Sexueller Mißbrauch

Hallo,

Ich habe gar nichts ignoriert.

Außerdem habe ich geschrieben, dass ich so denke, wie die meisten hier.

Es ist MORALISCH gesehen nicht toll von ihm geswesen, zu masturbieren und habe auch deutlich geschrieben, dass das Kind weil es nichts mitbekommen hat auch keinen Schaden dadurch bekommen hat.

Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre, sie kann mir leider noch gar nichts erzählen, nur ein paar Wörter. Ich würde es für angebracht halten, mit Übernachtung zu warten, bis sich meine Tochter verständlich machen kann.

LG

Hi,

mit Deiner Ironie bist Du zu weit gegangen und Du weichst
total vom Thema ab.
Der Kindesvater hat regelm. Kontakt zu unserer Tochter (3x
wöchentlich mehrere Stunden) und ich unterstütze das noch in
dem ich ihm die Tochter abhole und teilweise, bei schlechtem
Wetter, sogar ihm bringe.
Ich möchte dass das Kind zum Vater Kontakt hat, und ob Du es
glaubst oder nicht, er zahlt kein Unterhalt.

Warum ignorierst Du Du dann konsequent alle Beiträge in diesem
Thread, die Dir nicht das sagen, was Du hören willst?

Der Tenor der Antworten ist nämlich keineswegs so, daß Dir
alle oder auch nur die meisten zustimmen und das für
„bedrohlich“ halten, sondern im Gegenteil, daß diese Sicht der
Dinge eher unangemessen ist.

Was Du willst, hast Du doch klar geschrieben - Du willst
Kontrolle und Du willst Machterhalt. Du willst, daß das Kind
bei ihm nicht über Nacht bleiben darf.

Alle, die das anders sehen - ob nun der Psychologe, oder die
Teilnehmer hier - nehmen Dich nicht ernst, ignorieren Dich
etc. pp.

Weisste, wenn die ganze Welt gegen einen zu sein scheint, dann
liegt das nur in den seltensten Fällen an der Welt.

Gruß,

Malte

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Hallo Ann,

…oder aber dem kind eine atmosphäre bieten, in der es vertrauen haben kann und selbst dinge, die es nicht einordnen kann bzw. die es verwirrt haben, erzählt…

Leider kann meine Tochter noch nichts erzählen, aber ich bin der gleichen Meinung wie Du, dass man einem Kind eben die Atmosphäre geben muß, Vertrauen zu haben, bzw. mit jedem Problem was es hat zu einem kommen zu können ohne das es Angst oder Scham davor hat.

Ich glaube Du siehst die Sache sehr objektiv und hast eine gute Einstellung.

LG

hallo denise,

ich bin auch eine mutter, und sogar oma. aber ich würde doch
sehr sorgfältig abwägen, was besser für mein kind ist: so
lange zu bohren, bis (vermeintlich) sexuell mißbräuchliches zu
tage tritt - oder aber dem kind eine atmosphäre bieten, in der
es vertrauen haben kann und selbst dinge, die es nicht
einordnen kann bzw. die es verwirrt haben, erzählt.

wohlgemerkt: ich gehe davon aus, daß dein kind bisher keine
auffälligkeiten zeigt. und wenn es nur darum geht, daß
du gewißheit haben möchtest (wobei natürlich gleich die
frage ist, ob du die jemals haben wirst), dann halte ich
hemmungslosen aufklärungsdrang eher schädlich für das kind.

gruß
ann

Hallo Ann,

ich glaube nicht, dass es Denise darum geht, aus Prinzip die Wahrheit herauszufinden, dann hätte sie das nämlich schon damals gemacht, als es passiert ist. Und da das Kind damals nur 1 Jahr alt war, denke ich nicht, dass sie es jetzt dazu ausfragt.

Aber, ganz ehrlich, ich hätte auch ein SEHR schlechtes Gefühl dabei, diesem Mann mein Kind über Nacht anzuvertrauen. Egal, ob das Ganze ein Missverständnis war oder nicht - wenn ich weiß, dass die Möglichkeit besteht, dass meinem Kind solch ein Schaden zugefügt wird, werde ich alles tun, um es gar nicht erst soweit kommen zu lassen und den (möglichen) Schaden vom Kind abzuwenden. Was soll sich denn Denise hinterher sagen, wenn sie der Übernachtung zustimmt und das Kind tatsächlich missbraucht wird? Es ist einfach, sie jetzt als die überempfindliche Mutter hinzustellen. Aber was ist, wenn doch was passiert?

Grüße,
Anja

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Hallo,

Unsere Tochter ist jetzt 2 Jahre, sie kann mir leider noch gar
nichts erzählen, nur ein paar Wörter. Ich würde es für
angebracht halten, mit Übernachtung zu warten, bis sich meine
Tochter verständlich machen kann.

Tja, andere sehen das offenbar anders, und offenbar bist Du nicht diejenige, die das allein entscheidet. Grundsätzlich ist es schon eine Schande, daß das Kind seinen Vater nur so selten zu Gesicht bekommt. Ihr seid beide zu gleichen Teilen Eltern, entsprechend sollte der Kontakt auch verteilt sein (nach Möglichkeit). Es gibt zwar immer Fälle, in denen das anders aussieht (dann aus gutem Grund), aber generell gibt es keinen Grund, warum der Vater sein Kind weniger oft oder intensiv sehen sollte, als die Mutter. Insofern ist das Anliegen des vermittelnden Psychologen sehr nachvollziehbar.

Daraus zu schliessen, Du würdest nicht ernstgenommen, ist allerdings etwas vorschnell, meine ich.

Gruß,

Malte

Hallo Malte,

Was Du willst, hast Du doch klar geschrieben - Du willst
Kontrolle und Du willst Machterhalt. Du willst, daß das Kind
bei ihm nicht über Nacht bleiben darf.

es ist einfach, auf Denise einzudreschen, weil es ja nicht DEIN Kind ist. Stell dir vor, du hättest den Verdacht, dass eine Person pädophil veranlagt sein könnte. Würdest du das Kind dieser Person bedenkenlos überlassen? Würdest du es dort sicher aufgehoben denken? Ich nicht.

Grüße,
Anja

1 Like

Hallo Anja,

war zwar nicht an mich gerichtet, aber ich muß sagen, dass Du den Nagel auf den Kopf getroffen hast.
Ehrlich gesagt, lasse ich mich lieber als „überempfindliche Mutter“ hinstellen, als dann wenn es zu spät ist als „verantwortungslose Mutter“.

LG

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Hallo,

Was Du willst, hast Du doch klar geschrieben - Du willst
Kontrolle und Du willst Machterhalt. Du willst, daß das Kind
bei ihm nicht über Nacht bleiben darf.

es ist einfach, auf Denise einzudreschen, weil es ja nicht
DEIN Kind ist. Stell dir vor, du hättest den Verdacht, dass
eine Person pädophil veranlagt sein könnte. Würdest du das
Kind dieser Person bedenkenlos überlassen? Würdest du es dort
sicher aufgehoben denken? Ich nicht.

In einer Trennungssituation, in der das Verhältnis zwischen den beiden Partnern vollkommen hinüber ist, würde ich diese Einschätzung mit Sicherheit Dritten überlassen. Ich glaube nicht, daß Denise in der Lage ist, einen solchen Verdacht objektiv zu betrachten (was völlig natürlich ist).

Insofern sehe ich hier noch keinen Verdacht auf Pädophilie.

Gruß,

Malte

Hi,

Aber, ganz ehrlich, ich hätte auch ein SEHR schlechtes Gefühl
dabei, diesem Mann mein Kind über Nacht anzuvertrauen.

das ist in so einem Fall nicht DEINE Entscheidung. Der Vater hat genau dasselbe Recht auf das Kind wie die Mutter (eigentlich pervers, in solchen Kategorien schon zu denken…).

Es ist also gar nicht der Fall, daß (in diesem hypothetischen Fall) Du in der Position bist, dem Vater das Kind anzuvertrauen. Es ist nicht DEIN Kind. Es ist nicht DEINE Entscheidung. Es ist nicht DEIN Recht, darüber zu urteilen, was angemessen ist und was nicht.

Gruß,

Malte

Hi,

das ist in so einem Fall nicht DEINE Entscheidung.

natürlich ist es im Endeffekt nicht ihre Entscheidung. Aber sie kann versuchen, alles dafür zu tun, um zu verhindern, dass ihr Kind zu dem JETZIGEN Zeitpunkt beim Vater übernachtet.

Der Vater
hat genau dasselbe Recht auf das Kind wie die Mutter

Es geht ja nicht darum, dass Denise dem Vater komplett den Umgang mit dem Mädchen verbieten will. Sie hat klar geschrieben, dass das ÜBERNACHTEN (nicht der gesamte Umgang!) ihr jetzt, wo das Kind noch nicht mal die Sprache beherrscht, Sorgen bereitet. Ist das so schwer zu verstehen?

Es ist also gar nicht der Fall, daß (in diesem hypothetischen
Fall) Du in der Position bist, dem Vater das Kind
anzuvertrauen. Es ist nicht DEIN Kind.

Es ist AUCH IHR Kind!

Es ist nicht DEINE
Entscheidung. Es ist nicht DEIN Recht, darüber zu urteilen,
was angemessen ist und was nicht.

Ja, das ist wohl wahr. Das sind die Rahmenbedingungen, denen sie sich fügen muss. Ob sie dies wehrlos tut, bleibt ihr überlassen.

Gruß,
Anja

Hi Anja,

vor einem Jahr ist diese Situation einmal aufgetreten.
Als sie noch zusammen waren.
Als sie mit ihm hätte drüber reden können.
Und jetzt?

Auch ich hege Zweifel.

Ansonsten: Was Nike schreibt.

Sangoma

Hallo Denise,

Ich glaube Du siehst die Sache sehr objektiv und hast eine
gute Einstellung.

Weil sie dir zustimmt?

Sangoma

Hallo,

hatte damals versucht darüber mit ihm zu sprechen.
Er hat alles abgestritten, sagte ich hätte Halluzinationen gesehen.
Was soll ich bitte noch lange mit ihm dann rumstreiten über dieses Thema?
Er hat sowieso die Einstellung, er müsse seine Tochter umbringen, wenn sie mit 14 einen Freund hätte, das sagt doch schon alles, oder?

LG

Hi Anja,

vor einem Jahr ist diese Situation einmal aufgetreten.
Als sie noch zusammen waren.
Als sie mit ihm hätte drüber reden können.
Und jetzt?

Auch ich hege Zweifel.

Ansonsten: Was Nike schreibt.

Sangoma

Nein
Hallo Denise,

„Sexueller Missbrauch“ an Kindern wird im Allgemeinen so definiert, dass das Kind in irgendeiner Form in die Sexualität des/der Erwachsenen „eingeweiht“ wird, es entweder direkt daran beteiligt ist, indem es sexuelle Handlungen an sich oder dem Erwachsenen ausführen muss, oder es gezwungen wird bei sexuellen Handlungen zuzusehen …(und selbstverständlich Handlungen wie Einführen von Penis, Fingern, Gegenständen in die Vagina, den After oder den Mund des Kindes etc., ist aber hier hoffentlich nicht das Thema)

Es gibt natürlich auch mehr oder weniger subtile Formen des „sexuellen Missbrauchs“, die dann eher unter dem Begriff „sexuelle Belästigung“ fallen, z.B. eine allgemein sexualisierte und/oder gewalttätige Atmosphäre in der Familie(Andeutungen, Anspielungen, Berührungen, aber keine eindeutig sexuellen Handlungen), die aber auch gravierende Folgen haben können.

Förderlich für die allgemeine Entwicklung des Kindes ist es sicherlich auch nicht, wenn die ungeklärten(sexuellen) Konflikte/Einstellungen der Erwachsenen über das Kind thematisiert werden.
Das SCHEINT mir eventuell bei euch der Fall zu sein.

SO, WIE DU ES SCHILDERST, ist es kein „sexueller Missbrauch“, aber in meinen Augen auf jeden Fall ein Grund eine Beratungsstelle aufzusuchen oder Mediation in Anspruch zu nehmen, auch um die Umgangsmodalitäten im Sinne des Kindes zu regeln.

Da ich „sexuellen Missbrauch“ erlebt habe, habe ich ganz sicher kein Interesse irgendetwas in dieser Richtung zu bagatellisieren.
Wenn Deine Schilderung also ungenau oder unvollständig war und Du einen begründeten Verdacht hast, dass ein Missbrauch nach obiger Definition vorliegt, musst Du sofort handeln, klar!

Du solltest aber einen Mann, der mit SICH SELBST Sex hatte und neben dem unbeeinträchtigt davon ein schlafendes Kind gelegen hat, nicht ohne Weiteres mit einem Sexualstraftäter gleichsetzen.
Damit tust Du erstmal uns Allen, die wir lebenslänglich unter Missbrauchsfolgen leiden keinen Gefallen, weil Du unsere Täter und deren Taten verharmlost und, was in diesem Fall entscheidender ist, Du belastest eventuell unbegründet die Vater/Kind-Beziehung.

Ich hoffe, Du findest eine Lösung, die im Interesse des Kindes ist.

Viele Grüße
Anna

Hallo Denise,

du schadest deiner Sache, wenn du mit
Details nur stückchenweise rausrückst.

Sangoma

Hallo,

ich habe nach Eure Meinung gefragt, und habe von keinem abverlangt mir bei was zuzustimmen oder nicht

LG

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Hi,

ich hatte nicht den Eindruck, dass Ann ihr zustimmen würde…

Gruß,
Anja

1 Like

Es geht ja nicht darum, dass Denise dem Vater komplett den
Umgang mit dem Mädchen verbieten will. Sie hat klar
geschrieben, dass das ÜBERNACHTEN (nicht der gesamte Umgang!)
ihr jetzt, wo das Kind noch nicht mal die Sprache beherrscht,
Sorgen bereitet. Ist das so schwer zu verstehen?

Ja, das ist schwer zu verstehen. Es ist für mich grundsätzlich schwer zu verstehen, warum der Vater auch nur einen Deut weniger Umgangsrecht haben sollte als die Mutter. Das Kind übernachtet bei der Mutter, also darf es auch beim Vater übernachten. Daß sie als Mutter da Sorgen hat, ist da vollkommen irrelevant. Relevant ist ausschliesslich, ob Dritte, in diesem Fall der beurteilende Psychologe und letztlich ein Richter, sich Sorgen machen.

Es ist also gar nicht der Fall, daß (in diesem hypothetischen
Fall) Du in der Position bist, dem Vater das Kind
anzuvertrauen. Es ist nicht DEIN Kind.

Es ist AUCH IHR Kind!

Ja, zu genau 50%.

Ich versteh ja durchaus die Sorge der Mutter, aber ich habe stark den Eindruck, daß diese Sorge nicht der entscheidende Punkt in diesem Fall ist. Außerdem finde ich die Perspektive, mit der diese Geschichte gesehen wird, sehr unangemessen. Es ist nicht so, daß „sie ihm das Kind anvertraut“. Das passiert überhaupt nicht.

Sie will ihn in seinem Recht, Kontakt mit dem Kind zu haben, und zwar im selben Maße wie sie, beschneiden, und beschneidet damit auch das Kind in seinem Recht, Kontakt zum Vater zu haben und zwar im selben Maße, wie zur Mutter.

Gruß,

Malte

Hi Malte,

Schalt mal einen Gang runter. Grundsätzlich stimme ich Dir zu und glaube, daß Denise durch die Trennungssituation überreagiert. Es kann dadurch natürlich auch sein, daß sie viel mehr in die Situation hinein interpretiert, als drin war. Es gibt auf der anderen Seite auch eine geringe Chance, daß der verdacht begründet ist (auch wenn ich sie für ziemlich gering halte).

Vom Tenor der Aussage her würde ich Dein erstes Posting sogar noch unterschreiben. Aber Du schlägst dort und auch hier ziemlich zu, und das ist dem Thema nicht wirklich angemessen. Zumal Denise Dir teilweise entgegen kommt.

Grundsätzlich ist es schon eine Schande, daß das Kind
seinen Vater nur so selten zu Gesicht bekommt.

Gebranntes Kind?

Die Kleine sieht ihren Vater drei mal die Woche für mehrere Stunden, Denise fährt und holt sie auch. Mein Mann sieht seine Tochter alle zwei Wochen für zwei Tage. Wenn er sie nicht grundsätzlich abholen und bringen würde, würde er sie nie zu gesicht bekommen. Und leider ist genau das die Häufigkeit, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben und durchsetzbar ist. Auch wenn es für einen Papa wenig ist, so sieht Denise’ Tochter ihren Vater noch ziemlich häufig für ein Scheidungskind.

Nicht, daß ich das guthieße, im Gegenteil. Aber daraus kann man jetzt Denise keinen Vorwurf machen.

Nix für ungut und liebe Grüße,
Nike

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Hi,

Schalt mal einen Gang runter.

Übertreibung macht deutlich.

Es gibt auf der anderen Seite auch eine geringe Chance,
daß der verdacht begründet ist (auch wenn ich sie für ziemlich
gering halte).

Sehe ich genauso. Allerdings gilt immer noch „in dubio pro reo“. Was mich vor allem so mißtrauisch macht, ist die einseitige Darstellung, das Zurückhalten von wichtigen Informationen und die auf eine relativ klare Richtung ausgerichtete Fragestellung. Das riecht einfach nach Fortsetzung des Trennungskampfes auf Kindes Rücken. Kann immer alles auch ganz anders sein, ist nur so ein Gefühl.

Außerdem stinkt mir diese Anspruchshaltung, man würde „gnädigerweise“ dem Vater „gestatten“ dies oder jenes zu tun. Die stinkt mir sogar gewaltig. Daß der Gesetzgeber diese väterfeindliche Haltung unterstützt, ist mir bekannt.

Vom Tenor der Aussage her würde ich Dein erstes Posting sogar
noch unterschreiben. Aber Du schlägst dort und auch hier
ziemlich zu, und das ist dem Thema nicht wirklich angemessen.

Das ist sicher richtig, aber ich glaube, daß man das manchmal tun muß, um überhaupt durch diesen Wall von Fehlannahmen und Selbstirritation (wie gesagt, beides durchaus nachvollziehbar, aber objektiv nicht haltbar!) auch nur ansatzweise durchzukommen. Weichspülerei kann man da auch gleich sein lassen.

Zumal Denise Dir teilweise entgegen kommt.

Darüber kann man streiten :smile:

Grundsätzlich ist es schon eine Schande, daß das Kind
seinen Vater nur so selten zu Gesicht bekommt.

Gebranntes Kind?

Glücklicherweise überhaupt nicht, weder als Kind noch als Vater. Ich bin lediglich Beobachter.

Die Kleine sieht ihren Vater drei mal die Woche für mehrere
Stunden, Denise fährt und holt sie auch.

Das ist immer noch ein Ungleichgewicht.
Daß man sich die Wegstrecke teilt, halte ich für selbstverständlich.

Mein Mann sieht
seine Tochter alle zwei Wochen für zwei Tage. Wenn er
sie nicht grundsätzlich abholen und bringen würde,
würde er sie nie zu gesicht bekommen. Und leider ist genau
das die Häufigkeit, die vom Gesetzgeber vorgeschrieben
und durchsetzbar ist.

Wie gesagt, ich kenne durchaus die Realität, und ich finde es erschreckend, daß es so ist. Eigentlich untragbar.

Auch wenn es für einen Papa wenig ist,
so sieht Denise’ Tochter ihren Vater noch ziemlich häufig für
ein Scheidungskind.

In Äthiopien verhungern tausende von Kindern, deshalb ist es nicht schlimm, wenn hierzulande eines mal ein paar Tage nix zu essen hat?

Nicht, daß ich das guthieße, im Gegenteil. Aber daraus kann
man jetzt Denise keinen Vorwurf machen.

Das tue ich auch nicht. Ich werfe ihr lediglich vor, daß sie nicht versucht, den Umgang weiter anzugleichen, sondern dem entgegensteuert und sich anmaßt, diesen regulieren zu wollen. Dabei stellt sie ihre persönliche, ziemlich deutlich subjektive und gefärbte Sicht der Dinge über die Einschätzung neutraler Dritter, denen sie dan Befangenheit und Ignoranz vorwirft. Auch das ist natürlich möglich, aber unwahrscheinlich.

Und genau das alles ist eine Richtung, die man imho nicht unwidersprochen stehenlassen darf, wo aus moralischer Sicht Gegenwind vonnöten ist. Rechtlich dürfte das, wie schon in meinem ersten Artikel angedeutet, ein leichtes Spiel für Denise sein, wenn es hart auf hart kommt.

Gruß,

Malte

Hallo,

wollte mich einmischen, mal wieder.

Also, der Psychologe hat uns selbst gesagt, d. h. mir und meinem Mann, wenn wir bei ihm zu keiner Einigung kommen, dann teilt er es dem Gericht mit und dann gäbe es eben diese 0-8-15-Regelung (alle 2 Wochen). Das möchte ich auf keinem Fall und wir möchten uns so einigen.

Ich habe mich jetzt dazu entschlossen, dem Psychologen alles schriftlich zu geben, da ich vermute, er hat mir gar nicht richtig zugehört.

Ich möchte nicht, dass der Umgang weniger wird, im Gegenteil. Ich habe ja geschrieben, dass ich es zu bald zum jetzigen Zeitpunkt für eine Übernachtung finde. Ich habe niemals geschrieben, dass ich das die ganze Zeit zurückhalten will.

Wenn ich weniger Umgang wollte hätte ich auch lt. Aussagen des Psychologen ein leichtes Spiel, wen ich vor Gericht gehe.

Und dass ich hier was „färbe“ stimmt überhaupt nicht. Dass ich hier meine ganze Ehehölle aufschreibe tut hier außerdem nichts zur Sache.

LG

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

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