Sirius: zu Herbert und Niels!

Hallo MEB!

Das ist völlig normal und dürfte auch auf Lorber zutreffen, :ganz gleich, welcher Methodik er sich bediente, um zu seinen :Ergebnissen (sprich Interpretationen) zu gelangen.
MEB

Nun, unter normalen Gegebenheiten stimme ich Dir zu. Lorber war aber kein Forscher. Er hat sich also nicht irgendeiner üblichen Methodik bedient, sondern hat von 1840 bis 1864 ca. 10000 Druckseiten niedergeschrieben, oft im Beisein von mehreren Zeugen, was ihm eine innere Stimme eingeflüstert hat.
Gruß Helmut

Hallo Niels!
Was eine Parallaxe ist, weiß ich schon und bei Messungen im Sonnensystem zweifle ich da nicht. Aber darüber hinaus?
Ich frage Dich deshalb, welche Basis wurde für die Entfernungsmessung zum Sirius benützt?
Es stehen zur Diskusion die 8,8 Lichtjahre der Wissenschaft und mindestens 37 Millionen Lichtjahre und höchstens 110 Millionen Lichtjahre aus einer Berechnung auf der Basis nach Lorber.
Gruß Helmut

Hallo Helmut,

als Basis fuer die Parallaxenmessung zum Sirius wurde der Durchmesser der Erdbahn (300 Mio km) verwendet.
Das reicht aus, um Sterne bis zu einer Entfernung von rund 150 LJ zu messen. Auf jeden Fall ist es genug, um die Groessenordnung der Entfernung festzustellen. Und die betraegt beim Sirius einen einstelligen LJ-Wert.

Gruss, Niels

Nun, unter normalen Gegebenheiten stimme ich Dir zu. Lorber
war aber kein Forscher. Er hat sich also nicht irgendeiner
üblichen Methodik bedient, sondern hat von 1840 bis 1864 ca.
10000 Druckseiten niedergeschrieben, oft im Beisein von
mehreren Zeugen, was ihm eine innere Stimme eingeflüstert hat.

Womit wir bei der hochgradig philosophischen Frage landen,
ob sich denn ein Medium irren kann. Oder… Ist Meditation
nicht auch eine Methode? Wie auch immer. Die vielen Über-
einstimmungen sind in der Tat erstaunlich. Dennoch halte ich
die Aussagen über Sirius für utopisch. Gäbe es eine von Lorber
_unabhängige_ Aussage über Sirius, die zum gleichen Ergebnis
führt, oder könnte man die Aussagen in irgendeiner Weise
nachvollziehen, dann werden sie für die Naturwissenschaft
interessant.

Noch einige Anmerkungen zur Parallaxenmessung.
Auf http://astro.estec.esa.nl/Hipparcos/www-faq.html
werden Angaben über die Genauigkeit der Parallaxenmessung
mit dem HIPPARCOS Satelliten gemacht. 1.5 Millibogensekunden
werden da als Fehler angegeben (hängt sicherlich auch von der
Helligkeit und Position des Sterns ab. 1 Bogensekunde Parallaxe
bedeutet 1 Parsec (abgeleitet von parallactic second) also
3.26 Lichtjahre Entfernung. 1.5 Millibogensekunden sind also
einige Hundert Parsec, ergo über 1000 Lichtjahre! Du kannst also
sicher sein, daß die Sirius-Entfernung mit Hilfe der Parallaxe
ziemlich genau gemessen werden kann.

MEB

Warum…?
Warum ich an den Schriften durch Lorber nicht interessiert bin, will ich Dir jetzt mal erklären:

Ich hatte kurz das Interesse, mich über Lorber zu informieren, aber Deine Argumetation steht auf sehr wackeligen Füßen. Selbst wenn Lorber wirklich echte und wahre Wissenschaft betreiben sollte - Deine Postings sind so gespickt mit Halb- und Unwahrheiten, dass ich von Lorbers Schrifften das selbe annehmen muss. Ich picke hier nur mal eine der großen Lügen raus:

[…] daß alle Monde ihrem Planeten stets
dieselbe Seite zukehren.

Woher hast Du das denn?

Noch mehr Mathematik/Physik dagegen
Hallo…

Ich war über den Fortgang der Disskusione irgendwie entäuscht und dachte mir, es muß doch irgendwelche mathematisch-physikalischen Beweise geben, um zu zeigen, das die „Globulentheorie“
unmöglich stimmen kann.(Die sind ja inzwischen gekommen, aber ich möchte das hier trotzdem posten, weil ich den ganzen Nachmittag daran rumgerechnet habe)
Ich habe also mit Freunden aus dem Physikleistungskurs gesprochen, und nach einer Formel gefragt, die mir die Masse eines Körpers liefert, wenn ich den Radius und die Fluchtgeschwindigkeit angebe. Nach einer Menge schlauer Disskusionen und Rechnereien habe ich folgende Formel bekommen:

G*(M*m/r)=1/2*v²*m

die dann nach M umgestellt wurde:

M=(1*v²*r)/(2G)

Wobei M die große Masse, m die kleine, die sich aber rauskürzt, r der Radius der großen Masse, v die Geschwindigkeit, und G die Gravitationskonstante G= 6,67*10^(-11) ist.
(Ich hoffe, ich habe alle Erklärungen richtig verstanden … und dass das die korrekte Formel ist)

Den Radius r habe ich nun auf 2000 Lichtjahre gesetzt, (eigentlich sollten es 1000 Lichtjahre werden, aber ich habe Durchmesser und den Radius verwechselt *AscheAufMeinHauptStreu*) und die Fluchtgeschwindigkeit auf v=c (ich habe mit c=300.000km/s
gerechnet). Letzteres habe ich gemacht, weil ich die maximale Masse einer solchen Sonne ausrechnen wollte, die noch Licht aussenden kann.

Eine Menge Berechnungen später hatte ich eine Masse von M=6,3828^40 kg.
(Die Zahl ist natürlich gerundet, aber ich weiß nicht, wie man mit der Tastatur ein Ungefährzeichen schreibt)

Ansich eine gewaltige Zahl, aber wenn man bedenkt, das ein Lichtjahr 94608*10^12 km ist, und sich diese 6,3828*10^40 kg auf 9,4608*10^15 km verteilen, wird einem klar, dass die Masse nur recht gering ist …

Jetzt habe ich die Dichte D = M/V (ich wußte den korrekten Buchstaben nicht, also habe ich Dichte mit D abgekürtzt) der Sonne ausgerechnet und bin auf D=3,1590*10^(-17) kg/m³ gekommen.
Das ist, massiv gerundet, etwa 1/3 kg pro KUBIKLICHTJAHR (also, anschaulich, auf einen Würfel mit der Kantenlänge von einem Lichtjahr kommen etwa 2 Tafeln Schokolade). Ich habe keine Zahlen gefunden, schätze aber, dass das Vakuum zwischen den Galaxien wesentlich dichter ist.

Ergebniss:
Eine „Sonne“ mit einem Durchmesser von etwa 1000 Lichtjahren ist ein extremes Vakumm, bei dem man nicht mehr von einem Körper sprechen kann, und diese Zahlen sind die absoluten Höchstwerte an Masse und Dichte, die die Sonne haben darf, da sie sonst kein Licht mehr aussenden kann.

Danke, das ihr bis hier gelesen habt, ich hoffe ich habe richtig gerechnet(und die richtigen Formeln benutzt) habe. Ich hoffe mit diesen Zahlen alle überzeugt zu haben, das Sonnen mit Lichtjahreweiten Durchmessern nicht funktionieren.
Falls irgendetwas kritisches an meinen Methoden ist, postet es bitte…(ich hatte keine Ahnung von Schwarzschild, darum habe ich nicht damit gerechnet)

Bis dann, Scrabz.

Aber du weisst doch…
…die ganze Relativitaetstheorie ist Humbug :smile:)

Visionen und Auditionen
Es ist zwar nicht ganz so, wie unten Stucki in seinem Posting annahm (*smile*), aber ein paar Worte möcht ich doch gern verlieren, wo das Phänomen ‚Lorber‘ hier so intensiv diskutiert wurde.

Zunächst einmal: Visionen (nur subjektiv wahrgenommene Seherlebnisse) und Auditionen (Hörerlebnisse) sind ein in der Geschichte nicht gerade unbekanntes Phänomen. Und selbst für einen ausschließlich naturwissenschaftlich (und damit überhaupt wissenschaftlich) Orientierten sollte es nicht undenkbar sein, ein wenig auch über solche Erscheinungsformen zu staunen, zumal sie psychologisch noch kaum verstanden sind.

Daß mit den Interpretationen dieser Phänomene äußerst vorsichtig umzugehen geboten ist, sollte dabei natürlich ebenso selbstverständlich sein, denn Auditionen sind keineswegs immer so harmlos (und irgendwie auch rührend) wie im Fall des Herrn Lorber. Der Fall Charles Manson sollte als Andeutung reichen, ich will das nicht weiter ausführen. Aber ein anderes historisches Beispiel dürfte jedem ziemlich bekannt sein: Paulus, den es, glaubt man dem stilistisch extrem hochgeschraubten Bericht der ‚Apostelgeschichte‘, sogar physisch umgehauen haben soll…

In der Regel erlebt der Visionär dabei etwas, das ihm als eine von irgendwo außen herkommende Message vorkommt, die in der Regel erhebliche Handlungskonsequenzen für ihn hat.

Das Problem der Bewertung ist dabei, daß das, was derjenige dann erzählt, nicht unbedingt identisch ist mit dem, was er erlebte, sondern es ist eine Nacherzählung bzw. ist bereits notwendigerweise eine erste „Deutung“: Genauso, wie der erzählte Traum etwas ziemlich Verschiedenes ist von dem erinnerten Traum, und das Erinnerte wiederum nicht völlig deckungsgleich mit dem aktuell Geträumten sein kann. Es ist bereits interpretiert, und das geschieht natürlich immer aus dem persönlichen und kulturellen Erfahrungshintergrund des Probanden.

Interessant an solchen Berichten ist, daß die erzählten Inhalte sehr häufig den Ausbildungs- und Erfahrungshorizont dieser Personen bei weitem übersteigen, so daß die Sprache oft ein absolut kurioses, manchmal auch unbeholfen komisches Vokabular aufweist - wie es ja hier auch die Beispiele des Hauptposters zeigen. Sie greifen Vokabeln auf, die sie durchaus schon mal gehört haben können, aber verwenden sie gar nicht in dem gebräuchlichen Sinne, weil sie den nicht kennen. Oder sie versuchen das Erlebte halt in dem Vokabular auszudrücken, das ihnen geläufig ist.

In dem Fall Lorber ist es nun so, daß diese quasi-naturwissenschaftlichen Berichte (sie sind nur ein kleiner Teil der Unmenge von Schriften - Lorber hat von 1840 an 26 Jahre lang geschrieben und diktiert! Hat deshalb sogar ein Superjobangebot als Kapellmeister storniert) keineswegs für die damaligen Naturwissenschaften neues Material enthielten. So waren die Überlegungen zum Aufbau der Materie sehr vielfältig und die von Dalton postulierten „Atome“ wiesen wegen der Probleme, die Spektrallinien zu interpretieren, durchaus auf eine mögliche Substruktur.

Bereits Boscowich (*1711 in Dubrownik) hatte in seiner Theoria philosophiae naturalis 1758 außerordentlich folgenreiche Überlegungen über die Natur von Attraktion und Repulsion gemacht und damit zusammenhängend logische Überlegungen über die Kinematik und Dynamik von punktuellen (also absolut ausdehnungslosen) Elementen der Materie präsentiert, die viel diskutiert wurden - auch mit und bei den Newtonianern, bei denen Punktmassen nur der Mathematisierbarkeit halber angesetzt waren (ausdehnungslose Materie war für Newton undenkbar). Selbst Lord Kelvin (William Thomson) hatte sich noch als überzeugter Boscovichianer bezeichnet.

Dazu kommt im Fall Lorber, der ein begabter Musiker und Musiklehrer war, daß er mit mystischen Schriften durchaus vertraut war (Jacob Böhme, Swedenborg) und auch regen Kontakt unterhielt mit Leuten, die mit Geisterseherei auf gutem Fuß standen (Justin Kerner, der 1829 „Die Seherin von Prevorst“ herausgegeben hatte).

Obwohl es schon bemerkenswert ist, daß er überhaupt solche Phantasien entwickeln konnte, zeigt sich in seinen Schriften aber, daß er im Umgang mit begrifflichen und quasi-mathematischen Angelegenheiten keineswegs vertraut war. Es handelt sich um eine (wie gesagt keineswegs unübliche) Spekulation über einen affinen Aufbau des Universums, in dem alle Strukturen konfokal (also um ein jeweiliges Zentrum herum) bis in alle Größenordnungen hinein angeordnet waren. Ihr könnt aber selbst in den im Hauptposting hier zitierten Texten bereits erkennen, daß er mit den Größenordnungen einfach nur formal spielt (man übersetze einfach die Trillionen und Quadrillionen in Zehnerpotenzen, dann sieht man das - es kommt ein Universum von 10- bis 106-fachem Durchmesser heraus. Die Begriffe „Größe“, „Volumen“, „Durchmesser“ werden durcheinandergepurzelt und mit „Masse“, „Helligkeit“ analogisiert… Die als Zentralkörper vorgestellten Gebilde sind teils "größen"mäßig identisch mit dem gesamten System… usw.

Es ist die Phantasie eines schlicht konfokalen Systems von Systemen, das einfach größenordnungsmäßig (auch zeitlich dann bei den „Atom“-Vorstellungen) extrapoliert wird - ohne irgendeine Ahnung von der Rolle der Kräfte zu haben, die dabei eine Rolle spielen müssen… und kaum läßt sich etwas finden, was nicht in der einen oder anderen Weise schon längst diskutiert worden war.

Problematisch ist für mich nicht, daß es solche Phantasiebildungen gibt (im Gegenteil, es ist psychologisch außerordentlich interessant). Problematisch ist vielmehr, daß man um solche Erscheinungen einen Kult aufbaut, der in charakteristisch unlogischer Weise proklamieren will, daß hier ein einfach denkender und ganz sicherlich redlicher Mensch plötzlich die wissenschaftlichen Errungenschaften der zukünftigen Jahrhunderte vorweg nimmt - als ob plötzlich jahrhundertelang erarbeitete Methoden zur Verhinderung von Täuschung und Selbsttäuschung und der möglichst strengen Überprüfung an empirischem Material ersetzt werden könnten durch plötzliche Eingebungen.

Ein einfacher Gedanke - jemand hat eine beliebige (aber relativ triviale) Idee, die er aber nicht in Begriffen ausdrücken kann, die bereits bekannt sind. Er sagt es also in einer selbsterfundenen Sprache. Später wird - vor dem Hintergrund späterer Erkenntnisse und mit dem zugehörigen Vokabular diese Idee beurteilt. Man muß also suchen, ob das, was wir heute wissen, bei geeigneter Übersetzung irgendwie in dem überlieferten Traummaterial wiederzufinden wäre. Klar, daß einige Teile auf diese Weise wiederzuerkennen sind (weil sie trivial sind) - dann sieht man das als eine wissenschaftliche Voraussage an. Andere Teile sind nicht wiederzuerkennen - die übersieht man dann geflissentlich.

Die Wissenschaften sind so blöd, gigantische Fernrohre und Beschleuniger zu bauen, statt Lorber zu lesen, denn dann wüßten sie alles besser als jetzt. Aber daß Lorber Voraussagen gemacht habe, können die Schlaumeier dann doch wieder nur dadurch
behaupten, daß sie wissenschaftliche Erkenntnisse („Tatsachen“, Zitat) für voll nehmen und daraus zurückschließen. Also nehmen auch die Anhänger zuerstmal die Wissenschaften ernst - oder?

Hallo Chimera!

Deine Postings sind so gespickt mit Halb- und Unwahrheiten.

Das kann ich nicht stehen lassen. Bitte sage mir deutlich was Du meinst. Ich kann Dir zu allem Belegstellen liefern.

Ich picke hier nur mal eine der großen Lügen raus: daß alle Monde ihrem Planeten stets dieselbe Seite zukehren. Woher hast Du das denn?

Ein Auszug aus dem Buch Erde und Mond gibt die Antwort:

[Mo.01_001,05] Ihr werdet fragen: Warum also? – Die Antwort lautet: Weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse haben darf, – und das darum, weil die Anziehung der Erde oder überhaupt jedes Planeten in der Entfernung seines Mondes noch zu mächtig wirkend ist. Hätte nun der Mond eine Rotation um seine eigene Achse – und wäre diese noch so langsam –, so würde durch eine solche Rotation fürs erste die anziehende Kraft des Planeten in dem Verhältnisse ver-stärkt, in welchem Verhältnisse die Rotation des Mondes zur Rotation des Planeten stünde, d.h.: wenn der Mond in seiner Rotation der Rotation der Erde sich zeitgemäß annähern würde, daß er sich ungefähr in derselben Zeit um seine Achse drehte wie der Planet, so würde vermöge der dadurch wachsenden Anziehungskraft des Planeten sich bald ein Teil um den andern vom Monde ablösen und zur Erde stürzen. Es wäre dem Monde mit einer so langsamen Rotation, wie sie der Pla-net hat, in Hinsicht auf die verhältnismäßige Verteilung der Luft, des Wassers und somit auch des Feuers sehr wenig ge-dient, und es würde alles dieses noch so sein wie jetzt, nämlich auf der dem Planeten entgegengesetzten Seite. Denn das Wasser, die Luft und das Feuer müssen auf einem Weltkörper durch eine verhältnismäßige Geschwindigkeit durch die hervorragenden Berge herumgetrieben werden; ansonst würden diese fürs organische Leben so notwendigen Elemente auf der dem Zentralkörper entgegengesetzten Seite vermöge der Schwungkraft und ihrer eigenen flüssigen Schwere sich an-häufen.

Gruß Helmut

Dabei wars nur Newton! Ehrlich! Die Relativität…
… kommt nur ins Spiel, weil ich für das Licht eine endliche Geschwindigkeit annehme! (Was Lorber auch tut, ich zitiere:
„Das Licht in größter elektro-magnetischer Schnelligkeit, auf die Sekunde vierzigtausend deutsche Wegmeilen gerechnet, hätte viele tausend Trillionen Jahre der Erde zu tun, um von einem Pol zum andern dieser Sonne zu gelangen!“ (1 deutsche Meile =7,5 Km)“)
Und Fluchtgeschwindigkeit ist (soweit ich weiß) ein „vor-relativistischer“ Begriff… also nix Relativitätstheorie:wink:

Hallo,

Er hat sich also nicht irgendeiner
üblichen Methodik bedient, sondern hat von 1840 bis 1864 ca.
10000 Druckseiten niedergeschrieben, oft im Beisein von
mehreren Zeugen, was ihm eine innere Stimme eingeflüstert hat.

das scheint zu der Zeit in Mode gewesen zu sein. Ich moechte da an Joseph Smith erinnern, der auf diese Weise Offenbarungen durch den Engel Mormon empfing (genauer: er hatte goldene Platte gefunden, die nur fuer ihn sichtbar waren. Diese konnte er gottlob mit der gleich mitgelieferten Entzifferungsbrille lesen, da sie in einer unbekannten, archaischen Sprache geschrieben waren. Leider mussten die Platten wieder zurueckgegeben werden, so dass sie heute nicht mehr auf Erden zu finden sind). Daraus entstand dann die „Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ allgemein bekannt unter dem Namen „Die Mormonen“.
Als Smith seiner Frau ueberdruessig wurde (oder sie ihm nicht mehr reichte) offenbarte ihm Mormon gluecklicherweise, dass es durchaus statthaft sei, mehrere Frauen zu besitzen (heute gibt es keine „Vielweiberei“ mehr unter den Mormonen… sagen sie).

Gruss, Niels

Hallo Metapher!
Deine schöne Geschichte hat den Haken, daß Deine Annahme, Lorber würde nacherzählt und selbst gedeutet haben, nicht zutrifft. Denn Lorber hat ein D i k t a t niedergeschrieben. Das zeigt auch Jakob Lorbers Lebensbeschreibung durch Karl Gottfried Ritter von Leitner, der ein vieljähriger Augen- und Ohrenzeuge war. Hier ein Auszug:
Lorber begann dieses Schreibgeschäft, welches von nun an die Hauptaufgabe seines Daseins blieb, fast täglich schon mor-gens vor dem Frühstück, welches er in seinem Eifer nicht selten ganz unberührt stehen ließ. Dabei saß er, meistens mit einer Mütze auf dem Kopfe, an einem kleinen Tischchen, im Winter knapp neben dem Ofen, und führte ganz in sich ge-kehrt, mäßig schnell, aber ohne je eine Pause des Nachdenkens zu machen oder eine Stelle des Geschriebenen zu verbes-sern, ununterbrochen die Feder, wie jemand, dem von einem andern etwas v o r g e s a g t wird.
Zu wiederholten Malen tat er, wenn er hiervon sprach, auch die Außerung, er habe während des Vernehmens der ihm einsagenden Stimme auch die bildliche Anschauung des Gehörten. Seiner Aussage nach teilte er das innerlich Vernom-mene aber noch leichter mit, wenn er es einem andern mündlich kundgeben konnte. Und in der Tat diktierte er einigen seiner Freunde einzelne Aufsätze, ja ganze Werke von mehreren hundert Schriftbogen. Dabei saß er neben dem Schrei-benden, ruhig vor sich hin~schauend und nie in seinem Redeflusse stockend oder irgendeine Satzfügung oder auch nur einen einzelnen Ausdruck abändernd. Und wenn sein Diktieren durch Zufall auf kürzere oder längere Zeit, selbst für Tage und Wochen, unterbrochen wurde, so vermochte er das bisher Geschriebene, ohne von demselben mehr als etwa die letz-ten Worte oder Zeilen nachgelesen zu haben, sogleich im richtigen Zusammenhange fortzusetzen.

Daß Lorber ein Diktat empfing, wird z.B. auch von folgender Stelle bestätigt:

[HiG.02_44.02.08,05] Bei jedem ist Mir der Eifer lieber als die Lauheit. Du aber mußt träge sein wie ein Fließpapier, durch das man eine unlautere Flüssigkeit dennoch ganz rein durchfilterieren kann! Denn in deinem Eifer könntest du so manches aus deinem Kopfe unters Meinige bringen. Weil Ich dir aber keinen eigenen Eifer lasse, sondern du alles nur aus Meinem Eifer tun mußt, ohne daß dabei dein freier Wille irgendeinen Zwang erhält, so kommt Meine Ware rein ans Tageslicht!

Gruß Helmut

Hallo Niels!
Es gäbe keine falsche Propheten, wenn es keine echten Propheten gäbe. Lorber ist ein echter, nachprüfbarer Prophet, da seine Originalhandschriften mit vielen, auch schon eingetroffenen Voraussagen, heute noch erhalten sind. Durch seine niedergeschriebene Diktate gibt er uns wichtige Impulse auf allen Wissensgebieten.
Gruß Helmut

Hallo Helmut,

Es gäbe keine falsche Propheten, wenn es keine echten
Propheten gäbe. Lorber ist ein echter, nachprüfbarer Prophet,
da seine Originalhandschriften mit vielen, auch schon
eingetroffenen Voraussagen, heute noch erhalten sind. Durch
seine niedergeschriebene Diktate gibt er uns wichtige Impulse
auf allen Wissensgebieten.

Das ist deine Ansicht oder dein Glaube. Du hast damit eine Diskussion angefacht, in der dir viele Gegenargumente gebracht wurden. Wie du mit diesen Gegenargumenten umgehst, bleibt dir ueberlassen. In diesem Sinne habe ich auch nicht vor, dich von etwas anderem zu ueberzeugen, nur war es dein Wunsch, dass wir uns dazu aeussern.
Ich fuer meinen Teil habe mich fuer die logisch nachvollziehbaren Wissenschaften entschieden, die es mir ermoeglichen sollen, die falschen von den richtigen Propheten zu unterscheiden.

Gruss, Niels

Hallo Helmut,
für mindestens zwei Monde in unserem Sonnensystem stimmt diese Aussage nicht, und zwar für die Saturnmonde Phoebe und Hyperion.

Gruß, Florian

Triton?
Servus Florian,

wie ist das mit Triton?
ich kann mich nicht genau erinnern, aber ich bin ja nur der Physikdilettant
Servus
Herbert

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Servus Florian,

wie ist das mit Triton?
ich kann mich nicht genau erinnern, aber ich bin ja nur der
Physikdilettant
Servus
Herbert

Hi Herbert,
das Besondere an Triton ist, das seine Rotation der des Neptun entgegengesetzt ist.

Gruß,
Florian

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du machst Dich über mich lustig…
…aber bin ja ein fröhlicher Mensch und da lach ich einfach mit.

Hallo Niels!

Ich fuer meinen Teil habe mich fuer die logisch :nachvollziehbaren Wissenschaften entschieden, die es mir :ermoeglichen sollen, die falschen von den richtigen Propheten :zu unterscheiden.

Schön. Nun kommen wir zum entscheidenden Punkt: Wie erklärst Du Dir dann logisch nachvollziehbar, die eingetroffenen Vorausagen an Hand der nochmal unten aufgeführten Beispiele?
Gruß Helmut

1948 stellte das 5m - MT.PAOLOMAR-TELESKOP fest: Es gibt Milliarden Galaxien außer unserer Milchstraße. Nach 1948 wurde durch das 5m - MT. PALO-MAR-TELESKOP festgestellt: Es gibt Super- Galaxien oder Galaxishaufen. Nach 1960 stellte die Wissenschaft fest: Es gibt Super-Sonnen (Quasare), die zum Teil im Zentrum einer Galaxis stehen. Ab 1971 wurde durch die Raumsonden festgestellt, daß alle Monde ihrem Planeten stets dieselbe Seite zukehren. Alle diese Angaben wurden bereits vor 1864 nachweislich durch Lorber beschrieben. Aber nicht nur das. 1911 wurde das Rutherford -Bohrsches-Atommodell beschrieben. Die angeblich unteilbaren ATOME sind teilbar. Nach 1948 wurden das ETA-MESON und das SIGMAo BARYON, beide mit ca. 10 19 Sek. Lebensdauer beschrieben. Auch diese Angaben und noch zahlreiche andere Erkenntnisse wurden bereits vor 1864 nachweislich durch Lorber beschrieben. Ich kann Dir zu allen diesen Angaben die Belegstellen liefern.

Servus Florian,

Hi Herbert,
das Besondere an Triton ist, das seine Rotation der des Neptun
entgegengesetzt ist.

Gruß,
Florian

Richtig! Das war es. Ist halt schon länger, daß ich das gelesen habe.
Danke derweil
Herbert