Hi!
also bei VW und den anderen Marken aus dem Konzern ist die
Technik die gleiche, manchmal auch gemischt. Der Skoda
Roomster hat eine Vorderachse vom Polo und eine Hinterachse
vom Golf 4. Die Motoren sind bei den Autos gleich und auch die
Getriebe. Also alle Technik. Nur die Teile, die man sehen
kann, sind anders, also Karosserie und so.
in einem bestimmten Modell von Volkswagen ist ein bestimmtes
Teil eines FSI-Motors allein in 16 verschiedenen Varianten
verbaut worden, nur um mal ein Beispiel zu nennen. Natürlich
gibt es Teile, die in mehreren Modellen verschiedener Marken
verwendet werden, aber das ist nun einmal die Ausnahme.
Vermutlich geht es hier um ein Steuergerät, welches die Individualisierung der Leistung und Abgase je nach Modell und Markt ermöglicht.
Sollte dem so sein, ist das normal. In Deutschland lieber mehr Dampf und Rauch, in den USA etwas weniger Leistung und Emission. Im Passat etwas weniger LEistung als im Phaeton, so dass der „Kleine“ den „Großen“ trotz identischer Maschine nicht überholen kann u.s.w.
Dennoch kann der Motor zu 95% gleich sein.
Nein eigentlich nicht.
Die Motoren zB kann man von einem ins andere Auto tauschen.
Also einen Motor vom Golf 5 mit dem Motorbuchstaben ATJ (nur
ls Beispiel) kann man in eine Octavia 2 reinbauen, wenn da
vorher ein Motor mit demselben Buchstaben drin war. Die
meisten Teile der Technik können untereinader getauscht
werden. Auch zb Türschlösser und sowas.
Naja, ich habe mir mal den A3 2.0 TDI ud den Touran 2.0 TDI angesehen. Hier scheint es im Detail Unterschiede bei der Motoraufhängung zu geben. Ferner sollte man unbedingt die alten Agregate/Steuergeräte weiter verwenden. Sonst kann es auch Ärger bei TÜV/AU geben.
Zudem unterschiedet sich einiges an der Elektrik. Natürlich nicht die Fehlerspeicher und Heckscheibenheizungssteuerungen. Aber durchaus die Kabelbäume schon innerhalb einer Modellreihe, abhängig von Ausstattungslinien und vom Kunden gewählter Individualausstattung.
Sitzheizung, E-Sitze, Sitzmemory u.s.w. sind nicht immer mit vorverkabelt. E-Rücksitze gibt es oft nur in einem Konzernmodell. U.s.w.
Die berühmte Plattformstrategie bedeutet eben nicht, daß alle
Bauteile identisch sind, sondern lediglich, daß die technische
Basis für verschiedene Modelle die gleiche ist.
Nein die Teile snd gleich. Auch viel Elektronik ist gleich. Du
kannst mit einem VW-Tester den Fehlerspeicher von einem Skoda
oder Seat auslesen oder kodieren.
Man kann auch sagem: ein Octavia 2 ist technisch dasselbe wie
ein Golf 5.
Die einfacheren Konzernmodelle erhalten oftmals ältere Achsen, Bremsanlagen u.s.w.
Motoren und Getriebe sind sicherlich im VW-Konzern weitgehend gleich. Aber gerade zu Audi sind andere Unterschiede doch gravierend. Ein Audi A3 ist ein deutlich hochwertigeres Auto als ein Skoda Octavia. Ein Seat hat keine Sitzheizung. U.s.w. Der Skoda Superb hat die Bodengruppe des alten VW Passat und die Motoren des alten Audi A6. Welchen Kabelbaum würdest Du im Zweifel transferieren?
Man kann also häufig nicht einfach alle möglichen Teile hin und her basteln. Dazu kommen zahlreiche Modellpflegemassnahmen, die dann wiederum nicht bei allen Konzernmodellen gleichzeitig durchgeführt werden. Hier also einfach Teilespenden zu geben, geht wohl sehr häufig schief.
Wenn du die Karosserie abnehmen würdest, knntest
du keinen Unterschied sehen.
Das geht nicht, denn die heutigen Karosserien sind selbsttragend. Womit dann auch klar wird, dass eben allein schon der Unterschied in der Karossierie ausgesprochen gravierend ist. Nicht umsonst hat ja jede VW-Marke eine eigene Entwicklungsabteilung.
Oder Fabia und Polo. Da ist es
dassselbe. Oder Golf 5 unf Audi TT (der neue). Der alte TT war
Golf 4 oder Beetle. Ist alles dasselbe. Bei der Technik.
Das gilt nur für die Bodengruppe. Bremsen, Fahrwerk, Karosserie und Innenausstattungen sind schon wieder ganz anders.
Natürlich strebt jeder Hersteller eine optimale Plattformstratgie an, aber kaum einer hat bereits eine solche.
#Zumeist sind Basiselektrik, Entertainment, Motoren und Getriebe vielseitig verwendbar. Das sieht man ja auch gut bei BMW oder Mercedes, wo ein 130, 330, 530, 730 oder ein C350, E350, S350, CLS 350 und SL350 weitgehend über Gleichteile in diesen Bereichen verfügen. Dennoch sind es völlig unterschiedliche Autos, deren Synergien noch deutlich weiter gehen könnten und müssten. Allein schon durch einheitliche Bussysteme quer durch zumindest einen Konzern könnten Hersteller und Kunde profitieren. Warum verkauft VW einen Golf mit TomTom-Navigation? Die könnten ihre eigenen Navis verkaufen, wenn sie nciht veraltet, überteuert und schnittstellenmässig völlig unflexibel wären.
Weshalb kann ich nicht ein Navi von z.B. Audi zu BMW mitnehmen? Warum keinen MP3-Player an das 1.200€ Radio von Mercedes anschliessen?
So könnte ich einen VW-MP3-Player von meinem Touareg in den ML mitnehmen. Da das nicht geht, kaufe ich ihn gar nicht erst.
Hier ist noch ein weites Feld an Möglichkeiten. Zunächst aber muss die Autoindustrie den Umdenkprozess akzeptieren, anstossen und umsetzen. Schneller und offener sowie updatefähig müssen die zukünftigen elektronischen und Entertainment-Systeme eines Autos sein.
Grüße,
Mathias