Sicherung der Spareinlagen

Hallo,
wie will eine Regierung, die einen hoch verschuldeten Staat führt, die Bankeinlagen sichern?
Schlimm, daß wir eine lügende Kanzlerin und einen Versager aus Nordrhein-Westfalen als Finanzminister haben.
Es sind halt brave Politiker, die aus dem Körbchen der Banker fressen (in Anlehnung an den Simplizisimus um die Wende des 19. Jahrhundert).
Gibt es eine Alternative?
Freundliche Grüße
Henrik R.

Hallo,

wie will eine Regierung, die einen hoch verschuldeten Staat
führt, die Bankeinlagen sichern?

Mmmhhh, eine interessante Frage. Mit den Steuern, welche der Steuerzahler der Regierung zur Verfügung stellt?
Um nicht zu sagen, der Steuerzahler sichert seine eigenen Spareinlagen?
Worst Case: Die Spareinlagen und die Steuern sind weg?
Schon ein wenig skurril, die derzeitigen dringenden Bitten und Vorwürfe an die Steuerzahler, ihre Spareinlagen nicht aufzulösen, weil sie damit letztendlich den Worst Case auslösen.
Ich kann sie kaum erwarten, die Danksagungen der Hartz-IV-Empfänger an die Regierung, dass sie in ihre jetzt glückliche Lage rechtzeitig getrieben wurden.

Gibt es eine Alternative?

Zu was?

Gruß
Der Franke

Hallo,

wie will eine Regierung, die einen hoch verschuldeten Staat
führt, die Bankeinlagen sichern?

das kann natürlich nur bis zu einem gewissen Punkt funktionieren und die Konsequenzen sind noch nicht abzusehen.

Schlimm, daß wir eine lügende Kanzlerin und einen Versager aus
Nordrhein-Westfalen als Finanzminister haben.

Auch die Politiker sind wie du und ich in einem scheinbar funktionierenden System aufgewachsen, das sich anscheinend jetzt aufzulösen beginnt. Ihnen die alleinige Schuld zu geben ist genau so blöd wie es den Bankern in die Schuhe zu schieben.

Gibt es eine Alternative?

Die wird es geben müssen, es gibt genug qualifizierte Leute dort draussen, die in nächster Zeit gezwungen sein werden, das alles zu hinterfragen, was sie bisher als selbstverständlich ansahen.

Gruss, Mirea

Hallo,

sind die Spareinlagen nicht schon weitesgehend durch die gesetzliche und freiwillige Einlagensicherung der Kreditinstitute gedeckt?

Die Merkel muss doch nicht wirklich für viel haften, oder?

Gruß

Didi

Hallo,
wie will eine Regierung, die einen hoch verschuldeten Staat
führt, die Bankeinlagen sichern?

Wenn diese tatsächlich überschuldet wäre, könnte sie diese nicht absichern. Die Höhe der Verschuldung muss immer im Verhältnis gesehen werden, und da steht die BRD im Vergleich zu manchem braven Häuslebauer noch wirklich gut da.

Tatsächlich handelt es sich hier nur um angewandte Psychologie, nämlich um Versprechungen, die sie vermutlich niemals einlösen muss.

Gruß
Mike

Hallo,

Hallo Henrik,

wie will eine Regierung, die einen hoch verschuldeten Staat
führt, die Bankeinlagen sichern?

ein Staat ist kein Betrieb.

Schlimm, daß wir eine lügende Kanzlerin und einen Versager aus
Nordrhein-Westfalen als Finanzminister haben.

Du tust mir leid. Wo doch alle PolitikerInnen aller anderen Staaten stets und überall die Wahrheit sagen und so was von top qualifiziert sind.

Es sind halt brave Politiker, die aus dem Körbchen der Banker
fressen (in Anlehnung an den Simplizisimus um die Wende des
19. Jahrhundert).

Stimmt, vollkommen richtig. Wo wir doch böse PolitikerInnen sooo dringend brauchen würden.

Gibt es eine Alternative?

Seit Kenneth Arrow nicht mehr.

Freundliche Grüße

Ernüchternde Grüße

Henrik R.

Wolkenstein

Hallo,

Du tust mir leid. Wo doch alle PolitikerInnen aller anderen
Staaten stets und überall die Wahrheit sagen und so was von
top qualifiziert sind.

Wenn jemand sagte, deutsche Politiker seien bis ins Mark korrumpierte, machtversessene Opportunisten ohne Rückgrat, dann impliziert das nicht, dass das im Ausland anders wäre.

[…]

Gibt es eine Alternative?

Seit Kenneth Arrow nicht mehr.

Wenn Kenneth Arrow’s Theorie stimmt, dann gab es auch schon vorher keine Alternative.

Da wir aber dem Theorem folgend keine fairen Wahlen haben können, wäre es schön, wenn man das Gleichgewicht für eine Weile von den Schmarotzern hin zu den tatsächlichen Leistungsträgern verschieben könnte.

Nebenbei bemerkt ist es eine mittlere Unverschämtheit hier einfach so einen Namen ins Forum zu werfen, ohne den Ansatz einer Erklärung, wo der Zusammenhang ist.

Naja, Finanzclowns halt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Arrow-Theorem

Gruß

Fritze

Hallo,

Servus Fritze,

Wenn jemand sagte, deutsche Politiker seien bis ins Mark
korrumpierte, machtversessene Opportunisten ohne Rückgrat,
dann impliziert das nicht, dass das im
Ausland anders wäre.

naja, sry auch, wenn du Sarkasmus ned mal dann kennst, wenn er sooo offensichtlich ist …

Wenn Kenneth Arrow’s Theorie stimmt, dann gab es auch schon
vorher keine Alternative.

Stimmt, nur hat man das vorher bestenfalls geahnt.

Da wir aber dem Theorem folgend keine fairen Wahlen haben
können, wäre es schön, wenn man das Gleichgewicht für eine
Weile von den Schmarotzern hin zu den tatsächlichen
Leistungsträgern verschieben könnte.

Die Betonung in deinem Satz liegt auf dem Wörtchen wenn. Realpolitisch halte ich das für reines Wunschdenken.

Nebenbei bemerkt ist es eine mittlere Unverschämtheit hier
einfach so einen Namen ins Forum zu werfen, ohne den Ansatz
einer Erklärung, wo der Zusammenhang ist.

Wie unlängst schon mal erwähnt wurde, ist hier ein Expertenforum. In Zeiten des Internet müsst man schon erwarten können, dass Leute gugeln können bzw. wissen, was Wikipedia ist. Und eins sei auch festgestellt: ich trag euch das Wissen ned zum Arsch (sic !!!).

Naja, Finanzclowns halt.

Wer? Ich? *grins* Mit Put- und Call-Optionen hab ich nix zu tun. Und wenn für dich jeder, der aus der Zahlenwelt kommt, ein „Finanzclown“ ist, hast ein arg eingeschränkten Horizont.
Wennst mit dem Finanzclown Arrow meinst, hast dich schon selber disqualifiziert.

Gruß

auch einen Gruß

Fritze

Wolkenstein

Hallo,

Da wir aber dem Theorem folgend keine fairen Wahlen haben
können, wäre es schön, wenn man das Gleichgewicht für eine
Weile von den Schmarotzern hin zu den tatsächlichen
Leistungsträgern verschieben könnte.

Die Betonung in deinem Satz liegt auf dem Wörtchen
wenn. Realpolitisch halte ich das für
reines Wunschdenken.

Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, welche der Kriterien für faire Wahlen wir derzeit nicht erfüllen. Das letze mal, als ich geschaut habe, hatten wir jedenfalls noch keinen Diktator. Vermutlich machen so Kleinigkeiten wie „5% Hürde“ und „Verhältnis- oder Mehrheitswahlrecht“ den Unterschied :smile:

Wie unlängst schon mal erwähnt wurde, ist hier ein
Expertenforum. In Zeiten des Internet müsst man schon erwarten
können, dass Leute gugeln können bzw. wissen, was Wikipedia
ist. Und eins sei auch festgestellt: ich trag euch das Wissen
ned zum Arsch (sic !!!).

Wir haben wohl verschiedene Definitionen von „Expertenforum“.

Naja, Finanzclowns halt.

Wer? Ich? *grins* Mit Put- und Call-Optionen hab ich nix zu
tun. Und wenn für dich jeder, der aus der Zahlenwelt kommt,
ein „Finanzclown“ ist, hast ein arg eingeschränkten Horizont.

Nein. Ein Finanzclown ist jemand mit BWL Abschluss. VWLer würde ich dann vielleicht als Finanzseiltänzer bezeichnen. Such Dir was aus.

Ernstzunehmende Menschen aus der Zahlenwelt haben Mathematik, Physik oder eine Ingenieurwissenschaft studiert. Auch andere Naturwissenschaften kann man wohl gelten lassen. Aber Wirtschaft? Bei denen ist alles linear und bei sin(x)/x kann man zur Not das x rauskürzen :smile:

Gruß

Fritze

ernstzunehmende Experten und Fehleinschätzungen

Ernstzunehmende Menschen aus der Zahlenwelt haben Mathematik,
Physik oder eine Ingenieurwissenschaft studiert. Auch andere
Naturwissenschaften kann man wohl gelten lassen. Aber
Wirtschaft? Bei denen ist alles linear und bei sin(x)/x kann
man zur Not das x rauskürzen :smile:

Da hast Du Dir einen schönen Bock geschossen, weil das ganze Theater nicht auf dem Mist von BWLern gewachsen ist, sondern auf dem von Mathematikern und Physikern, die die mathematischen Modelle für Ratingsysteme, Ausfallwahrscheinlichkeiten und andere lustige aber leider realitätsferne Konstrukte entwickelt haben.

Ein BWLer hätte (und hat es in meinem Falle) sofort gesagt, daß es eine Marge von 0,5-0,75% für risikolose Papiere nicht geben kann. Genau darauf beruhte aber der Erfolg von CDOs und Konsorten.

Hinzu kommt, daß die den Systemen zugrundeliegenden Formeln von falschen Annahmen ausgingen; insbesondere ist dabei die Normalverteilung von Wert- bzw. Kursentwicklungen zu nennen. Diese sind aber eben nicht normalverteilt, wie es die „ernstzunehmenden“ Spezialisten unterstellt haben. Jeder doofe Bankazubi und BWLer weiß nicht zuletzt aus eigener Erfahrung, daß starke Kursverluste häufiger auftreten als gleichhohe Kursgewinne.

Außerdem beruhen die ganzen Steuerungsinstrumente der Kreditinstitute auf mathematischen Modellen, die die Höhe der erwarteten und unerwarteten Verluste berechnen. Diese fehlerhaften Modelle sind genau der Grund dafür, daß die Eigenkapitalausstattung der Institute nicht ausreichten. Stichworte: Value at risk, economic capital bzw. RAROC-Steuerung (kannst ja mal googlen).

OK, die BWLer haben den Fehler gemacht, diese Fachidioten einzustellen und ihren Modellen beindgungslos zu vertrauen, aber nach Deinen eigenen Ausführungen war das ja durchaus berechtigt.

Im übrigen halte ich den von Dir initiierten Kampf der Fachrichtungen für wenig hilfreich.

C.

Hallo,

Schlimm, daß wir eine lügende Kanzlerin und einen Versager aus
Nordrhein-Westfalen als Finanzminister haben.

Öhm, sie lügt nicht, sie beruhigt. Sie hätte auch sagen können, dass sie allen Bürgern empfiehlt, sofort ihre Spareinlagen von der Bank zu holen. Mir ist eine Beruhigung lieber, als panikverbreitende Worte. Davon gibt es schon genügend von Postern, die das Wort BWL gerade mal fehlerfrei schreiben können.

„Once upon a time“

Früher hieß es mal:
Eines ist sicher: die Renten!

Heutzutage heißt es:
Eines ist sicher: die Spareinlagen!

Und wer es nicht glaubt, bezahlt einen Taler!

Hallo,

Schlimm, daß wir eine lügende Kanzlerin und einen Versager aus
Nordrhein-Westfalen als Finanzminister haben.

Öhm, sie lügt nicht, sie beruhigt.

Na ja, wenn sie gesagt hätte:
Liebe Leute, ich möchte euch das Ganze mal ganz einfach erklären.
Wenn ihr alle eure Sparguthaben abhebt, dann sind wir am Ende.
Wenn ihr aber ein bisschen Geduld habt, dann wird es uns in vielleicht ein oder zwei Jahren wieder besser gehen. (Oder so ähnlich.)

Sie hätte auch sagen
können, dass sie allen Bürgern empfiehlt, sofort ihre
Spareinlagen von der Bank zu holen.

Dann wäre sie eine Terroristin :wink:

Gruß
karin

Hallo Christian,
unbestritten, du bist der Fachmann hier bezüglich Finanzsektor, ich der Laie. Dennoch: Diskutieren wir.
Grundsätzlich vorausgeschickt: Wer zahlt, schafft an. Ich erwarte von einem von mir bestellten Gutachter entsprechende Ergebnisse und Bestätigung meiner Hoffnungen, hier ist es nicht anders.

Ein BWLer hätte (und hat es in meinem Falle) sofort gesagt,
daß es eine Marge von 0,5-0,75% für risikolose Papiere nicht
geben kann. Genau darauf beruhte aber der Erfolg von CDOs und
Konsorten.

Wer hat diese CDOs angestoßen? Wer die entsprechenden Konstrukte entwickelt? BWL / Mathematik?

Hinzu kommt, daß die den Systemen zugrundeliegenden Formeln
von falschen Annahmen ausgingen;

Sind es nicht die Wünsche und Erwartungen der BWLer (sie machen auch nur ihren Job und werden dafür bezahlt), die diesen Annahmen zugrunde (was für ein schönes Wort in diesem Zusammenhang :smile: liegen? Und hieraus die Formeln entwickelt werden?

insbesondere ist dabei die
Normalverteilung von Wert- bzw. Kursentwicklungen zu nennen.
Diese sind aber eben nicht normalverteilt, wie es die
„ernstzunehmenden“ Spezialisten unterstellt haben.

Weshalb eigentlich?
Und welche Annahmen soll ein Mathematiker jetzt voraussetzen?

Jeder doofe
Bankazubi und BWLer weiß nicht zuletzt aus eigener Erfahrung,
daß starke Kursverluste häufiger auftreten als gleichhohe
Kursgewinne.

Stutz! Würde dies nicht bedeuten, dass die Kurse im Durchschnitt fallen? Oder checke ich deine Aussage nicht?
Ok, ich denke bei konkreten Vorgaben können Mathematiker entsprechende Modelle entwickeln. Beispiel Wettervorhersage: Langfristige und „sichere“ Beobachtungen über einen langen Zeitraum haben die Vorhersage deutlich verbessert. In der Wirtschaft sind „gesicherte“ Beobachtungen und Regelmäßigkeiten nicht vorhanden, weil die Ereignisse bewusst und permanent von Erwartungen, Hoffnungen und neuen Ideen beeinflusst werden.

Außerdem beruhen die ganzen Steuerungsinstrumente der
Kreditinstitute auf mathematischen Modellen, die die Höhe der
erwarteten und unerwarteten Verluste berechnen. Diese
fehlerhaften Modelle sind genau der Grund dafür, daß die
Eigenkapitalausstattung der Institute nicht ausreichten.
Stichworte: Value at risk, economic capital bzw.
RAROC-Steuerung (kannst ja mal googlen).

Es sind nicht fehlerhafte Modelle, die Annahmen sind falsch. Und diese werden nicht von den Mathematikern vorgegeben.

OK, die BWLer haben den Fehler gemacht, diese Fachidioten
einzustellen und ihren Modellen bedingungslos zu vertrauen,

Ok, da haben wir die Schuldigen doch. Die BWLer haben einen Fehler gemacht.

Im übrigen halte ich den von Dir initiierten Kampf der
Fachrichtungen für wenig hilfreich.

Ich auch. Aber ich bin empfänglich für Ansichten und Meinungen anderer, die mir in meinem Fachgebiet reinreden möchten. Ich überdenke dann gewisse Positionen.
Was dich aber nicht abhalten soll, weiterhin für Klärung der Sachverhalte zu sorgen. Dafür lese und schreibe ich ebenso wie du hier. Und ich musste googeln für meine Antwort, einige Fachbegriffe haben mich überfordert.

Sportlichen Gruß
Der Franke

Jeder ist sich selbst der nächste…
Auch hallo

Liebe Leute, ich möchte euch das Ganze mal ganz einfach
erklären.
Wenn ihr alle eure Sparguthaben abhebt, dann sind wir am Ende.
Wenn ihr aber ein bisschen Geduld habt, dann wird es uns in
vielleicht ein oder zwei Jahren wieder besser gehen. (Oder so
ähnlich.)

Und Du meinst, dass das dann die Leute beruhigt?

LG
Mike

Hallo, Mike

Liebe Leute, ich möchte euch das Ganze mal ganz einfach
erklären.
Wenn ihr alle eure Sparguthaben abhebt, dann sind wir am Ende.
Wenn ihr aber ein bisschen Geduld habt, dann wird es uns in
vielleicht ein oder zwei Jahren wieder besser gehen. (Oder so
ähnlich.)

Und Du meinst, dass das dann die Leute beruhigt?

ja beruhigt es denn die Leute, wenn die Kanzlerin ungewisse Garantien abgibt und in der Zeitung steht am nächsten Tag, dass diese Garantien gar nix wert sind - wenn alle Leute ihr Sparguthaben abheben?

Die Leute sind doch nicht blöd!
Sie brauchen aber eine ehrliche, verständliche Erklärung dann werden sie auch vernünftig handeln.

Gruß
karin

Hallo,

ja beruhigt es denn die Leute, wenn die Kanzlerin ungewisse

Ja, der Run auf die banken ist ausgeblieben.

Garantien abgibt und in der Zeitung steht am nächsten Tag,
dass diese Garantien gar nix wert sind - wenn alle Leute ihr
Sparguthaben abheben?

Welche Logik. Was soll man denn dann noch absichern? Spareinlagen hat man gewöhnlich nicht unter dem Kopfkissen.

Die Leute sind doch nicht blöd!

Die Masse ist dumm und handelt irrational.

Sie brauchen aber eine ehrliche, verständliche Erklärung dann
werden sie auch vernünftig handeln.

Die Masse kann die Wahrheit doch gar nicht ertragen. In meinen Augen hat die Kanzlerin richtig gehandelt. Die Menschen wollen keine Erklärungen, sie wollen Garantien haben. Die „Angst, Hass, Titten“-Magazine haben schon genügend Unsinn verbreitet und das Volk nervös gemacht.

Lügen und Beruhigen
Hallo,

Öhm, sie lügt nicht, sie beruhigt.

Mmmhhh, sie lügt und/oder lässt lügen.

HRE:
Die erste Unterstützungsmaßnahme 35 Mrd.: 60% „private“ Banken, darunter LBs, sowie 40% Regierung (aus 26,5 Mrd. gesamt), für dieses Jahr. Zweiter Part Regierung 100% (oder 60% aus 26,5 Mrd.) bis Ende 2009.
Die zweite Unterstützungsmaßnahme 50Mrd., (mittlerweile angeblich schon 60 Mrd.): Regierung offiziell „unverändert“, tatsächlich aber 100% aus 26,5 Mrd. bis Ende 2008.
Die Laufzeit für 15,9 Mrd. hat sich um ein Jahr verändert.

Mmmhhh, sie beruhigt: Wen? Verbraucher oder „Banker“?
Sollten die Verbraucher ihr Geld aus dem Verkehr ziehen, droht die absolute Katastrophe. Ja, das verfügbare Kapital würde sich drastisch vermindern, aus dem Umlauf gezogen, dem Kapitalmarkt nicht mehr zur Verfügung stehen. Wem würde es nicht mehr zur Verfügung stehen? Den „Bankern“ und Spekulanten?

Und dann kommt sicherlich das Argument, der Verbraucher ist letztendlich schuld. Weil er nicht zweifach bezahlt hat?

Heute hat EZB-Präsident Trichet die Börsianer ermahnt, nicht so negativ zu urteilen und negative Ansichten zu verbreiten. Sondern das verlorene Vertrauen wieder zu gewinnen.
Spöttisch wie ich in dieser Sache nun mal bin: Trichet und ich sind der gleichen Meinung. Die Börsianer schüren bewußt Ängste, lassen die Luftblasen platzen, holen sich das „reale“ Kapital der Verbraucher über die mehr und mehr zunehmenden Staatsgarantien nochmals ab, und auf gehts, in die nächste Runde. Und diese wird zeitlich erheblich kürzer sein als die vergangene.

Jaja, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern?

Bei diesen Größenordnungen betrachte ich das Verschweigen der Wahrheit als Lüge.

Gruß
Der Franke

Keine Ahnung, was du willst. Vielleicht liest du dir noch mal das Ausgangsposting durch. Bei deinem Text habe ich nach der zweiten zeile abgebrochen.

Hallo nochmal,

Die Masse ist dumm und handelt irrational.
Die Masse kann die Wahrheit doch gar nicht ertragen. In meinen
Augen hat die Kanzlerin richtig gehandelt. Die Menschen wollen
keine Erklärungen, sie wollen Garantien haben.

Sie wollen keine Garantien haben, sondern schlicht, dass Versprechen eingelöst werden (Rente, Hartz-IV, Riester, …). Schlicht und einfach, wie sie nun mal sind. Eine lobenswerte Eigenschaft. Nicht dumm und irrational.

Die „Angst,
Hass, Titten“-Magazine

sie werden vom „einfachen“ Volk gemacht, ja, genauso ist es. nur für dich.

haben schon genügend Unsinn verbreitet
und das Volk nervös gemacht.

Das Volk. Mmmhhh, ich bewundere jedes Mal aufs Neue wieder deine arrogante Einstellung. Hat sie einen realen Hintergrund oder ist sie auch nur eine Seifenblase?

Gruß
Der Franke

Sorry für die Deutlichkeit, aber ehrlich gemeint