Hi,
Was ich in diesem Baum vermisse ist, dss keiner der
Unterschied zwischen Übersetzen und dolmetschen genannt hat.
Das kommt daher, dass „Simultanübersetzen“ ein Synonym für
„dolmetschen“ ist bzw. „simultandolmetschen“
Dem stimme ich nicht zu. Für mich ist als ob jemand von Tische redet, auf den man sitzt, die zwei Armlehnen hat und wo man sich zurücklehnen kann. Jeder weiß dass das Wort falsch verwendet wurde und richtig „Stuhl“ heisst. Aber falsch ist der Name trozdem.
Es gibt verschieden Formen des Dolmetschen, „simultan“ und „konsekutiv“ sind wohl die wichtigsten. Und diese haben „unterformen“, die darauf basieren.
Übrigens, auf Wiki, kann man über diesen Unterschied lesen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Dolmetschen
(was eigentlich
eine Tautologie / ein Pleonasmus ist).
Dem stimme ich ebensowenig zu. Nein. Es sind zwei verschiedene Sachen, die andere Fertigkeiten und Anforderungen verlangt.
Man kann sagen es ist eine Tautologie wie „reden“ und „schreiben“ untereinander.
Deine Erklärung ist
somit überflüssig, da alle anderen verstanden haben, was mit
„Simultanübersetzung“ gemeint war.
Siehe mein Beispiel oben. Das ein Wort verstanden wird, heisst noch lange nicht dass es richtig verwendet wurde.
Beispiel: als ich anfing Deutsch zu lernen, ganz, ganz am Anfang, habe ich all meine Zuhörer, in den jeweiligen Gesprächen gefragt „verheiratest du mich?“. Sie haben schon kapiert, dass ich meinte, ob sie mich verstehen. Doch falsch war mein Wortwahl, mangels weitere kenntnissen, trotzdem.
Dein angesprochenes Problem trifft nicht nur auf romanische
Sprachen zu, sondern auf viele andere ebenfalls.
Ich habe nur von den Sprachen gesprochen, die ich kenne. Ob oder dass es andere gibt, kann ja durchaus sein, aber ich kann/will darüber nichts sagen.
Im Prinzip
ist es eines der Hauptprobleme beim Simultanübersetzen -
nämlich, dass die Wortstellung in Sprachen unterschiedlich
ist.
Da sagst du mir nichts Neues.
Was die Dolmescher machen ist, sie lassen sich im Vorfeld die
Rede schriftlich geben.
Eh… ja. Kommt bei wichtigen Reden in der Praxis natürlich
vor.
Danke.
Nur handelt es sich dann konsequenter Weise nicht mehr um
Simultanübersetzung.
Wenn du das Wort so hartnäckig verwendest, dann muss ich sagen, dass es DOCH eine Form des **übersetzens> ist. Sagst du mir dagegen des „Simultandolmetschens“ dann könnten wir darüber diskutieren…
Zudem weichen Redner gelegentlich auch
von ihrem Skript ab. Und nicht zuletzt gibt es viele
Situationen, in denen keine vorgefertigte Rede, sondern
spontan Gesprochenes übersetzt werden muss.
Das ist auch klar. Aber bei wirklich wichtigen, gibt es dazu immer einen Script, an die die Redner sich halten (Denke zB an die Dankesrede Obamas in Chicago als er Präsident, oder ein paar Tage später, in Washington DC als er beeidigt wurde. Oder die Rede, die damals Steve Jobs an eine US-Uni hielt. Nur so als Beispiel. Auch all diese Begrüßungen an bekannten Persönlichkeiten, die einen fremden Land bereisen, sind auch alle schriftlich -zB (erfunden) wenn Angela Merkel offiziell, als Bundeskanzlerin Südafrika besucht).
Gruß
Helena**