Dieses Spiel läuft normalerweise nach gewissen Regeln.
Eine Regel heißt: Mann stößt vor, Frau gibt nach.
Natürlich nicht gleich am ersten Abend, aber insgesamt eben doch.
Insgesamt gesehen, steht man, wie ich meine, als Mann besser da, wenn man selbst ein wenig den Unnahbaren, Gleichgültigen spielt.
Mal ein Beispiel:
Mann fragt Frau, ob man sich, meinetwegen, Mittwoch Abend treffen könnte.
Frau sagt nein. Bleibt sie bei diesem Nein, ist der Fall erledigt, andere Mütter haben auch schöne Töchter.
Ein Mann sollte bei einer Frau niemals betteln.
(Wenn man „unnahbare“ Frauen wirklich als unnahbar abhakt, erlebt man manchmal Überraschungen.)
Schränkt sie das „Nein“ aber irgendwie ein, etwa „Mittwoch Abend geht schlecht, weil ich da immer mit meinem Gatten zum Bibelkreis gehe“, setzt Mann nach. Vielleicht geht’s ja Donnerstag…
Bei Frauen, die einem allzusehr entgegen kommen, kommt’s schon sehr darauf an, wie sie sonst so sind. Möglicherweise ist das ja einfach ihre Art.
Frauen, die einen regelrecht „anspringen“ lösen meistens Erschrecken und Misstrauen aus.