Sirius: zu Herbert und Niels!

Quasi-Diktate
Hi Helmut

Deine schöne Geschichte hat den Haken

war mir gar nicht bewußt, daß ich eine Geschichte erzählt hab :smile:

… Denn Lorber hat ein D i k t a t niedergeschrieben.

Ich glaube kaum, daß das die korrekte Beschreibung ist für das, was da in einem anderen Menschen vorgeht, wenn dieser Auditionen hat. Denn wir hören ja niemanden sprechen, sondern nur der Visionär - und dieser weiß (fast immer), daß es ein dritter nicht hören kann. Es empfiehlt sich daher eher, zu sagen, er verhält sich genau so, als ob er eine objektive (d.h. auch von anderen wahrnehmbare) Stimme hört. Das macht ja doch gerade das Erstaunliche dieser Phänomene aus!

Daß der Visionär selbst das Erlebte nicht anders beschreiben kann, als „ich schreibe oder sage, was mir diktiert wurde“ ist dabei klar, denn er hört es ja wirklich!

Was ich meinte, war, daß bei diesen Phänomenen immer zwischen dem Hören und dem Diktieren eine Zeitspanne liegt. Daß das Sprechen/Schreiben und das Hören bei Lorber sehr unmittelbar zusammenlag, ist sehr interessant und hab daher vielen Dank für diese Info, denn deine jetzt zitierten Texte kannte ich noch nicht.

Es bleibt aber trotzdem das Problem, daß andere aus diesen Erlebnissen des Visionärs zu entnehmen versuchen, daß da ein existierender Irgendwer (häufig eine göttliche Gestalt) etwas offenbart, was sonst zu wissen menschenunmöglich sei. Daher ja der Kult, der daraus entsteht.

Nehmen wir einmal an, es gäbe (da wir ja hier naturwissenschaftlich kommunizieren, sollten wir das auch im Konjunktiv sagen) immaterielle Wesen, die individuelles Wissen hätten über die Materie (was sie eigentlich als Immaterielle gar nicht interessieren sollte) und diese hätten ein Interesse daran, einem Musiker, dem es (soviel wir über Lorber wissen)zunächst sicher ferne lag, etwas über den Aufbau des Universums wissen zu wollen, darüber etwas mitzuteilen (es ist ja nur ein Teil seiner Auditionen gewesen, die andern haben ja schon eher religiöse Inhalte gehabt).

Dies ist ja wohl die Annahme, von der du auszugehen scheinst - und ich sehe nicht, warum man diese Annahme nicht machen können sollte. Daß Naturwissenschaftler dies im allgemeinen nicht tun und nicht tun sollten, das steht auf einem anderen Blatt. Sie haben notwendigerweise eine Methode der Gewißheitsüberprüfung, der sie verpflichtet sind - im Gegensatz zu einem Visionär, der ja gar nicht behauptet, Naturwissenschaftler zu sein, und der gar keine Verpflichtung hat, seine Aussagen einer Gewißheitskontrolle zu unterziehen.

Warum sollte dieses Wesen dann, wenn es schon so klug ist und außerdem Mitteilungsbedürfnis hat,
sich einer kuriosen Sprache bedienen, die sonst niemand spricht?
(z.B. „Sonnen“… denn dieses Wesen würde wissen, daß das, was die materiellen Wissenschaftler unter einer „Sonne“ verstehen, etwas anderes ist, als was es als solche bezeichnet. „Allalle“ - auch „All“ ist zu dieser Zeit nicht mehr gebräuchlich. Es wurde mal versucht - im 17.Jhdt - damit das „universum“ zu verdeutschen, hat sich aber nicht durchgesetzt, man benutzte eher das Wort „Welt“, aber damit war immer die Gesamtheit aller materiellen Dinge gemeint und nicht - wie bei Lorber - Teilsysteme…).

Denn niemand, der sich einem anderen verständlich machen will (und das will ja nach Voraussetzung dieses Wesen), benutzt trotz besseren Wissens Wörter der bestehenden Sprache in verkehrter Weise…

Dazu kommt, daß dieses Wesen (ebenfalls nach Voraussetzung), sich sicher keine Inkonsistenzen leisten würde und auch sicher nichts äußern würde, was ganz zweifelsfreien Tatsachen widerspricht und auch nichts, was Naturgesetzen widerspricht…
Z.B. „weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse haben darf“ - was gemeint ist (kehren ihrem Planeten immer dieselbe Seite zu), stimmt nicht (gibt genügend Gegenbeispiele, wie unten schon erwähnt), aber wichtiger ist, das Gemeinte stimmt nicht überein mit dem was gesagt ist, denn ein Objekt, das einem umlaufenen anderen Objekt stets dieselbe Seite zukehrt, hat ja gerade Eigenrotation - diese ist nur eben von derselben Periode wie die des Umlaufs.

Damit ist also nicht gemeint, daß Lorber keine Auditionen hatte, denn er (das schrieb ich ja schon) hat er offenbar Inhalte gehört/gesagt, die er nicht wissen konnte. Aber es widerspricht den von seinen Verehrern (Neu-Salems-Vereinigung bzw. nach 1945 Lorber-Gesellschaft) gemachten Voraussetzungen.

mäßig schnell, aber ohne je eine Pause des Nachdenkens zu machen
oder eine Stelle des Geschriebenen zu verbessern,
ununterbrochen die Feder, wie jemand, dem von einem andern
etwas v o r g e s a g t wird.

Ja - interessanter Bericht. Aber er schreibt eben auch " wie jemand…" und das ist korrekt.

… er habe während des Vernehmens der ihm einsagenden
Stimme auch die bildliche Anschauung des Gehörten.

Mich würde interessieren, ob der bildliche Eindruck auch irgendwo beschrieben ist…?

Daß Lorber ein Diktat empfing, wird z.B. auch von folgender
Stelle bestätigt:

[HiG.02_44.02.08,05] Bei jedem ist Mir der Eifer lieber als
die Lauheit. Du aber mußt träge sein wie ein Fließpapier,
durch das man eine unlautere Flüssigkeit dennoch ganz rein
durchfilterieren kann! Denn in deinem Eifer könntest du so
manches aus deinem Kopfe unters Meinige bringen. Weil Ich dir
aber keinen eigenen Eifer lasse, sondern du alles nur aus
Meinem Eifer tun mußt, ohne daß dabei dein freier Wille
irgendeinen Zwang erhält, so kommt Meine Ware rein ans
Tageslicht!

Das ist ganz zweifellos ein schönes Dokument für das, was im Bewußtsein eines Visionärs vorgeht. Aber dennoch ist der Ausdruck „es ist ein Diktat“ irreführend. Denn damit wird gesagt, daß das „Sprechende“ ein vom Hörenden unabhängiges Subjekt ist. Was wir aber wissen, ist, daß der Visionär das Sprechen so hört, als ob es von einem von ihm unabhängigen Subjekt gesagt sei. „Quasi-Diktat“ wäre daher ein besserer Ausdruck dafür. Sonst werden wir diesem so erstaunlichen Phänomen des menschlichen Bewußtseins nicht gerecht… und vermasseln uns jede Möglichkeit, eines Tages einmal die dem zugrundeliegende Psychologie zu verstehen.

Grüße (und nochmal danke für die Zitate)
Metapher

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Hallo Helmut,

Schön. Nun kommen wir zum entscheidenden Punkt: Wie erklärst
Du Dir dann logisch nachvollziehbar, die eingetroffenen
Vorausagen an Hand der nochmal unten aufgeführten Beispiele?

1948 stellte das 5m - MT.PAOLOMAR-TELESKOP fest: Es gibt
Milliarden Galaxien außer unserer Milchstraße. Nach 1948 wurde
durch das 5m - MT. PALO-MAR-TELESKOP festgestellt: Es gibt
Super- Galaxien oder Galaxishaufen. Nach 1960 stellte die
Wissenschaft fest: Es gibt Super-Sonnen (Quasare), die zum
Teil im Zentrum einer Galaxis stehen. Ab 1971 wurde durch die
Raumsonden festgestellt, daß alle Monde ihrem Planeten stets
dieselbe Seite zukehren. Alle diese Angaben wurden bereits vor
1864 nachweislich durch Lorber beschrieben. Aber nicht nur
das. 1911 wurde das Rutherford -Bohrsches-Atommodell
beschrieben. Die angeblich unteilbaren ATOME sind teilbar.
Nach 1948 wurden das ETA-MESON und das SIGMAo BARYON, beide
mit ca. 10 19 Sek. Lebensdauer beschrieben. Auch diese Angaben
und noch zahlreiche andere Erkenntnisse wurden bereits vor
1864 nachweislich durch Lorber beschrieben. Ich kann Dir zu
allen diesen Angaben die Belegstellen liefern.

Du begehst einen entscheidenden Fehler: Du folgerst, da es einige Aussagen Lorbers gibt, die (erst nach entsprechender Interpretation) zutreffen, treffen alle zu. Dem ist natuerlich nicht so (wie das Sirius-Beispiel beweist).
Zur Historie: im 18. und 19. Jahrhundert wurden immer groessere und staerkere Teleskope gebaut. Es war die Zeit der Entstehung grosser Sternkataloge (Messier, Herschel etc.). Um die verschiedenen gesichteten Objekte (Nebel, Galaxien, Sternhaufen) zu klassifizieren, waren Theorien ueber deren Position, Groesse etc noetig. Zu diesen Theorien gehoerte auch jene, die Lorber beschreibt. Es ist also nur Lorbers persoenliche (unpraezise s.u.) Ausformung einer allgemeinen Theorie. Dass erst MtPalomar die Galaxien entdeckte ist schlichtweg falsch. Die heutige Theorie der Galaxien hatte sich im Wesentlichen Anfang des 20. Jh. durchgesetzt.

Die Theorie Lorbers selbst hat entscheidende Schwaechen: sie geht von kugelsymmetrischen Gebilden mit riesigen Zentralsternen aus. Galaxien sind aber ueberhaupt nicht symmetrisch (nur scheinbar). Ebenso haben weder Galaxienhaufen noch Kugelsternhaufen oder offene Sternhaufen ein Zentralobjekt.

Lorbers Theorie repraesentiert schlicht den Spekulationstand seiner Zeit. Sie ist auch aus religionshistorischer Sicht interessant, da sie auch hier den Zeitgeist widerspiegelt (Mormonen, Adventisten, Zeugen Jehovas etc entstanden alle in der Aufbruchstimmung dieser Zeit).

Gruss, Niels

Hallo Florian!
Ich kann das nicht beurteilen. Vielleicht sind die 2 keine echte Monde, sondern eingefangene Trümmer, auf welche die Definition nicht zutrifft
Gruß Helmut

Hallo Manfred,
ich bin zwar kein Experte auf diesem Gebiet, aber ich habe da vor längerer Zeit in einer wissenschaftlichen Fernsehsendung, frag mich jetzt nicht welche, mal eine interessante Theorie zu diesem Phänomen gehört:

Ich glaube kaum, daß das die korrekte Beschreibung ist für
das, was da in einem anderen Menschen vorgeht, wenn
dieser Auditionen hat. Denn wir hören ja niemanden
sprechen, sondern nur der Visionär - und dieser weiß (fast
immer), daß es ein dritter nicht hören kann. Es empfiehlt sich
daher eher, zu sagen, er verhält sich genau so, als ob
er eine objektive (d.h. auch von anderen wahrnehmbare) Stimme
hört. Das macht ja doch gerade das Erstaunliche dieser
Phänomene aus!

Daß der Visionär selbst das Erlebte nicht anders beschreiben
kann, als „ich schreibe oder sage, was mir diktiert wurde“ ist
dabei klar, denn er hört es ja wirklich!

Nach besagter Theorie soll es sich dabei um eine Fehlfunktion im Hörzentrum des Gehirns des Betroffenen handeln. Dieser kann dann nicht mehr unterscheiden zwischen gedachten und tatsächlich gehörten Worten. Der Betroffene ist sich also sicher, Dinge gehört zu haben, die er in wirklichkeit nur gedacht hat. Wie ich finde, eine sehr nüchterne und plausible Erklärung für solche Erscheinungen. Bei Visionen handelt es sich dann vermutlich um den gleichen Fehler im Sehzentrum ?
Wie dem auch sei, das Ganze ist sicher eher von medizinisch-psychologischem, als von Naturwissenschaftlichem Interesse.

Jörg

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Hallo Metapher!

Es bleibt aber trotzdem das Problem, daß andere aus diesen :Erlebnissen des Visionärs zu entnehmen versuchen, daß da ein :existierender Irgendwer (häufig eine göttliche Gestalt) etwas :offenbart, was sonst zu wissen menschenunmöglich sei. Daher ja :der Kult, der daraus entsteht.

Das ist ja gerade das Übel, daß die Menschen 2000 Jahre lang aus Jesu Lehre einen Kult gemacht haben, den Jesu nicht nur nicht geboten, sondern von dem er auch gewarnt hat. Bei den Schriften durch Lorber soll das nicht geschehen!!!
Im Zusammenhang mit der Offenbarung durch Lorber möchte ich deshalb das Wort Kult nicht gebrauchen. Es gibt ihn nicht. Es gibt keine Lorber Kirche, niemand wird getauft, konfirmiert, verheiratet oder beerdigt und es gibt keine Mitgliedschaft. Menschen aus a l l e n Gruppen scharen sich als Freunde der Offenbarung um die Schriften durch Lorber. Aber niemand kann sich anmaßen für die Freunde sprechen. Jesus sagte: Ich bin der Herr, ihr alle seid Brüder und Schwestern.

Mich würde interessieren, ob der bildliche Eindruck auch irgendwo beschrieben ist…?

Der bildliche Eindruck stellt sich ein, wenn man die Werke durch Lorber unvoreingenommen liest.

Gruß Helmut

Hallo Niels!
Wir alle haben die völlige Willensfreiheit. Das ist gut so. Überlassen wir also die Entscheidung der Zeit. Ich wollte mit Sirius Impulse geben. Vielleicht finden sich Menschen, deren Phantasie weiter reicht, als die Wissenschaft erlaubt.
Gruß Helmut

Es bleibt aber trotzdem das Problem, daß andere aus diesen
Erlebnissen des Visionärs zu entnehmen versuchen, daß da ein
existierender Irgendwer (häufig eine göttliche Gestalt) etwas
offenbart, was sonst zu wissen menschenunmöglich sei. Daher ja
der Kult, der daraus entsteht.

Das ist ja gerade das Übel, daß die Menschen 2000 Jahre lang…

Hey - langsam - ich glaube nicht, daß hier das rechte Forum für Missionsanliegen ist. Ich dachte, wir reden von etwas anderem…

Schade, daß du dich ziemlich penetrant an den Inhalten, wo du angesprochen wirst, vorbeizumogelst. Zu denen, die „…zu entnehmen versuchen, daß da ein existierender Irgendwer… offenbart“ bist selbstverständlich auch du gemeint, aber dazu äußerst du dich nicht! Warum nicht?

Auch zu den anderen Punkten, die ich dir recht aufwendig schrieb, äußerst du dich nicht… fragt sich dann doch, was du eigentlich willst… Dialog - scheint nun auch mir, wie den meisten anderen - jedenfalls offenbar nicht. Schade für dich, daß du das Dialogangebot von so vielen nicht annimmst…

Mich würde interessieren, ob der bildliche Eindruck auch
irgendwo beschrieben ist…?

Der bildliche Eindruck stellt sich ein, wenn man die Werke
durch Lorber unvoreingenommen liest.

Danke für den Vorschlag, aber meine eigene Visionsfähigkeit ist mir hinreichend vertraut *grins* - ich interessierte mich aber mehr für das Phänomen Lorber, was dir nicht entgangen sein dürfte. Das ist diese rational nicht mehr nachvollziehbare Art von dir zu antworten, die (ich vermute mal bei ziemlich vielen hier) so an den Nerven zerrt… zum Schmunzeln regt das kaum noch an. Ich hatte dich ganz eindeutig lesbar um ein Zitat gebeten, in dem L. selbst seinen bildlichen Eindruck beschreibt!

Vielen Dank
Metapher

Hi Jörg

Nach besagter Theorie soll es sich dabei um eine Fehlfunktion
im Hörzentrum des Gehirns des Betroffenen handeln. Dieser kann
dann nicht mehr unterscheiden zwischen gedachten und
tatsächlich gehörten Worten.

Ja, so versucht man es physiologisch zu erklären. Das ist ein ähnlicher Erklärungsversuch, wie die Theorie, die das Träumen auf ein statistisches Signalsprühen aus dem Hirnstamm (glaub ich) zu erklären versucht… aber es erklärt eben nicht die (weitgehend selbstkonsistenten) Inhalte des Träumens…

Der Betroffene ist sich also
sicher, Dinge gehört zu haben, die er in wirklichkeit nur
gedacht hat.

So wird es beschrieben, aber darin wird übersehen, daß man nicht wissen kann, was er gedacht hat. Zusätzlich darf man nicht übersehen, daß die Inhalte oft von einer Art sind, von denen der Visionär selbst gar nichts versteht (das macht das Phänomen L. ja so interessant) - und sie sind ja auch von einer nicht unbedeutenden (wenn auch massiv fehlerhaften) inneren Folgerichtigkeit, zu der der Betroffene ebenfalls nicht die notwendigen Voraussetzungen hat.

Bei Visionen handelt es
sich dann vermutlich um den gleichen Fehler im Sehzentrum ?

Wohl eher weder im Seh- noch im Hörzentrum, denn beide funktionieren komplett anders (das Auge ist ein Teil des Gehirns, das Ohr nicht). Wenn, dann vermutlich in den Regionen der Verarbeitungsindustrie von sinnlichen Eindrücken…

Wie dem auch sei, das Ganze ist sicher eher von
medizinisch-psychologischem, als von Naturwissenschaftlichem
Interesse.

ja, das ist klar. Ich denke, von nat.wiss. Interesse ist es überhaupt nicht.

Grüße
Manfred

Servus Helmut

Vielleicht finden sich Menschen, deren
Phantasie weiter reicht, als die Wissenschaft erlaubt.

klar gibt es die! Lies nur mal z. B. die Sternentagebücher von Stanislaw Lem. Viel Spaß

Servus
Herbert

Gruß Helmut

Hallo Manfred,

Nach besagter Theorie soll es sich dabei um eine Fehlfunktion
im Hörzentrum des Gehirns des Betroffenen handeln. Dieser kann
dann nicht mehr unterscheiden zwischen gedachten und
tatsächlich gehörten Worten.

Ja, so versucht man es physiologisch zu erklären. Das ist ein
ähnlicher Erklärungsversuch, wie die Theorie, die das Träumen
auf ein statistisches Signalsprühen aus dem Hirnstamm (glaub
ich) zu erklären versucht… aber es erklärt eben nicht die
(weitgehend selbstkonsistenten) Inhalte des Träumens…

Da haben unsere Hirnforscher sicher noch einiges zu tun. Entscheidend ist, das ist jedenfalls mein Standpunkt, daß beides ein Produkt des eigenen Kopfes ist und nicht irgendeiner fremden Intelligenz.

Der Betroffene ist sich also
sicher, Dinge gehört zu haben, die er in wirklichkeit nur
gedacht hat.

So wird es beschrieben, aber darin wird übersehen, daß man
nicht wissen kann, was er gedacht hat. Zusätzlich darf man
nicht übersehen, daß die Inhalte oft von einer Art sind, von
denen der Visionär selbst gar nichts versteht (das macht das
Phänomen L. ja so interessant) - und sie sind ja auch von
einer nicht unbedeutenden (wenn auch massiv fehlerhaften)
inneren Folgerichtigkeit, zu der der Betroffene ebenfalls
nicht die notwendigen Voraussetzungen hat.

Da ist eben die Frage, ob dieser Mensch nicht doch viel mehr wußte als überliefert ist. Wer kann heute noch nachprüfen, welche Bücher er gelesen hat und wie intensiv er sich vorher damit befasst hat ? Ich muß dazu sagen, daß ich nicht mehr über L. weiss als hier in den Postings steht.
Dann gibt es natürlich immer noch die Möglichkeit der Manipulation. Was denken sich Menschen nicht alles aus, um, warum auch immer, die Aufmerksamkeit ihrer Zeitgenossen zu erregen ? Vieleicht war L. ja auch als Schauspieler ein Naturtalent

Wie dem auch sei, das Ganze ist sicher eher von
medizinisch-psychologischem, als von Naturwissenschaftlichem
Interesse.

ja, das ist klar. Ich denke, von nat.wiss. Interesse ist es
überhaupt nicht.

Das denke ich auch, zumindest was den Bereich Mathematik und (Astro)Physik betrifft. Insofern sind wir mit unserer Diskussion irgendwie im falschen Brett. Es ist nur ärgerlich, das ich mit meinem Beitrag wieder einen anderen Artikel zum eigentlichen Thema Astromie ins Archiv verbanne. Ich hoffe, der Poster verzeiht’s mir.

Jörg

Hallo Metapher!

Du wirfst mir vor, daß ich mich zu angesprochenen Fragen nicht äußere.
Ich antworte darauf: Wenn ich mich aber äußere und komme über eine Linie die Dir nicht gefällt, dann sagst Du, daß hier nicht das rechte Forum für Missionsanliegen ist. Ich verstehe den Einwurf. Hier geht es ja um Astronomie. Da aber die Offenbarung durch Lorber Geistiges und Materielles einschließt, so können manche Fragen nicht ohne die Überschreitung der Linie beantwortet werden. Also müssen Sie hier wohl unbeantwortet bleiben.
Trotzdem werde ich gerne klar gestellte Fragen beantworten, wenn sie, um hier Ärgernisse zu vermeiden, durch eine eMail an mich ([email protected]) gestellt sind.

ich interessierte mich aber mehr für das Phänomen Lorber, was dir nicht entgangen sein dürfte

Einmal überschreitet das Phänomen Lorber klar diese Linie. Dann wirst Du, wenn Dein Interesse ernsthaft ist, an den von ihm empfangenen Büchern nicht vorbeikommen.

Ich hatte dich ganz eindeutig lesbar um ein Zitat gebeten, in dem L. selbst seinen bildlichen Eindruck beschreibt!

Obwohl das Werk auf CD vorhanden und durchsuchbar ist, habe ich die von mir vermutete Stelle bisher nicht gefunden.
Gruß Helmut

Definition ‚Mond‘
Hi Helmut
Monde sind natürliche Himmelskörper, die um einen Planeten kreisen
(Lt meinen Astro-Büchern)

Von einer „Grenzgrösse“ oder zwingender Einseitenrotation steht da nix.

Welche Definition verwendest Du denn?

Gruss
Mike

Hallo Michael
Vorausschicken möchte ich, daß ich kein Wissenschaftler bin. Störe Dich also bitte nicht an meiner Ausdrucksweise!
Meine Kenntnisse über den Mond bzw. über die Monde, habe ich von der Offenbarung durch Jakob Lorber, 1800-1864, Graz. Ausführlich wird dort unser Mond beschrieben in dem Buch „Erde und Mond“ (Vollausgabe) herausgegeben vom Lorber Verlag in 74321 Bietigheim-Bissingen. Aber auch in anderen Werken wird der Mond, bzw. die Monde erwähnt. (Durch Lorber wurden ca. 25 Bände geoffenbart)

Ich will daraus nur folgende zwei Definitionen anführen:

  1. Der Mond wird von dem jeweiligen Planeten ausgeboren. (Also unser Mond ist irgendwann von unserer Erde ausgeboren worden. Ein eingefangener Gesteinsbrocken oder ein Raumschiff ist also demnach kein Mond!)
  2. Kein Mond darf eine Bewegung um seine eigene Achse haben, sonst geht er kaputt

Hier zwei Stellen aus dem Originaltext:

[Er.01_013,09] Ein Hauptkind der Erde, auf diese Weise gezeugt, ist der Mond, und zwar das älteste Kind dieses tellurischen Weibes.

[Mo.01_001,01] Was den Mond betrifft, so ist dieser ein fester Weltkörper, mehr noch als eure Erde, und ist gewisserart ein Kind der Erde, d. h. er ist aus den Bestandteilen der Erde gebildet.
[Mo.01_001,02] Er ist der Erde darum beigegeben, daß er die von der Erde ausströmende magnetische Kraft auffange und dieselbe dann nach Bedürfnis der Erde wieder zurückführe, aus welchem Grunde sein Lauf um die Erde auch eben so aus-schweifend ist. Denn dieser richtet sich allezeit nach der größeren oder kleineren Quantität des anwesenden Magnetismus auf der Erde; im Gegenteile aber richtet sich auch der Lauf des Mondes, als Träger dieses Stoffes, nach dem allfälligen Bedürfnisse der Erde nach diesem natürlichen Lebensstoffe. – Das ist die Hauptverrichtung des Mondes.
[Mo.01_001,03] Wenn ein Planet kleiner ist als die Erde, so braucht er keinen Mond. Die Stelle des Mondes vertreten dann sehr hohe Gebirge, was z.B. bei der Venus, bei dem Merkur, bei dem Mars und noch einigen viel kleineren Planeten der Fall ist; aber was die größeren Planeten sind, so müssen diese mit einem oder auch mehreren Monden versehen sein, um ihren Planeten den schon bekanntgegebenen Dienst zu leisten.
[Mo.01_001,05] Ihr werdet fragen: Warum also? – Die Antwort lautet: Weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse haben darf, – und das darum, weil die Anziehung der Erde oder überhaupt jedes Planeten in der Entfernung seines Mondes noch zu mächtig wirkend ist. Hätte nun der Mond eine Rotation um seine eigene Achse – und wäre diese noch so langsam –, so würde durch eine solche Rotation fürs erste die anziehende Kraft des Planeten in dem Verhältnisse verstärkt, in welchem Verhältnisse die Rotation des Mondes zur Rotation des Planeten stünde, d.h.: wenn der Mond in seiner Rotation der Rotation der Erde sich zeitgemäß annähern würde, daß er sich ungefähr in derselben Zeit um seine Achse drehte wie der Planet, so würde vermöge der dadurch wachsenden Anziehungskraft des Planeten sich bald ein Teil um den andern vom Monde ablösen und zur Erde stürzen.

Soweit die Stellen
Gruß Helmut

Einwände…
Hi Helmut

  1. offensichtlich sind die Definitionen für Mond etwas unterschiedlich. Lorber definiert einen Mond als Rotationslos (was im übrigen NICHT den Tatsachen entspricht) und als Abkömmling des Planeten…
    da beisst sich dann die Katze schnell in den Schwanz: Ich definiere so lange rum, bis ich alles nicht hineinpassende ausserhalb meiner Definition stehen habe.
    Ich beweise sozusagen meine Annahme mit meiner Annahme.

Zu dem Punkt bei Lorber:

Die Stelle des Mondes vertreten dann
sehr hohe Gebirge, was z.B. bei der Venus, bei dem Merkur, bei
dem Mars und noch einigen viel kleineren Planeten der Fall
ist;

Mars hat, im Gegensatzt zu Lorber, zwei Monde, die beide Einseitenrotierer sind. ebenso der kleine Pluto (Mond: Charon)

Nächster Punkt:

Weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse
haben darf,

Hier irrte Lorber (bzw hat sich beim Diktat etwas verhört -ist ernstgemeint, keine Verarsche-) Der Mond rotiert um seine Achse! Er muss es, denn sonst würde er uns nicht immer die gleiche Seite zuwenden. Probier es aus: Nimm einen Teller (für die Erde) und umkreise diesen mit einem Jogurtbecher, so das dieser Jogurtbecher dem Teller immer die gleiche Seite zuwendet. Du wirst den J-Becher pro Umlauf einmal um seine Achse drehen müssen, sonst klappt das nicht.

Noch was: Die Anziehungskraft zwischen zwei Körpern ist von der Rotationsgeschwindigkeit unabhängig… das betrifft nur die Gezeitenwirkung.

Zur Mondentstehung: Die These, das der Mond sich von der Erde abgespalten hat, ist bereits ziemlich alt. Man nahm z.B. auch sochon mal an, das der Mond aus dem heutigen Pazifik herausgerissen wurde (was wiederlegt ist!)
Die derzeit aktuelle Theorie geht davon aus, das eine etwas grössere „Urerde“ durch den Einschlag eines etwa marsgrossen körpers zerrissen wurde und Mond und erde dann durch eine Materialmischung aus der „Urerde“ und dieses marsgrossen Körpers entstanden. (Ganz grob gesprochen) Die Diskussion der Daten ist noch längst nicht abgeschlossen. Die Kollegen arbeiten aber eifrig dran…

Ein Tip zum Nachlesen:
http://www.dkrz.de/mirror/tnp/nineplanets.html
Auf Englisch, ziemlich der aktuelle Stand über unser Sonnensystem, reich bebildert.

Gruss und
Clear Sky

Mike

Vorhersage einer Definition?
Hallo Helmut,

Ich will daraus nur folgende zwei Definitionen anführen:

  1. Kein Mond darf eine Bewegung um seine eigene Achse haben,
    sonst geht er kaputt

Wenn ein Mond per Definition ein Objekt ist, das seinem Planeten immer die gleiche Seite zudreht (das ist ja wohl gemeint), braucht es nicht fürchterlich viel Intelligenz oder mediale Fähigkeiten, um eben diesen Umstand „vorherzusagen“.

Das spricht nicht gerade für Lorber…oder Du hast etwas mißverstanden.

Gruß Kubi

Hallo Michael!
Danke für Deine Ausführlichen Hinweise.

  1. Zur Mondentstehung: Vom Wissen der Wissenschaft ist ja da noch keine Rede. Du selbst berichtest ja von der aktuellen Theorie. Also darf sich doch jeder seine bevorzugten Theorie zu eigen machen. Nun, ich halte mich da an Lorber, von dem noch weitere Details zur Ausgeburt des Mondes gezeigt werden. Hier eine Stelle dazu aus dem Originaltext.

[Er.01_013,11] Woher und woraus werden denn diese Kinder dann von der Erde ausgeboren? – Die Erde hat eine zahllose Menge solcher Ausgeburtskanäle. Der Hauptausgeburtskanal auf der Erde jedoch befindet sich in der Mitte des stillen großen Weltozeans, nicht ferne vom Äquator, und zwar in der Gegend der Inselgruppe von den sogenannten Taiti und Otahaiti; von dort aus ward der Mond von der Erde geschieden, und noch nachträglich eine ziemliche Menge noch bestehender Kometen.
[Er.01_013,12] Das ist somit ein Hauptgeburtskanal der Erde.

  1. Zur Mondrotation
    Also, ich will auch einen einfachen Versuch vorbringen, den ich schon als Kind zum Spaß durchgführt habe, um aufzuzeigen, wie etwa ich, laienhaft, diese Sache auffasse um zu begründen, daß ich keinen Widerspruch zu Lorber sehe:
    Ich nehme eine halbgefüllte Milchkanne und lasse diese um mich kreisen. Was geschieht? Die Milchkanne schaut mich immer von der gleichen Seite, also vom Henkel aus, an. Und, die Milch wird an den Kannenboden gepreßt.
    Ich schließe daraus, daß der Mond keine gleichmäßig verteilte Masse hat, sondern daß seine Hauptmasse auf der Erdabgewandten Seite ist und daß eine Rotation in Richtung Henkel-Kannenboden nicht vorhanden ist.
    Was sagst Du als Wissenschaftler dazu?
    Gruß Helmut

Hallo Kubi!
Als wissenschaftlicher Laie halte ich mich an die Texte, die Lorber niederschrieb.
Es tut mir leid, wenn wir nicht übereinstimmen. Vielleicht ändert sich das in ein paar Jahren.
Gruß Helmut

  1. Zur Mondrotation
    Also, ich will auch einen einfachen Versuch vorbringen, den
    ich schon als Kind zum Spaß durchgführt habe, um aufzuzeigen,
    wie etwa ich, laienhaft, diese Sache auffasse um zu begründen,
    daß ich keinen Widerspruch zu Lorber sehe:
    Ich nehme eine halbgefüllte Milchkanne und lasse diese um mich
    kreisen. Was geschieht? Die Milchkanne schaut mich immer von
    der gleichen Seite, also vom Henkel aus, an. Und, die Milch
    wird an den Kannenboden gepreßt.
    Ich schließe daraus, daß der Mond keine gleichmäßig verteilte
    Masse hat, sondern daß seine Hauptmasse auf der Erdabgewandten
    Seite ist und daß eine Rotation in Richtung Henkel-Kannenboden
    nicht vorhanden ist.
    Was sagst Du als Wissenschaftler dazu?

Hallo Helmut,
Da braucht es keinen Wissenschaftler.
Dein Milchkannenbeispiel ist zwar schoen anschaulich, hat aber nicht viel mit Erde und Mond gemein. Der Mond dreht sich in 28 Tagen um die Erde und diese dreht dich in 24 Stunden um ihre eigene Achse. Der Mond muss also um seine Achse rotieren um der Erde immer dasselbe Gesicht zu zeigen.
Gruss, Marcus

Hi Helmut,

Ich schließe daraus, daß der Mond keine gleichmäßig verteilte
Masse hat, sondern daß seine Hauptmasse auf der Erdabgewandten
Seite ist und daß eine Rotation in Richtung Henkel-Kannenboden
nicht vorhanden ist.
Was sagst Du als Wissenschaftler dazu?
Gruß Helmut

Wenn Du die Milchkanne im Kreis bewegst, kommt es nicht zur Bildung eines „Massegradienten“. Wenn Du die Kanne randvoll machst, kannst Du das sehen. Ebenso wenn Du eine flüssigkeitsgefüllte Kugel (ohne Luftblase) an einer Schnur rotieren läßt, gibt’s auch keinen Massegradienten.

Gruß,
Florian

Hallo Helmut,
tschuldigung, aber ich muß das mal so deutlich sagen: Du klammerst Dich an die Schriften von Lorber, wie ein religiöser Fanatiker an seine Bibel. Hast Du jemals ernstzunehmende wissenschaftliche Literatur zu diesen Themen gelesen ? Du sagst, daß Du ein Laie auf dem Gebiet bist. Da gebe ich Dir vollkommen recht, denn obwohl in dieser Diskussion einige sehr kompetente Beiträge einige Aussagen von Lorber als eindeutig falsch erkannt haben, hast Du dies nicht verstanden ( z.B. die Sache mit den Monden ). Wenn Du schon weisst, daß Du ein Laie bist, solltest Du Dir eigentlich auch darüber im klaren sein, daß Du garnicht beurteilen kannst, inwieweit Lorbers Aussagen zutreffen. Selbst wenn einige zutreffen, ist das, rein statistisch, nichts ungewöhnliches. Bei so vielen Aussagen wäre es sogar sehr unwahrscheinlich, wenn alle falsch wären. Du selbst hast aber, vermutlich ungewollt, bereits einige falsche zitiert.

  1. Zur Mondentstehung: Vom Wissen der Wissenschaft ist ja da
    noch keine Rede. Du selbst berichtest ja von der aktuellen
    Theorie. Also darf sich doch jeder seine bevorzugten Theorie
    zu eigen machen. Nun, ich halte mich da an Lorber,

Warum dann die ganze Diskussion ? Willst Du Wissenschaftler mit einer unwissenschaftlichen Theorie bekehren oder willst Du vieleicht sogar selbst ein bischen schlauer werden ?
Erstgenanntes kannst Du vergessen und Letzteres liegt nur an Dir und Deinem Einsichtsvermögen.

von dem
noch weitere Details zur Ausgeburt des Mondes gezeigt werden.
Hier eine Stelle dazu aus dem Originaltext.

Diese Texte haben keinerlei Beweiskraft. Es bringt also nichts, wenn Du sie immer wieder zitierst, zumal, wenn einige davon auch noch eindeutig falsch sind.

  1. Zur Mondrotation
    Also, ich will auch einen einfachen Versuch vorbringen, den
    ich schon als Kind zum Spaß durchgführt habe, um aufzuzeigen,
    wie etwa ich, laienhaft, diese Sache auffasse um zu begründen,
    daß ich keinen Widerspruch zu Lorber sehe:
    Ich nehme eine halbgefüllte Milchkanne und lasse diese um mich
    kreisen. Was geschieht? Die Milchkanne schaut mich immer von
    der gleichen Seite, also vom Henkel aus, an. Und, die Milch
    wird an den Kannenboden gepreßt.

Das zeigt nur, daß Du es immer noch nicht verstanden hast, sonst hättest Du den Widerspruch erkannt. Die Kanne zeigt Dir also immer die gleiche Seite, während Du Dich im Kreis drehst ? Wie ist das überhaupt möglich ? Doch nur dadurch, daß sich auch die Kanne mit gleicher Drehzahl um sich selbst dreht. Würde jemand Dein Treiben beobachten, würde er beobachten, daß die Kanne mit Dir rotiert, denn mal sieht er in die Kanne, wie Du, und mal auf den Kannenboden. Würde er durch eine geeignete Aufhängung dafür sorgen, daß sich die Kanne nicht dreht, dieser Beobachter also immer in die Öffnung der Kanne sieht, würdest Du einmal pro Umdrehung in die Öffnung sehen ( wenn Du Deinen Beobachter im Rücken hast ) und nach 180° jeweils auf den Kannenboden ( wenn Du Deinem Beobachter in die Augen siehst ). Daß die Drehachse der Kanne dabei selbst eine Kreisbahn beschreibt ist unerheblich. Bevor Du jetzt wieder Lober zitierst, tue uns allen den Gefallen und versuche dieses einfache Beispiel zu verstehen, z.B. indem Du es Dir mal aufzeichnest. Dann müßtest selbst Du als Laie den Widerspruch zu Lorber erkennen.

Ich schließe daraus, daß der Mond keine gleichmäßig verteilte
Masse hat, sondern daß seine Hauptmasse auf der Erdabgewandten
Seite ist und daß eine Rotation in Richtung Henkel-Kannenboden
nicht vorhanden ist.
Was sagst Du als Wissenschaftler dazu?

Auch wenn ich nicht gemeint bin: Dein Schluß ist, von geringfügigen Gezeiteneffekten abgesehen, falsch, denn der Mond ist nicht mit einem Henkel an der Erde befestigt. Ich empfehle Dir aber dringend, erstmal die einfachen geometrischen Zusammenhänge bei der Rotation zu verstehen, bevor Du Dich mit Gravitationseffekten befasst.

Jörg

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