Sind psychisch Kranke häufig nachtaktiv?

Hast du Frage und Antwort richtig gelesen?

Schwer vorstellbar. Sonst müsste dir aufgefallen sein, dass sich Blumenpeders Antwort gerade dadurch auszeichnet, richtig auf die Inhalte einzugehen - etwas, was man bei der Fragestellerin leider vermissen muss.

Mir ist aufgrund deiner Antwort nicht klar, ob du selbst Betroffen bist. Auch das ließe Verwunderung aufkommen. Ich kenne jedenfalls keinen psychisch Kranken (und im Gegensatz zur UP kenne ich davon doch so einige), der sich so mir nichts dir nichts in einen Topf schütten und zur Einheitssauce zusammenrühren lässt - um ihm dann (auch noch von einem Laien) Vorhaltungen zu machen, was er zu tun und zu lassen habe.

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Boah ey Yedi,
wenn ich das lese bekomme ich einen Hals!!!

Hast du dich überhaupt mal ernsthaft mit diesem Thema auseinander gesetz bevor du alle über einen Kamm scherst?

Ich habe selber Erfahrungen gemacht, wo „nachtaktive“ nicht nur die Nacht sondern auch den Tag meistern.
Sie haben Familie, Job, Hobby, Kinder (ja auch psychische Krankheit kann dabei sein)und kommem sehr gut durch ihr Leben.

Ich persönlich bin auch nacht- und tagaktiv, das liegt aber nicht daran das ich mein Leben net auf die Reihe bekomme (um es mal salob auszudrücken) sondern weil es einfach meistens net anderst geht.

Es könnt doch sein, dass ein psychisch
erkrankter Mensch sich selbst als so unwertig erlebt (auch seine
Lage, Situation und Ausstattung), dass er d. Leben als Aufgabe u.
Herausforderung gar nicht mehr ernst nehmen kann!!! Er ist d. Le-
ben nicht gewachsen, fühlt sich überfordert u. zieht sich m. sei-
nem Dasein, Leben und Tätigkeiten in die Nacht zurück.

Worauf stütz du das den bitte sehr?
Hast du dir schonmal überlegt das diese Menschen auch aus anderen Gründen so handeln könnten?
Ich mache die Nacht zum Tag, da ich die Nacht noch brauche um Dinge zu erledigen die ich am Tage nicht geschaft habe und ich weiss, das genau diese eine Wichtigkeit besitzen, was wiederrum heisst das ich es sehrwohl erst nehme!!

Mal ein normaler Tagerhythmus von mir:
3 Uhr aufstehen, duschen, Frühstück machen für die Familie,
Kinder wecken und anziehen, Essen für Kita und Arbeit machen, Kinder wegbringen, auf Arbeit gehen, Kinder holen ,Kinder beschäftigen nebenbei Haushalt, Abendbrot, Kinder Bettfertig machen und ins Bett bringen, Resthaushalt erledigen.

So jetz ist es ca 21-22 Uhr und ich habe noch nix für meine Familie oder meinen Freundeskreis gemacht. Auch Terminangelegenheiten konnten noch net erledigt werden (zb. Rechnungen checken oder Anträge sämtlicher Art). Desweiteren fehlt auch noch die Ruhephase die sich ein jeder gönnen sollte und Hobbys hast du ja auch net gesehen.
Mein Tag „beginnt“ für mich erst gegen 23 Uhr wo ich dann mal dazu komme ein Buch zu lesen oder einfach mal zu chatten um abzuschalten.
Auch dazu kommt es sehr selten da ich meine Arbeit erst nehme und auch noch viel zu Hause machen muss da bleibt nicht viel Zeit zum schlafen.Es gibt Zeiten da schlafe ich Tagelang nicht und ich nehme mein Leben trotzdem ernst und bin in keiner Weise überfordert!

Du siehst also ich bin nacht-und tagaktiv und bin nicht überfodert und habe Spass am Leben und der Gesellschaft.

Denk mal bitte darüber nach,

mit freundlichen Grüssen
Grübelgirl (D.S.)

Hallo,

Mal ein normaler Tagerhythmus von mir:
3 Uhr aufstehen, duschen, Frühstück machen für die Familie,
Kinder wecken und anziehen, Essen für Kita und Arbeit machen,
Kinder wegbringen, auf Arbeit gehen, Kinder holen ,Kinder
beschäftigen nebenbei Haushalt, Abendbrot, Kinder Bettfertig
machen und ins Bett bringen, Resthaushalt erledigen.

So jetz ist es ca 21-22 Uhr und ich habe noch nix für meine
Familie oder meinen Freundeskreis gemacht. Auch
Terminangelegenheiten konnten noch net erledigt werden (zb.
Rechnungen checken oder Anträge sämtlicher Art). Desweiteren
fehlt auch noch die Ruhephase die sich ein jeder gönnen sollte
und Hobbys hast du ja auch net gesehen.
Mein Tag „beginnt“ für mich erst gegen 23 Uhr wo ich dann mal
dazu komme ein Buch zu lesen oder einfach mal zu chatten um
abzuschalten.
Auch dazu kommt es sehr selten da ich meine Arbeit erst nehme
und auch noch viel zu Hause machen muss da bleibt nicht viel
Zeit zum schlafen. Es gibt Zeiten da schlafe ich Tagelang nicht
und ich nehme mein Leben trotzdem ernst und bin in keiner
Weise überfordert!

Du siehst also ich bin nacht-und tagaktiv und bin nicht
überfodert und habe Spass am Leben und der Gesellschaft.

hmmm,…

Denk mal bitte darüber nach,

… mach ich ja,

Bist du gerade in einer manischen Phase? Im Ernst jetzt.

grübelgrüße
fb

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Hallo Nihil,

hab mir grade den ganzen Thread nochmal durchgelesen. Der einzige Beitrag in dem Thread, der überhaupt nicht auf die Fragestellung eingeht, ist der Deinige.

Yedi386 hat gezeigt, dass er/sie die von ihm/ihr vorgelegte Frage überhaupt nicht diskutieren will. Es gibt viele Anknüpfungspunkte, an denen er/sie sich sonst hätte äußern können oder, im Sinn einer Diskussion, äußern müssen.

Insofern wäre es auch vergebliche Liebesmühe, sachlich-inhaltlich etwas herauszuarbeiten, was ihn/sie vielleicht zu einer sinnvoll beantwortbaren Frage bringen könnte.

Genauso wie z.B. im Chemiebrett und im Elektrikbrett vor lebensgefährlichen Basteleien gewarnt werden muss, musste im vorliegenden Zusammenhang davor gewarnt werden, den von Yedi386 vage umschriebenen Standpunkt gegenüber Depressiven oder Psychotikern im persönlichen Kontakt zu äußern, weil das für die Betroffenen lebensgefährlich sein kann. Hier zu warnen, bevor es Todesopfer gibt, gebietet schlicht und einfach die Solidarität unter Menschen.

Und genau dieses habe ich getan.

Wenn Yedi386 zu einer Diskussion bereit wäre, würde ich dieser selbstverständlich gerne weiter folgen - und wenn nicht, dann halt nicht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Gut, okay…

Weil schwere psych. Erkrankungen (neben genetischen
Dispositionen u.a.) durch Angst, Defizite, innere Konflik-
te und durch traumatische Erlebnisse entstehen u nicht
etwa durch nen gestörten Tag/Nacht-Rhythmus. Da muss
ich ja gleich nochmal grinsen…

Und was weißt du von Chronobiologischer Forschung?

Gut, okay, habs nachgelesen. So kann dauerhafter Lichtmangel
längerfristig natürlich zu schweren Depressionen führen. Das
sollte klar sein! Die meisten Lebewesen (allen voran d. meis-
ten Pflanzen) würden es ohne Licht nicht lange machen. Nur
ist es doch so, dass wenn man als Mensch um 6 Uhr ins Bett
geht (wie ich schrieb), und dann 7-8 Std. schläft, dass man
dann auch selbst im Winter hier in unseren Breitengraden zu-
mindest immer noch genügend Tageslicht abbekommt um nicht
schwer psychisch krank zu werden. Daher mein Grinsen…

Menschen sind eine tagaktive Spezies.

Eben nicht zwingend!

Was soll das heißen? Nur weil Menschen auch nachts wach sein
können heißt das nichts für die Einordnung der Spezies und die
ist nun mal als tagaktiv eingeordnet. Darauf ist unsere
komplette Physiologie ausgerichtet.

Also mein „nicht zwingend“ bezog sich auf den Satz, der nach
dem Wort „Spezies“ begann.

Dazu hat Peter(TOO)ja schon das wesentliche gesagt. Ergänzend
noch von mir die Bemerkung: Was sollte eine ‚psychische
Erkrankung‘ denn sonst sein als ‚medizinisch‘ - ich nehme an
du meinst damit physiologisch.

Ja, meinte ich damit.

Jede ‚psychische‘ oder ‚psychiatrische‘ Erkrankung ist
letztlich eine Körperliche Erkrankung. Nur weil wir (leider)
die Zusammenhänge des äußerst komplexen Zusammenspiels von
Botenstoffen und Gehirnstrukturen, Genexpressionen, Umwelt,
und, und, und (noch) nicht kennen heißt das nicht, dass es
etwas esoterisches wäre.

Solange Psyche auch immer noch mit Seele übersetzt wird, mag
ich Dir hier nicht so recht folgen. >>> Seele = Körper?

Aber du scheinst ja nur Antworten zu wollen die deine
Einstellung bestätigen:

Nein, entschuldigung. Das nun wirklich nicht!
Nur manche Antworten passen halt besser zu dem was man gerade
meint oder sucht. Gut sind aber viele Antworten. :smile:

Yedi386

Nein, nein, nein…

Welche psychische Erkrankung ich meine, ist doch egal.

Klar, Schizophrenie oder Depression oder Panikattacken oder
Manie - alles eins. Na, dann. Zwischen Beinbruch und
Herzinfarkt ist ja eigentlich auch kein Unterschied.

Hallo Jule, mit „egal“ war hier gemeint, dass es für dieses
Thema hier unerheblich ist welche Störung/en vorliegen. Ich
präzisierte ja noch mit dem Zusatz: „neigen zusätzlich oder
alleinig zu sozialem Rückzug“. Es ist doch völlig Wurst, ob
der Nachtaktive eine Persönlichkeitsstörung hat oder depres-
siv ist, oder schizophren ist oder ADHS hat. Oder sonstiges
eben. Ich schrieb aber nicht: Beinbruch = Herzinfarkt

Mir scheinen auch Deine Zusammenhänge nicht überzeugend:
„psychisch krank“ ist gleich „arbeitslos“ ist gleich
„nachtaktiv“ ist gleich „das Leben nicht auf die Reihe
kriegen“.

Nein, nein, nein! Ich schrieb nicht „ist gleich“, - sondern
ich schrieb „daraus folgend“. Und d. Ganze war eine beispiel-
hafte Aufmachung, keine zwangsläufige Abfolge.

Aber ich glaube, Dein Ergebnis steht ja auch schon fest, oder?

Nein. Sonst bräuchte ich ja nicht fragen… :smile:

Menschen sind unterschiedlich veranlagt. Ich bin nachtaktiv,
schon als Baby (zum Leidwesen meiner Eltern), und mir geht es
eigentlich nur gut, wenn ich das so einigermaßen leben kann.

Okay. Das ist auch sehr interessant. Was ich aber beobachte u.
beschrieb, sind Menschen, denen es nahezu gleich ist. Trotzdem
zieht es sie in die Nacht. Offenbar mehr aus Scham u. Unzufrie-
denheit. Sie könnten genauso gut am Tag alles erledigen,- wenn
die psychosozialen Umstände u. Lebensverhältnisse anders wären,
also die Ausstattung und das Versorgtsein. So vermute ich. Ich
denke, dass ihnen etwas Entscheidendes fehlt, was man auch net
mal eben so herstellen kann.

Auf der anderen Seite können z.B. Depressionen durchaus
Schlafstörungen auslösen. Ich kann mir vorstellen, dass manche
dann lieber gleich wach bleiben statt quälend schlaflos im
Bett zu liegen. Auch wenn ich in einer depressiven Zeit meiner
Erinnerung nach eher früh ins Bett gegangen bin, weil ich
hundemüde war und immer gehofft habe, dass die Nacht doch mal
erholsam wird.

Ja aber um Schlafstörungen geht es hier nicht, - wie ich schon
schrieb.

Langer Rede kurzer Sinn: Ist es denkbar, dass es
unterschiedliche Ursachen dafür gibt, wenn Menschen nicht zur
„normalen“ Zeit ins Bett gehen?

Selbstverständlich, aber dies als Antwort ist mir wiederum zu
einfach gestrickt.

Gruß,
Yedi386

Welche Form bzw. Art von Intelligenz?
…da wäre es noch interessant zu wissen, welche From bzw. Art
von Intelligenz oder vielmehr auf welchem Gebiet?

Yedi386

Hallo re,

Bist du gerade in einer manischen Phase? Im Ernst jetzt.

Nein das is schon seit 2 Jahren so!!
Desweiteren bin ich nicht manisch und war es bisher auch nicht das ist ALTAG.

MF:
D.S.

PS:es muss nicht hinter allem eine Krankheit stecken!

Wow! Grübelgirl :smile:

Hast du dich überhaupt mal ernsthaft mit diesem Thema
auseinander gesetz bevor du alle über einen Kamm scherst?

Hab doch gar nicht geschoren…

Ich habe selber Erfahrungen gemacht, wo „nachtaktive“ nicht
nur die Nacht sondern auch den Tag meistern.
Sie haben Familie, Job, Hobby, Kinder (ja auch psychische
Krankheit kann dabei sein)und kommem sehr gut durch ihr Leben.

Ja, aber ich glaube um solche Menschen ging es hier gerade
nicht so unbedingt. Hast Du das berücksichtigt? Von mir aus
können wir auch noch jene Nachtaktiven mit einbeziehen, die

  1. psychisch gesund sind und arbeitslos (mit/ohne Familie)
  2. psychisch gesund sind mit Berufsleben (mit/ohne Familie)
  3. psychisch krank sind, aber trotzdem voll im Leben+Erfolg

nur, ähem - würde das hier wahrscheinlich d. Rahmen der Dis-
kussion sprengen. Zudem würden psychisch Gesunde, die nacht-
aktiv sind, nicht unbedingt in dieses Brett passen, oder?

Es könnt doch sein, dass ein psychisch
erkrankter Mensch sich selbst als so unwertig erlebt (auch
seine Lage, Situation und Ausstattung), dass er d. Leben als
Aufgabe u. Herausforderung gar nicht mehr ernst nehmen kann!
Er ist dem Leben nicht gewachsen, fühlt sich überfordert und
zieht sich m seinem Dasein, Leben und Tätigkeiten in d Nacht
zurück.

Worauf stütz du das den bitte sehr?
Hast du dir schonmal überlegt das diese Menschen auch aus
anderen Gründen so handeln könnten?
Ich mache die Nacht zum Tag, da ich die Nacht noch brauche um
Dinge zu erledigen die ich am Tage nicht geschaft habe und ich
weiss, das genau diese eine Wichtigkeit besitzen, was
wiederrum heisst das ich es sehrwohl erst nehme!!

Hier war etwas anderes gemeint: Das Leben nicht ernst nehmen
können aufgrund von Krankheit/Behinderung oder anderer defizi-
tärer Ausstattungen (sozial, emotional, finanziell, materiell,
wohnlich, usw.), sowie der daraus erworbenen Entwicklungsrück-
stände und ggf. anderer Nachteile.

Mein Tag „beginnt“ für mich erst gegen 23 Uhr wo ich dann mal
dazu komme ein Buch zu lesen oder einfach mal zu chatten um
abzuschalten.
Auch dazu kommt es sehr selten da ich meine Arbeit erst nehme
und auch noch viel zu Hause machen muss da bleibt nicht viel
Zeit zum schlafen.Es gibt Zeiten da schlafe ich Tagelang nicht
und ich nehme mein Leben trotzdem ernst und bin in keiner
Weise überfordert!

Schön für Dich. Andere Menschen sind schon mit einfachsten An-
forderungen des Lebens überfordert, weil sie infolge ihrer se-
elischen Erkrankung Probleme mit der Wahrnehmung, dem Bewusst-
sein, dem Selbstsein oder auch einfach nur mit dem Antrieb ha-
ben. Schon mal drüber nachgedacht?

*Yedi386

Vom hohen Roß…
…der eine hoch, der andere höher.

Aber um Deine gesamte Antwort hier mit einem Schlag komplett zu
entkräften und als gänzlich falsch herauszustellen, kann ich Dir
verraten dass ich selbst betroffen bin. Und zwar beidermaßen…
Verblüfft? Nun, und neben dem Selbststudium in eigener Sache be-
obachte und kontaktiere ich auch noch andere Betroffene.

Yedi386

Hm,

du hast in deiner Frage folgendes geschrieben:

Klar können sich das nur diejenigen erlauben, d. arbeitslos sind
aber vielleicht ist das ja schon eine Begründung für Nachtaktivi-
tät? Also zuerst krank, dann daraus folgend arbeitslos, dann dar-
aus folgend d. Verlust v. Strukturen wie Zeit u. Tag/Nacht Rhyth-
mus.

So und was ist jetz mit dem Rest?
Du stellst in deiner Frage alle auf eine Schiene, wo sie deiner Meihnung nach abgeholt werden müssen, was aber wenn sie es nicht wollen da sie so gut zurecht kommen. Sprich wenn sie DEINE Realität nicht teilen wollen?
Warum gehst du davon aus, dass Arbeitslosigkeit = Nachtaktivität = Krank ist?

FG

Grübelgirl

Vorsicht Lebensgefahr!!!
Sag mal Blumepeder,

[MOD}Beleidigung entfernt

hab mir grade den ganzen Thread nochmal durchgelesen. Der
einzige Beitrag in dem Thread, der überhaupt nicht auf die
Fragestellung eingeht, ist der Deinige.

falsch

Yedi386 hat gezeigt, dass er/sie die von ihm/ihr vorgelegte
Frage überhaupt nicht diskutieren will.

falsch

Es gibt viele
Anknüpfungspunkte, an denen er/sie sich sonst hätte äußern
können oder, im Sinn einer Diskussion, äußern müssen.

Wer bestimmt das? Machst Du hier jetzt den Moderator???

Insofern wäre es auch vergebliche Liebesmühe,
sachlich-inhaltlich etwas herauszuarbeiten, was ihn/sie
vielleicht zu einer sinnvoll beantwortbaren Frage bringen
könnte.

So sachlich-inhaltlich wie Dein ironischer Verweis auf Stoff-
wechselerkrankungen? Wer bestimmt denn hier in welche Rich-
tung eine Fragestellung sich zu entwicklen hat? Die Sturheit
und Ignoranz (oder Blindheit?) der Antwortenden etwa? Willst
Du mir vorschreiben welche Antworten ich suche? Welche Antwor-
ten mir pers. weiterhelfen? Woher willst Du das wissen? Das
ist anmaßend und überheblich.

Genauso wie z.B. im Chemiebrett und im Elektrikbrett vor
lebensgefährlichen Basteleien gewarnt werden muss, musste im
vorliegenden Zusammenhang davor gewarnt werden, den von
Yedi386 vage umschriebenen Standpunkt gegenüber Depressiven
oder Psychotikern im persönlichen Kontakt zu äußern, weil das
für die Betroffenen lebensgefährlich sein kann.
Hier zu
warnen, bevor es Todesopfer gibt, gebietet schlicht und
einfach die Solidarität unter Menschen.

Und genau dieses habe ich getan.

Mann, Du hast damit bestimmt hunderten Menschen d. Leben geret-
tet! So ein Schwachsinn. Wie können Fragen und vage Vermutungen
(die Du offenbar auch noch fehlinterpretiert hast) zu lebensge-
fährlichen Standpunkten werden? Da braucht es wohl schon so ei-
nen wie Dich.

Yedi386

Zu den Inhalten

Hast du Frage und Antwort richtig gelesen?

Schwer vorstellbar. Sonst müsste dir aufgefallen sein, dass
sich Blumenpeders Antwort gerade dadurch auszeichnet, richtig
auf die Inhalte einzugehen - etwas, was man bei der
Fragestellerin leider vermissen muss.

Ich gehe also auf Inhalte nicht ein? Nenn doch mal Beispiele
wo es relevant ist.

Mir ist aufgrund deiner Antwort nicht klar, ob du selbst
Betroffen bist. Auch das ließe Verwunderung aufkommen. Ich
kenne jedenfalls keinen psychisch Kranken (und im Gegensatz
zur UP kenne ich davon doch so einige)

Klar doch, weil Du mich ja auch kennst. Deshalb kannst Du so
gut vergleichen.

der sich so mir nichts
dir nichts in einen Topf schütten und zur Einheitssauce
zusammenrühren lässt - um ihm dann (auch noch von einem Laien)
Vorhaltungen zu machen, was er zu tun und zu lassen habe.

Sag mal hast du eigentlich Frage und Antwort richtig gelesen?

Yedi386

…ist auch daneben

Mit Ernstnehmen:

Man müsste sie ernstnehmen.

hat das rein gar nichts zu tun.

Und mit der sinnvollen und ernsten Beantwortung meiner Ausgangs-
frage hat das ja nun erst recht rein überhaupt gar nichts mehr
zu tun…

Yedi386

Servus,

Es ist doch völlig Wurst, ob
der Nachtaktive eine Persönlichkeitsstörung hat oder depres-
siv ist, oder schizophren ist oder ADHS hat. Oder sonstiges
eben.

es ist nicht Wurst.

Es ist ein Unterschied, ob Du im Bett liegst und schläfst,

  • oder ob das Bett, wenn Du eigentlich gerne einschliefest, mit Dir drin zum Fenster hinaus fährt, auf der Höhe des fünften Stocks über der Straße draußen in der Luft stehen bleibt, und dann gehen in allen Häusern der Straße alle Lichter an und die Leute schauen heraus und lachen Dich aus, und in dem Moment, wo Du Dich herumdrehen und Dir die Decke über den Kopf ziehen willst, damit Du dieses grässliche Gelächter nicht mehr hören musst, kippt das Bett um und Du fällst in einen Lastwagen unten auf der Straße, dessen ganze Ladefläche mit glühenden Kohlen bedeckt ist, und der Dich an einen Ort bringt, der so grausam ist, dass man ihn nicht beschreiben kann

  • oder ob Du im Bett liegst und wieder eine Nacht nicht geschlafen hast, weil immer die gleichen halben Gedanken im Kreis durch Deinen Kopf gegangen sind, und wenn es am Morgen hell wird, ist nur das Bett ein Ort, an dem Du ein wenig geschützt bist, und alles außerhalb des Bettes ist aus kaltem, hellgrauem Blei - keine Bewegung ist möglich, und wenn sie möglich wäre, gäbe es sie nicht, weil sie nirgendwo hin geht - und wenn Du den Rolladen hochzögest, wäre das das Schlimmste von allem, weil Du Dich daran erinnerst, dass da draußen früher etwas war, und jetzt ist nichts mehr da

  • oder ob Du neben dem Bett am Tisch sitzt und noch einmal kontrollierst, ob die Schuhe parallel zum Teppichrand stehen und der Kuli auf dem Tisch im rechten Winkel dazu ausgerichtet ist - alles ist soweit in Ordnung, so dass Du den Kuli dreimal um fünf Zentimeter anheben und wieder hinlegen kannst, so wie es nötig ist, wenn man ins Bett gehen will: Und auf den bloßen Gedanken hin, dass Du jetzt gerne die Decke aufschlügest, hackt das Vorrücken des Sekundenzeigers vom Wecker so schrill und laut, dass Du sofort verstehst, dass Du am Tisch sitzen bleiben musst und nicht schlafen darfst, weil sonst alles wieder durcheinander käme

  • oder ob Du am Tisch sitzt und von der Tagesschau bis zur Morgendämmerung fünfundzwanzig halbe Entwürfe des gleichen Briefes an einen alten Schulfreund schreibst, in dem Du ihm endlich alles erklären willst, und all diese Entwürfe taugen nichts, so dass Du sie zerknüllt wegwirfst.

Nein, es ist wirklich nicht Wurst.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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So und was ist jetz mit dem Rest?
Du stellst in deiner Frage alle auf eine Schiene, wo sie
deiner Meihnung nach abgeholt werden müssen, was aber wenn sie
es nicht wollen da sie so gut zurecht kommen. Sprich wenn sie
DEINE Realität nicht teilen wollen?
Warum gehst du davon aus, dass Arbeitslosigkeit =
Nachtaktivität = Krank ist?

Hallo, woher denn die Aufregung? Ich hatte doch schon zwischen
den Zeilen erwähnt, dass es mit Deinem Fall offenbar nicht zu
decken ist, da Du ne Ausnahme darstellst (tagelang ohne Schlaf)
Wer kann das schon? Zusätzlich hatte ich geschrieben, um welche
Gruppe es hier geht, - damit die Diskussion nicht ausufert.

Ich habe auch keine starre Gleichung aufgestellt, dass Arbeits-
losigkeit = Nachtaktivität = Krank ist. Vielmehr verwendete ich
ein „daraus folgt“. Doch auch dieses muss nicht zwingend sein!
Es war ein Beispiel um den Fall zu beschreiben.

Niemand will Dich irgendwo abholen, Grübelgirl. Schon gar nicht
dann, wenn Dein Leben prima funktioniert. Nicht alles immer 1 z.
1 ummünzen. :smile:

Schöne Grüße,
Yedi386

Person und Außenwelt
Servus,

Verblüfft?

nein - mit dieser Erläuterung wird ein Schuh draus. Das erklärt, dass Du den von Dir neutral und für eine sinnvolle Diskussion viel zu sehr generalisierend formulierten Gegenstand Deiner Anfrage nur auf Dich selbst beziehen kannst, bis hin zu dem Punkt, dass Du bestreitest, dass es anders geartete psychische Erkrankungen als die von Dir als ausschließlich mögliche erlebte überhaupt geben könnte.

Es ist sicherlich schwierig, objektiv Gegebenes und subjektiv Empfundenes voneinander zu unterscheiden, wenn die Grenze zwischen der eigenen Person und der Wirklichkeit, die sie umgibt, nicht verlässlich wahrnehmbar ist. Was für Dich selber klar war - dass Du eigentlich nur von Dir selber sprichst -, wird für jemand, der Deine ursprüngliche Anfrage liest, keineswegs klar, weil Du Dich selber darin überhaupt nicht erwähnst.

Über Dich und Deine persönliche Befindlichkeit kann ich natürlich nicht diskutieren, weil ich von Dir überhaupt nichts weiß. Du wirst aber einsehen, dass man als Leser Deiner ursprünglichen Anfrage nicht entnehmen kann, dass Du nur über Deine persönliche Situation diskutieren wolltest. Ich habe diese Anfrage wörtlich so gelesen, wie sie da steht, und wenn Du sie selber noch einmal liest, wirst Du sehen, dass darin tatsächlich keinerlei Hinweis darauf enthalten ist, dass es Dir um die Diskussion Deiner eigenen, individuellen Nachtaktivität geht.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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Nein Blumepeder, sorry nein

Servus,

Es ist doch völlig Wurst, ob
der Nachtaktive eine Persönlichkeitsstörung hat oder depres-
siv ist, oder schizophren ist oder ADHS hat. Oder sonstiges
eben.

es ist nicht Wurst.

Danke für die Erläuterungen der möglichen Symptome u. Ausgestal-
tungen einzelner Störungsbilder. Erstens ist das nichts Neues f.
mich und z. Zweiten ging aus meinem Ursprungsposting oder zumin-
dest aus meinen weiteren Texten deutlich hervor, - dass es sich
hier um Nachtaktivitäten handelt (keine Schlafstörungen!),- die
vom Inhalt her in etwa das umfassen, was andere Leute eben tags-
über üblicherweise erledigen (Haushalt, Briefe, Essen, usw.).

Du kannst also beruhigt alle Alarmglocken wieder ausschalten Blu-
mepeder. Meine Texte beschrieben typischerweise nicht den Inhalt
und Geschehen von Psychiatrien (offene/geschlossene).

Gruß,
Yedi386

Unterstellungen

nein - mit dieser Erläuterung wird ein Schuh draus. Das
erklärt, dass Du den von Dir neutral und für eine sinnvolle
Diskussion viel zu sehr generalisierend formulierten
Gegenstand Deiner Anfrage nur auf Dich selbst beziehen kannst,
bis hin zu dem Punkt, dass Du bestreitest, dass es anders
geartete psychische Erkrankungen als die von Dir als
ausschließlich mögliche erlebte überhaupt geben könnte.

Hi, also jetzt verschwimmen hier wirklich einige Grenzen. Was
soll ich bitte bestritten haben? Hast Du noch mehr solcherlei
Unterstellungen auf Lager?

Es ist sicherlich schwierig, objektiv Gegebenes und subjektiv
Empfundenes voneinander zu unterscheiden, wenn die Grenze
zwischen der eigenen Person und der Wirklichkeit, die sie
umgibt, nicht verlässlich wahrnehmbar ist.

Uhhhmmmmm… ja das kommt vom rauchen. Zum Glück bin ich ein
konsequenter Nichtraucher. :smile:

Was für Dich selber
klar war - dass Du eigentlich nur von Dir selber sprichst -,
wird für jemand, der Deine ursprüngliche Anfrage liest,
keineswegs klar, weil Du Dich selber darin überhaupt nicht
erwähnst.

Nein. Ich wollte es ganz bewusst generalisieren. Und es betrif-
ft auch nicht nur mich. So erhält man ganz andere Antworten und
leider aber auch (da räume ich meine Mitschuld ein) nicht im-
mer zielgerichtete. Trotzdem: Wie erfragst Du etwas, das Du ken-
nst und auch nicht benennen kannst? :wink:

Über Dich und Deine persönliche Befindlichkeit kann ich
natürlich nicht diskutieren, weil ich von Dir überhaupt nichts
weiß. Du wirst aber einsehen, dass man als Leser Deiner
ursprünglichen Anfrage nicht entnehmen kann, dass Du nur über
Deine persönliche Situation diskutieren wolltest.

Weiß ich. Wollte ich aber gar nicht.

Ich habe
diese Anfrage wörtlich so gelesen, wie sie da steht, und wenn
Du sie selber noch einmal liest, wirst Du sehen, dass darin
tatsächlich keinerlei Hinweis darauf enthalten ist, dass es
Dir um die Diskussion Deiner eigenen, individuellen
Nachtaktivität geht.

Geht es ja nicht ausschließlich allein. Aber eben auch.

Gruß,
Yedi386

De disputationibus
Servus,

So sachlich-inhaltlich wie Dein ironischer Verweis auf Stoff-
wechselerkrankungen?

das ist kein ironischer Verweis, sondern der Verweis auf ein Analog: Bei Diabetes II, einer Stoffwechselerkrankung, ist ständiges Durstgefühl typisch. Bei sehr vielen anderen Stoffwechselerkrankungen nicht.

Und analog verhält es sich bei psychischen Erkrankungen: Bei einzelnen, durchaus nicht bei allen, ist Nachtaktivität typisch. Und dort, wo sie typisch ist, braucht sie deswegen weder die gleiche Ursache noch den gleichen Anlass zu haben. Daher ist Dein Beharren darauf, es müsse eine für alle psychischen Erkrankungen gleichermaßen zutreffende Erklärung für Nachtaktivität geben, die Verweigerung einer auf eine sinnvolle Antwort gerichteten Diskussion - diese setzt nämlich eine sinnvolle Fragestellung voraus.

Mann, Du hast damit bestimmt hunderten Menschen d. Leben
gerettet!

Nein, damit nicht, sondern mit HLW, Ambu-Beutel und Sauerstoff. Und es waren auch bloß ein ganz paar wenige, keine hunderte. Und es ist gar nicht mal gesagt, dass sie nicht ohne das auch überlebt hätten.

Aber ich habe ein paar Bekannte und einen Freund durch Suizid verloren und finde es vor diesem Hintergrund nicht bloß grundsätzlich, sondern auch ganz persönlich völlig daneben, wenn man eine Erkrankung, für die der Kranke nichts kann, als etwas auffasst und beschreibt, was von dessen Willen abhängig wäre und in dessen Verantwortung stünde. Wenn man ihn genug „aufmuntert“ - „Nu geh doch mal an die frische Luft, das wird Dir bestimmt gut tun“ - und das mit turnväterlichen Anweisungen im Befehlston versetzt - „Reiß Dich doch ein wenig zusammen, glaubst Du, mir macht das Spaß, wenn ich um halbsechs raus muss? Das kann man ja nicht mit ansehen, wie Du Dich hängen lässt!“ - kann man einen Depressiven je nach Situation durchaus damit umbringen.

Zu den Grundregeln für eine Diskussion, die weder von mir noch von einem MOD noch von sonst irgendjemandem persönlich abhängen, sondern objektiv - ja tatsächlich, das gibts - gegeben sind, vielleicht ein andermal. Einiges zu den Regeln für eine Diskussion kannst Du übrigens in dem auch sonst recht empfehlenswerten Büchelein „Das Aschermittwochsmahl“ von Giordano Bruno nachlesen.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder

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