Sie hasst ihren Job

Was macht man da nur…

Guten Abend,

eine Frau – nennen wir sie mal A – geht seit fast 6 Monaten „am Stock“.

Bis Dezember 2009 war sie happy – hatte in der Firma ihren Platz gefunden, sich mit dem jungen Managerchef arrangiert. Das Jahresende nahm sie zum Anlass, nach 1,5 Jahren Zusammenarbeit (sie selbst ist seit knapp 5 Jahren in der Firma, mittlerweile arbeitet sie für den 6. GF) ein Feedbackgespräch anzuberaumen. Auch um ihm, dem vormals nicht so gemochten Jungchef, mitzuteilen, dass ihr die Zusammenarbeit gut gefällt, sie beide sich gut zusammengefunden haben letztlich. Das war auch tatsächlich so.

Von ihm kam mehr oder weniger nichts. Außer, dass man den sehr umfassenden Job nicht besser machen könnte als sie.

A nahm das Gespräch zum Anlass ihm mitzuteilen, dass sie einerseits eine finanzielle Perspektive haben möchte (seit mehreren Jahren hatte sie immer mehr finanzielle Einbußen durch mehrmalige Verkäufe der Firma in Kauf nehmenmüssen) und andererseits auch ihr Aufgabengebiet gerne anspruchsvoller gestaltet sehen möchte.

Das Gespräch endete in Floskeln, die alle mehr und mehr darstellten, dass er zwar für sich und ein paar andere, die er mit in die Firma gebracht hatte, für 2010 eine Gehaltserhöhung budgetiert hat, aber an seine „rechte Hand“ ‚dabei gar nicht gedacht hat‘ und auch nicht denkt…

Im Februar gab es ein Folgegespräch, in dem er A ein angebliches Angebot machte, von dem er ihr auf Nachfrage 2/3 nicht erläutern wollte und das geschilderte 1. Drittel der angebl. Gehaltserhöhung weniger als das ausmachte, was A sowieso ab 2011 vertraglich nach 3 Jahren Verzicht wieder bekommen würde (also das ursprüngliche Gehalt von 2006). Verar… pur.

Nun das eigentliche Problem: natürlich geht es A seit Dezember nicht sooo gut. Vor allem auch das Verhältnis zu ihrem Chef, das sie gerade erst als gewachsen und positiv empfunden hatte, war in 1,5 Stunden völlig zerschmettert. Seit dem Februargespräch geht es ihr immer schlechter. Die Auswirkungen des sehr angespannten Verhältnisses (ihr Chef tut aber je her so, als ob nie was gewesen wäre) machen sich sowohl körperlich als auch seelisch bemerkbar.

Sie wird aggressiv/nervös, sobald der sehr hektische Chef in Hörweite ist und wird immer niedergeschlagener. Sie lebt damit, dass er gefühlte 100 Male lauthals telefonierend und Türen knallend durch ihr 5 qm-Büro rennt und permanent Hektik verbreitet. Vorstandssitzungen u.ä. werden mehr oder weniger 3 Stunden vor Sitzungsbeginn fertig vorbereitet. Von ihr. Unter massivem Druck.

Und nun die Frage: Wie würdet ihr die Situation angehen/entschärfen. Klar ist, sie wird sich einen neuen Job suchen. Aber sicher nicht Hals über Kopf und nicht als Notlösung, sondern als Verbesserung. Das kann dauern. Bis dahin möchte sie aber erträglich arbeiten und leben können. Der Frust des Jobs geht mittlerweile in den Privatbereich über.

Wie kann sie die Situation für sich erträglich managen. Was für Maßnahmen habt Ihr u.U. ergriffen. Wie kann man sich trainieren, das alles an sich abprallen zu lassen. Jeder Tip ist willkommen. A möchte den Job solange sie muss kompetent machen. Aber ohne selbst dabei kaputt zu gehen.

Also – berichtet: was kann man machen (ein Gespräch mit dem Chef wird sie nicht führen wollen…!).

Auf Eure Anregungen hoffend
Aquilegia A.

Sie sollte an ihrem offensichtlich extrem schwachen Selbstwertgefühl arbeiten. Auf Dauer wird sie in keinem Job glücklich, wenn sie die Zufriedenheit von finanzieller Anerkennung oder Belobigungen des Vorgesetzten abhängig macht. Zudem sollte sie aufhören, andere manipulieren zu wollen.

Die ganze Geschichte ist für mich unstimmig. Bei mir entsteht der Eindruck, dass das „Feedback“ an den Vorgesetzten einseitig und berechnend erfolgte, um einerseits zurückgelobt zu werden und andererseits eine Gehaltserhöhung herauszuschlagen. Nachdem der Vorgesetzte nicht wie erwartet reagiert hat, folgt Frust und Kränkung. Wenn der Job tatsächlich Freude bereiten würde und die Person die Richtige hierfür wäre, dann wären solche Ränkespiele nicht notwendig.

Sie sollte an ihrem offensichtlich extrem schwachen
Selbstwertgefühl arbeiten.

Äh?

Auf Dauer wird sie in keinem Job
glücklich, wenn sie die Zufriedenheit von finanzieller
Anerkennung oder Belobigungen des Vorgesetzten abhängig macht.

Du bist schon außerhalb des Berufslebens, oder? Heutzutage arbeiten Frauen nicht mehr, um etwas um die Hand zu haben außer Kreuzstichdeckchen und um keine Dummheiten mit dem Briefträger anzufangen, sondern um Geld zu verdienen und Karriere zu machen. Und eine Frau mit entsprechender Ausbildung und diversen Qualifikationen kann durchaus verlangen, ernst genommen zu werden (ein solches Begehren ist übrigens das Gegenteil von einem schwachen Selbstbewusstsein!). Dass sie eine Perspektive in dem Job braucht, scheint mir ebenso selbstverständlich. Ich fände es überhaupt nicht ok, wenn man mich immer und immer wieder vertrösten würde, bei den Gehaltsrunden übergehen würde und mich auch ansonsten verblöden ließe.

Zudem sollte sie aufhören, andere manipulieren zu wollen.

Wo hier wen warum manipuliert, erklärst du besser mal. Denn auch hier kann ich dir nicht folgen.

Die ganze Geschichte ist für mich unstimmig. Bei mir entsteht
der Eindruck, dass das „Feedback“ an den Vorgesetzten
einseitig und berechnend erfolgte, um einerseits zurückgelobt
zu werden und andererseits eine Gehaltserhöhung
herauszuschlagen.

Es ging nicht um gegenseitiges Kuscheln (wie gesagt, es dreht sich um den JOB!), sondern um Gespräche, die ihr Gehalt und ihre Position in der Firma zum Inhalt hatten.

Nachdem der Vorgesetzte nicht wie erwartet
reagiert hat, folgt Frust und Kränkung.

Klar. Und?

Wenn der Job
tatsächlich Freude bereiten würde und die Person die Richtige
hierfür wäre,

Freude würde ihr der Job sicher bereiten, wenn sie entsprechend bezahlt und mit Kompetenzen ausgestattet würde. Ansonsten wäre die Stelle vielleicht wirklich besser mit einer weit geringer qualifizierten Aushilfskraft besetzt. Nur leider ist das Anbot an qualifizierten Stellen heutzutage nicht so, dass man einfach aufstehen und zum nächsten gehen könnte.

dann wären solche Ränkespiele nicht notwendig.

Ränkespiele. So, so. Wie frech von ihr, berechtigte Forderungen zu stellen!

Im Übrigen denke ich, Aquilegia geht es darum, sich gegen das Gefühl der Enttäuschung zu wappnen, das sie regelrecht krank macht.

Es grüßt
Wil

und hinterlässt Frau Weber eine Flasche Frauengold http://kress.de/spotschau/spotsorting/viewed/spotbra…

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Hallo?

Grüßen hast du wohl vergessen?
Also ich sehe das Ganze, zumindest oberflächlich, weitgehend wie „Frau Weber“.

Und das:

und hinterlässt Frau Weber eine Flasche Frauengold
http://kress.de/spotschau/spotsorting/viewed/spotbra…

Sehe ich als Beleidigung, die ich nicht mal witzig finde.

Und nein, ich kenne „Frau Weber“ nicht.

Gruß, Nemo.

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Hallo Nemo,

Also ich sehe das Ganze, zumindest oberflächlich, weitgehend
wie „Frau Weber“.

ja ganz komisch irgendwie.

Beschwert sich ein Mann darüber, dass er bei der Beförderung/Gehaltserhöhung/Belobigung etc. das zigste Mal übergangen wurde und eben dies beim Scheffe aufs Tapet bringt, wird er sofort allseits mit Schulterklopfen anerkennend in die allseitige gegenseitige Eierkraulerei mitgenommen „Ja, so ists recht, Alter, lass dir bloss nichts gefallen, Hochachtung“.

Tut eine Frau das Gleiche, ist sie eine zänkische, Ränke schmiedende, frustrierte Hetäre, deren Selbstwert so gering ist, dass sie dies nur darrüber kompensieren kann, andauernd Stunk zu machen und das Betriebsklima zu vergiften.

Soll doch gefälligst heilfroh sein, dem Scheffe die Drecksarbeit machen zu dürfen, das gemeine Biest.

Ich bin sicher, deine und auch Frau Webers Beurteilung wären fundamental anders ausgefallen, wenn sich die Gute nicht versehentlich als Frau geoutet hätte.

Gruß

Annie

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Hallo Aquilegia,

es sei mir mal obzwar vollständig laienhaft an dieser Stelle mal eine gänzlich andere Herangehensweise an die Sache gestattet.

Man ist also, soviel dürfte mal feststehen, für diesen Job einigermassen überqualifiziert.

Gut, wir wollen, auch wenns schwer fällt und blöd klingt, mal aussen vor lassen, dass so gut wie immer dieser Umstand mit einer naturgemäßen Unterbezahlung eihergeht, vergessen wir einfach mal spaßeshalber den rein wirtschaftlichen Aspekt

Dann bliebe, mindestens wenn es gezz mich an As Stelle beträfe, doch immer noch ein um Welten besseres und entspannenderes Gefühl. Ich meine, bleib doch einfach mal gelassen (Kinn hoch, Schultern runter und ganz ruhig und tief atmen).

Stell dir vor den enorm viel größeren Druck von A vor, wenn sie andersrum vollständig unterqualifiziert wäre und dafür denne überbezahlt. Das wäre die reinste Hölle im Job, bin ich mir sicher.

A weiss, dass sie sowohl unterbezahlt als auch unter ihren Scheffel beschäftigt ist. Ihr Chef vermutlich mal dito. Sollte erstmal langen, jedenfalls, solange sie keine besseren Angebote hat.

Und der Umstand, dass A 6 Vorgesetzte in Folge sozusagen aufgeraucht hat, zeugt doch bei dem nächsten Vorstellungsgespräch von allem anderen als einer mangelnden Umgänglichkeit am Arbeitsplatz geschweige denn fortgeschrittener Ränkeschmiederei.

Und zu As wenig entspannendem Chef fällt mir zuerst mal die hier von mir schon mehrfach zum Besten gegebene Story von Glenn Gould ein.

Als der 5 Jahre alt war und fleissig am Flügel übte, rauschte Mama Gould mit einem gigantischen Hoover staubsaugenderweise lärmend durch die Wohnung. Zu seiner großen Verwunderung konnte der kleine Glenn, gerade, weil er sich selbst nicht mehr hören konnte beim Üben, sich tausendmal besser auf sein eigentliches Spiel konzentrieren.

Daderum hat er auf den meisten seiner Goldberg-Variationen immer so schön laut und falsch mitgesungen, damit er sich nicht mehr Klavierspielen hören und stattdessen auf das rein mechanische Zusammenspiel von Fingern und Hirnregion achtgeben konnte.

Das kann A durchaus zu Hause üben. Einfach irgendeine, ihr komplett verhasste Mucke (Techno, Punk, Grindcore, Wagner, Volksmusik) auf volle Möhre stellen und sich Schritt für Schritt dabei im Relaxen üben. Aber allermindestens sich den äußeren Schein des absoluten Gechilltseins zu geben.

Und jedesmal, wenn der hibbelige Vorgesetzte A wieder mal mit seinen affektierten Rumgetobe aus der Ruhe zu bringen trachtet, einfach so betont lässig und seelenruhig wie es nur geht seine Arbeit tun, als ob man sich in einem lichten Frühlingshain fernab jeder hektischen Betriebsamkeit befände.

Keine Ahnung, so würde ich zumindest verfahren. Ist ja nicht für ewig.

Hoffe, dir wenigstens ein wenig weitergeholfen zu haben.

Beste Grüße

Annie

Beschwert sich ein Mann darüber, dass er bei der
Beförderung/Gehaltserhöhung/Belobigung etc. das zigste Mal
übergangen wurde und eben dies beim Scheffe aufs Tapet bringt,
wird er sofort allseits mit Schulterklopfen anerkennend in die
allseitige gegenseitige Eierkraulerei mitgenommen „Ja, so ists
recht, Alter, lass dir bloss nichts gefallen, Hochachtung“.

Tut eine Frau das Gleiche, ist sie eine zänkische, Ränke
schmiedende, frustrierte Hetäre, deren Selbstwert so gering
ist, dass sie dies nur darrüber kompensieren kann, andauernd
Stunk zu machen und das Betriebsklima zu vergiften.

Völlig richtig. Sehe ich genauso. Allerdings muss man auch etwas einräumen: Mann käme wohl nicht auf die Idee, im Brett Psychologie zu posten. Ich grübel gerade noch selbst so vor mich hin, was das für eine Rolle spielt bzw. ob das jetzt positiv oder negativ ist.

LG Petra

Hallo,

Und das:

und hinterlässt Frau Weber eine Flasche Frauengold
http://kress.de/spotschau/spotsorting/viewed/spotbra…

Sehe ich als Beleidigung, die ich nicht mal witzig finde.

Dass du das nicht witzig findest, könnte daran liegen, weil in deinem Kopf auch noch genug Frauengold wabert…

Im übrigen: Was konkret ist daran eine Beleidigung? Der Spot zeigt doch perfekt, welche Frauenrolle Frau Weber als Idealbild sieht. Lassen wir mal die Diagnose

offensichtlich extrem schwachen Selbstwertgefühl

stehen (die ich nicht teile. Ich sehe das nach der Beschreibung eher als eine derzeit - in meinen Augen durchaus verständliche - dünne Haut, mit der umzugehen ist, wofür Annie bereits Tipps in den Raum gestelt hat.

Wir gehen also von einem extrem schwachen Selbstwertgefühl aus. Gleichzeitig herrscht hier ganz offensichtlich eine krasse Missachtung der Anerkennung der Leistung der UP. Wenn diese in den vergangenen Jahren auf Gehalt verzichtet hat, ihre Leistung sehr gut bewertet wird und trotzdem andere, neue Mitarbeiter, die vorher nicht verzichtet haben, belohnt werden, ist das ein objektives Missverhältnis.

Wenn ich nun so jemandem empfehle, er solle „an seinem Selbstwertgefühl“ dahin gehend arbeiten, an der überzogenen eigene Einstellung zu arbeiten, das Ränkespiel (welches Ränkespiel eigentlich?) zu unterlassen und überhaupt mal den Schalter mit der Freude an der Arbeit betätigen - dann ist das aber zu 100% das, was mit der Einahme von Frauengold erreicht werden soll.

Es gibt übrigens zwei grobe Reaktionen, die ich bei Leuten fest gestellt haben, die den Spot das erste Mal sehen:

Die eine Gruppe regt sich über das Frauenbild auf und die Tatsache, dass hier Alkohol als Lösung für Stress angeboten wird.

Die zweite Gruppe stört nur der zweite Teil…

LG Petra

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Was macht man da nur…

Weiß ich nicht.

Hi,

ich wundere mich, mit welcher Ernsthaftigkeit hier (wieder einmal) Ferndiagnosen gestellt werden. Wir unterhalten uns über einen Zweiten über einen Dritten der/die mit einem Vierten Probleme hat, das ist wie „Stille Post“, das kann doch nichts gescheites werden.

Vielleicht sollte hier auch eigeführt werden, über fiktive Fälle zu rätseln.

Gruß,

Anja

Ganz einfach mal praktisch gedacht: vielleicht bringt A einfach nicht die erwartete Leistung, wenn sie bei Gehaltserhöhungen übergangen wird.

Und deine Unterstellung, ich sei schon lange Zeit aus dem Berufsleben entfernt ist ebenso falsch, wie deine übrigen Mutmaßungen über meinen Gemütszustand und über mein „Frauenbild“.

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na ja … sie war ja angeblich wahnsinnig glücklich in ihrem Job bis zu dem Moment, in dem ihr Chef ihr Lob nicht erwiderte. Das ist für mich ein Manipulationsversuch in Reinkultur: Ich sag dem Chef wie toll alles ist und das soll er dann gefälligst auch, sonst werde ich unzufrieden. Kommt kein Lob zurück, dann ist sie gekränkt … wie würdest du solche Peinlichkeiten bezeichnen?

2 Like

Hallo Annie.

ja ganz komisch irgendwie.

Da hast du recht, nur in einem anderen Zusammenhang.

Tut eine Frau das Gleiche, ist sie eine zänkische, Ränke
schmiedende, frustrierte Hetäre, deren Selbstwert so gering
ist, dass sie dies nur darrüber kompensieren kann, andauernd
Stunk zu machen und das Betriebsklima zu vergiften.

Bei welchem Absatz sind dir diese Gedanken eigentlich gekommen?

Soll doch gefälligst heilfroh sein, dem Scheffe die
Drecksarbeit machen zu dürfen, das gemeine Biest.

Das ist so das übliche feministische Gedankengut.

Ich bin sicher, deine und auch Frau Webers Beurteilung wären
fundamental anders ausgefallen, wenn sich die Gute nicht
versehentlich als Frau geoutet hätte.

Eben nicht und das ist das wirklich Komische daran.

Ich will dir sagen, warum ich in die Richtung wie „Frau Weber“ gedacht habe.

Das folgende ist mir besonders aufgefallen: Zitat aus dem UP:

>Auch um ihm, dem vormals nicht so gemochten Jungchef, mitzuteilen, dass ihr die Zusammenarbeit gut gefällt, sie beide sich gut zusammengefunden haben letztlich. Das war auch tatsächlich so. Team: gemäß Netiquette bearbeitet

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Ich würde das schon mal nicht als Peinlichkeiten bezeichnen!

Annie hat völlig recht.

Würde ein Mann im Job-Brett posten, dass er seit mehreren Jahren für eine Firma gearbeitet hat, finanziell Zugeständnisse gemacht hat und es nun an der Zeit findet, dass sich sein Engagement in einer Gehaltserhöhung und auch in Aufstieg widerspiegelt, würde man ihm auf die Schulter klopfen. Würde ihm das verweigert, würde man ihm raten, den Job zu wechseln.

Es käme keiner auf die Idee, das als Kränkung zu bezeichnen, sondern völlig selbstverständlich als Gegenleistung für die erbrachte Leistung.

Deine Darstellung ist ja so auch nicht stimmig und in hohem Maße manipulierend. Von „völlig glücklich“ ist überhaupt nicht die Rede. Sie hat sich arrangiert - und hat nun erwartet, die Früchte zu ernten. Noch einmal: Das ist völlig in Ordnung und auch alles andere als peinlich.

Da will jemand für seine Arbeit angemessen bezahlt werden und Karriereschritte verfolgen - wie ich das bezeichne: Arbeitnehmer mit Selbstbewusstsein…

LG Petra

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>Auch um ihm, dem vormals nicht so gemochten Jungchef,
mitzuteilen, dass ihr die Zusammenarbeit gut gefällt, sie
beide sich gut zusammengefunden haben letztlich. Das war auch
tatsächlich so.

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Korrektur
das sollte heißen:

wie die meisten Männer, die ich kenne, mit derartigen Problemen umgehen…

Hallo Aquilegia,

jetzt versuche ich mich auch mal im Spekulieren.

Bis Dezember 2009 war sie happy – hatte in der Firma ihren
Platz gefunden, sich mit dem jungen Managerchef arrangiert.
Das Jahresende nahm sie zum Anlass, nach 1,5 Jahren
Zusammenarbeit (sie selbst ist seit knapp 5 Jahren in der
Firma, mittlerweile arbeitet sie für den 6. GF) ein
Feedbackgespräch anzuberaumen. Auch um ihm, dem vormals nicht
so gemochten Jungchef, mitzuteilen, dass ihr die
Zusammenarbeit gut gefällt, sie beide sich gut
zusammengefunden haben letztlich. Das war auch tatsächlich so.

Chef denkt: Meine Assistentin ist ja ganz ok, wir haben uns arrangiert. (Vielleicht vermisst er auch seine frühere Assistentin?) Feedbackgespräch? Was soll denn das? Na gut, machen wir mal. Im Gespräch: Warum will die sich jetzt einschleimen?

Von ihm kam mehr oder weniger nichts. Außer, dass man den sehr
umfassenden Job nicht besser machen könnte als sie.

Chef denkt: Sie braucht wohl mal ein Lob, ok, bekommt sie.

A nahm das Gespräch zum Anlass ihm mitzuteilen, dass sie
einerseits eine finanzielle Perspektive haben möchte (seit
mehreren Jahren hatte sie immer mehr finanzielle Einbußen
durch mehrmalige Verkäufe der Firma in Kauf nehmenmüssen) und
andererseits auch ihr Aufgabengebiet gerne anspruchsvoller
gestaltet sehen möchte.

Chef denkt: Ich will aber, dass alles beim Alten bleibt! Deswegen also das Einschleimen, sie will mehr Geld.

Das Gespräch endete in Floskeln, die alle mehr und mehr
darstellten, dass er zwar für sich und ein paar andere, die er
mit in die Firma gebracht hatte, für 2010 eine Gehaltserhöhung
budgetiert hat, aber an seine „rechte Hand“ ‚dabei gar nicht
gedacht hat‘ und auch nicht denkt…

Chef denkt: Puuh, was macht ich jetzt? Erst mal Zeit schinden.

Im Februar gab es ein Folgegespräch, in dem er A ein
angebliches Angebot machte, von dem er ihr auf Nachfrage 2/3
nicht erläutern wollte und das geschilderte 1. Drittel der
angebl. Gehaltserhöhung weniger als das ausmachte, was A
sowieso ab 2011 vertraglich nach 3 Jahren Verzicht wieder
bekommen würde (also das ursprüngliche Gehalt von 2006).
Verar… pur.

Chef denkt: Ich will immer noch, dass alles beim Alten bleibt. Mehr Geld ist eigentlich nicht eingeplant. Ein gutes Verhältnis wäre schon schön. Hoffentlich schluckt sie es und kündigt nicht. (Eine neue Mitarbeiterin einzustellen macht viel Arbeit, dazu habe ich keine Lust.)

Nun das eigentliche Problem: natürlich geht es A seit Dezember
nicht sooo gut. Vor allem auch das Verhältnis zu ihrem Chef,
das sie gerade erst als gewachsen und positiv empfunden hatte,
war in 1,5 Stunden völlig zerschmettert. Seit dem
Februargespräch geht es ihr immer schlechter. Die
Auswirkungen des sehr angespannten Verhältnisses (ihr Chef tut
aber je her so, als ob nie was gewesen wäre) machen sich
sowohl körperlich als auch seelisch bemerkbar.

Sie wird aggressiv/nervös, sobald der sehr hektische Chef in
Hörweite ist und wird immer niedergeschlagener. Sie lebt
damit, dass er gefühlte 100 Male lauthals telefonierend und
Türen knallend durch ihr 5 qm-Büro rennt und permanent Hektik
verbreitet. Vorstandssitzungen u.ä. werden mehr oder weniger
3 Stunden vor Sitzungsbeginn fertig vorbereitet. Von ihr.
Unter massivem Druck.

Chef denkt (falls er es überhaupt merkt, wie niedergeschlagen ist): Hmm, wird wohl doch bald Zeit für eine neue Assistentin.

Und nun die Frage: Wie würdet ihr die Situation
angehen/entschärfen. Klar ist, sie wird sich einen neuen Job
suchen. Aber sicher nicht Hals über Kopf und nicht als
Notlösung, sondern als Verbesserung. Das kann dauern. Bis
dahin möchte sie aber erträglich arbeiten und leben können.
Der Frust des Jobs geht mittlerweile in den Privatbereich
über.

Resümee: A. hat ein massives Problem, aber nicht mit dem Chef sondern mit sich. Der Chef reagiert normal (da wäre ich bei meinem manchmal froh drüber, der ist schlimmer). Was ihr bleibt: Erstens wie geplant einen neuen Job suchen. Mit der Einstellung seit 5 Jahren überqualifiziert und unterbezahlt zu sein wird es aber schwierig. Zweitens an der eigenen Einstellung arbeiten, Stress abbauen und Gelassenheit üben. Entspannungstechniken, Meditation, Joga, Sport oder was auch immer könnte helfen. Ebenso mal zu versuchen, die Denkweise des Chefs zu verstehen. Oder sich andere Ziele zu setzen. Ein wichtiger Punkt: Sich vornehmen, den Stress nicht mit ins Privatleben zu übertragen. Dabei ist es vielleicht gut, sich mal bewusst (begrenzt) Zeit zu nehmen, mit dem Partner oder einer Freundin alles zu besprechen. Und danach zu anderen Themen übergehen.

Ich hoffe, ich konnte ein wenig helfen.

Herzliche Grüße,

Sigrid

Ich habe niemals das Recht von A. auf eine angemessene Bezahlung und Stellung bestritten.

Nur das:

Zitat:
>Nun das eigentliche Problem: natürlich geht es A seit Dezember nicht sooo gut. Vor allem auch das Verhältnis zu ihrem Chef, das sie gerade erst als gewachsen und positiv empfunden hatte, war in 1,5 Stunden völlig zerschmettert.

Guter Ansatz - Danke!
Guten Morgen Annie,

vielen Dank, dass Du Dir offenbar die Mühe gemacht hast, zu verstehen, worum es eigentlich geht.

es sei mir mal obzwar vollständig laienhaft an dieser Stelle
mal eine gänzlich andere Herangehensweise an die Sache
gestattet.

Natürlich. Ich sprach ja nicht die Profis explizit an, sondern schrieb hier in der Hoffnung auf Erfahrungsberichte von ähnlich Betroffenen.

Man ist also, soviel dürfte mal feststehen, für diesen Job
einigermassen überqualifiziert.

Nun - nach 25 Jahren Berufserfahrung im gehobenen Management in den verschiedensten Branchen könnte man das sagen. Wobei das „überqualifiziert“ eigentlich nicht der richtige Begriff ist. Die Kompetenzen und Erfahrungswerte von A werden schlichtweg nicht genutzt - zumindest nicht vom Chef.

Ein Beispiel: Chef hat sich noch nie für das berufliche Vorleben von A interessiert. Als er in der Firma vor 1,5 Jahren anfing als GF hat ihn nicht mal interessiert, welche Ausbildung die ihm zur Seite gestellte Assistentin hat. Nach Monaten, als er eine englischsprachige mail an einen Geschäftspartner in CC von ihr bekam, rief er völlig aufgelöst an und fragte, woher sie so gut Englisch könne…

??

Noch Fragen? Ihre Antwort war: ich bin Fremdsprachenkorrespondentin mit den Sprachen Englisch und Spanisch.

Ihn interessieren ganz offensichtlich die vorhandenen Qualifikationen auch nicht. Selbst in oder nach dem Feedbackgespräch Ende 2009 hat er keinen Gedanken daran verschwendet, mal einen Blick in den CV von ihr zu werfen, obwohl er während des ganzen Gesprächs offen auf dem Tisch lag.
Es handelt sich um Desinteresse und genau da fängt selbstverständlich auch das Gekränktsein an. Das wäre A auch, wenn sie ein Mann wäre (oder wäre der dann eher beleidigt?).

Gut, wir wollen, auch wenns schwer fällt und blöd klingt, mal
aussen vor lassen, dass so gut wie immer dieser Umstand mit
einer naturgemäßen Unterbezahlung eihergeht, vergessen wir
einfach mal spaßeshalber den rein wirtschaftlichen Aspekt

Dann bliebe, mindestens wenn es gezz mich an As Stelle
beträfe, doch immer noch ein um Welten besseres und
entspannenderes Gefühl. Ich meine, bleib doch einfach mal
gelassen (Kinn hoch, Schultern runter und ganz ruhig und tief
atmen).

Ja und nein. Das, was A in der Tat sehr verletzt hat und das Vertrauen zum Chef auf Null reduziert hat, ist nicht die Tatsache, dass ihrem Wunsch nach mehr Geld (wir sprechen hier nicht von Managergehältern, sondern von einem durchschnittlich schlechten Gehalt - weit geringer als in ähnlicher Position im öffentlichen Dienst. Dies nur mal zum groben Vergleich) nicht entsprochen wurde.

Im Gegenteil, DAMIT hatte sie in der Tat gerechnet. Sprich: Sie hat nicht wirklich erwartet, dass man ihr mehr zahlen wird. Dafür kennt sie zum Einen das Geschäft und zum Anderen den Konzern zu gut.

Was aber wirklich verletzt und eben diesen Prozess des Krankwerdens in den letzten sechs Monaten und noch mal extrapoliet seit Februar nach dem zweiten Gespräch, ist die deutliche Verarschung. Die Frechheit, wie Chef ihr mit einem Lächeln im Gesicht etwas verkaufen möchte als Verbesserung, was ohnehin ihr Gehalt seit 2006 ist. Nur, dass sie wie alle anderen Mitarbeiter einen Teil davon eben für drei Jahre opfern musste aufgrund des Verkaufs der Firma zur Sicherung der Arbeitsplätze.

DIESE Frechheit, sie für so doof zu verkaufen - und nebenbei, wenn sie das Angebot annehmen würde, hätte sie sogar Einbußen, weil der neue Vertrag derzeit bestehende Zulagen gar nicht beinhalten würde - das verletzt und lässt einem den Spaß an der Arbeit - mit ihm - nicht mehr wiederfinden.

Stell dir vor den enorm viel größeren Druck von A vor, wenn
sie andersrum vollständig unterqualifiziert wäre und dafür
denne überbezahlt.

siehe oben, davon könne selbst bei einer 10%igen Gehaltserhöhung keine Rede sein :smile:… daher: diese Gefahr bestünde nicht.

A weiss, dass sie sowohl unterbezahlt als auch unter ihren
Scheffel beschäftigt ist. Ihr Chef vermutlich mal dito. Sollte
erstmal langen, jedenfalls, solange sie keine besseren
Angebote hat.

so dachte A bis Februar auch. Sogar noch ein paar Wochen länger hat sie immer wieder gesagt ‚ich kann aus der Situation nur lernen - ich werde mich nicht aus der Ruhe bringen lassen und meinen Job weiterhin genauso gut machen‘.

Nun beginnt die Situation zu eskalieren. U.U. liegt es daran, dass sie nun weitere Aufgaben übernommen hat, die weit über dem Stellenprofil liegen, für die sie aber neben dem Tagesgeschäft kaum Zeit findet. KANN sein, dass es daran liegt. Kann auch daran liegen, dass halt kein Mensch auf Dauer mit so einer Situation cool umgehen kann.

Das kann ich nicht sagen.

Zurzeit ist es jedenfalls so, dass sie kaum noch in der Lage ist, den Job gebacken zu bekommen, weil sie kraftlos und ausgelaugt - natürlich auch dünnhäutig - ist.

Und der Umstand, dass A 6 Vorgesetzte in Folge sozusagen
aufgeraucht hat, zeugt doch bei dem nächsten
Vorstellungsgespräch von allem anderen als einer mangelnden
Umgänglichkeit am Arbeitsplatz geschweige denn
fortgeschrittener Ränkeschmiederei.

Hm - hier verstehe ich Dich nicht ganz. Also - nur zum besseren Verständnis - ich habe keineswegs irgendwen aufgeraucht:wink:.

Ihr wurden innerhalb von 2 Jahren in Nacht- und Nebelaktionen neue GFs vor die Nase gesetzt (aufgrund von mehrfachen Verkäufen der Firma). Tolles Gefühl, wenn man morgens in die Firma kommt und von den Empfangsdamen kurz die Info bekommt, man solle sich nicht wundern, dass xy gerade hektisch seinen Schreibtisch ausräumt.

Ah - siehst Du, es hilft, darüber zu schreiben… jetzt verstehe ich, was Du mit dem Absatz meinst. Denn ich wollte gerade schreiben: es ist super, sich alle paar Monate mit neuen Gesichtern und Charakteren, neuen Arbeits- und Verhaltensweisen arrangieren und mehr zu müssen.

Ja - das muss man in gewisser Weise können. Und bei jetzigem Chef kippte die erste Sympathie irgendwann, als A feststellen musste, dass er leider wenig Kompetenz als Führungskraft mitbringt. Aber DAVON dafür umso mehr überzeugt ist. Irgendwann hat man sich miteinander arrangiert und die Zusammenarbeit lief reibugnslos für eine gewisse Zeit (halt bis Ende 2009).

Natürlich funktioniert auch danach die Zusammenarbeit noch - allerdings eben mit dem schalen Geschmack, dass A sich fragt, wozu sie eigentlich die Arbeit für 5 macht und warum sie sich immer noch zu so etwas wie Dienstbeflissenheit und Verantwortungsbewusstsein für alles und jeden hinreißen lässt. Und DA liegt die Krux. Sie findet den gesunden Abstand nicht.

Das kann A durchaus zu Hause üben. Einfach irgendeine, ihr
komplett verhasste Mucke (Techno, Punk, Grindcore, Wagner,
Volksmusik) auf volle Möhre stellen und sich Schritt für
Schritt dabei im Relaxen üben. Aber allermindestens sich den
äußeren Schein des absoluten Gechilltseins zu geben.

-) - danke, Du hast mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert. 1. werde ich mir Mr. Gould mal ohral zur Brust nehmen demnächst und 2. könnte man das in der Tat mal ausprobieren mit der lauten Mucke (die A nicht wirklich mag - egal was. Laut ist nicht angenehm…).

Derzeit ist eher genaus das Gegenteil der Fall. Rennt er alle 5 Minuten durch’s Zimmer, wurschtelt A völlig hektisch in ihren Utensilien rum, um ebenso hektisch und geschäftig wie er zu wirken. Hier greift unter Umständen sogar der Vorwurf des geringen Selbstwertgefühls. Sie scheint es mittlerweile selbst als wertlos zu empfinden, mit Ruhe und Konzentration ihre Arbeit zu erledigen. Sie nimmt den Chef zum Maß aller Dinge - warum auch immer - und meint vielleicht, nur wenn man so geschäftig herumdröhnt, ist man(n) was wert…

Das ist ein sehr hilfreicher Ansatz, den Du da ins Hirn bringst!

Und jedesmal, wenn der hibbelige Vorgesetzte A wieder mal mit
seinen affektierten Rumgetobe aus der Ruhe zu bringen
trachtet, einfach so betont lässig und seelenruhig wie es nur
geht seine Arbeit tun, als ob man sich in einem lichten
Frühlingshain fernab jeder hektischen Betriebsamkeit befände.

Wunderbare Vorstellung.

Hoffe, dir wenigstens ein wenig weitergeholfen zu haben.

Danke - doch, ja. Es bringt Gedankenansätze, die auch schon mal da waren, aber durch den Frust irgendwann vergraben wurden, wieder an die Oberfläche.

Viele Grüße
Aquilegia A.

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eigentlich…
wollte ich weder auf Dich, noch auf Deine Freundin reagieren. Denn Ihr könnt offensichtlich nicht lesen.

Es war ja nur der Juniorchef.

wo liest Du das?

Auch weiß ich nicht, wo Frau Weber gelesen haben will, oder warst Du es? Egal, kommt auf’s Gleiche raus irgendwie, dass A „total glücklich“ war. Das stand nirgends geschriebenb. Bleibt doch einfach bei den Tatsachen. Dann macht so ein Forum auch Sinn.

Und ja, wenn ich mit Frau A allein wäre, würde ich sie
wahrscheinlich fragen, ob sie es für möglich hält, dass sie
sich ein wenig in ihren Chef verliebt hat. :smile:

ich glaube, A würde Dir auf die Schuhe ko…

Um eines klar zu stellen: es geht weder um die Diskussion, ob etwas typisch weiblich oder männlich ist. Noch geht es darum, hier Frauenrechte einzufordern.

Es geht einzig und allein darum - und DAS war die Ursprungsfrage - wie A damit umgehen kann, dass sie nicht vor die Hunde geht.

Nichts anderes.

Ob Du oder eine Frau Weber da Eure Geschichtchen rauszieht, ist völlig plürre… das ist mal eben nicht die Frage gewesen.

Viele Grüße
Aquilegia A.

2 Like

Hallo.

wollte ich weder auf Dich, noch auf Deine Freundin reagieren.

War mir schon klar, dass du es doch tun würdest…

Denn Ihr könnt offensichtlich nicht lesen.

Das wollen wir mal richtig stellen. Frau Weber ist nicht meine Freundin! Ich kenne nur das von ihr, was in ihrer Vika steht. Meine Freundin schreibt hier nicht, sie liest es nicht mal.

Und ursprünglich ging es mir auch lediglich darum, dass ich das, was sie geschrieben hat, ziemlich richtig finde.
Und dass ich es nicht gut finde, wenn man jemand, der hier lediglich seine Meinung vertritt, anzüglich eine Flasche Frauengold anbietet.
Eigentlich war das der Anlass, warum ich mich überhaupt eingemischt habe.

Auf die Mann/Frau- Schiene wurde das von anderen Usern geschoben. Ist natürlich immer eine Diskussion wert.

Und ja, wenn ich mit Frau A allein wäre, würde ich sie
wahrscheinlich fragen, ob sie es für möglich hält, dass sie
sich ein wenig in ihren Chef verliebt hat. :smile:

ich glaube, A würde Dir auf die Schuhe ko…

Das ist möglich, würde mich aber nun auch nicht unbedingt überzeugen…

Um eines klar zu stellen: es geht weder um die Diskussion, ob
etwas typisch weiblich oder männlich ist. Noch geht es darum,
hier Frauenrechte einzufordern.

Es geht einzig und allein darum - und DAS war die
Ursprungsfrage - wie A damit umgehen kann, dass sie nicht vor
die Hunde geht.

Siehst du, diese Dramatik ist es, die mir nicht ganz eingehen will.
Was ist denn eigentlich geschehen? Jemand hat um eine Gehaltserhöhung bzw. Beförderung angesucht und sie nicht bekommen.
Das passiert doch tausendmal am Tag. Klar, dass A sich gekränkt fühlt, aber auch das ist durchaus im Rahmen des Üblichen.

Der Chef nutzt A aus, was heute, zumindest in der Privatwirtschaft, leider auch durchaus üblich ist.

A will sich eine andere Stelle suchen, ihr gutes Recht, aber warum sieht sie das Ganze dann nicht gelassener?

Nun, ich hoffe, dass du noch bessere Ratschläge als den meinen bekommst.

Gruß, Nemo.

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