Hallo liebe Physiker und Physikfreunde!
Ich habe eine Frage zur Gleichheit von schwerer und träger Masse.
Nach Newton üben zwei Körper 1 und 2 der schweren Massen m_s und M_s im Abstand r betraglich die Kraft
F = {k * m_s * M_s}/{r^2}
aufeinander aus. k sei die Gravitationskonstante (ich weiß leider noch nicht, wie man hier Sonderzeichen und Formeln eingibt).
Der Körper 1 mit der trägen Masse m_t wird dann mit a beschleunigt und es gilt:
m_t * a = F = m_ s * k * M_s/r^2
Also sind die Massen m_t und m_s proportional zueinander.
Für die Gleichheit von m_t und m_s muss also gelten: a = k*M_s/r^2.
Nun wurde k ja experimentell bestimmt. Beispielsweise mit einer Gravitationswaage, in der bekannte Massen aufeinander wirken. Nun hätte man ja sagen können, dass man k nur noch als halben Wert des gemessenen Wertes definiert und den schweren Massen den doppelten Wert zuordnet um dieselbe Anziehungskraft zu gewährleisten.
Schwere und träge Massen wären dann nur noch porportional und nicht identisch.
Bevor ich aber zur eigentlichen Frage komme, fällt mir gerade noch etwas zu den bekannten Massen in der Gravitationswaage ein. Sind die bekannten Massen träge oder schwer? Misst man beispielsweise mit einer Balkenwaage die schwere Masse?
Aber nun zur eigentlichen Frage: Ist die Gleichheit von schwerer und träger Masse also eine Definitionsfrage?