Hallo,
warum eigentlich benetzt man die Stirn des Täuflings mit Wasser? Was bedeutet das?
Man könnte doch auch Wein nehmen, oder das Baby in Mehl wenden …
Nur ein Frage, aber eine wichtige!
Neugierig,
Andreas
Hallo,
warum eigentlich benetzt man die Stirn des Täuflings mit Wasser? Was bedeutet das?
Man könnte doch auch Wein nehmen, oder das Baby in Mehl wenden …
Nur ein Frage, aber eine wichtige!
Neugierig,
Andreas
Hallo Andreas
warum eigentlich benetzt man die Stirn des Täuflings mit
Wasser? Was bedeutet das?Man könnte doch auch Wein nehmen, oder das Baby in Mehl wenden
…
Die ursprüngliche Taufe ist die Taufe von Erwachsenen und stellte dabei die Reue über begangene Sünden dar und den Wunsch es in Zukunft besser zu machen.
Dabei wird der Täufling komplett im Wasser untergetaucht, was eine völlige Reinigung darstellt.
Nachdem die Kirche die Taufe von Kindern und Säuglingen eingeführt hatte, reduzierte sich das untertauchen auf ein Besprengen mit Wasser.
Gruß
Carlos
Johannestaufe, christliche Taufe, Erwachsenentaufe
Die Vorstellung, daß fließendes Wasser Schuld abwaschen kann, findet sich bereits in der klassischen Antike.
Johannes der Täufer taufte im Jordan, die Getauften wurden entsühnt, und damit war es gut. Weitere Folgen knüpften sich nicht an die Johannestaufe.
Jesus hat nicht getauft. Der Missionsbefehl im Matthäusevangelium 28. Kapitel kommt von dem auferstandenen Christus, d.h. die christliche Taufe ist eine (allerdings sehr frühe) Erfindung der nachösterlichen Gemeinde; bereits Paulus geht davon aus, daß alle Christen getauft sind.
Die christliche Taufe war wie die Johannestaufe eine Entsühnung des Getauften, aber sie war zugleich auch das Zeremoniell, wodurch man in die Gemeinde aufgenommen wurde. Praktisch hieß das: Erwachsene wurden bis über den Kopf in fließendes Wasser getaucht.
Spätestens im 3. Jahrhundert findet sich die Babytaufe wie heute. Inzwischen hatte sich die Auffassung herausgebildet, daß die Seele der Ungetauften der ewigen Verdammnis anheimfällt, und man mußte angesichts der damaligen Kindersterblichkeit die Neugeborenen vor dieser Gefahr schützen.
Und dabei ist es bis heute geblieben. Ob es heute noch eine Erwachsenentaufe gibt, weiß ich nicht.
Django
Ich wurde mit 15 Jahren getauft, meine Eltern wollten, daß ich es bewusst erlebe und weiss, worum es geht. Ich nahm am Konfirmationsuntericht teil und wurde getauft. Zumindest in der ev. Kirche geht das wohl (wenn man 15 Jahre alt als Erwachsenentaufe durchgehen lässt). Aber was ist mit „Bekehrten“? Die müssten doch eigentlich auch getauft werden?
Desaster
*dessengrundschullehrerinihnalsheidenbezeichnete*
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Hi Andreas,
die Taufe findet sich zum ersten Mal im jüdischen Raum bei den Essenern. Diese hatten in ihrer Klosteranlage in Qumran grosse Wasserbecken, die zur täglichen Reinigung benutzt wurden. Diese Reinigungen unterlagen einem rituellen Verfahren. Es ging nicht nur um die körperliche Reinigung, sondern besonders auch um die seelische.
Johannes der Täufer war angeblich ein Essener. Er hat diesen Gedanken weitergeführt und im Jordan alle willigen Juden gereinigt.
Bei den Essenern finden wir auch andere Merkmale und Riten, die Jesus, der ein Verwandter des Johannes gewesen sein soll. So ist auch das gemeinsame Abendmahl bei den Essenern gebräuchlich gewesen.
Gruß,
Francesco
Und dabei ist es bis heute geblieben. Ob es heute noch eine
Erwachsenentaufe gibt, weiß ich nicht.
Die Taufe von Erwachsenen ist sowohl in der ev. als auch in der kath. Kirche auf dem Vormarsch.
Viele Nichtgetaufte aus den ehemals stramm antichristlichen kommunistischen Staaten versuchen, ihrem Leben einen neuen Sinn zu geben und lassen sich jetzt taufen.
Jochen
Babytaufe ist nicht von Gott gewollt
Hi,
Spätestens im 3. Jahrhundert findet sich die Babytaufe wie
heute. Inzwischen hatte sich die Auffassung herausgebildet,
daß die Seele der Ungetauften der ewigen Verdammnis
anheimfällt, und man mußte angesichts der damaligen
Kindersterblichkeit die Neugeborenen vor dieser Gefahr
schützen.
und das ist völlieger Humbuk, da die Kinder durch ihre getauften Eltern geheiligt sind. Es gibt dazu auch eine Bibelstelle, müsste ioch zu Hause nachschauen, wenn du Interesse hast.
Das Taufen von Babys ist wie du schon sagtest unbiblisch und von Gott nicht so gewollt, ebenso wie z.B. das zwangsmissionieren anderer Völker. Meiner Meinung wurde sie von der Kirche eingeführt um alle Menschen an sie zu binden. Bei Gott hatten die Menschen immer die Eigene Entscheidungsfreiheit. Schon Adam und Eva liess er die Wahl vom Baum zu essen oder nicht. Da Gott ihnen die Chance gegeben hat ist es auch in seinem Sinnd ie Menschen selber entscheiden zu lassen, ob sie wollen oder nicht. Gott hat nie jemanden gezwungen sienen Weg zu gehen. Jeder soll allein entscheiden dürfen, ob er den Weg gehen will oder auch nicht!
Und dabei ist es bis heute geblieben. Ob es heute noch eine
Erwachsenentaufe gibt, weiß ich nicht.
Ja, es gibt die Erwachsenentaufe. Bei der christlichen Gemeinschaft der Zeugen Jehovas werden nicht die Babys getauft, sondern erst die Erwachsenen, wenn sie es wünschen.
gruss alex
Und dabei ist es bis heute geblieben. Ob es heute noch eine
Erwachsenentaufe gibt, weiß ich nicht.
Das Taufverständnis der katholischen Kirche ist erstmals massiv im Rahmen der Reformation durch die Wiedertäufer angegriffen worden.
Auch wenn sich die Wiedertäufer in einigen Gegenden (z.B. Münster) zu einer recht brutalen Sekte entwickelten, so blieb die Idee, daß das Taufverständnis der katholischen und dann evangelischen Kirche nicht biblisch war, bestehen.
Eine ganze Reihe von heute evangelischen Freikirchen haben ihr Taufverständnis dann aus dieser Reformationsbewegung gezogen, darunter die Baptisten, die Mennoniten und noch einige andere.
In der evangelischen Kirche hatte die Taufdiskussion die Konsequenz, daß die Konfirmation eingeführt wurde, sozusagen als Bestätigung der Babytaufe, bei der das Kind nicht seinen biblisch geforderten Glauben bekennen kann.
Gruß
Thomas
Hallo Thomas,
ich habe in der Taufdiskussion ein gewichtiges Argument gehört: Bei der Babytaufe demonstriert Gott seine Zusage zu dem kleinen Kind, das noch gar keine Verdienst angehäuft haben KANN, während die Erwachsenentaufe nicht selten als eine Art Belohnung für die „gelungene“ Bekehrung verabreicht wird. Das zieht aber die Frage nach sich: Wie „bekehrt“ muss jemand denn sein, um der Taufe würdig zu sein? Wann ist man bekehrt genug, um getauft werden zu dürfen? Darf jemand getauft werden, der noch eine unbereute Sünde im Leben hat? Und wie stellt man das fest? Und kann dann noch überhaupt die Rede von einer rechtfertigung durch den Glauben sein, muss der Taufkandidat nicht „Werke der Gerechtigkeit“ vorweisen, um der Gnade Gottes in der Taufe würdig zu sein?
Aus der Erkenntnis, dass die getauften auch nicht immer frömmer als die Ungetauften sind, entwickelte sich dann die Idee von der Taufe durch den heiligen Geist bei den Pfingstlern.
Umgekehrt ärgern sich viele Leute darüber, dass sie sozusagen zwangsgetauft wurden, also als Mitglieder einer Kirche eingetragen, obwohl sie nicht gefragt wurden.
gruß,
bb
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Hallo andreas,
Man könnte doch auch Wein nehmen, oder das Baby in Mehl wenden
ROTFL also wirklich! In Mehl wenden! Und dann vielleicht noch in Ei und Bröseln, gelle? *grins*
Das „Abwaschen“ von Sünden ist uralte rituelle Praxis, die nicht nur im Judentum, im Islam und Christentum gepflegt wird. Die Reinigung, bevor man den Bezirk des Heiligen betritt bzw. in diesen aufgenommen wird, ist Bestandteil aller Religionen. auch Pilatus, der an die römischen Götter glaube, „wusch“ die Sünde öffentlich von sich ab.
Das Einzigartige im Christentum ist meiner Meinung nach dass nicht der Mensch sich reinigt, um vor Gott zu treten (was ja immer nur sehr unvollkommen geschehen kann), sondern dass Gott ihm diese Reinigung schenkt, deren äußeres Zeichen die Taufe ist.
gruß,
bb
Bitte Fundstelle nachweisen
Hi,
Spätestens im 3. Jahrhundert findet sich die Babytaufe wie
heute. Inzwischen hatte sich die Auffassung herausgebildet,
daß die Seele der Ungetauften der ewigen Verdammnis
anheimfällt, und man mußte angesichts der damaligen
Kindersterblichkeit die Neugeborenen vor dieser Gefahr
schützen.
Das war mein Text. Jetzt Deiner:
und das ist völlieger Humbuk, da die Kinder durch ihre
getauften Eltern geheiligt sind. Es gibt dazu auch eine
Bibelstelle, müsste ioch zu Hause nachschauen, wenn du
Interesse hast.
Würde ich sehr drum bitten. Komm mir aber nicht mit den „oikos“-Formeln („er und sein Haus wurden getauft“, z.B. Stephanas [1. Kor. 1,16], Lydia [Apg. 16,15], Gefängnisaufseher in Philippi [Apg. 16,33], der Hauptmann Kornelius [Apg. 11,14]). Ganz wörtlich wird die Taufe des „Hauses“ nur von der Purpurhändlerin Lydia berichtet, aber diese war dem Kontext nach zu urteilen eine vermögende ältere Frau und hatte keine Kinder (mehr) im Haus.
Django
Hallo Francesco,
danke für diese Infos. Woher weißt Du, das die christliche Taufe erstmals in Essen gefeiert wurde?
Hi Andreas,
die Taufe findet sich zum ersten Mal im jüdischen Raum bei den
Essenern.
Johannes der Täufer war angeblich ein Essener.
Bei den Essenern finden wir auch andere Merkmale und Riten,
die Jesus, der ein Verwandter des Johannes gewesen sein soll.
So ist auch das gemeinsame Abendmahl bei den Essenern
gebräuchlich gewesen.
Gruß,
Francesco
Gruß, Andreas
ROTFL also wirklich! In Mehl wenden! Und dann vielleicht noch
in Ei und Bröseln, gelle? *grins*
Keine schlechte Idee, Barbara… ROTFL zurück, wenn du mir nur noch mal kurz erklärst, was ROTFL ist …
Ansonsten habe ich Dich verstanden, und Du mich!
Danke und Gruß
(von einem zukünftigen Patenonkel)
Andreas
Das „Abwaschen“ von Sünden ist uralte rituelle Praxis, die
nicht nur im Judentum, im Islam und Christentum gepflegt wird.
Die Reinigung, bevor man den Bezirk des Heiligen betritt bzw.
in diesen aufgenommen wird, ist Bestandteil aller Religionen.
auch Pilatus, der an die römischen Götter glaube, „wusch“ die
Sünde öffentlich von sich ab.
Das Einzigartige im Christentum ist meiner Meinung nach dass
nicht der Mensch sich reinigt, um vor Gott zu treten (was ja
immer nur sehr unvollkommen geschehen kann), sondern dass Gott
ihm diese Reinigung schenkt, deren äußeres Zeichen die Taufe
ist.
gruß,
bb
Hi Andreas,
ich muß einen Irrtum aufklären. Essener hiessen die Mitglieder der dritten religiösen Gruppe im antiken Judentum neben den Pharisäern und Sadduzäern. Bei diesem Namen liegt die Betonung auf der zweiten Silbe. Ihr Zentrum war die Klosteranlage Qumran am Toten Meer.
Gruß,
Francesco
wenn ich sie finde bekommst du sie heute abend(alle, die du nanntest sprechen natürlich auch dafür - aber ich wewrde mich bemühen). Wie kannst du glauben, dass die Taufe eines Babys biblisch ist, wo Gott doch den freien Willen immer an erste Stelle gestellt hat??? Auch die Jünger Jesu waren noch nicht getauft und er sandte sie auch mit der Botschaft aus sie im heiliegen Geist zu taufen. Wie kommst du darauf, dass Gott will, das Babys getauft werden???
alex
Hi andreas,
Keine schlechte Idee, Barbara… ROTFL zurück, wenn du mir nur
noch mal kurz erklärst, was ROTFL ist …
ROTFL ist internettisch und heißt „rolling on the floor laughin - vor Lachen auf dem Boden herumrollen“
gruß,
bb
Hallo Alex,
und das ist völlieger Humbuk, da die Kinder durch ihre
getauften Eltern geheiligt sind. Es gibt dazu auch eine
Bibelstelle, müsste ioch zu Hause nachschauen, wenn du
Interesse hast.
Moment mal! Da wären also die Kinder von getauften Eltern geheiligt und dann natürlich auch deren Kinder und wieder deren Kinder? Da brauchte man ja nur einmal taufen zu lassen und könnte dann die Kirche vergessen, weil alle automatisch geheiligt werden.
Das Taufen von Babys ist wie du schon sagtest unbiblisch und
von Gott nicht so gewollt, ebenso wie z.B. das
zwangsmissionieren anderer Völker. Meiner Meinung wurde sie
von der Kirche eingeführt um alle Menschen an sie zu binden.
Bei Gott hatten die Menschen immer die Eigene
Entscheidungsfreiheit. Schon Adam und Eva liess er die Wahl
vom Baum zu essen oder nicht. Da Gott ihnen die Chance gegeben
hat ist es auch in seinem Sinnd ie Menschen selber entscheiden
zu lassen, ob sie wollen oder nicht. Gott hat nie jemanden
gezwungen sienen Weg zu gehen. Jeder soll allein entscheiden
dürfen, ob er den Weg gehen will oder auch nicht!
Das stimmt soweit. aber dann könnte man natürlich sagen, dass auch eine christliche Erziehung Kindern die entscheidungsfreiheit nimmt, haben sie denn darum gebeten christlich erzogen zu werden? Ich meine, die Babytaufe ist viel weniger Entscheidungszwang als eine Erziehung, die schon die kleinsten auf stramme Christen drillt.
Mir erscheint die beste Lösung die der evangelischen Kirche, die die Kinder tauft - zum Zeichen, dass Gott sich ihnen bedingungslos zuwendet - und dann in der Konfirmation, im mündigen Alter, eine bewusste entscheidung erwartet.
.
Ja, es gibt die Erwachsenentaufe. Bei der christlichen
Gemeinschaft der Zeugen Jehovas werden nicht die Babys
getauft, sondern erst die Erwachsenen, wenn sie es wünschen.
Nicht nur bei den Zeugen. Auch bei den Freikirchen werden nur Erwachsene getauft. Übrigens nimmt die Erwachsenentaufe auch bei den babytaufenden Großkirchen zu, da zunehmend ungetaufte Erwachsene den Kircheineintritt begehren.
gruß,
bb
Hallo Desaster,
Ich wurde mit 15 Jahren getauft, meine Eltern wollten, daß ich
es bewusst erlebe und weiss, worum es geht. Ich nahm am
Konfirmationsuntericht teil und wurde getauft. Zumindest in
der ev. Kirche geht das wohl (wenn man 15 Jahre alt als
Erwachsenentaufe durchgehen lässt). Aber was ist mit
„Bekehrten“? Die müssten doch eigentlich auch getauft werden?
werden sie auch und zwar in allen christlichen Kirchen. als Ungetaufte gelten allerdings nur Leute, die niemals in einer christlichen Kirche getauft wurden - es gibt also kein „Umtaufen“, sondern nur einen Wechsel von einer Kirchenorganisation zur anderen. Ich war bei meinem Eintritt in die evangelische Kirche bereits katholisch getauft und erhielt daher nur - auf meinen Wunsch - einen Segen.
.
Praktisch hieß das: Erwachsene wurden bis über den Kopf in
fließendes Wasser getaucht.
Spätestens im 3. Jahrhundert findet sich die Babytaufe wie
heute. Inzwischen hatte sich die Auffassung herausgebildet,
daß die Seele der Ungetauften der ewigen Verdammnis
anheimfällt, und man mußte angesichts der damaligen
Kindersterblichkeit die Neugeborenen vor dieser Gefahr
schützen.
Und kam dabei auf grausliche Ideen, z.B. dass bei einem während der Geburt noch im Mutterleib sterbenden Kind eine Injektionsspritze mit Taufwasser eingeführt werden muss, um die Seele des Babys zu retten. Heute hat sich allerdings auch die katholische Kirche von solchen praktiken eher distanziert, jedenfalls in der Praxis.
gruß,
bb
Hallo bb,
Moment mal! Da wären also die Kinder von getauften Eltern
geheiligt und dann natürlich auch deren Kinder und wieder
deren Kinder? Da brauchte man ja nur einmal taufen zu lassen
und könnte dann die Kirche vergessen, weil alle automatisch
geheiligt werden.
so ist das sicherlich nicht zu verstehen. Es gilt nur für Kinder, bis sie sich entschieden haben den Weg zu gehen, oder nicht. Bis zu einem bestimmten Alter stehen sie unter Schutz der elterlichen TAufe.
Das stimmt soweit. aber dann könnte man natürlich sagen, dass
auch eine christliche Erziehung Kindern die
entscheidungsfreiheit nimmt, haben sie denn darum gebeten
christlich erzogen zu werden? Ich meine, die Babytaufe ist
viel weniger Entscheidungszwang als eine Erziehung, die schon
die kleinsten auf stramme Christen drillt.
Mir erscheint die beste Lösung die der evangelischen Kirche,
die die Kinder tauft - zum Zeichen, dass Gott sich ihnen
bedingungslos zuwendet - und dann in der Konfirmation, im
mündigen Alter, eine bewusste entscheidung erwartet.
Tschuldiege, aber das sehe ich anders. Den Eltern ist wohl die Aufgabe gegeben das Kind nach ihren Massstäben zu erziehen. Darum kann man ihnen keine Vorwürfe machen. Die christlich erzogenen Jugendlichen haben allerdings die wahl, sie müssen sich ja nicht taufen lassen, wenn sie es nicht wollen. Ein Baby hingegen fragt niemand…
Nicht nur bei den Zeugen. Auch bei den Freikirchen werden nur
Erwachsene getauft. Übrigens nimmt die Erwachsenentaufe auch
bei den babytaufenden Großkirchen zu, da zunehmend ungetaufte
Erwachsene den Kircheineintritt begehren.
ok, kann durchaus sein. Aber in den „grossen Kirchen“ ist die Babytaufe noch Standard.
gruss alex
Noch weitere Taufen
Es gibt noch weitere Taufformen:
Begierdetaufe: Wenn jemand im christlichen Sinn getauft werden möchte, dies aber umständehalber unmöglich ist.
Feuertaufe: Wenn ein Christ noch nicht getauft ist, aber wegen seines Glaubens den Märtyrertod erleidet.
die Taufe im Heiligen geist: Nach pfingstlerischer Ansicht die „zweite Taufe“ durch das Herabkommen des Heiligen geistes auf den Täufling.
Taufen kann übrigens jeder Christ, der die Taufformel kennt, Wasser zur Hand hat und willens ist, eine christliche Taufe zu vollziehen.
sich selbst taufen kann allerdings niemand.
gruß,
bb
P.S. Weiß irgendjemand, was das wort „taufen“ eigentlich bedeutet und woher es kommt?