Sohn drückt sich vor Bundesjugendspielen

Hallo Igel!

ein Fach wie Mathe und Geschichte. Einer hat überhaupt kein
Gefühl für Zahlen und muss trotzdem die Arbeiten mitschreiben.

Aber niemand wird nach einer verhauten Mathearbeit so von
seinen Mitschülern fertig gemacht wie einer, der im Weitsprung
noch vor der Grube landet (wenn ich daran denke, tut mir mein
Steißbein noch immer weh :wink: ) oder im Ballwurf -1,5m als
Ergebnis stehen hat.

och, ich kann mich an peinliche Auftritte meinerseits an der Tafel im Matheunterricht erinnern, bei denen ich am liebsten im Erdboden versunken wäre, der Lehrer genau wusste, dass ich nichts wusste und die Klassenkameraden sich einen gekichert haben…

Sportunterricht ist gut und wichtig (auch wenn ich ihn gehasst
habe :wink: ). Aber dieses zusätzliche Vorführen und aneinander
Messen ist die schlimmste Qual. Und man muss sein Kind nicht
zu jeder Qual zwingen. Die Hänseleien im normalen
Sportunterricht härten sicher auch allein schon genug ab.

Ja, ja, jeder sieht sein Leid als das größte an und kann sich gar nicht vorstellen, dass jemand anders unter anderen Fächern ebenso gelitten hat! Was meinst Du, wie das jemand sieht, der bei jeder französischen Vokabel einen Knoten in der Zunge und einen Kloß im Hals hat?

LiGrü
igel

Viele Grüße Inge2

Hallo

wir sprechen hier doch über Kinder der weiterführenden Schulen! Die Bundesjugendspiele sind ein Leistungstest, wobei gute Leistungen mit einer Urkunde belohnt werden, ähnlich Arbeiten/Tests in anderen Fächern.

Eine Sportnote bekommen die Schüler meines wissens unabhängig von den Bundesjugendspielen, und dafür müssen sie dem Lehrer ab und an was vorturnen. Diese Bundesjugendspiele sind eine Sache, bei der man feststellen kann, wo man im bundesdeutschen Durschschnitt steht, und sind halt ein Grund und eine Motivation, im Schulsport vorher monatelang Leichtathletik zu üben.

Kinder, die aus dem Grundschulalter heraus sind, sollten lernen, dass man nicht immer gewinnt.

Ich meine, das lernt man doch schon im Kindergarten. Der hier in Frage kommende Junge weiß schon längst, dass er bei solchen Veranstaltungen nicht immer gewinnt. Genauer gesagt weiß er, dass er dabei nie gewinnt.

Und wenn man nicht trainiert und sich anstrengt, schon gar nicht.

Wenn man schwer übergewichtig ist, ist es meiner Meinung nach für einen Jugendlichen fast unmöglich, so viel zu trainieren, dass er da auf einen grünen Zweig kommt, jedenfalls wenn er nebenbei noch schulpflichtig ist, also eine vorwiegend sitzende (Un?)Tätigkeit ausübt.

Ich halte es auch für fast ausgeschlossen, dass ein Jugendlicher, der schon als Kind starkes Übergewicht hatte, von alleine und ohne umfassende professionelle Hilfe abnehmen kann.

Ich glaube einfach nicht, dass dieser Jugendliche in irgendeiner Weise davon profitieren kann, wenn er da in den Bundesjugendspielen als ungelenkiger Kloß vorgeführt wird.

Ich weiß auch noch nicht, wie ich mich zu diesem Attest stellen würde. Er hat ja niemandem damit Schaden zugefügt. Er hat sich der Schulpflicht entzogen, und die gibt es ja (offiziell) zu seinem eigenen Wohl, nur dass es im Einzelnen nicht immer so ist. - Insofern hätte er sich selber geschadet, wenn die Schulpflicht wirklich immer dem Wohl der betroffenen Kinder dienen würde.

  • Na ja, ich müsste noch drüber nachdenken.

Viele Grüße

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Es ist eine schulische Veranstaltung. Aufgrund der
Schulpflicht besteht grundsätzlich auch eine Teilnahmepflicht.
Will man von einer schulichen Veranstaltung befreit werden,
muß man die entsprechenden Regularien einhalten (je nach
Bundesland).

nun ich glaube ausnahmen bestätigen die regel!
Wir sollten mal das Buch Crazy lesen- eine Mutter wollte nicht das Ihre Tochter das Buch liest- und sie musste nicht. Es wurde ein Austauschprogramm geschaffen.
Anwesend zu sein ist sicher Pflicht aber teilzunehmen da kann man sicher was dran drehen.

Gruß Werwölfling

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Hallo Inge,

Das ist nicht richtig! Jeder Schüler, der auch nur ansatzweise
bemüht beim Sportunterricht anwesend ist und mitmacht wird
immer eine 3 erreichen können!

so sorry - das stimmt nicht. Ich hatte standardmäßig eine 4.
Mitgemacht habe ich alles, ich habe auch nie den Sportunterricht geschwänzt oder eine Erkrankung vorgeschoben.
Dick oder bewegungsfaul war ich auch nicht - rank und schlank, hab’ die Frösche am Dorfweiher mit bloßer Hand gefangen, in Wald und Wiese rumgetobt, im Garten mitgearbeitet und „gewerkelt“ wie eben auf dem Land üblich, und Fernseher, Playstation und Chips gab es auch nicht. Bei Wandertagen war ich stets am fittesten dabei und hab’ mich darüber gewundert, warum so oft Pausen gemacht wurden. Ich habe auch versucht, mich hochzutrainieren - Werfen, Springen, Laufen, geschickter klettern… weil ich mir gedacht habe „wenn du was machst, dann lohnt sich das sicherlich“. Ich habe sogar an einem freiwilligen Sportförder-Unterricht der Schule teilgenommen.
Aber die Sportnote war stets die 4.
Bei Bundesjugendspielen hat es nicht einmal für die niedrigste Urkundenstufe oder eine kleine Aufmerksamkeit gereicht (die „kleine Aufmerksamkeit“, war sowas wie ein Flummi, lustiger Radiergummi, Packung Mini-Stifte o.ä., hat sich jeder außer mir nehmen dürfen).
Letzteres würde ich schon in die Richtung

nd sich ausschließlich den Leistungsträgern
widmen, und die Ächtung leistungsschwächerer und körperlich
benachteiligter Kinder noch befördern.

das ist doch Blödsinn! Solche Lehrer habe ich nie erlebt.

packen, oder?

Anerkennung von Gleichaltrigen bringt einem der Sport dann auch nicht mehr.

Von daher finde ich es unfair zu sagen, wer im Sport keine 3 schafft, ist faul, bequem und selber schuld.
Es gibt einfach auch hier weniger talentierte Kinder.
Im Fall von Übergewicht sieht es natürlich nochmal anders aus - aber: Diese Kinder sollten doch auch eher motiviert werden, denn im Sportunterricht jedes Mal eine herbe Enttäuschung zu erleben, die ihnen jegliche private Beschäftigung mit Sport verleidet.

Ich finde dies _gerade deshalb_ wichtig, weil das Provozieren einer „Sport ist schlecht“-Einstellung (durch nur Misserfolge) sicherlich dem zuwiderläuft, was Sportunterricht soll: Eine gewisse Grundfitness erzeugen, wie du auch schreibst.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo Werwölfling,

nun ich glaube ausnahmen bestätigen die regel!
Wir sollten mal das Buch Crazy lesen- eine Mutter wollte nicht
das Ihre Tochter das Buch liest- und sie musste nicht. Es
wurde ein Austauschprogramm geschaffen.
Anwesend zu sein ist sicher Pflicht aber teilzunehmen da kann
man sicher was dran drehen.

bei uns gab es die Regelung, dass Schüler, die zwar generell am Unterricht, aber nicht am Sportunterricht teilnehmen konnten, als „Hilfe“ eingesetzt wurden: Sprungweite messen, Zeit stoppen, Ergebnisse notieren…
War bei mir auch der Fall, da ich später (ab 8. Klasse) eine Dauer-Sportbefreiung nach einer schweren OP hatte.

Viele Grüße,
Nina

Hallo Inge,

was ich hier aber als problematischer ansehe:

Wem der Sportunterricht verleidet wird, wird sich tendentiell nicht so sehr dafür entscheiden, in seiner Freizeit Sport zu treiben (schon gar nicht in einer Mannschaft). Und das ist sicherlich alles andere als wünschenswert, gerade, wenn derjenige mehr Sport treiben sollte um abzunehmen.

Ja, ja, jeder sieht sein Leid als das größte an und kann sich
gar nicht vorstellen, dass jemand anders unter anderen Fächern
ebenso gelitten hat! Was meinst Du, wie das jemand sieht, der
bei jeder französischen Vokabel einen Knoten in der Zunge und
einen Kloß im Hals hat?

Das ist sicherlich (!) innerhalb der Situation arg unangenehm.
Aber damit eine Abneigung gegen Französisch (oder Mathe) zu bekommen und in seiner Freizeit nicht französisch sprechen (oder Mathematik zu betreiben) und später nicht Fremdsprachenkorrespondentin (oder Mathematikerin, Informatikerin…) werden zu wollen, dürfte nicht der Gesundheit schaden. Sport zu meiden wie die Pest hingegen schon, gerade wenn jemand übergewichtig ist.

Viele Grüße,
Nina

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Hallo kernig,

das finde ich auch sinnvoll :smile:

Viele Grüße,
Nina

Hallo,

was die Vergleichbarkeit zu anderen Fächern angeht, möchte ich
Dir mal wiedersprechen. Es geht hier um körperliche
Voraussetzungen und nicht um Lerneifer, Fleiss,
Wissensvermittlung, geistige Begabung.

Das ist nicht richtig! Jeder Schüler, der auch nur ansatzweise
bemüht beim Sportunterricht anwesend ist und mitmacht wird
immer eine 3 erreichen können! Gerade heute sind die
Anforderungen bei den ewig jammernden Schülern so gering
geworden, dass das schon erschreckend ist. Eifer und Fleiss
sind durchaus auch im Sport der Weg zum Erfolg.

Ja klar, dass ich nicht lache. Im Schwimm-Grundkurs haben sogar Schwimmvereins-Mitglieder gerade mal eine zwei geschafft (10 Punkte) und ich musste wirklich monatelang auch neben dem Unterricht trainieren, um drei Punkte zu schaffen. Obwohl ich z.B. das silberne Jugendschwimmabzeichen locker geschafft habe und auch die zeit für das Goldene locker gehabt hätte. Mit der Zeit für das Goldene hätte man die drei Punkte noch knapp verfehlt. Und das auch mit Einsatz. Genauso war es mit der Leichtathletik in der 11. Klasse.

Insoweit bin ich ein großer Gegner von zwingenden Sportnoten
auf dem Zeugnis in aktueller Form, die genau zu solchen
Verhaltensweisen führen, wie hier gerade problematisiert.

Oh ja, das kenne ich. Ich war immer ein Gegner von zwingenden
Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern :wink:

Da mach ich mit :smiley:.

Allerdings bin ich nicht der Meinung, dass der Sportunterricht
die Probleme hervorruft, sondern das Verhalten der Eltern.
Wenn ich ein schlechtes Vorbild bin, warum sollte mein Kind,
das es ja nicht anders kennt, dann anders machen?

Ich habe mich IMMER angestrengt. Ich hab mich abgerackert, ich war jede Sportstunde da, ich bin weitergelaufen, obwohl ich trotz Asthma kaum noch Luft bekommen habe. Anerkennung hab ich dafür nie bekommen. Bis auf die 11. Klasse. Da habe ich eine eins bekommen, weil ich es als einzige in der Klasse geschafft habe, 16 Minuten durchzujoggen. Nur das zählt halt normalerweise nicht.

Genau dies passiert aber regelmäßig nicht. Statt dessen
tummeln sich in unseren Schulen verhinderte Bundestrainer, die
einer eigenen nicht erreichten Karriere als Leistungssportler
hinterhertrauern, und sich ausschließlich den Leistungsträgern
widmen, und die Ächtung leistungsschwächerer und körperlich
benachteiligter Kinder noch befördern.

das ist doch Blödsinn! Solche Lehrer habe ich nie erlebt. Es
geht überhaupt nicht um Leistungssport sondern um eine
Grundfitness, die einfach wichtig ist und jeder Schüler haben
sollte. Kinder sollten möglichst viele Sportarten kennenlernen
und dafür ist der Sportunterricht einfach ideal.

GRUNDFITNESS??? Dass ich nicht lache. „Eine eins kann man bei mir nur bekommen, wenn man im Basketball-Verein spielt!“ „Wenn ihr nicht mindestens so gut turnt wie XY (die im Turnverein und überregional erfolgreich war) dann könnt ihr euch eine Eins gleich abschminken“ „Du Flasche kannst eigentlich gleich zu Hause bleiben, du bist so verkümmert, dass du hier nie was putzen wirst“. DAS ist deutscher Sportunterricht.

Gruß vom Wiz, der auch nie eine Sportskanone war, und bis zum
Abi nur ganz kurz einmal einen Sportlehrer erlebt hat, der die
ganze Klasse motivierte, alternative Unterrichtskonzepte
einsetzte, bei den leistungsschwächeren Schülern nicht
Leistung sondern Engagement benotete.

bist Du jemals in Mathe nach Engagement benotet worden?

Klar wird man das. Es gibt Punkte für den Rechenweg. Im bayerischen Abitur kann man ohne ein einziges richtiges Ergebnis 13 Punkte erreichen.

Warum
erwartet man nur von den Sportlehrern, dass sie für Schüler,
auch wenn sie lustlos und träge sind, den Motivator machen und
nicht von allen Lehrern???

Man erwartet das von allen Lehrern. Sportlehrer sind nur besonders gut darin, Leute, die trotz Anstrengung keine Leistung erbringen, fertig zu machen.

Lehrer, die Freude und Spaß an „ihrem“ Fach vermitteln können,
sind doch überall wünschenswert, nicht nur im Sport.

Dito.

Alternative Unterrichtskonzepte im Sportunterricht findest Du
am ehesten auf der Walldorffschule, dort dürfen die Schüler
dann ihren Namen tanzen. Das nennt sich dann Eurythmie. (:

Das ist aber kein Sport.

LG, Sarah

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Hallo Inge,

was ich hier aber als problematischer ansehe:

Wem der Sportunterricht verleidet wird, wird sich tendentiell
nicht so sehr dafür entscheiden, in seiner Freizeit Sport zu
treiben (schon gar nicht in einer Mannschaft). Und das ist
sicherlich alles andere als wünschenswert, gerade, wenn
derjenige mehr Sport treiben sollte um abzunehmen.

Ja, ja, jeder sieht sein Leid als das größte an und kann sich
gar nicht vorstellen, dass jemand anders unter anderen Fächern
ebenso gelitten hat! Was meinst Du, wie das jemand sieht, der
bei jeder französischen Vokabel einen Knoten in der Zunge und
einen Kloß im Hals hat?

Das ist sicherlich (!) innerhalb der Situation arg unangenehm.
Aber damit eine Abneigung gegen Französisch (oder Mathe) zu
bekommen und in seiner Freizeit nicht französisch sprechen
(oder Mathematik zu betreiben) und später nicht
Fremdsprachenkorrespondentin (oder Mathematikerin,
Informatikerin…) werden zu wollen, dürfte nicht der
Gesundheit schaden. Sport zu meiden wie die Pest hingegen
schon, gerade wenn jemand übergewichtig ist.

Ach Nina, das Thema hatten wir doch schon vor Monaten einmal! Wenn jemand in einem bestimmten Fach (Hauptfach) sehr schlecht ist, hat er gar keine Chance z.B. zu studieren, obwohl er vielleicht der supertollste und motivierteste Deutschlehrer wäre. Mit einer 5 musst Du nämlich wiederholen, wenn Du wieder eine 5 hast kannst Du auf die Realschule wechseln. Kein Studium.

Ich denke, jeder ist für sich selber, seine Fitness und sein Gewicht selbere verantwortlich. Man kann nicht alles auf die Schule schieben.
Die Raucher geht man dafür an, dass sie schlecht mit ihrem Körper umgehen, die stark Übergewichtigen sind entschuldigt?

Und ist es etwa ein Drama eine 4 in Sport zu haben? Das heißt eben, dass man nicht so gut in Sport ist. Nichts anderes. Nicht jeder, der in Rechtschreibung schlecht ist, nimmt nie wieder einen Sift zu Hand.
Man ist in einer Sache eben nicht so gut.

Viele Grüße
Inge2

Hallo Inge,

Mit einer 5 musst Du nämlich wiederholen, wenn Du wieder eine 5 hast :kannst Du auf die Realschule wechseln. Kein Studium.

es gäbe hier immer noch die Möglichkeit, es später nochmal zu versuchen (Abitur nachholen, Fachabitur machen und von der FH an die Uni wechseln, etc.). Das ist sogar noch mit einer 5 in einem Hauptfach bestehbar.

Muss man tatsächlich schon bei einer 5 wiederholen?

Die Raucher geht man dafür an, dass sie schlecht mit ihrem
Körper umgehen, die stark Übergewichtigen sind entschuldigt?

Einem Kind würde ich nicht die alleinige Schuld daran geben - da haben (zuallermeist) auch die Eltern was damit zu tun.
Ich finde es aber problematisch, wenn jemandem etwas verleidet wird, das so grundlegend wie Sport ist.

Wie gesagt: Ich finde es auch nicht okay, dass der Junge die BJS geschwänzt hat.

Und ist es etwa ein Drama eine 4 in Sport zu haben? Das heißt
eben, dass man nicht so gut in Sport ist. Nichts anderes.
Nicht jeder, der in Rechtschreibung schlecht ist, nimmt nie
wieder einen Sift zu Hand.
Man ist in einer Sache eben nicht so gut.

Mich persönlich störte die Note auch nicht. Jeder Mensch hat unterschiedliche Begabungen, ist nunmal so.

Ich bezog mich lediglich auf deine Aussage, jeder könne mit etwas Anstrengung eine 3 erreichen. Die stimmt eben leider nicht - bzw. es wirkt nach „jeder, der eine 4 im Sport hat, ist faul und dick und müsste sich nur mal richtig anstrengen“.

Viele Grüße
Nina

Hallo,

Eurythmie ist ein eigenes Fach. Auch Waldorfschulen haben Schulsport.

Grüße

Hallo

och, ich kann mich an peinliche Auftritte meinerseits an der Tafel im Matheunterricht erinnern, bei denen ich am liebsten im Erdboden versunken wäre, der Lehrer genau wusste, dass ich nichts wusste und die Klassenkameraden sich einen gekichert haben…

Und, hat dir das in deinen mathematischen Fähigkeiten irgendwie weitergeholfen?

Ich finde es relativ sinnlos, das peinliche Auftritte in Mathe und peinliche Auftritte in Sport gegeneinander auszuspielen. Die sind beide nicht hilfreich. Und nur deswegen, weil es die auch in Mathe gibt, macht es die Sache beim Sport nicht besser.

Ich glaube zwar auch, dass das bei Sport noch schlimmer ist, einfach weil da die Körplichkeit und das Aussehen noch eine viel größere Rolle spielt, würde mich aber nicht deswegen streiten wollen.

Viele Grüße

Ich habe mich IMMER angestrengt. Ich hab mich abgerackert, ich
war jede Sportstunde da, ich bin weitergelaufen, obwohl ich
trotz Asthma kaum noch Luft bekommen habe.

Meine Tochter hat auch Asthma. Macht deswegen bei bestimmtem Wetter bei Ausdauersport mal schlapp. Hat dies dem Lehrer gesagt und Attest angeboten. Da sie eine gute Sportlerin ist und ansonsten immer an vorderster Front dabei ist, überhaupt kein Problem und keine schlechtere Note. Brauchte nicht einmal ein Attest.

Anerkennung hab ich
dafür nie bekommen. Bis auf die 11. Klasse. Da habe ich eine
eins bekommen, weil ich es als einzige in der Klasse geschafft
habe, 16 Minuten durchzujoggen. Nur das zählt halt
normalerweise nicht.

LOL!!! Das ist ein Witz, oder? Du hast in der 11. Klasse eine 1 in Sport bekommen, weil Du 16 Minuten gejoggt bist und Du warst die Einzige, die das geschafft hat???
Soll ich Dir etwas verraten? Bei uns gibt es den Stundenlauf. In der ersten und zweiten Klasse sollen die Kids mindestens eine Viertelstunde laufen. in der 3. und 4. Klasse sollen die Kinder mindestens eine halbe Stunde laufen. Das schaffen die meisten, viele laufen eine Stunde.

In der 5. Klasse sollen die Kinder eine Stunde laufen. Das schaffen fast alle. Und Du willst mir erzählen, dass die Anforderungen bei Euch so hoch sind? Eine Viertelstunde Joggen hat ungefähr die gleiche Wertigkeit, als wenn man das kleine 1x1 in der 11. Klasse der Oberstufe kann. Ein persönliches Geschenk des Lehrers an Dich, würde ich sagen.

GRUNDFITNESS??? Dass ich nicht lache. „Eine eins kann man
bei mir nur bekommen, wenn man im Basketball-Verein spielt!“
„Wenn ihr nicht mindestens so gut turnt wie XY (die im
Turnverein und überregional erfolgreich war) dann könnt ihr
euch eine Eins gleich abschminken“ „Du Flasche kannst
eigentlich gleich zu Hause bleiben, du bist so verkümmert,
dass du hier nie was putzen wirst“. DAS ist deutscher
Sportunterricht.

Naja, eine Viertelstunde Joggen i s t Grundfitness für eine 11. Klasse. Dazu brauche ich keine Spitzensportlerin zu sein.
Hinzu kommt: es gibt solche und solche Lehrer! In jedem Unterricht!!! Die Regel ist das nicht! Im übrigen ist eine eine 1 „sehr gut“, das sollte man sich mal vor Augen halten und keine Geschenke erwarten.

bist Du jemals in Mathe nach Engagement benotet worden?

Klar wird man das. Es gibt Punkte für den Rechenweg. Im
bayerischen Abitur kann man ohne ein einziges richtiges
Ergebnis 13 Punkte erreichen.

Ja, ja die Bayern (: Nein, mal im Ernst, das ist mir nicht bekannt. Bei einer normalen Arbeit oder Klausur ist dies meines Wissens nicht möglich. Allerdings zeigst Du ja schon durch den richtigen Rechenweg, dass Du die gesamte Aufgabe kannst/verstanden hast. Wenn nur das Ergebnis falsch ist, liegt dies meistens an einem Flüchtigkeitsfehler. Das ist also überhaupt nicht vergleichbar.

Alternative Unterrichtskonzepte im Sportunterricht findest Du
am ehesten auf der Walldorffschule, dort dürfen die Schüler
dann ihren Namen tanzen. Das nennt sich dann Eurythmie. (:

Das ist aber kein Sport.

eben, aber eine Nachbarin von uns hatte über mehrere Jahre nur diesen „Sport“ und brauchte nur Gymnastikschuhe und hatte keine richtigen Sportschuhe. Kein Witz, sie hatte in der 5. Klasse in der Schule noch nie Fussball gespielt!

LG, Sarah

´Viele Grüße
Inge2

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Hallo!

Ich habe mich IMMER angestrengt. Ich hab mich abgerackert, ich
war jede Sportstunde da, ich bin weitergelaufen, obwohl ich
trotz Asthma kaum noch Luft bekommen habe.

Meine Tochter hat auch Asthma. Macht deswegen bei bestimmtem
Wetter bei Ausdauersport mal schlapp. Hat dies dem Lehrer
gesagt und Attest angeboten. Da sie eine gute Sportlerin ist
und ansonsten immer an vorderster Front dabei ist, überhaupt
kein Problem und keine schlechtere Note. Brauchte nicht einmal
ein Attest.

Tja, aber das geht eben nur für Leute, die sonst gut sind. Ich war sonst nicht gut.

Anerkennung hab ich
dafür nie bekommen. Bis auf die 11. Klasse. Da habe ich eine
eins bekommen, weil ich es als einzige in der Klasse geschafft
habe, 16 Minuten durchzujoggen. Nur das zählt halt
normalerweise nicht.

LOL!!! Das ist ein Witz, oder? Du hast in der 11. Klasse eine
1 in Sport bekommen, weil Du 16 Minuten gejoggt bist und Du
warst die Einzige, die das geschafft hat???
Soll ich Dir etwas verraten? Bei uns gibt es den Stundenlauf.
In der ersten und zweiten Klasse sollen die Kids mindestens
eine Viertelstunde laufen. in der 3. und 4. Klasse sollen die
Kinder mindestens eine halbe Stunde laufen. Das schaffen die
meisten, viele laufen eine Stunde.

In der 5. Klasse sollen die Kinder eine Stunde laufen. Das
schaffen fast alle. Und Du willst mir erzählen, dass die
Anforderungen bei Euch so hoch sind? Eine Viertelstunde Joggen
hat ungefähr die gleiche Wertigkeit, als wenn man das kleine
1x1 in der 11. Klasse der Oberstufe kann. Ein persönliches
Geschenk des Lehrers an Dich, würde ich sagen.

Wie schnell müssen die laufen? Nur in Bewegung sein galt da nicht. Jeden, der zu langsam geworden ist, hat sie aussortiert.

GRUNDFITNESS??? Dass ich nicht lache. „Eine eins kann man
bei mir nur bekommen, wenn man im Basketball-Verein spielt!“
„Wenn ihr nicht mindestens so gut turnt wie XY (die im
Turnverein und überregional erfolgreich war) dann könnt ihr
euch eine Eins gleich abschminken“ „Du Flasche kannst
eigentlich gleich zu Hause bleiben, du bist so verkümmert,
dass du hier nie was putzen wirst“. DAS ist deutscher
Sportunterricht.

Naja, eine Viertelstunde Joggen i s t Grundfitness für eine
11. Klasse. Dazu brauche ich keine Spitzensportlerin zu sein.
Hinzu kommt: es gibt solche und solche Lehrer! In jedem
Unterricht!!! Die Regel ist das nicht! Im übrigen ist eine
eine 1 „sehr gut“, das sollte man sich mal vor Augen halten
und keine Geschenke erwarten.

Ich war auf einer Grundschule und DREI Gymnasien. Ich musste mir diese Sprüche JEDES JAHR anhören. Ich hatte an der Grundschule 2 und an den Gymnasien 6 verschiedene Sportlehrer. EINZELFALL? Alles klar…

bist Du jemals in Mathe nach Engagement benotet worden?

Klar wird man das. Es gibt Punkte für den Rechenweg. Im
bayerischen Abitur kann man ohne ein einziges richtiges
Ergebnis 13 Punkte erreichen.

Ja, ja die Bayern (: Nein, mal im Ernst, das ist mir nicht
bekannt. Bei einer normalen Arbeit oder Klausur ist dies
meines Wissens nicht möglich. Allerdings zeigst Du ja schon
durch den richtigen Rechenweg, dass Du die gesamte Aufgabe
kannst/verstanden hast. Wenn nur das Ergebnis falsch ist,
liegt dies meistens an einem Flüchtigkeitsfehler. Das ist also
überhaupt nicht vergleichbar.

Ich hatte in einer Ex mal keine Ahnung, was ich tat. Trotzdem fast volle Punktzahl bekommen. Hab mich aber auch intelligent verrechnet (nämlich so, dass hinterher das richtige Ergebnis rauskam :smiley:).

Alternative Unterrichtskonzepte im Sportunterricht findest Du
am ehesten auf der Walldorffschule, dort dürfen die Schüler
dann ihren Namen tanzen. Das nennt sich dann Eurythmie. (:

Das ist aber kein Sport.

eben, aber eine Nachbarin von uns hatte über mehrere Jahre nur
diesen „Sport“ und brauchte nur Gymnastikschuhe und hatte
keine richtigen Sportschuhe. Kein Witz, sie hatte in der 5.
Klasse in der Schule noch nie Fussball gespielt!

Ich auch nicht. Du musst nämlich wissen, Mädchen wollen so was nicht. Das wurde mir klipp und klar gesagt, als ich in der 12. Klasse den Grundkurs Fußball belegen wollte. Stattdessen musste ich Volleyball machen. Das macht nämlich allen Mädchen Spaß… *hust*
Und wenn man an der Waldorfschule keinen Sport machen muss, dann ist es eine schlechte Waldorfschule.

LG, Sarah

1 Like

Hallo,

was die Vergleichbarkeit zu anderen Fächern angeht, möchte ich
Dir mal wiedersprechen. Es geht hier um körperliche
Voraussetzungen und nicht um … geistige Begabung.

Dann unterscheidest du auch zwischen körperlich und geistig Behinderten?!

Schulsport sollte vor dem Hintergrund der gesundheitlichen
Bedeutung insbesondere Spaß machen

Spaß sollte für alle Disziplinen im Schulwesen gültig sein

…und in der Benotung - wenn man
dieses Fach überhaupt benotet - die unterschiedlichen
körperlichen Voraussetzungen berücksichtigen.

Dies sollte bei allen Fächern entsprechend gelten.

Weshalb wird hier ein Unterschied gemacht? Weil eine körperliche Schwäche vielleicht noch eher für „produktive“ Leistung genutzt werden kann, ein „Idiot“ halt weniger?!

Genau dies passiert aber regelmäßig nicht. Statt dessen
tummeln sich in unseren Schulen verhinderte Bundestrainer

und sonstige Fachlehrer …

die einer eigenen nicht erreichten Karriere als Leistungssportler

oder Professur …

hinterhertrauern.

Du setzt einseitige Präferenzen.

Grüße
Tommy

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Hallo!

Anerkennung hab ich
dafür nie bekommen. Bis auf die 11. Klasse. Da habe ich eine
eins bekommen, weil ich es als einzige in der Klasse geschafft
habe, 16 Minuten durchzujoggen. Nur das zählt halt
normalerweise nicht.

LOL!!! Das ist ein Witz, oder? Du hast in der 11. Klasse eine
1 in Sport bekommen, weil Du 16 Minuten gejoggt bist und Du
warst die Einzige, die das geschafft hat???
Soll ich Dir etwas verraten? Bei uns gibt es den Stundenlauf.
In der ersten und zweiten Klasse sollen die Kids mindestens
eine Viertelstunde laufen. in der 3. und 4. Klasse sollen die
Kinder mindestens eine halbe Stunde laufen. Das schaffen die
meisten, viele laufen eine Stunde.

In der 5. Klasse sollen die Kinder eine Stunde laufen. Das
schaffen fast alle. Und Du willst mir erzählen, dass die
Anforderungen bei Euch so hoch sind? Eine Viertelstunde Joggen
hat ungefähr die gleiche Wertigkeit, als wenn man das kleine
1x1 in der 11. Klasse der Oberstufe kann. Ein persönliches
Geschenk des Lehrers an Dich, würde ich sagen.

Wie schnell müssen die laufen? Nur in Bewegung sein galt da
nicht. Jeden, der zu langsam geworden ist, hat sie
aussortiert.

Also ich denke, bei den Erstklässlern (überhaupt Grundschülern) werden sie nicht auf das Tempo schauen, sondern eher, dass sie wirklich laufen und nicht gehen. Aber das ist ja auch in Ordnung - es soll ja motiviert werden (: Außerdem sind 7-jährige nicht mit 17-jährigen zu vergleichen.

GRUNDFITNESS??? Dass ich nicht lache. „Eine eins kann man
bei mir nur bekommen, wenn man im Basketball-Verein spielt!“
„Wenn ihr nicht mindestens so gut turnt wie XY (die im
Turnverein und überregional erfolgreich war) dann könnt ihr
euch eine Eins gleich abschminken“ „Du Flasche kannst
eigentlich gleich zu Hause bleiben, du bist so verkümmert,
dass du hier nie was putzen wirst“. DAS ist deutscher
Sportunterricht.

Naja, eine Viertelstunde Joggen i s t Grundfitness für eine
11. Klasse. Dazu brauche ich keine Spitzensportlerin zu sein.
Hinzu kommt: es gibt solche und solche Lehrer! In jedem
Unterricht!!! Die Regel ist das nicht! Im übrigen ist eine
eine 1 „sehr gut“, das sollte man sich mal vor Augen halten
und keine Geschenke erwarten.

Ich war auf einer Grundschule und DREI Gymnasien. Ich musste
mir diese Sprüche JEDES JAHR anhören. Ich hatte an der
Grundschule 2 und an den Gymnasien 6 verschiedene Sportlehrer.
EINZELFALL? Alles klar…

Ich habe n i e auch nur eine Urkunde bei Leichtathletik bekommen, war da der absolute Loser, eine der schlechtesten (ich war nur in Geräteturnen gut, in den anderen Sportarten Mittelmaß). Nicht ein Lehrer der gesamten Schullaufbahn oder ein Klassenkamerad hat etwas negatives darüber zu mir gesagt. Wenn dann gutmütige Spötteleien meiner Freundinnnen.

bist Du jemals in Mathe nach Engagement benotet worden?

Klar wird man das. Es gibt Punkte für den Rechenweg. Im
bayerischen Abitur kann man ohne ein einziges richtiges
Ergebnis 13 Punkte erreichen.

Ja, ja die Bayern (: Nein, mal im Ernst, das ist mir nicht
bekannt. Bei einer normalen Arbeit oder Klausur ist dies
meines Wissens nicht möglich. Allerdings zeigst Du ja schon
durch den richtigen Rechenweg, dass Du die gesamte Aufgabe
kannst/verstanden hast. Wenn nur das Ergebnis falsch ist,
liegt dies meistens an einem Flüchtigkeitsfehler. Das ist also
überhaupt nicht vergleichbar.

Ich hatte in einer Ex mal keine Ahnung, was ich tat. Trotzdem
fast volle Punktzahl bekommen. Hab mich aber auch intelligent
verrechnet (nämlich so, dass hinterher das richtige Ergebnis
rauskam :smiley:).

Auch ein blindes Huhn… :smile:

Alternative Unterrichtskonzepte im Sportunterricht findest Du
am ehesten auf der Walldorffschule, dort dürfen die Schüler
dann ihren Namen tanzen. Das nennt sich dann Eurythmie. (:

Das ist aber kein Sport.

eben, aber eine Nachbarin von uns hatte über mehrere Jahre nur
diesen „Sport“ und brauchte nur Gymnastikschuhe und hatte
keine richtigen Sportschuhe. Kein Witz, sie hatte in der 5.
Klasse in der Schule noch nie Fussball gespielt!

Ich auch nicht. Du musst nämlich wissen, Mädchen wollen so was
nicht. Das wurde mir klipp und klar gesagt, als ich in der 12.
Klasse den Grundkurs Fußball belegen wollte. Stattdessen
musste ich Volleyball machen. Das macht nämlich allen Mädchen
Spaß… *hust*

ja, manchmal hat man Pech. Meine Große musste auch Volleyball im 13. Jahrgang spielen und hat abgelost. Sie hätte auch lieber Handball gespielt und eine 1 bekommen - so reichte es man gerade zu einer 4!
Man kann eben nicht alles!

Und wenn man an der Waldorfschule keinen Sport machen muss,
dann ist es eine schlechte Waldorfschule.

Ja

Viele Grüße
Inge2

Hallo!

Wie schnell müssen die laufen? Nur in Bewegung sein galt da
nicht. Jeden, der zu langsam geworden ist, hat sie
aussortiert.

Also ich denke, bei den Erstklässlern (überhaupt
Grundschülern) werden sie nicht auf das Tempo schauen, sondern
eher, dass sie wirklich laufen und nicht gehen. Aber das ist
ja auch in Ordnung - es soll ja motiviert werden (: Außerdem
sind 7-jährige nicht mit 17-jährigen zu vergleichen.

Ja genau, das wollte ich damit auch ausdrücken.

Ich war auf einer Grundschule und DREI Gymnasien. Ich musste
mir diese Sprüche JEDES JAHR anhören. Ich hatte an der
Grundschule 2 und an den Gymnasien 6 verschiedene Sportlehrer.
EINZELFALL? Alles klar…

Ich habe n i e auch nur eine Urkunde bei Leichtathletik
bekommen, war da der absolute Loser, eine der schlechtesten
(ich war nur in Geräteturnen gut, in den anderen Sportarten
Mittelmaß). Nicht ein Lehrer der gesamten Schullaufbahn oder
ein Klassenkamerad hat etwas negatives darüber zu mir gesagt.
Wenn dann gutmütige Spötteleien meiner Freundinnnen.

Siehst du, aber da hängt der Hammer doch! Du warst MITTELMASS. Ich war nie Mittelmaß. Ich war immer schlecht. Und ich konnte mich auch noch so anstrengen, ich war einfach schlecht. Erst dadurch, dass es in der Kollegstufe schriftliche Klausuren in Sport gab, konnte ich die Note etwas nach oben korrigieren. Aber ansonsten hatte ich immer das Nachsehen, weil ich zu klein für Basketball, zu wenig kräftig für Leichtathletik, zu ungelenk für Gerätturnen war. Gut war ich nur im Völkerball, weil ich mich durch meine geringe Größe so lange hinter anderen verstecken konnte, bis nur noch ich übrig war. aber das wird ja nicht benotet. Und ich habe nur Spott abbekommen, wurde in Mannschaften als letzte gewählt etc. pp.

Auch ein blindes Huhn… :smile:

Jap, auch ein extrem blindes Huhn :wink:.

eben, aber eine Nachbarin von uns hatte über mehrere Jahre nur
diesen „Sport“ und brauchte nur Gymnastikschuhe und hatte
keine richtigen Sportschuhe. Kein Witz, sie hatte in der 5.
Klasse in der Schule noch nie Fussball gespielt!

Ich auch nicht. Du musst nämlich wissen, Mädchen wollen so was
nicht. Das wurde mir klipp und klar gesagt, als ich in der 12.
Klasse den Grundkurs Fußball belegen wollte. Stattdessen
musste ich Volleyball machen. Das macht nämlich allen Mädchen
Spaß… *hust*

ja, manchmal hat man Pech. Meine Große musste auch Volleyball
im 13. Jahrgang spielen und hat abgelost. Sie hätte auch
lieber Handball gespielt und eine 1 bekommen - so reichte es
man gerade zu einer 4!
Man kann eben nicht alles!

Ja, nur doof, wenn man Sachen dann nicht mal ausprobieren darf. Vielleicht hätte ich ja ein Talent für Fußball. Weiß aber niemand, weil ich nicht in den Verein wollte und es in der Schule ja nicht im lehrplan steht… Stattdessen musste ich mich demütigen lassen, weil mir beim Volleyball der ball ins gesicht geflogen ist und weil ich beim Basketball den Korb nciht getroffen habe.
LG, sarah

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Hi Inge,

Ich kann mich an eine einzige Situation erinnern, wo eine nicht-Sport, sondern namentlich Psychologie-Lehrerin die Klasse aufgefordert hat, einen Schüler aufgrund seines Unwissens auszulachen.

In Sport war das Gang und Gäbe.

Aber du hast Recht: Jeder erlebt sein eigenes Leid am Schlimmsten.

Ich würde es aber auch in Mathematik, Musik, oder sonst irgendeinem Fach einsehen, wenn der Schüler zu besonders extremen, die Note nicht besonders beeinflussenden Stunden nicht gehen muss.
Was ich vorher als Beispiel nicht gebracht habe, aber hier sehr gut passt: Meine Mutter hat mir Entschuldigungen für spezielle Lateinstunden (nach der Notenkonferenz!!!) geschrieben, in denen die Lehrerin besonders unfähige Schüler nochmal ordentlich hergeprüft hat. Ich musste nicht hingehen. Begründung: „Meine Tochter hat Beseres zu tun.“ Es gab einen ziemlichen Eklat und einen Berg unentschuldigter Fehlstunden. Ich bin meiner Mutter trotzdem bis heute unendlich dankbar dafür.

LiGrü
igel

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Hallo!

Wie schnell müssen die laufen? Nur in Bewegung sein galt da
nicht. Jeden, der zu langsam geworden ist, hat sie
aussortiert.

Also ich denke, bei den Erstklässlern (überhaupt
Grundschülern) werden sie nicht auf das Tempo schauen, sondern
eher, dass sie wirklich laufen und nicht gehen. Aber das ist
ja auch in Ordnung - es soll ja motiviert werden (: Außerdem
sind 7-jährige nicht mit 17-jährigen zu vergleichen.

Ja genau, das wollte ich damit auch ausdrücken.

Glaube ich nicht! Ich wollte damit ausdrücken, dass 7-jährige natürlich keine „Mindestgeschwindigkeit“ laufen müssen. 17-jährige natürlich schon einen Zacken mehr drauflegen müssen.

Ich war auf einer Grundschule und DREI Gymnasien. Ich musste
mir diese Sprüche JEDES JAHR anhören. Ich hatte an der
Grundschule 2 und an den Gymnasien 6 verschiedene Sportlehrer.
EINZELFALL? Alles klar…

Ich habe n i e auch nur eine Urkunde bei Leichtathletik
bekommen, war da der absolute Loser, eine der schlechtesten
(ich war nur in Geräteturnen gut, in den anderen Sportarten
Mittelmaß). Nicht ein Lehrer der gesamten Schullaufbahn oder
ein Klassenkamerad hat etwas negatives darüber zu mir gesagt.
Wenn dann gutmütige Spötteleien meiner Freundinnnen.

Siehst du, aber da hängt der Hammer doch! Du warst MITTELMASS.
Ich war nie Mittelmaß. Ich war immer schlecht. Und ich konnte
mich auch noch so anstrengen, ich war einfach schlecht. Erst
dadurch, dass es in der Kollegstufe schriftliche Klausuren in
Sport gab, konnte ich die Note etwas nach oben korrigieren.
Aber ansonsten hatte ich immer das Nachsehen, weil ich zu
klein für Basketball, zu wenig kräftig für Leichtathletik, zu
ungelenk für Gerätturnen war. Gut war ich nur im Völkerball,
weil ich mich durch meine geringe Größe so lange hinter
anderen verstecken konnte, bis nur noch ich übrig war. aber
das wird ja nicht benotet. Und ich habe nur Spott abbekommen,
wurde in Mannschaften als letzte gewählt etc. pp.

Du hast nicht richtig gelesen: in Leichtatletik, was wir den ganzen Sommer gemacht haben, war ich richtig, richtig schlecht. Ich habe trotzdem BJS mitgemacht! Von Lehrern habe ich nie negative Kommentare bekommen, an keiner Schule von keinem Lehrer.
Übrigens: Ich habe eine Körpergröße von 150 cm, meine Töchter 163 und 168 cm.
Der Sinn von Völkerball ist es übrigens nicht, sich hinter Mitspielern zu verstecken, sondern in erster Linie den Ball abzufangen oder ihm auszuweichen. Versteckst Du Dich hinter jemanden, ist der sauer auf Dich, da ihr als doppeltes Ziel auch doppelt attraktiv seid (einen werde ich schon erwischen). Dass Dich dann keiner wählt ist klar…aber das nur so nebenbei.

ja, manchmal hat man Pech. Meine Große musste auch Volleyball
im 13. Jahrgang spielen und hat abgelost. Sie hätte auch
lieber Handball gespielt und eine 1 bekommen - so reichte es
man gerade zu einer 4!
Man kann eben nicht alles!

Ja, nur doof, wenn man Sachen dann nicht mal ausprobieren
darf. Vielleicht hätte ich ja ein Talent für Fußball. Weiß
aber niemand, weil ich nicht in den Verein wollte und es in
der Schule ja nicht im lehrplan steht… Stattdessen musste
ich mich demütigen lassen, weil mir beim Volleyball der ball
ins gesicht geflogen ist und weil ich beim Basketball den Korb
nciht getroffen habe.

Ja ne, is klar. Glaubst Du mit einer stolzen Größe von 150 cm hätte ich jemals einen Korb getroffen (na gut 2-3 mal vielleicht (: )
Das Leben ist ungerecht, Schule erst recht. Und Schulsport gehört eben dazu!

Viele Grüße
Inge2

Hallo!

Glaube ich nicht! Ich wollte damit ausdrücken, dass 7-jährige
natürlich keine „Mindestgeschwindigkeit“ laufen müssen.
17-jährige natürlich schon einen Zacken mehr drauflegen
müssen.

Doch, das hab ich mit meiner Frage danach, ob denn die Kinder auch eine bestimmte Geschwindigkeit laufen müssen, gemeint.

Ich war auf einer Grundschule und DREI Gymnasien. Ich musste
mir diese Sprüche JEDES JAHR anhören. Ich hatte an der
Grundschule 2 und an den Gymnasien 6 verschiedene Sportlehrer.
EINZELFALL? Alles klar…

Ich habe n i e auch nur eine Urkunde bei Leichtathletik
bekommen, war da der absolute Loser, eine der schlechtesten
(ich war nur in Geräteturnen gut, in den anderen Sportarten
Mittelmaß). Nicht ein Lehrer der gesamten Schullaufbahn oder
ein Klassenkamerad hat etwas negatives darüber zu mir gesagt.
Wenn dann gutmütige Spötteleien meiner Freundinnnen.

Siehst du, aber da hängt der Hammer doch! Du warst MITTELMASS.
Ich war nie Mittelmaß. Ich war immer schlecht. Und ich konnte
mich auch noch so anstrengen, ich war einfach schlecht. Erst
dadurch, dass es in der Kollegstufe schriftliche Klausuren in
Sport gab, konnte ich die Note etwas nach oben korrigieren.
Aber ansonsten hatte ich immer das Nachsehen, weil ich zu
klein für Basketball, zu wenig kräftig für Leichtathletik, zu
ungelenk für Gerätturnen war. Gut war ich nur im Völkerball,
weil ich mich durch meine geringe Größe so lange hinter
anderen verstecken konnte, bis nur noch ich übrig war. aber
das wird ja nicht benotet. Und ich habe nur Spott abbekommen,
wurde in Mannschaften als letzte gewählt etc. pp.

Du hast nicht richtig gelesen: in Leichtatletik, was wir den
ganzen Sommer gemacht haben, war ich richtig, richtig
schlecht.

Ja, und ich war in Leichtathletik plus allen anderen Sportarten richtig, richtig schlecht. Du warst in den anderen wenigstens Mittelmaß, so dass die Lehrer daraus schließen konnten, dass du dafür eben nicht begabt warst. Ich durfte mir anhören, ich sei völlig verkümmert bzw. würde mich nicht anstrengen.

Ich habe trotzdem BJS mitgemacht!

Ich auch! Jedes verdammte Jahr!

Von Lehrern habe
ich nie negative Kommentare bekommen, an keiner Schule von
keinem Lehrer.

Ich schon. Jedes verdammte Jahr. Das eine Mal, als es mir knapp gelang, eine Siegerurkunde zu gewinnen, hat meine Sportlehrerin sogar noch alles versucht, sie mir aberkennen zu lassen, weil meine Leistungen das Jahr über nicht darauf schließen ließen, dass alles okay gelaufen sei.

Übrigens: Ich habe eine Körpergröße von 150 cm, meine Töchter
163 und 168 cm.
Der Sinn von Völkerball ist es übrigens nicht, sich hinter
Mitspielern zu verstecken, sondern in erster Linie den Ball
abzufangen oder ihm auszuweichen. Versteckst Du Dich hinter
jemanden, ist der sauer auf Dich, da ihr als doppeltes Ziel
auch doppelt attraktiv seid (einen werde ich schon erwischen).
Dass Dich dann keiner wählt ist klar…aber das nur so
nebenbei.

Völkerball war die einzige Sportart, in der ich nicht als letztes gewählt wurde, weil meine Mannschaft nämlich meistens gewonnen hat, weil ein kleines Ziel, dass sich ständig unter dem Ball durchduckt, nicht so leicht zu treffen ist. Ich konnte zwar nicht so gut fangen, aber meistens hat sich jemand zweites wieder mit rein geworfen und dann den letzten Gegenspieler abgeworfen :smiley:. Aber für Volleyball, Basketball etc. wurde ich immer zuletzt gewählt.

ja, manchmal hat man Pech. Meine Große musste auch Volleyball
im 13. Jahrgang spielen und hat abgelost. Sie hätte auch
lieber Handball gespielt und eine 1 bekommen - so reichte es
man gerade zu einer 4!
Man kann eben nicht alles!

Ja, nur doof, wenn man Sachen dann nicht mal ausprobieren
darf. Vielleicht hätte ich ja ein Talent für Fußball. Weiß
aber niemand, weil ich nicht in den Verein wollte und es in
der Schule ja nicht im lehrplan steht… Stattdessen musste
ich mich demütigen lassen, weil mir beim Volleyball der ball
ins gesicht geflogen ist und weil ich beim Basketball den Korb
nciht getroffen habe.

Ja ne, is klar. Glaubst Du mit einer stolzen Größe von 150 cm
hätte ich jemals einen Korb getroffen (na gut 2-3 mal
vielleicht (: )

Wie war das mit dem blinden Huhn :wink:.

Das Leben ist ungerecht, Schule erst recht. Und Schulsport
gehört eben dazu!

Aber Schulsport soll dazu da sein, den Kindern Spaß am Sport anzuerziehen. Stattdessen wurde ich im Schulsport 14 Jahre lang gedemütigt.
LG, Sarah

1 Like