Selbstverteidigung

Wichtig ist, Kampfkünste nicht auf Dinge zu reduzieren, von denen man mal (gerüchteweise oder durch Medien) gehört oder die man mal gesehen hat. Meist sind das nur kleine Ausschnitte aus dem Repertoire der Kampfkunst. Z.B. der Turnierkampf beim Taekwondo, wie man ihn u. a. bei Olympia sehen kann. Er stellt nur eine von vielen Disziplinen in dieser Sportart dar. Die Wirklichkeit ist meist sehr viel vielschichtiger als das Offensichtliche.

Um das Ganze hier nicht ausufern zu lassen, es kommt nicht so sehr auf die Sportart bzw. die Kampfkunst an, ich behaupte das Ausüben jeder Budosportart oder Kampfkunst nützt einem etwas in Selbstverteidigungssituationen, und zwar mindestens selbstbewusster aufzutreten. Und manchmal reicht genau diese Charakterausstrahlung bereits.

Manche Kampfkünste haben darüber hinaus spezielle Selbstverteidigungsdisziplinen, wo auch Befreiungstechniken, Hebel, Würfe usw. geübt werden (dies trifft übrigens auf alle von mir zuvor erwähnten Sportarten zu, Variationen je nach Stil, Schule, Trainer gibt es natürlich immer). Aber auch im Boxen lernt man Schläge zu blocken/auszuweichen und Konterangriffe zu starten.

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