Hallo Unverkennbar, hallo alle anderen, die ihre verschiedenen Gedanken eingebracht haben.
Es ist ein schwieriges Thema, sonst hätte ich vermutlich auch nicht um Feedback gebeten…
Was sich für mich deutlicher herauskristallisiert, auch unterstützt durch dahin gehende Kommentare hier, ist, dass ich mit meiner Selbstverpflichtung der Wahrheit und damit Ehrlichkeit gegenüber auf einem für mich richtigen Weg bin.
Es geht keinesfalls um Absolutionen, um Gottes Willen, ginge es darum freigesprochen werden zu wollen, dann würde ich denen zustimmen, die sagen, komm alleine damit klar.
Mir geht es um die Beziehung und deren Wahrhaftigkeit und den Respekt meinem Partner und der Beziehung gegenüber.
Einer von Euch sagte sinngemäß. der Partner müsse die Chance haben, mit dem, was ist, umzugehen.
Wie er das tut, damit muss ich leben, und das widerrum wird auch mein Verhalten beeinflussen.
Ich glaube, ich muss mal konkreter werden.
Meine Beziehung ist absolut die, die ich will.Er ist absolut der, den ich lieben und dem ich comitted bin, im deutschen gibt es da wenige gleich gute Worte. An den ich mich gebunden fühle, vielleicht so.
Und doch bedeutet das nicht, dass ich diesem Mann nicht auch etwas zumuten muss, wie es, wenn wir ehrlich sind, in jeder reiferen Beziehung der Fall sein dürfte.
Jemand anderes hatte erwähnt, es gelte, Probleme anzusprechen und zu lösen, da stimme ich völlig zu.
Nun tun wir dies aber in wirklich sehr weit gehender Form.
Das ist ja ndie Basis einer guten Beziehung.
Noch jemand anderes erwiderte dann sinngemäß, man könne aber manchmal nicht alle Probleme lösen, auch nicht bei guter Kommunikation.
Da steige ich mal ein, denn das ist auch in meinem Falle genmau der Punkt.
Es gibt eine grundsätzliche Entscheidung seinerseits, die zur Folge hat, dass er über mehrere Monate nicht da ist, aus beruflichen Gründen.
Meiner persönlichen Einschätzung nach sogar noch darüber hinausgehend aus dem Grunde, Distanz schaffen möchte, um äusserlich nicht zu „comitted“ zu sein.
Das habe ich grundsätzlich aufrichtig akzeptiert und das ist in die Beziehung integriert.
Wir haben dennoch eine ganz schön gute lebendige Beziehung mit vielen, wirklich guten Entwicklungen, die auch durch so einige Krisen durchgewachsen ist.
Sexualität ist hervorragend, schläft auch mitnichten nach Monaten des Zusammenlebens ein, und dies über viele viele Jahre nun schon.
Am liebsten wäre es mir, er wäre nicht Monate weg, dann würde ich an Springen gar nicht denken, weil ich erfüllt und zufrieden bin.
Auch so denke ich nur aus dem Grunde ans Springen, weil ich schlicht und einfach nicht Monate ohne Sex leben mag und schwerlich kann.
Zumal ich seine berufliche Entscheidung,nur akzeptieren kann, weil es sein Weg zu sein scheint, nicht aber weil ich damit zufrieden wäre.
Soviel zum Thema „unlösbare Probleme“.
Nun hatte ich frühzeitig gesagt, womit er rechen dürfe,erakzeptierte das grundsätzlich, wohl auch in dem Glauben, damit umgehen zu können, um dann als es letztes Jahr zum ersten Mal geschah faqst durchzudrehen.
Erzählt habe ich es ihm übrigens vorher, er sagt schweren Herzens, geh Deinen Weg, stellte auch weder zu diesem noch zu einem anderen Zeitpunkt die Beziehung in Frage.
Als ich dann meinen Weg ging, hielt er es nicht aus und teilte mir von sich selber überrascht dieses mit.
Woraufhin ich meinen Sprung sofort abbrach, gesprungen nwar aber eben schon.
Wir redeten viel, am Ende vertiefte es unsere Beziehung sogar sehr.
Um Verzeihen und Absolution ging es zu keinem Zeitpunkt, das nur am Rande.
Das Problem ist aber nicht gelöst.
Er sagte, ich solle es ihm in Zukunft nicht sagen, dann würde es ihn auch nicht schmerzen.
Und genau hier setzte meine Frage, setzen meine Gedanken an.
Was tun?
Unehrlichkeit, Unoffenheit, da nehme ich doch der Beziehung etwas, und zwar in relevantem Ausmaß.
Es nicht zu tun, wenn es wirklich wichtig würde,
das würde, ich hoffe hier kommt noch der Eine oder die Andere mit, der Beziehung auch etwas nehmen.
Weil ich auf Grund seiner ohne Rücksicht auf meine Bedürfnisse getroffenen Entscheidung mich daran hindern würde, meine Bedürfnisse zu leben.
Ich rede von Monaten.
Und das seit vielen Jahren.
Und ich rede von mir, die ich eine sexuell sicherlich überdurchschnittlich aktive Frau bin, was, wenn er da ist auch gelebt werden kann.
Mir fehlt seit vielen Sommern das gewisse Gefühl, meine Erotik, nicht nur Sex, zu leben.Es ist dieses ein Lebensgefühl, welches zutiefst zu mir gehört, und ohne das ich nicht erfüllt bin.
Könnte er nicht anders, ich würde es auf mich nehmen, aber er könnte.
Und dennoch, die Beziehung gibt mir so viel, und ich kann von ganzem Herzen sagen,„das ist mein Mann“.
Schwierig,hm?
Wie könnte man umgehen damit?
Und noch was, es fällt mir nicht unbedingt leicht, so viel von kmir hier zu zeigen, ich bitte um freundlichen Umgang damit.
Zahira