis sein Leben retten, aber eine Tat gestehen, die er vielleicht gar nicht begangen hat.
So habe ich das Problem zumindest verstanden. Über einen Link, der in diesem Aspekt gesicherte Auskunft bietet, wäre ich durchaus dankber
ich bin schwer beeindruckt. Da wird geschwätzt und geschwätzt,
ohne daß die Sicht der Dinge in irgendeiner Form durch
Sachkenntnis getrübt wird.
Welche Sachkenntnis ist denn erforderlich? Ich habe meine Kenntnis zugegebenerweise auch nur aus den Medien
Ohne aufdringlich sein zu wollen, hier eine kurze Information,
worum es ini diesem speziellen Punkte ging: Kollege Williams
war Gründer und 10 Jahre lang Führer einer Gang, der nicht nur
eine Straftat nachgewiesen werden konnte.
Ja, aber deswegen wurde er nicht verurteilt. Es ging um Morde, die er selbt begangen haben soll.
Schwarzenegger
betonte mitnichten, daß sich Williams für die ihm zur Last
gelegten Morde entschuldigen solle, sondern für alle Morde,
die - nachgewiesen oder nicht - durch die „Crips“ begangen
wurden.
Gibt es dafür eine Quelle - also dafür, was ‚Entschuldigung‘ Schwarzenegger verlangt hätte?
Ich zitiere hier einmal die Nachricht des unabhängigen (staatlichen) österreichischen ORF:
Welche Sachkenntnis ist denn erforderlich? Ich habe meine
Kenntnis zugegebenerweise auch nur aus den Medien
aus den deutschsprachigen Medien, meinst Du wohl. Da liegt der erste Fehler.
Ohne aufdringlich sein zu wollen, hier eine kurze Information,
worum es ini diesem speziellen Punkte ging: Kollege Williams
war Gründer und 10 Jahre lang Führer einer Gang, der nicht nur
eine Straftat nachgewiesen werden konnte.
Ja, aber deswegen wurde er nicht verurteilt. Es ging um Morde,
die er selbt begangen haben soll.
Weiß ich, und?
Schwarzenegger
betonte mitnichten, daß sich Williams für die ihm zur Last
gelegten Morde entschuldigen solle, sondern für alle Morde,
die - nachgewiesen oder nicht - durch die „Crips“ begangen
wurden.
Gibt es dafür eine Quelle - also dafür, was ‚Entschuldigung‘
Schwarzenegger verlangt hätte?
Um Dir die Suche zu erleichtern:
On Monday, Governor Arnold Schwarzenegger denied Williams’s request for clemency, suggesting that his supposed change of heart was not genuine because he had not shown any real remorse for the countless killings committed by the Crips.
„Is Williams’s redemption complete and sincere, or is it just a hollow promise?“ Schwarzenegger wrote. „Without an apology and atonement for these senseless and brutal killings, there can be no redemption.“ http://www.iht.com/articles/2005/12/13/news/execute.php
Ich zitiere hier einmal die Nachricht des unabhängigen
(staatlichen) österreichischen ORF:
Wo wir gerade bei stille Post sind…
Diesen Punkt hab ich anders verstanden, nämlich schon als
Schuldeingeständnis, dass seine Mittäterschaft an diesen
Morden beinhaltet hätte. Dies quasi als Voraussetzung für eine
Begnadigung.
Was aber, wenn Williams tatsächlich nicht an den Morden
beteiligt war (was er ja behauptete). Dann würde er zwar durch
das Schuldeingeständnis sein Leben retten, aber eine Tat
gestehen, die er vielleicht gar nicht begangen hat.
So habe ich das Problem zumindest verstanden. Über einen Link,
der in diesem Aspekt gesicherte Auskunft bietet, wäre ich
durchaus dankber