Sind die Grünen noch als Koalition-

Fischer, Fischer, Fischer…
Hi Günter,

Fischer ist nicht „Die Grünen“. Und natürlich hat sich Fischer gewandelt. Sage mir: Wo erkennst Du
heute beim Bundesaußenminister verfassungsfeindliche Bestrebungen? Deine Angst vor den
Grünen ist ja richtig paranoid! Was haben die Dir getan? Hast Du in Obrigheim Deinen Job als
Kraftwerksleiter verloren oder was?

Tom

Hi Günter,

Fischer ist nicht „Die Grünen“. Und natürlich hat sich Fischer
gewandelt. Sage mir: Wo erkennst Du
heute beim Bundesaußenminister verfassungsfeindliche
Bestrebungen?

Hi

Wie könnte er die haben, wenn er doch mit der Koalitionsmannschaft selbige nach politischem Kalkül ändern kann?

Gruß
Frank

Hallo Frank

Wie könnte er die haben, wenn er doch mit der
Koalitionsmannschaft selbige nach politischem Kalkül ändern
kann?

Dazu braucht man eine 2/3 Mehrheit in Bundestag und Bundesrat. Siehst Du die bei der Regierungskoalition, oder was?
Also wo sind die verfassungsfeindlichen Ziele des Außenministers?

Gruß
Tom

ich hoffe, dass die Grünen sich noch wenden und die SPD
hoffieren. Wir in der CDU sollten uns nicht mit ehemaligen
Strassenkämpfern und kommunistischen Ideologen an einen Tisch
setzen. Wir wählen die Freiheit. Niemand braucht die
Psychotanten von den Grünen. Die Grünen, nicht die SPD, muss
man bekämpfen.

Es gibt x Gründe gegen die Grünen zu sein, sei es wegen

  • verfehlte Inlandspolitik
  • Auslandspolitik bei der sie sogar eigene Ideale veraten haben
  • Dosenpfand
  • Weltfremdheit
  • Weil ich weder Roth noch Trittin noch Künast noch Fischer leiden kann
  • und so vieles mehr

Aber das einzige was du raus kramst ist alter idiologischer Vergangenheitsmist. Eigentlich schade.

Gruß Ivo
*der überlegt ob ein SPD Wähler heute nicht besser CDU wählen sollte um wenigstens die Herrschaft der FDP zu verhindern*

Hallo Frank

Wie könnte er die haben, wenn er doch mit der
Koalitionsmannschaft selbige nach politischem Kalkül ändern
kann?

Dazu braucht man eine 2/3 Mehrheit in Bundestag und Bundesrat.
Siehst Du die bei der Regierungskoalition, oder was?

Nicht für alles!
Ausserdem legen die diese Verfassung eh so aus, wie es ihnen gerade passt. Da wird selbst ein Angriffskrieg zur „Vorneverteidigung“.

Also wo sind die verfassungsfeindlichen Ziele des
Außenministers?

Z.B. Angriffskriege zu führen/sich zu beteiligen, um Pöstchen zu sichern.

Gruß
Frank

Hi Günter,

Fischer ist nicht „Die Grünen“. Und natürlich hat sich Fischer
gewandelt. Sage mir: Wo erkennst Du
heute beim Bundesaußenminister verfassungsfeindliche
Bestrebungen? Deine Angst vor den
Grünen ist ja richtig paranoid! Was haben die Dir getan? Hast
Du in Obrigheim Deinen Job als
Kraftwerksleiter verloren oder was?

Nein, aber in den Jahren bis 1978 wurden Menschen aus meiner Umgebung durch dieses verbrecherische Gesindel, das moralische Unterstützung von jenen hatte, die sich heute in Demoktratie machen, umgebracht. Und - ich kenne vielleicht manche Strukturen besser als Du ahnen kannst.

Grüsse Günter

…hast Du eigentlich dieses komische Bild, daß Demonstranten
auf wehrlose, am Boden liegende
Polizisten eintreten?

Willst Du eigentlich bestritten, was selbst Fischer nach langen Versuchen zu vertuschen zugegeben hat. Hier gibt es doch auch Bildmaterial. Also was soll die Glorifizierung dieses Mannes, der heute angeblich israelfreundlich ist, aber früher Arafat und seine PLO heiss verehrt hat und in Tripolis an Versammlungen teilnahm.

Ich habe seinerzeit als freier Photograph für ein
Onlinemagazin gejobt und war einige Male auf
dem 1. Mai und der Walpurgisnacht. Im Gegensatz zu Dir, nehmen
ich an?

Ich stand am 1. Mai auf der anderen Seite.

Du kennst also die von Dir angeprangerten Demonstrationen nur
aus dem Fernsehen, sehe ich das
richtig? Oder warst Du mal dabei?
Falls nein dann laß Dir gesagt sein: Das ganze ist eine
sinnlose Gewaltorgie von beiden Seiten.

Klar, da wird gegen Gesetze verstossne und wenn diese Gesetzesbrecher an ihrem Tun gehindert werden, dann ist die Polizei schuld, wenn sie zurückschlägt und sich nicht verprügeln lässt.

Die Demonstranten wollen Steine werfen und die Bullen wollen
prügeln.

Dies ist eine unverfrorene Behauptung, dass Polizisten prügeln wollen. Hier müssen sich meist Familienväter schützen.

Da ist nichts politisches
dahinter.

genau, und wenn dann ein Fischer geprügelt hat, nicht aus politischen Motiven, dann wohl aus krimineller Energie.

Das ist genau wie der Loveparade. Die Demonstranten

werfen Steine und bekommen
dafür den Schlagstock in die Fresse oder einen Tritt gegen den
Kopf wenn sie mit auf dem Rücken
gebundenen Händen am Boden liegen.
Ich kann mich auch an keine schwerverletzten Polizisten
erinnern, die letzten Jahre. Da sind immer
nur Demonstranten draufgegangen.
Also nochmal:

  • Ich will hier die Gewalt in keiner Weise gut heißen.
  • Die Gewalt geht von beiden Seiten aus
  • Steine gegen Bullen

für mich sind das Polizeibeamte, keine Bullen.

werfen ist genauso wenig Ausdruck einer

verfasungsfeindlichen Haltung

sicher,wenn jemand versucht - nicht aus politischen Ursachen - wie Du selbst anführst - staatliche Ordnungskräfte zu bedrohen oder gar im Rahmen von Körperverletzung zu schädigen, sind dies verfassungsfeindliche Umtriebe im weiteren Sinne, zumal wenn jemand, wie Fischer, von sich selbst behauptet, er habe den Rechtsstaat stürzen wolen ( habe sich nun aber eines Besseren besonnen ).

Doch nochmals zum Thema. Ich gehe nicht davon aus, dass Du in jener Zeit keinen Schritt ohne Überwachung und ohne mindestens einmal im Jahr einer verfassungsmässigen Kontrolle unterworfen worden bist. Da ich in jener Zeit in der Umgebung diverser Landes- und Bundespolitiker war, mit Presseorganen zu tun hatte, die höchste Sicherheitsstufen hatten, weiss ich, was diese Bande bewirkt hat und vor allem, niemals wird mich jemand überzeugen, das gewisse Grüne jemals ihrer Ideologie abgeschworen haben, auch wenn es so scheint, als seien sie geläutert.

Über 90 ermordete Menschen sind über 90 zuviel. Und damit wir uns auch in einem Punkt klar sind. Fischer hätte dabei sein können bei jenen, die jemand ermordet haben. Er hätte den Polizisten nur unglücklich treffen müssen, aber er wusste, was er tat. Ich habe Zimmermann als Bundesinnenministers bis hin zu einem Beinaheparteiausschluss bekämpft. Und er leistete einen Meineid. Fischer hatte Glück, dass er nicht erwischt wurde und erst nach der Verjährung die Bilder aufgetaucht sind. das macht ihn nicht zu einem „besseren Täter“.

wie
Bullen die Demonstranten treten.

  • Der politische Hintergrund solcher Veranstaltungen ist nicht
    wahrnehmbar.

Grüsse Günter

Hallo Günther,

durch ständiges Wiederholen werden deine Aussagen nicht
wahrer:smile:. Die Dittfurth hat schon ganz früh gesagt, dass ihr
die Grünen zu lasch und inkonseqent sind. Und ist gegangen.
Die Hardcore-Grünen, die du meinst, sind entweder im Schoße
der Demokratie gelandet - oder nicht mehr bei den Grünen.

Und dem Fiebinger hat man nicht zugestanden in „den Schoß der Demokratie“ zu landen. Genau diesselben Menschen die heute ihre Veränderung kundtun sprechen diese Möglichkeit anderen Menschen aber ab. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein Problem damit, wenn sich ein Mensch geändert hat. Ich habe auch nichts dagegen, dass Menschen in jungen Jahren aufmüpfig waren, wenn sie Mist gebaut haben, wurden sie bestraft und sollten nach 30 Jahren auch rehabilitiert sein. Aber: Dasselbe Recht muss auch ehemaligen Nazis oder NSDAP-Mitgliedern zugestanden werden. Distanzierung heißt die Devise! Wenn sich ein NSDAP-Mitglied von seiner Vergangenheit Distanziert ist das genauso wünschenswert, wie wenn sich ein Fischer von seiner Steinewerferzeit distanziert. Das Problem ist nur, dass Fischer damit hofiert, und das ist nicht gut!
(BTW: Distanzierung langt natürlich nicht immer, wenn Straftaten oder Kriegsverbrechen o.aeh. begangen wurden, muss natürlich auch bestraft werden, allerdings hat jeder das Recht auf Resozialisierung und Rehabilitation)

Und nachdem ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe, weiß
ich, was Propaganda ist und was passiert ist in den 80er
Jahren. Da wurden alle in einen Topf geworfen, auch solche,
die immer friedlich und mit demokratischen Mitteln gearbeitet
haben.

Naja genauso wie '68 jeder Lehrer, Richter und „Vater“ für einen Nazikriegsverbrecher gehalten wurde.

[Was heute alles im Zuge der sog. „Terrorprävention“ an
bürgerrechtlichen Mist passiert - da sind wir uns absolut
einig, das ist für mich absolut undemokratisch und ich bin
erstaunt wie wenig sensibel die Öffentlichkeit darauf
reagiert. Wenn ich noch an den Aufstand bei der Volkszählung
denke…und dann sehe, was heute alles passiert und keinen
juckt’s mehr. Aber gut, das ist ein anderes Thema. Mir ging
und geht es um deine Art, dein Feindbild hier zu kommunizieren

  • und du produzierst ein schiefes, verzerrtes und falsches
    Bild und setzt das als allgemeine Wahrheit. ]

Nein! Es waren die Grünen, Gewerkscahften und Sozialdemokraten die gegen die Volkszählung auf die Barrikaden gegangen sind, heute aber selber viel demokratiefeindlichere Mittel anwenden. Das ist mein Problem! Aber Opportunismus kennt man ja aus den Reihen von Rot/Grün

Naja, ich glaube daran, dass sich Menschen ändern können und
dies auch ab und an tun. Man darf das Forum hier nicht als Maß
aller Dinge nehmen - hier ist es in der Tat der gute Ton
niemals nicht zu lernen oder gar eine neue Meinung zu
gewinnen:smile:. Und wie Mike schon schrieb - wenn ich mir
anschaue, was andere Parteien so an Wirtschaftskriminalität
produziert haben, die teilweise bis heute noch nicht
aufgeklärt ist und vor der man sich nie distanziert hat…,

Beispiele?

gruß(…)

[Team] Name entfernt

Hallo Raoul,

die Art der Vergangenheitsbewältigung in den 60ern können wir emotional aus heutiger Sicht nicht mehr nachvollziehen, weil eben vieles schmerzhaft und sicher nicht immer fair aufgebrochen und ans Licht geholt wurde. Die Wut der damaligen Generation richtete sich vor allem gegen das Schweigen in der Familie - und wurde in die Gesellschaft transportiert. Rein biologisch ist das Thema Ex-NSDAPler aber heute einfach durch, denke ich. Aktive Politiker dürften da höchst selten geworden sein. Wie auch immer: Das war damals eine komplett andere Baustelle.

Das Problem ist nur, dass
Fischer damit hofiert, und das ist nicht gut!

Das wäre mir neu, von Gewalt hat er sich ganz deutlich distanziert. Mal davon abgesehen, dass Fischer nicht die Grünen sind - und mir vor allem Günters hahnebüchene schwarzweiss-Malerei übel aufstößt. Wenn man ihn reden hört bzw. liest, könnte man meinen, es handel sich durch die Bank um üble Verbrecher - und das ist eigentlich schon Verleumdung. Stammtisch-Bockmist at it’s best.

Nein! Es waren die Grünen, Gewerkscahften und Sozialdemokraten
die gegen die Volkszählung auf die Barrikaden gegangen sind,
heute aber selber viel demokratiefeindlichere Mittel anwenden.
Das ist mein Problem! Aber Opportunismus kennt man ja aus den
Reihen von Rot/Grün

Ja, hier können wir ja mal über Sachthemen diskutieren. Wobei wir hier nicht weit auseinander liegen dürften. Ich finde das selbst zum Kotzen. Ich war damals (muss Ende der 80er gewesen sein) bei dem FDP-Parteitag, als das Vermummungsverbot durchging - da hab ich erlebt, wie schmerzhaft für die echten Liberalen die Erkenntnis war, das Machterhalt vor Integrität und eigenen bürgerrechtlichen Werten geht. Die Diskussion damals war wirklich prägend für mich. (deshalb imponierren mir auch Politiker wie Leutheuser-Schnarrenberger, aber solange die Westerwelles die FDP prägen, naja, anderes Thema…) Diese Erfahrung haben die Grünen jetzt auch machen müssen - mal sehen, wie sie damit in der Opposition umgehen.

(zum Thema dreckige Wäsche: ansonsten meinte ich die miesen Schwarzgeldkontentricks, Lügen oder Totschweigen ohne Ende diesbezüglich - bis heute im Übrigen, jüdische Friedhöfe in Südamerika, Flick-Affären & Co)

grüße,

barbara

Hi

durch ständiges Wiederholen werden deine Aussagen nicht
wahrer:smile:. Die Dittfurth hat schon ganz früh gesagt, dass ihr
die Grünen zu lasch und inkonseqent sind. Und ist gegangen.
Die Hardcore-Grünen, die du meinst, sind entweder im Schoße
der Demokratie gelandet - oder nicht mehr bei den Grünen.

Und dem Fiebinger hat man nicht zugestanden in „den Schoß der
Demokratie“ zu landen.

Filbinger hat es das politische Genick gebrochen, dass er nicht zu seiner Vergangenhet stand und sich davon distanzierte. Der Schwäbische Wähler hält ja viel aus, aber das hat ihn (unter anderem übrigens) sogar aus seinem eigentlich bombensicheren Wahlkreis hinauskatapultiert…

Genau diesselben Menschen die heute
ihre Veränderung kundtun sprechen diese Möglichkeit anderen
Menschen aber ab. Versteht mich nicht falsch, ich habe kein
Problem damit, wenn sich ein Mensch geändert hat. Ich habe
auch nichts dagegen, dass Menschen in jungen Jahren aufmüpfig
waren, wenn sie Mist gebaut haben, wurden sie bestraft und
sollten nach 30 Jahren auch rehabilitiert sein. Aber: Dasselbe
Recht muss auch ehemaligen Nazis oder NSDAP-Mitgliedern
zugestanden werden.

Wurde es ja auch weidlich. Die mussten sich nicht mal distanzieren… :-/

Distanzierung heißt die Devise! Wenn sich
ein NSDAP-Mitglied von seiner Vergangenheit Distanziert ist
das genauso wünschenswert, wie wenn sich ein Fischer von
seiner Steinewerferzeit distanziert. Das Problem ist nur, dass
Fischer damit hofiert, und das ist nicht gut!

Wann, wo, Belege

Und nachdem ich meine eigenen Erfahrungen gemacht habe, weiß
ich, was Propaganda ist und was passiert ist in den 80er
Jahren. Da wurden alle in einen Topf geworfen, auch solche,
die immer friedlich und mit demokratischen Mitteln gearbeitet
haben.

Naja genauso wie '68 jeder Lehrer, Richter und „Vater“ für
einen Nazikriegsverbrecher gehalten wurde.

ja ja, der Lumpenbeweis… blos hatten die 68-ger damals nicht die Staatsmacht inne, ausserdem stimmt das so nicht.

Naja, ich glaube daran, dass sich Menschen ändern können und
dies auch ab und an tun. Man darf das Forum hier nicht als Maß
aller Dinge nehmen - hier ist es in der Tat der gute Ton
niemals nicht zu lernen oder gar eine neue Meinung zu
gewinnen:smile:. Und wie Mike schon schrieb - wenn ich mir
anschaue, was andere Parteien so an Wirtschaftskriminalität
produziert haben, die teilweise bis heute noch nicht
aufgeklärt ist und vor der man sich nie distanziert hat…,

Beispiele?

ganz Aktuell: Herr Canter, Saubermann, in der Zwischenzeit verurteilt, völlig uneinsichtig und immer noch Parteimitglied.
Altbundeskanzler Kohl, der gegen seinen Amtseid versties, um anonyme Spender zu decken…
-mkl-

Die Demonstranten wollen Steine werfen und die Bullen wollen
prügeln.

Dies ist eine unverfrorene Behauptung, dass Polizisten prügeln
wollen. Hier müssen sich meist Familienväter schützen.

Ich habe selbst schon mehrfach beobachtet, dass Polizisten bei Demonstrationen mitunter sehr aggressiv sind und durchaus gern nach dem Knüppel greifen. Ich kenne sogar jemandem, der nur deshalb Polizist geworden ist, weil er da immer mal knüppeln darf. Ich hoffe, letzteres ist die Ausnahme, aber die erhöhte Gewaltbereitschaft (inkl. auch Provokation) ist wirklich beobachtbar. Ich kann mir vorstellen, dass einige der Polizisten einfach stinkig sind, weil ihr Familienwochenende oder der Feiertag wegen einer Demonstration nicht stattfinden konnte. Es sind halt auch nur Menschen, wenn dann aber einige Neugierige und Passanten im Rentenalter eingekesselt und mit Knüppeln bedroht und zum Teil auch traktiert werden, hört’s auf. Ich persönlich verabscheue jede Form von Gewalt. Ich mag steinewerfende Kiddies genau so wenig wie teilweise grundlos knüppelnde Polizisten.

für mich sind das Polizeibeamte, keine Bullen.

Ich habe mal gehört, dass der Bulle früher eigentlich ein besonders kluger Mensch war, der für Aufklärung sorgte. Das wird wohl heute nur falsch verstanden. Leider kann ich das nicht belegen, aber ich glaube, das war im Fernsehen.

Doch nochmals zum Thema. Ich gehe nicht davon aus, dass Du in
jener Zeit keinen Schritt ohne Überwachung und ohne mindestens
einmal im Jahr einer verfassungsmässigen Kontrolle unterworfen
worden bist. Da ich in jener Zeit in der Umgebung diverser
Landes- und Bundespolitiker war, mit Presseorganen zu tun
hatte, die höchste Sicherheitsstufen hatten, weiss ich, was
diese Bande bewirkt hat und vor allem, niemals wird mich
jemand überzeugen, das gewisse Grüne jemals ihrer Ideologie
abgeschworen haben, auch wenn es so scheint, als seien sie
geläutert.

Na, ich weiß nicht. So viel ich weiß, haben viele Linke Vorstellungen von Gesellschaftsformen, die anders sind als unsrige derzeitige, und die sie einfach für gut und richtig halten. Die sind fest davon überzeugt, dass das etwas Gutes für die Menschheit wäre, wenn sie in einer anderen Form leben könnte. Das ist halt ein Ideal, für das einige auch kämpfen (aber nicht jeder Linke kämpft mit Gewalt!). Vor allem in jungen Jahren mag man da sehr enthusiastisch sein. Mit der Zeit kann man tatsächlich zum Schluß kommen, dass diese „ideale“ Gesellschaftsform vielleicht doch nicht so gut oder zumindest der derzeitige Mensch nicht gut genug für das „Ideal“ ist. Vieles würde ich unter Jugendsünde einstufen - auch wenn man mit 20 schon gelernt haben sollte, dass Steinewerfen nicht nett ist. Da kann man 20 bis 30 Jahre später tatsächlich von geläutert sein.

Über 90 ermordete Menschen sind über 90 zuviel. Und damit wir
uns auch in einem Punkt klar sind. Fischer hätte dabei sein
können bei jenen, die jemand ermordet haben. Er hätte den
Polizisten nur unglücklich treffen müssen, aber er wusste, was
er tat. Ich habe Zimmermann als Bundesinnenministers bis hin
zu einem Beinaheparteiausschluss bekämpft. Und er leistete
einen Meineid. Fischer hatte Glück, dass er nicht erwischt
wurde und erst nach der Verjährung die Bilder aufgetaucht
sind. das macht ihn nicht zu einem „besseren Täter“.

Jeder getötete Mensch ist einer zu viel, egal wer wen ermordet hat - und leider finden sich auf allen Seiten immer einige Missetäter.

Du bist wirklich etwas einseitig …

Bis denne
Schnoof

Es gibt x Gründe gegen die Grünen zu sein, sei es wegen

  • verfehlte Inlandspolitik
  • Auslandspolitik bei der sie sogar eigene Ideale veraten
    haben
  • Dosenpfand

selbst nach der hundertsten Wiederholung wird dieser Punkt nicht richtiger. Schon unter Kohl hat der damalige Bundesumweltminister Klaus Toepfer festgelegt, dass wenn Mehrwegverpackungen ein bestimmtes Maß unterschreiten, diese Maßnahme zu ergreifen ist. Rot/Grün war lediglich in Zugzwang, als die Quote tatsächlich unterschritten wurde, und musste entsprechende Grundlagen schaffen.

  • Weltfremdheit
  • Weil ich weder Roth noch Trittin noch Künast noch Fischer
    leiden kann
  • und so vieles mehr

Bis denne
Schnoof

Hi Günter

Willst Du eigentlich bestritten, was selbst Fischer nach
langen Versuchen zu vertuschen zugegeben hat. Hier gibt es
doch auch Bildmaterial. Also was soll die Glorifizierung
dieses Mannes, der heute angeblich israelfreundlich ist, aber
früher Arafat und seine PLO heiss verehrt hat und in Tripolis
an Versammlungen teilnahm.

Von welcher Dekade reden wir? Von unserer Zeit oder von 1975?
Die Demonstrationen damals waren definitiv politisch, im Gegensatz zum 1. Mai heute den ich als Beispiel brachte. Ich habe damals noch nicht gelebt kann da also leider nicht mitreden. Aber rückblickend muss ich sagen, daß ich wahrscheinlich auf der Seite derer gestanden hätte, die gegen die Nachwehen der Adenauerrepublik aufgestanden sind. Einer Republik in der die Politiker größtenteils die Berfreiung 1945 als Besetzung empfanden, die in ihren Seilschaften Massenmörder aus der Nazizeit einbanden, die Schwulen, Lesben und alles was „anders“ war verfolgte. Es war Zeit, daß da was geschah. Und friedlich ging sowas halt nicht. Die Polizei ging auch gnadenlos gegen friedliche Demonstranten vor, daß erzeugte natürlich in der Szene den Eindruck, daß man nur mit Gewalt was erreicht. Was die RAF tat ist natürlich vollkommen out of range, aber Schily zu verurteilen, weil er damals Terroristen verteidigte ist ein ziemlich mieser Stil.

Ich stand am 1. Mai auf der anderen Seite.

Das kann ich jetzt nicht wirklich glauben. Du gibst als Alter 60 Jahre an. Bist Du mit 40 doch nicht mehr zu diesen Knüppeleinsätzen gepresst worden, oder? Und die Ausschreitungen am 1. Mai wie wir ihn kennen gibt es ja erst seit '86.

Klar, da wird gegen Gesetze verstossne und wenn diese
Gesetzesbrecher an ihrem Tun gehindert werden, dann ist die
Polizei schuld, wenn sie zurückschlägt und sich nicht
verprügeln lässt.

Das habe ich nicht gesagt, verdreh’ mir nicht das Wort im Mund. Ich rede von Einsätzen bei denen die Gewalt von der Polizei ausging. Ich kann diech da mit ausreichend Videomaterial versorgen, falls Bedarf besteht.

Dies ist eine unverfrorene Behauptung, dass Polizisten prügeln
wollen. Hier müssen sich meist Familienväter schützen.

Ist es nicht. Ich kenne USK Beamte aus Bayern die sich immer aufs „Tennisspielen“ mit den „Zecken“ freuen. Das sind vielleicht nur Einzelfälle, aber die gibt es!

genau, und wenn dann ein Fischer geprügelt hat, nicht aus
politischen Motiven, dann wohl aus krimineller Energie.

Siehe oben. Fischer war politisch motiviert.

für mich sind das Polizeibeamte, keine Bullen.

Für mich sind die Grünen kein „Gesindel“.

sicher,wenn jemand versucht - nicht aus politischen Ursachen -
wie Du selbst anführst - staatliche Ordnungskräfte zu bedrohen
oder gar im Rahmen von Körperverletzung zu schädigen, sind
dies verfassungsfeindliche Umtriebe im weiteren Sinne,

Das ist lächerlich! Oder ermittelt neuerdings der Staatsschutz bei Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte? Hättest Du wahrscheinlich gerne, was?

Doch nochmals zum Thema. Ich gehe nicht davon aus, dass Du in
jener Zeit keinen Schritt ohne Überwachung und ohne mindestens
einmal im Jahr einer verfassungsmässigen Kontrolle unterworfen
worden bist. Da ich in jener Zeit in der Umgebung diverser
Landes- und Bundespolitiker war, mit Presseorganen zu tun
hatte, die höchste Sicherheitsstufen hatten, weiss ich, was
diese Bande bewirkt hat und vor allem, niemals wird mich
jemand überzeugen, das gewisse Grüne jemals ihrer Ideologie
abgeschworen haben, auch wenn es so scheint, als seien sie
geläutert.

Na denn. Wenn Du das meinst.

Über 90 ermordete Menschen sind über 90 zuviel. Und damit wir
uns auch in einem Punkt klar sind. Fischer hätte dabei sein
können bei jenen, die jemand ermordet haben. Er hätte den
Polizisten nur unglücklich treffen müssen, aber er wusste, was
er tat. Ich habe Zimmermann als Bundesinnenministers bis hin
zu einem Beinaheparteiausschluss bekämpft. Und er leistete
einen Meineid. Fischer hatte Glück, dass er nicht erwischt
wurde und erst nach der Verjährung die Bilder aufgetaucht
sind. das macht ihn nicht zu einem „besseren Täter“.

Im Konjunktiv über Fischer zu reden ist lächerlich. Die Täter wurden zur Rechenschaft gezogen. Die sitzen oder saßen im Bau wie es sich gehört. Fischer war nie rechtskräftig verurteilt.

Gruß
Tom

Hallo Ivo,
möchtest Du wirklich, dass eine Partei (gleich welche) die absolute Mehrheit erhält?
Ich halte das für schrecklich!
deswegen wähle ich im herbst die FDP.
Grüße
Babalou

Hallo Günter,

Und Jene, die heute so großspurig die Grünen verteidigen,
teilweise auch zu jung sind, um die Zeiten der prügelnden
Fischers und seine Angriffe auf die Verfassung zu kennen, habe
offenbar auch nicht den Blick, dass all das, was Grüne in den
70ern verkündet haben, heute Tatsache ist.

Irgendwie erinnern mich, ohne dass da ein wirklich sinngemäßer Zusammenhang wäre, deine Argumente ganz stark an Herrn Rüttgers’ umweltschädliche Windräder.

(Zur Erklärung für Nicht-NRW-Bewohner: Kaum zum Ministerpräsidenten gewählt, hat Rüttgers angekündigt, die Subventionen für die umweltschädlichen Windräder zu streichen, die die Landschaft verschandeln. Der bei uns sehr intensive Braunkohleabbau dagegen scheint die Landschaft dagegegen überhaupt nicht zu verschandeln, da hier ja innerhalb kurzer Zeit die (wahrscheinlich ebenfalls umweltschädliche) Landschaft vollkommen verschwunden ist.)

Viele Grüße Thea

Hi Tom,

zuerst mal reden wir über die Vergangenheit und nicht über heute.

Willst Du eigentlich bestritten, was selbst Fischer nach
langen Versuchen zu vertuschen zugegeben hat. Hier gibt es
doch auch Bildmaterial. Also was soll die Glorifizierung
dieses Mannes, der heute angeblich israelfreundlich ist, aber
früher Arafat und seine PLO heiss verehrt hat und in Tripolis
an Versammlungen teilnahm.

Von welcher Dekade reden wir? Von unserer Zeit oder von 1975?
Die Demonstrationen damals waren definitiv politisch, im
Gegensatz zum 1. Mai heute den ich als Beispiel brachte. Ich
habe damals noch nicht gelebt kann da also leider nicht
mitreden. Aber rückblickend muss ich sagen, daß ich
wahrscheinlich auf der Seite derer gestanden hätte, die gegen
die Nachwehen der Adenauerrepublik aufgestanden sind. Einer
Republik in der die Politiker größtenteils die Berfreiung 1945
als Besetzung empfanden, die in ihren Seilschaften
Massenmörder aus der Nazizeit einbanden, die Schwulen, Lesben
und alles was „anders“ war verfolgte. Es war Zeit, daß da was
geschah. Und friedlich ging sowas halt nicht. Die Polizei ging
auch gnadenlos gegen friedliche Demonstranten vor, daß
erzeugte natürlich in der Szene den Eindruck, daß man nur mit
Gewalt was erreicht. Was die RAF tat ist natürlich vollkommen
out of range, aber Schily zu verurteilen, weil er damals
Terroristen verteidigte ist ein ziemlich mieser Stil.

sotty, ich verurteile Schily nicht dafür, dass er jemand verteidigt. Das war seine Aufgabe als Anwalt. Ich orientiere mich aber u.a. an Schily, denn er war es auch, der vor den Haftanstalten verkündet hat, je mehr der Staat seine Gesetze verschärtf, desto mehr Terroristen würden geboren. Nur haben wir nicht über Schily gesprochen, wobei ich ihn nicht mag. Männer wie Schily oder Beckstein betrachte ich mit mehr Argwohn wie wahrscheinlich Du.

Ich stand am 1. Mai auf der anderen Seite.

Das kann ich jetzt nicht wirklich glauben. Du gibst als Alter
60 Jahre an. Bist Du mit 40 doch nicht mehr zu diesen
Knüppeleinsätzen gepresst worden, oder? Und die
Ausschreitungen am 1. Mai wie wir ihn kennen gibt es ja erst
seit '86.

Dre 1. Mai wurde auch in jener Zeit zum Anlass genommen für Gewalt, sicher aber hatten die Gewerkschaften den 1. Mai noch besser im Griff. Ich wurde nie zu „Knüppeleinsätzen“ gepresst, da ich nicht der Polizei angehört habe, die für solche Einsätze bereitgestellt wird.

Klar, da wird gegen Gesetze verstossne und wenn diese
Gesetzesbrecher an ihrem Tun gehindert werden, dann ist die
Polizei schuld, wenn sie zurückschlägt und sich nicht
verprügeln lässt.

Das habe ich nicht gesagt, verdreh’ mir nicht das Wort im
Mund. Ich rede von Einsätzen bei denen die Gewalt von der
Polizei ausging. Ich kann diech da mit ausreichend
Videomaterial versorgen, falls Bedarf besteht.

Dies ist eine unverfrorene Behauptung, dass Polizisten prügeln
wollen. Hier müssen sich meist Familienväter schützen.

Ist es nicht. Ich kenne USK Beamte aus Bayern die sich immer
aufs „Tennisspielen“ mit den „Zecken“ freuen. Das sind
vielleicht nur Einzelfälle, aber die gibt es!

genau, und wenn dann ein Fischer geprügelt hat, nicht aus
politischen Motiven, dann wohl aus krimineller Energie.

Siehe oben. Fischer war politisch motiviert.

sorry, aber mit Gewalt kann man keine Politik durchsetzen, auch wenn uns Bush was anderes lehrt.

für mich sind das Polizeibeamte, keine Bullen.

Für mich sind die Grünen kein „Gesindel“.

sicher,wenn jemand versucht - nicht aus politischen Ursachen -
wie Du selbst anführst - staatliche Ordnungskräfte zu bedrohen
oder gar im Rahmen von Körperverletzung zu schädigen, sind
dies verfassungsfeindliche Umtriebe im weiteren Sinne,

Das ist lächerlich! Oder ermittelt neuerdings der Staatsschutz
bei Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte? Hättest Du
wahrscheinlich gerne, was?

wer sich gegen die Verfassung wendet und versucht diese mit Gewalt zu beseitigen oder seine Organe und die Vertreter dieser Organe zu beschädigen ist sehr wohl im weiten Sinne ein Verfassungsfeind. Und Verfassungsfeinde - auch ehemalige - haben nichts in unserem Staat oder in der Regierung zu suchen.

Doch nochmals zum Thema. Ich gehe nicht davon aus, dass Du in
jener Zeit keinen Schritt ohne Überwachung und ohne mindestens
einmal im Jahr einer verfassungsmässigen Kontrolle unterworfen
worden bist. Da ich in jener Zeit in der Umgebung diverser
Landes- und Bundespolitiker war, mit Presseorganen zu tun
hatte, die höchste Sicherheitsstufen hatten, weiss ich, was
diese Bande bewirkt hat und vor allem, niemals wird mich
jemand überzeugen, das gewisse Grüne jemals ihrer Ideologie
abgeschworen haben, auch wenn es so scheint, als seien sie
geläutert.

Na denn. Wenn Du das meinst.

Über 90 ermordete Menschen sind über 90 zuviel. Und damit wir
uns auch in einem Punkt klar sind. Fischer hätte dabei sein
können bei jenen, die jemand ermordet haben. Er hätte den
Polizisten nur unglücklich treffen müssen, aber er wusste, was
er tat. Ich habe Zimmermann als Bundesinnenministers bis hin
zu einem Beinaheparteiausschluss bekämpft. Und er leistete
einen Meineid. Fischer hatte Glück, dass er nicht erwischt
wurde und erst nach der Verjährung die Bilder aufgetaucht
sind. das macht ihn nicht zu einem „besseren Täter“.

Im Konjunktiv über Fischer zu reden ist lächerlich. Die Täter
wurden zur Rechenschaft gezogen. Die sitzen oder saßen im Bau
wie es sich gehört. Fischer war nie rechtskräftig verurteilt.

Fischer konnte nicht zur Rechenschaft gezogen werden, weil erst nachdem die Sache verjährt war die Bilddokumente aufgetaucht sind. Es ist nun einfach mal so, wer auf einen Menschen eintritt, der am Boden liegt, nimmt neben dessen schweren Verletzung auch den Tod des Opfers billigend in Kauf.

Gruss Günter

möchtest Du wirklich, dass eine Partei (gleich welche)
die absolute Mehrheit erhält?
Ich halte das für schrecklich!
deswegen wähle ich im herbst die FDP.

Ganz ehrlich? Mich schreckt das nicht mehr.
Ich habe Langezeit zugesehen dass die Politik der kleinen dann regiert. (Sowohl unter Rot-Grün wie auch Schwarz-Gelb.)
Und ich habe meine Zweifel, dass es wirklich gut ist, dass wir dann vorwiegend von einer Zwergenpartei regiert werden, die zunächst mal Ihre Klientel bedient.

Deswegen fände ich es gar nicht schlimm wenn eine Partei regiert. Manchmal hat das Mehrheitswahlsystem in meinen Augen auch Vorteile.

Gruß Ivo

Abgesehen davon, dass ich Fischer nicht glaube,

dass er sich geändert hat.

Nanana, Fischer ist doch jetzt viel zu dick, um noch Steine zu werfen und dann wegzurennen.

Hallo Barbara,

ist es nicht herrlich, wie Du die Grünen verteidigst und heute bestätigt das Bundesverfassungsgericht, dass die Einstellung des Untersuchungsausschusses Verfassungsbruch ist.

Manchmal wird man eben durch Tatsachen von der Ideologie der Sauberkeit gereinigt.

Grüsse Günter

wird vom Bundesverfassungsgericht - wie heute - auf den Boden der Tatsachen geholt. Verfassungsbruch ist eben in diesem Land nicht so einfach wie es sich die Grünen und ihr Schütze Montag vorstellen.

Und wieder einmal ist bewiesen, dass Grüne nicht mit der Verfassung umgehen können. Dass sie nicht die verfassungsmässigen Rechte achten.
Manchmal wird man eben - sei deshalb nicht traurig - von den Tasachen eingeholt.

Ich habe schon lange gelernt Politiker nicht zu verteidigen, weil ich die Kurzlebigkeit solcher gutgemeinter Äusserungen durchaus kenne.

Grüsse Günter