Sinn der sogenannten "Frauenquote"?

Hallo Zusammen,

die Frauenquote macht doch im Zusammenhang mit Gender Mainstreaming überhaupt gar keinen Sinn!

Wenn so eine Quotenfrau eingestellt werden muss, könnte ein männlicher Bewerber doch einfach sein grammatikalisches Geschlecht wechseln und sich als „Transgender“ oder „Frau“ oder sonstwas einstellen lassen. Wenn das so nicht möglich sein wird, wäre es zudem noch eine nicht hinzunehmende Diskriminierung, oder?

Diese beiden Dinge - „Frauenquote“ und „Gender Mainstreaming“ - kommen immerhin aus der selben politischen linken Ecke und sollten zumindest - in sich - schlüssig sein, oder?

Ich gehöre zwar (gerne- und aus Überzeugung-) zu den sogenannten „Ewig Gestrigen“ und halte den Gender Kram für eine Pseudo-Wissenschaft; die Auflösung des oben genannten Paradoxum interessiert mich aber trotzdem brennend!

Gruß _unplugged

da werden doch wieder nur die interessen der mächtigen vertreten, der armen mitarbeiterin, die weniger verdient, nur weil sie eine frau ist hilft das wieder mal nichts.

zu den „andere“ geschlechtern sag ich besser nichts, allein da wir uns darüber gedanken machen, das ein biologischer fakt durch gedanken außer kraft gesetz wird, zeigt, das wir andere wichtige probleme nicht beachten wollen.

Hallo,

ich denke es ist möglich den Stanpunkt zu vertreten, dass die Person mit der entsprechenden (besseren) Qualifikation den Job bekommt und dazu sollte keine Frauenquote notwendig sein. Nun ist es aber so, dass - gerade in den höheren Etagen und entsprechenden Berufen - die Sessel von Männern an Männern weitergegeben werden - und genau dort halte ich die Frauenquote für angebracht. Das bedeutet alte, verkrustete und patriarchalische Strukturen aufzubrechen.

Was dann folgt ist nicht die gleiche „Qualität“ wie vorher und das füttert wieder die Geister, die gegen die Frauenquote sind. Ich habe nicht geschrieben, dass die neue Qualität besser oder schlechter ist - aber sie ist anders. Das beste Beispiel sieht man in den bereits erfolgten selbstbestimmten Frauenquoten, z.B. bei den Medizinstudenten. Früher war die Medizin eine Männerdomäne, mit viel Arbeit, aber auch mit viel Geld verbunden. Nun sind es mehr Frauen als Männer, die Medizin studieren. Die Folgen sind erstaunlich: die Löhne sinken, da diese für die Frauen nicht so relevant sind wie für die Männer, somit sinkt auch der Prestige des Berufes und die Frauen wollen weniger arbeiten - d.h. es entstehen, bzw. es müssen mehr Teilzeitstellen entstehen, was bislang nur bei den „unteren und mittelständigen“ Berufen zumindest teilweise etabliert war, aber für Führungspositionen nach wie vor undenkbar zu sein scheint.

Welt muss umdenken und je mehr Frauen in Führungspositionen sind, desto mehr wird diese Struktur aufgebrochen.

Viele Grüße

zu den „andere“ geschlechtern sag ich besser nichts, allein da wir uns darüber
gedanken machen, das ein biologischer fakt durch gedanken außer kraft gesetz wird,
zeigt, das wir andere wichtige probleme nicht beachten wollen.

Hallo G. malignus, das stimmt!

Es beantwortet aber nicht die eigentliche Frage, deren Beantwortung - bei realistischer Betrachtung - mit angemessenem „Erklärungsnotstand“ einhergehen dürfte…

Ich bin mir sicher, dass das gelöscht wird!

Gruß _unplugged

Hallo!

Wenn so eine Quotenfrau eingestellt werden muss, könnte ein
männlicher Bewerber doch einfach sein grammatikalisches
Geschlecht wechseln und sich als „Transgender“ oder „Frau“
oder sonstwas einstellen lassen.
Wenn das so nicht möglich
sein wird, wäre es zudem noch eine nicht hinzunehmende
Diskriminierung, oder?

Natürlich sind solche Quoten eine Form der Diskriminierung.
Ob es eine hinnehmbare oder nicht hinnehmbare Form der Diskrimierung ist. bleiben der Weisheit irgendwelcher höchster Richter und der gesellschaftlich-politischen Diskussion überlassen.
Analogbeispiel:
http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/diskriminie…

Diese beiden Dinge - „Frauenquote“ und „Gender Mainstreaming“

  • kommen immerhin aus der selben politischen linken Ecke

Es ist nicht eine „linke Ecke“, sondern eine „linksliberale/mittig-liberale“ Ecke.
Sowohl von der historischen Herkunft her als auch bezogen darauf, wer die Positionen heute vertritt.

Ich gehöre zwar (gerne- und aus Überzeugung-) zu den
sogenannten „Ewig Gestrigen“ und halte den Gender Kram für
eine Pseudo-Wissenschaft

Weder Gender Mainstreaming noch Frauenquote haben allzu viel mit Wissenschaft zu tun.
Die Gender-Wissenschaft dagegen hat nicht sehr viel mit Gender Mainstreaming und Frauenquote zu tun.

Das sollte man schon auseinander halten können, auch wenn man alles noch so beschissen findet.

Diese beiden Dinge - „Frauenquote“ und „Gender Mainstreaming“ … sollten
zumindest - in sich - schlüssig sein, oder?

Ich denke, dass die beiden Dinge vom Grundgedanken her schon „schlüssig“ sind.
Das heißt ja nicht, dass man dem zustimmen muss.

Der Grundgedanke des Gender Mainstreaming:
Viele Entscheidungen, wie z.B. politische Arbeitsmarktreformen, aber auch irgendwelche innerbetrieblichen Entscheidungen usw., haben unübersehbar unterschiedliche Auswirkungen auf die Lebenslagen von Männern und von Frauen.
Daraus ist die Forderung abzuleiten, dass eben diese unterschiedliche Wirkung zu reflektieren und zu korrigieren ist dahingehend, dass die Maßnahme nicht in ihrer Wirkung eines der beiden Geschlechter benachteiligt.

Der (liberale) Grundgedanke der Frauenquote:
Quoten sind eigentlich abzulehnen, weil Leistung zählen soll.
In einem Bereich, wie eben z.B. in dem der Aufsichtsräte, ist aber faktisch das Leistungsprinzip ausgehebelt, so dass Frauen kaum Zugang dazu bekommen.
Deshalb muss politisch die „Krücke“ der Frauenquote eingesetzt werden, um diejenigen Mechanismen zu bekämpfen, die das Leistungsprinzip dort außer Kraft gesetzt haben.
Sobald dies geschehen ist, kann und muss die Frauenquote auch wieder selbst außer Kraft gesetzt werden.

Man sieht:

  1. Gender Mainstreaming und Frauenquote zielen nicht auf denselben Gegenstandsbereich. Insofern müssen sie sich auch nicht logisch-zwingend auseinander ergeben.
    2.1. Das Ziel von beiden ist es, den Faktor Geschlecht zu Gunsten der Leistung unwichtiger zu machen.
    2.2. Die Einsicht beider ist die, dass man korrigierend eingreifen muss, wenn in einem Bereich das Leistungsprinzip durch den Faktor Geschlecht eingeschränkt ist. Und zwar -temporär- auch mit Mitteln, die dem Ziel von 2.1. eigentlich widersprechen.

Soweit die „logische Rekonstruktion“, um die es dir offenbar ging.
Dass in der „politischen Realität“ GM und Frauenquote meist einfach nur Kampfmittel in den Händen frustrierter Zicken und lächerlicher Ideologen sind, ist eine andere Sache.

F.

Weder Gender Mainstreaming noch Frauenquote haben allzu viel
mit Wissenschaft zu tun

Dieser Genderkram hat absolut nichts mit Wissenschaft zu tun. In echten Wissenschaften werden Thesen aufgestellt, die bewiesen werden müssen. Doch beim Gendermainstream wird alles schon vorher festgelegt ohne wissenschaftlichen Anspruch.

Hallo,

Hallo Zusammen,

die Frauenquote macht doch im Zusammenhang mit Gender
Mainstreaming überhaupt gar keinen Sinn!

Wenn so eine Quotenfrau eingestellt werden muss, könnte ein
männlicher Bewerber doch einfach sein grammatikalisches
Geschlecht wechseln und sich als „Transgender“ oder „Frau“
oder sonstwas einstellen lassen.

Die Normalmänner will ich sehen, die sich dem Personlachef als "Transgender oder "Frau

oder sonstwas" vorstellen.

Das bleibt ja in einer Firma kein Geheimniss.
Da sehe ich keine große Missbrauchsgefahr.

Diese beiden Dinge - „Frauenquote“ und „Gender Mainstreaming“

  • kommen immerhin aus der selben politischen linken Ecke und
    sollten zumindest - in sich - schlüssig sein, oder?

Sind schlüssiger, als die bisherige Struktur.

Ich gehöre zwar (gerne- und aus Überzeugung-) zu den
sogenannten „Ewig Gestrigen“ und halte den Gender Kram für
eine Pseudo-Wissenschaft; die Auflösung des oben genannten
Paradoxum interessiert mich aber trotzdem brennend!

Welches Paradoxum?

Das einzige Paradoxum sehe ich in der Tatsache, dass mittelalte Männer ganz bevorzugt Ihresgleichen einstellen - zu mittelalt, Neues zu vagen.
Die fahren verm. auch seit sie es sich leisten können Autos vom gleichen Hersteller usw. Unflexibel eben.
Da kann man halt mal nachhelfen.

Mal abgesehen davon, dass das Gesetz letzlich nur einige hundert Posten betrifft.
Die ganze Aufregung und Publicity ist Politkomödie, billiges Wählerinnenstimmen sammeln.
Frauen werden weiterhin für geringere Löhne arbeiten, schwieriger gute Jobs bekommen etc.

Keine Angst, Dir „Ewig Gestrigem“ wird rein garnichts genommen - sofern Du nicht gerade für einen der wenigen betroffenen Posten eine Bewerbung planst.

Gruß, Paran

Das beste

Beispiel sieht man in den bereits erfolgten selbstbestimmten
Frauenquoten, z.B. bei den Medizinstudenten. Früher war die
Medizin eine Männerdomäne, mit viel Arbeit, aber auch mit viel
Geld verbunden. Nun sind es mehr Frauen als Männer, die
Medizin studieren. Die Folgen sind erstaunlich: die Löhne
sinken, da diese für die Frauen nicht so relevant sind wie für
die Männer, somit sinkt auch der Prestige des Berufes und die
Frauen wollen weniger arbeiten - …

Also um es brutal auszudrücken, haben Frauen den Berufsstand des Arztes versaut? Das macht ja dann wirklich Hoffnung für die von der Quotenregelung betroffenen Unternehmen…

Und die Höhe der Entlohnung ist für Frauen nicht so relevant? Warum wird dann genau das immer als Beispiel herangezogen, wenn es um Ungleichbehandlung geht?

Gruss Goetz

1 Like

Nun sind es mehr Frauen als Männer, die
Medizin studieren. Die Folgen sind erstaunlich: die Löhne
sinken, da diese für die Frauen nicht so relevant sind wie für
die Männer, somit sinkt auch der Prestige des Berufes

Kennst du den alten Witz mit dem gehäuften Vorkommen von Störchen und der Geburtenhäufigkeit?

F.

Hallo,

bezogen auf die Aufsichtsratplätze der DAX-Unternehmen liegt der Anteil von Frauen aktuell bei ca. 22%. Ich halte die Frauenquote für unsinnig und einen „Beförderungsbonus“ für gut ausgebildete Frauen. Die Einstellungschancen (respektive Berufungschancen) sollten bei gleicher Qualifikation im statistischen Mittel bei 50% liegen.

Wo aber ist die Studie, die belegt, dass Frauen überhaupt ein Reservoir von 50% der Qualifizierten stellen? Soll heissen: So ein Aufsichtsrat hat bereits ein entsprechendes Alter erreicht und kann auf eine langjährige Berufserfahrung zurückblicken. Seine Studiumsqualifikation hat er vor Jahrzehnten erzielt. Waren denn zu diesem Zeitpunkt überhaupt entsprechend viele Frauen in relevanten Studienbereichen anzutreffen? Und haben diese Frauen nach erfolgtem Studium nahezu durchgängig in den Bereichen gearbeitet? Oder waren dort - evtl. wg. der Familien"planung" - Unterbrechungen von 6, 10 oder 14 Jahren zu verzeichnen, bevor das „Berufsleben“ fortgesetzt wurde?

Es wurde weiter unten der Arztberuf angeführt. Gut, dass Frauen an dieser früheren „Männerdomäne“ partizipieren (wie es sein sollte). Aber es hat gut 100 Jahre gedauert und war nur möglich, weil die Gesellschaft sich auch in anderen Bereichen weiterentwickelte.

Ich glaube, dass in 20 oder 30 jahren die Unternehmen auch in der Spitze zu 50% von Frauen geleitet werden.

Wie es eigentlich nicht gehen sollte, zeigen einige Parteien. Da werden Ämter und Listenplätze (mit Quoten gestützt) von Frauen besetzt, obwohl sie damit im Verhältnis zur ihrer Mitgliederanzahl weit überrepräsentiert sind.

Gruß
vdmaster

Ergänzung
Weil ich es schon vor - mittlerweile sehr vielen - Jahren kritisiert habe: Warum haben sich Frauen eigentlich nie für eine Quote bei Wehrpflicht oder Zivildienst stark gemacht?

Gruß
vdmaster

1 Like

Hallo vdmaster,

Lesen bildet: http://www.sueddeutsche.de/politik/koalitionstreffen…

bezogen auf die Aufsichtsratplätze der DAX-Unternehmen liegt der Anteil von Frauen aktuell bei ca. 22%.

dann gibt es ja gar nichts zum sich Aufregen, wenn die Quote um weitere 8 % aufgestockt werden soll.

Wo aber ist die Studie, die belegt, dass Frauen überhaupt ein Reservoir von 50% der Qualifizierten stellen?

Wie unter anderem im von mir verlinkten Artikel nachzulesen ist, geht es bei den Aufsichträten um eine Quote von 30 %. Also wo liegt das Problem? Darin, dass du nicht korrekt informiert bist?

Gruß, Karin

3 Like

Hallo,

Weil ich es schon vor - mittlerweile sehr vielen - Jahren kritisiert habe: Warum haben sich Frauen eigentlich nie für eine Quote bei Wehrpflicht oder Zivildienst stark gemacht?

also, ich kenne viele Frauen, die sich für die Abschaffung der Wehrpflicht auch schon vor vielen Jahren stark gemacht haben. Ist ja dann auch eine Quote, wenn auch nur für die Nicht-Verpflichtung.

Gruß, Karin

Warum haben sich Frauen eigentlich nie für
eine Quote bei Wehrpflicht oder Zivildienst stark gemacht?

Oder als Insassen von Justizvollzugsanstalten?

Hallo,

Also um es brutal auszudrücken, haben Frauen den Berufsstand
des Arztes versaut? Das macht ja dann wirklich Hoffnung für
die von der Quotenregelung betroffenen Unternehmen…

Brutal, einseitig und ausschließlich auf Bezahlung und Prestige ausgedrückt, ja.
Wie sich das entwickelt wird wohl beobachtet werden müssen.

Und die Höhe der Entlohnung ist für Frauen nicht so relevant?
Warum wird dann genau das immer als Beispiel herangezogen,
wenn es um Ungleichbehandlung geht?

Ganz so einfach ist es nicht.
Studien zufolge bewerten die Medizinstudentinnen das Einkommen als Grund für ihre Studien bzw. Berufswahl niedriger ein als männliche Kollegen. Darüberhinaus belegen einige Studien, dass Frauen es sich schwerer tun als Männer Gehaltsverhandlungen zu führen. Erfolge in der Gehaltsverhandlung drückt sich aber nicht nur monetär aus - es kann auch zu dem Ergebnis führen, dass eine Ärztin keine Wochenend- oder Nachtschichten machen muss oder die Frühschicht eine Stunde später beginnt (weil z.B. das Kind betreut werden muss oder sie eben andere Prioritäten im Leben setzt).

Viele Grüße

Hallo,

ne, kenne ich nicht. Erzähl mal. Bei politisch- gesellschaftlich-sozialen Themen bin ich allerdings ziemlich Witz-resistent.

Viele Grüße

Hallo,

Warum haben sich Frauen eigentlich nie für
eine Quote bei Wehrpflicht oder Zivildienst stark gemacht?

Oder als Insassen von Justizvollzugsanstalten?

Seit wann wäre das Einsitzen bei vorhandener Tauglichkeit eine gesellschaftliche Verpflichtung? Oder war die Frage ironisch gemeint?

Gruß
vdmaster

Hallo Karin,

Vielen Dank für Deinen Bildungsversuch. Jetzt weiss ich, dass die Bundesregierung an der Einhaltung der Klimaziele festhält. Zur Bildung gehört nicht nur die Kunst des Lesens, sondern auch die des Verstehens. Offenbar hast Du meinen Text inhaltlich nicht richtig verstanden, weswegen ich mich selbst zitiere:

„Die Einstellungs chancen (respektive Berufungschancen) sollten (idealerweise und unter einer im zweiten Satz angesprochenen Voraussetzung) bei gleicher Qualifikation im statistischen Mittel bei 50% liegen. Wo aber ist die Studie, die belegt, dass Frauen überhaupt ein Reservoir von 50% der Qualifizierten stellen?“

Mit dieser Fragestellung bin ich natürlich über das aktuelle, politische Ziel der 30% hinausgegangen. Ich ging davon aus, dass man dies nachvollziehen kann. Aus diesem Grund ändere ich sie für Dich etwas ab. Wo aber ist die Studie, die belegt, dass Frauen überhaupt ein Reservoir von 30% der Qualifizierten (für die angestrebten Stellen) bilden?

Die 8% sind deswegen ein „Problem“, weil sie per Gesetz beschlossen werden sollen und erhebliche verfassungsrechtliche (ggf. auch EU-rechtlich.) Bedenken aufwerfen, die jedoch juristisch sehr kontrovers diskutiert werden.

Weil bspw. gar nicht ausreichend geklärt ist, ob dadurch nicht eine grundgesetzwidrige geschlechtspezifische Diskriminierung (von Männern) erzielt wird. Eine offensichtliche Diskriminierung wäre eine Quote allemal. Das Gesetz mag aktuell aus koalitionsinternen Gründen gewollt sein, wird aber mit Sicherheit vom BVerfG überprüft werden, da Klagen so absehbar sind wie der Sonnenaufgang am folgenden Tag.

Gruß
vdmaster

Teils teils. Mit knapp 6% sind Frauen in Gefängnissen aber eben auch erschreckend unterrepräsentiert. Mir ist nicht bekannt, das dies von Frauen jemals als ungerecht empfunden oder gar angeprangert worden sei.

Hallo,

was die ganzen Gegner der Frauenquote zu ignorieren scheinen: Positive Diskriminierung einzelner Bevölkerungsgruppen, um bestehende Ungerechtigkeiten und Benachteiligungen auszugleichen, ist doch in anderen Zusammenhängen bereits völlig üblich und unumstritten. Oder habe ich beispielsweise die Protestbekundungen verpasst, die die Förderung bzw. bevorzugte Einstellung von Schwerbehinderten begleiten?

Ich gehöre zwar (gerne- und aus Überzeugung-) zu den
sogenannten „Ewig Gestrigen“

Ein Angry White Man zu sein, ist nichts, auf das man stolz sein sollte oder mit dem man angeben könnte.

Gruß

=^…^=