Siedlungen räumen bringt den frieden?

die letzten Selbstmordattentate standen meines Wissensn als
Vergeltungsaktionen in direktem Zusammenhang mit gezielten
Tötungen von mutmaßlichen Hamas-Aktivisten durch israelisches
Militär.

du verwechselst ursache mit wirkung.

gruß
dataf0x

Vielleicht sollte man hier mal Rasseln verteilen, die könnt
ihr euch dann gegenseitig abnehmen und immerzu rufen: „Du hast
angefangen!“ - „Gar nicht wahr, du hast angefangen!“

Ich dachte, das wäre mit Gründung dieses Brettes bereits geschehen.

Gruß,
Christian

Okay. Antisemitismus ist kein Problem der Deutschen, sondern einiger Individuen, die Deutsche sind. Sehr vieler. Obwohl, was heißt Problem? Es ist deren Geisteshaltung. Kannst ja noch mal die eitmeyer-Daten studieren.

Wenn wir jetzt alle Debatten in dieser Erbsenzählervariante hier führen, dann viel Spaß.

Ich habe stets auf eine ordentliche Mehrheit an Zustimmung zu gewissen antisemitischen Klischees hingewiesen. Und in diesem Zusammenhang von einer „Volksseele“ zu sprechen kannst Du gerne Zeilenlang verurteilen. Ich bleibe dabei, weil jeder weiß, was gemeint ist.

Hast Du Dich über Michael Moores Charakterisierungen der „Stupid White Men“ auch so aufgeregt? Was meinst Du zu Goldhagen? Was bedeutet für Dich der Begriff völkisch? Gibt es überhaupt etwas, dass Menschen eines Kultukreises eint, wenn es nach Dir geht, oder verliert sich alles im Individualismus, mithin auch die Debatte über Eigenarten von Völkern und Regionen?

Bevor Du den Rest meines vorangegangenen Postings noch ignorierst, kannst Du auch noch mal insbesondere Kulturzeit auf 3-Sat ins Visier nehmen.

Was Du über Verwendung der Sprache schwafelst ist Käse. Allein dort und auch an anderen Stellen werden regelmäßig israelkritische und antiisraelische Beiträge gesendet. Das kann man an den Inhalten wohl mindestens genau so ersehen, wie an der Sprache. Und auch im mittlerweile etwas abgehalfterten Zentralorgan der 68er und SPD-Blatt FR.

Okay. Antisemitismus ist kein Problem der Deutschen, sondern
einiger Individuen, die Deutsche sind. Sehr vieler. Obwohl,
was heißt Problem? Es ist deren Geisteshaltung. Kannst ja noch
mal die eitmeyer-Daten studieren.

Das habe ich getan, kann aber nicht erkennen, was das mit meiner Kritik zu tun hat.

Wenn wir jetzt alle Debatten in dieser Erbsenzählervariante
hier führen, dann viel Spaß.

Das finde ich auch, also lassen wir Heitmeyer aus dem Spiel!

Ich habe stets auf eine ordentliche

?

Mehrheit an Zustimmung zu
gewissen antisemitischen Klischees hingewiesen.

Du denkst hoffentlich nicht, ich wollte den virulenten und latenten Antisemitismus in unserer Gesellschaft bestreiten!

Deine „Mehrheits“-Behauptungen stehen aber allemal auf schwachen Füßen. Du bist ja sogar im Stande, Möllemann und Hohmann als Gewährsleute anzuführen, die nun wirklich beide aus ihrer Partei wegen ihrer antisemitischen Attitüden ausgeschlossen wurden.
Möllemann hat mit seinen gezielten antisemitischen und antiisraelischen Wahlaussagen der FDP 7% statt der prognostizierten 18% eingebracht. Wenn man noch davon ausgeht, dass viele die FDP nicht deswegen, sondern trotzdem gewählt haben: Ist das eine Mehrheit?

Und in diesem
Zusammenhang von einer „Volksseele“ zu sprechen kannst Du
gerne Zeilenlang verurteilen.

Ich verurteile nicht, ich übe begriffliche Kritik.

Ich bleibe dabei, weil jeder
weiß, was gemeint ist.

Lass’ mich zusammenfassen: Virulenter und latenter Antisemitismus, nicht in der Gesamtgesellschaft, sondern in Teilen der Bevölkerung, wie in anderen europäischen Ländern auch, das ist die „deutsche Volksseele“, wie jeder sogleich versteht.

Hast Du Dich über Michael Moores Charakterisierungen der
„Stupid White Men“ auch so aufgeregt? Was meinst Du zu
Goldhagen?

Moore habe ich nicht gelesen, und Goldhagen steht in krassem Gegensatz zu dir, indem er nämlich in zahlreichen Interviews betont hat, die Deutschen hätten sich bis heute radikal verändert.

Was bedeutet für Dich der Begriff völkisch?

Könnte ich erklären, solltest du mir erst den Zusammenhang zum Thema zeigen.

Gibt es
überhaupt etwas, dass Menschen eines Kultukreises eint, wenn
es nach Dir geht, oder verliert sich alles im Individualismus,
mithin auch die Debatte über Eigenarten von Völkern und
Regionen?

Du meinst doch nicht allen Ernstes, dass kollektiv herausgebildete kulturelle Gemeinsamkeiten etwas mit deiner Volksseelen-Mystik zu tun haben.

Bevor Du den Rest meines vorangegangenen Postings noch
ignorierst, kannst Du auch noch mal insbesondere Kulturzeit
auf 3-Sat ins Visier nehmen.

Was Du über Verwendung der Sprache schwafelst ist Käse.

danke!

Allein
dort und auch an anderen Stellen werden regelmäßig
israelkritische und antiisraelische Beiträge gesendet. Das
kann man an den Inhalten wohl mindestens genau so ersehen, wie
an der Sprache. Und auch im mittlerweile etwas abgehalfterten
Zentralorgan der 68er und SPD-Blatt FR.

Ich hatte mich womöglich missverständlich ausgedrückt. Ich hatte „Berichterstattung“ geschrieben und meinte „Nachrichten“, also „Tagesschau“, „Heute“, DPA-Berichte in den Zeitungen.

Unabhängig von meiner Einstellung dazu: Dort werden die Militäraktionen in Palästina „Vergeltungsschläge“ genannt, was begrifflich bestimmt nich die palästinensische, sondern eben die israelische Perspektive zum Ausdruck bringt.

Israelkritische Beiträge in politischen Magazinen sind ja in Ordnung, wenn sie stimmen.
Ich kann und will doch hier nicht die Hand für alle möglichen Kommentare ins Feuer halten, die mal so mal so gefärbt sind. Das bringt der Pluralismus so mit sich. Antisemitische Beiträge sind jedoch nicht in Ordnung, wenn du auf welche stößt, weise mich gerne drauf hin.
Aber bitte nicht: In der SZ wurde der „Zaun“ als Apartheit gekennzeichnet. Mal unabhängig davon, für wie notwendig oder verfehlt man den Zaun hält: Was soll er denn sonst leisten als Apartheit? Die SZ hätte vielleicht besser Papst Joh.-Paul II. zitiert, der die Beseitigung des Zauns gefordert hat, mit dem Israel alle Palästinenser in ein riesiges Gefängnis sperren wolle.