Hi
Also mein Sohn ist jetzt 14 Monate und ich habe wieder angefangen zu arbeiten. Jedoch seit dem ich arbeite ist mein sohn mir gegenüber ganz ander er ist lieber beim papa als bei mir er lasst sich von mir nicht beruhigen weder anzihen weder sonst noch was so lange wir alleine sind ist alles gut doch ist jemand da egal ob oma tante oder papa hab ich das gefühl das es niemanden schlechteren gibt als mich und das er nichts mehr von mir wissen möchte. Ich weis nicht was ich tun soll eigentlich sollte ab 5. März in die krippe aber ich bin schon so weit das ich sage ich arbeite nicht mehr und er soll auch nicht ind die krippe!!!
Kann mir jemand vielleicht ein tip geben der vielleicht auch so eine situation schon hinter sich hat !!!
Viele liebe grusse
OT
N´Abend!
Falls Du mit Deinem Sohn so redest, wie Du hier schreibst, wird er einfach nur nicht schlau aus Dir und ist verwirrt!
Benutze Punkte, Kommas, Großbuchstaben, Rechtschreibung und klare Sätze, dann verwandelt sich der unverständliche Wortwulst in Sprache, die auch dein kleiner Sohn und die Leser Deiner Posts verstehen.
Viele Grüße
Markus
Hallo
Also mein Sohn ist jetzt 14 Monate und ich habe wieder angefangen zu arbeiten. Jedoch seit dem ich arbeite ist mein sohn mir gegenüber ganz ander …
eigentlich sollte ab 5. März in die krippe aber ich bin schon so weit das ich sage ich arbeite nicht mehr und er soll auch nicht ind die krippe!!!
Schreib doch mal, wie die Situation jetzt ist. Arbeitest du ganztags, halbtags oder wie, und wer betreut in der Zwischenzeit deinen Sohn? Und wie war es vorher?
Viele Grüße
Gute Morgen,
mir fällt in Deinem Posting auf, dass Du mehrere Personen aufzählst: Papa, Oma, Opa, Tante, ab März Kinderkrippe. Mich würde interessieren, von wem der Kleine denn nun während Deiner Abwesenheit betreut wird? Seit wann gehst Du denn wieder arbeiten?
Meine Meinung: Kinder bis drei Jahren sollten von der Mutter (oder einer anderen festen Bezugsperson) betreut werden. Bei Dir klingt es nach eingem Hin und Her, das ist sicher nicht das, was ein Kind braucht.
Man mag mich jetzt hier steinigen, aber… seit der deutsch-deutschen Wiedervereinigung höre ich nur noch, wie super das doch war, dass Frauen schon ab drei Monate nach der Geburt der Kinder wieder arbeiten konnten. Und seit dem wird im Westen der Republik fleissig an der Betreuung auch kleiner Kinder gebastelt, was ich persönlich ziemlich daneben finde.
Ein Kind gehört - meine Meinung - in den ersten drei Jahren zur Mama. Und jetzt kommt mir nicht von wegen „Mama muss arbeiten, wir brauchen das Geld“.
In 20 Jahren sprechen wir uns wieder und gucken uns mal an, was die U3 und U2-Betreuung gebracht hat.
Also, EINE feste Bezugsperson für Dein Kind, kein „mal Oma, mal Opa, mal Tante, mal Papa, mal Krippe“. Und am Besten bist Du die Bezugsperson.
So, und jetzt Feuer frei auf mich, ich bin gespannt… ;o)
Hallo,
eigentlich ist es doch nicht unnormal, dass sich Kinder in dem Alter auch mal andere Bezugspersonen aus dem täglichen Umfeld aussuchen. Frag mich nicht nach genauen Altersangaben, es ist schon so lange her, aber meine Tochter fand als Kleinkind zeitweise ihren Papa so toll, dass ich komplett abgemeldet war. Papa macht Essen, Papa spielt, Papa liest vor, PAPA!!! macht die Windel!
Da ich die genauen Hintergründe bei euch nicht kenne, das Verhältniss des Kindes zu dir und den anderen Beteiligten nicht einschätzen kann und aus deinem Schreiben auch nicht so wirklich schlau geworden bin, rate ich erstmal vorsichtig zu Gelassenheit. Kinder in dem Alter „verlassen“ nicht die Mama, aber sie sind schon in der Lage, andere Dinge auszuprobieren. Das kann auch mal Stiche im Mutterherzen verursachen, aber du solltest das nicht zu persönlich nehmen.
LG Barbara
Hallo Michaela,
So, und jetzt Feuer frei auf mich, ich bin gespannt… ;o)
Nö, hoffentlich keine Grundsatzdiskussion zu deinen Thesen in diesem Thread. Der gehört der Mama mit ihren Sorgen. Mach ein neues Thema auf, wenn du es ausprobieren willst. Vielleicht, wenn ich viel Lust und Laune habe, sage ich dir auch meine Meinung dazu. Da ich aber in den letzten 22 Jahren sooooo oft sooooo unerquickliche Diskussionen zu diesem fast schon religiösen Thema hatte, kann es sein, dass ich mich nicht mehr aufraffen werde.
LG Barbara
Hai!
Mit deiner Antwort hast du doch deine Meinung mehr als nötig schon
wieder kund getan!
Da ich aber in den letzten 22 Jahren sooooo oft
sooooo unerquickliche Diskussionen zu diesem fast schon
religiösen Thema hatte, kann es sein, dass ich mich nicht mehr
aufraffen werde.
Wenn das keine eindeutige Ansage ist dann weiß ich es nicht.
Der Plem
PS: Nichts sagen wäre angebracht gewesen, nur dann erfährt es ja
niemand ich weiß…
hallo,
das beschriebene Verhalten ist gar nicht so selten. Ich kann es nachfühlen, dass Du Dich dadurch in Deiner „Mutterrolle“ verletzt fühlst.
Aber glaub mir, es kommen auch wieder andere Zeiten.
Versuche es positiv zu sehen, dass dein Sohn ein gutes Verhältnis zu seinem Vater und auch anderen Personen aufbaut.
Alles Gute Beatrix
Hallo,
ich sehe das genauso und werde dafür oft fast schon hart an der Grenze angegangen, das ich gerne drei Jahre nur mama bin ( und dann auch noch glücklich dabei, wie kann ich nur!).
Lg
Brenna
Es ist nur komisch, dass Deutschland als einer der wenigen Ländern so ein Aufwand um die Mutter-Kind Beziehung machen.
In vielen Ländern ist es normal, bald nach der Geburt wieder arbeiten zu gehen. Betreuung wird von Großeltern, Verwandten oder Institutionen gestellt.
Ich behaupte das Gegenteil: Ich kann mir nicht vorstellen, das es für ein Kind und der Mutter gesund sein kann, den ganzen Tag zusammenzuhocken für drei Jahre. Einer muss ja „verblöden“.
Meine Meinung. Ach ja, ich wurde übrigens mit 9 Monate in die Krippe gegeben. Und nein, ich hab keine geistigen Schäden erhalten, auch keine Beziehungsprobleme und soziale Probleme mit meiner Mutter.
Hier hast Du meine provokative Antwort.
LG
Wölkchen
Hallo,
Es ist nur komisch, dass Deutschland als einer der wenigen
Ländern so ein Aufwand um die Mutter-Kind Beziehung machen.
Und das Land, wo ein riesenaufstand gemacht wird, wenn Mamas gerne zuhause sind und „verblöden“.
In vielen Ländern ist es normal, bald nach der Geburt wieder
arbeiten zu gehen. Betreuung wird von Großeltern, Verwandten
oder Institutionen gestellt.
Hm, und das macnht das automatisch richtig?
Ich behaupte das Gegenteil: Ich kann mir nicht vorstellen, das
es für ein Kind und der Mutter gesund sein kann, den ganzen
Tag zusammenzuhocken für drei Jahre. Einer muss ja
„verblöden“.
Nö. Ich und meine Geschwister waren alle drei Jahre zuhause und sowohl wir als auch meine Mutter sind intelligente Menschen.
Meine Meinung. Ach ja, ich wurde übrigens mit 9 Monate in die
Krippe gegeben. Und nein, ich hab keine geistigen Schäden
erhalten, auch keine Beziehungsprobleme und soziale Probleme
mit meiner Mutter.
Meine Meinung. Und ich übrigens auch nicht .
Hier hast Du meine provokative Antwort.
Immer gerne, lustig nur, das grade Mütter die früh arbeiten gehen, dass vehement als das einzig wahre darstellen, besser für Mutter und Kind - und die Mamas die (übrigens grade 2 Jahre )später arbeiten, das als eine Variante von vielen hinstellen.
Noch eine provokante Aussage:
Ich gehe erst nach drei Jahren arbeiten, weil es mir und meinen Kinder einfach gut gefällt. Ich bin gerne nur zuhause und mache mit meinen Kindern viel. Ganz ehrlich, mit meinen Kiddis in den Wald zu gehen , macht mich persönlich glücklich. Punkt.
Aber jedem das seine! Wenn du glücklich bist, ist doch gut!
Lg
Brenna
Normales Verhalten
Hallo,
dieses Verhalten haben wir bei beiden Kindern.
Das hat nichts mit dir zu tun oder deinem Papa, sondern damit, das er einfach mama und papaphasen hat, rein altersbedingt.
Alles ok.
Lg
Brenna
Moin,
Ich gehe erst nach drei Jahren arbeiten, weil es mir und
meinen Kinder einfach gut gefällt. Ich bin gerne nur zuhause
und mache mit meinen Kindern viel. Ganz ehrlich, mit meinen
Kiddis in den Wald zu gehen , macht mich persönlich glücklich.
Punkt.
Ich halte mal dagegen: Was Kinder brauchen ist vor allem einen glückliche Mutter. Gerade bei deinem oben beschriebenen Modell kann dieses Glück jedoch schnell kippen, wenn wie heutzutage üblich die Ehe geschieden wird, die Mutter vom qualifizierten Arbeitsmarkt abgehängt ist, weil sie zu lange pausiert hat oder keine Kinderbetreuung findet und das Leben fortan weniger fröhlich von Hartz IV bestritten wird.
Also immer schön nett zu demjenigen sein, der dieses Leben finanziert
Gruß
M.
Hallo Michaela,
Man mag mich jetzt hier steinigen, aber… seit der
deutsch-deutschen Wiedervereinigung höre ich nur noch, wie
super das doch war, dass Frauen schon ab drei Monate nach der
Geburt der Kinder wieder arbeiten konnten. Und seit dem wird
im Westen der Republik fleissig an der Betreuung auch kleiner
Kinder gebastelt, was ich persönlich ziemlich daneben finde.
stell Dir vor, auch vorher schon gab es Frauen, die nach dem damals doch recht kurzen Mutterschaftsurlaub (SENSATION: Ab Mai 79 durfte eine Mutter ein halbes Jahr nach der Geburt für 25 DM pro Tag zuhause bleiben!) gleich wieder arbeiten gingen.
In 20 Jahren sprechen wir uns wieder und gucken uns mal an,
was die U3 und U2-Betreuung gebracht hat.
Wir brauchen daher keine 20 Jahre zu warten, denn ich kenne jetzt schon ganz normale junge Menschen im Alter zwischen 20 und 30 Jahren, die von ihrem 6. Lebensmonat an teilweise bei Tagesmüttern, teilweise in der Krippe waren.
So, und jetzt Feuer frei auf mich, ich bin gespannt… ;o)
Nö, wieso „Feuer frei“. Meinst Du ich hätte Feuerwaffen hier im Internet?
Gruß, Karin
Hallo brenna,
ich sehe das genauso und werde dafür oft fast schon hart an
der Grenze angegangen, das ich gerne drei Jahre nur mama bin (
und dann auch noch glücklich dabei, wie kann ich nur!).
also angehen würde ich niemanden deswegen, wenn sie auch noch in einer so stabilen Beziehung lebt, dass die Familie sich das leisten kann. Auch wenn ich oben leidenschaftlich für die Möglichkeit plädiert habe, auch früher wieder arbeiten zu gehen.
Dass Du Dich dabei wohl fühlst, ist zwar diametral zu meinem Erleben (ich war bis vor 30 Jahren mit meiner Tochter zuhause, weil ich dann sowieso den Beruf gewechselt habe), dass ich höchstens mal wieder staune über die Verschiedenheit der Menschen.
Und ja, ich war auch mit meiner Tochter (und später dazu mit meinem ältesten Neffen in Tagespflege) viel draußen und habe viel unternommen. Aber das Wichtigste, was ich aus dieser Zeit behalten habe: Aus mir wird nie im Leben eine gute Hausfrau! Mutter sein ist ja glücklicherweise nicht an diese Eigenschaft gebunden. Das konnte ich (und auch meine Schwester mit jedem ihrer drei verschieden fremdbetreuten Kinder) auch höchst konzentriert in der Freizeit.
Gruß, Karin
Hallo,
Ich behaupte das Gegenteil: Ich kann mir nicht vorstellen, das
es für ein Kind und der Mutter gesund sein kann, den ganzen
Tag zusammenzuhocken für drei Jahre. Einer muss ja
„verblöden“.
Entschuldige, aber was ich ein kleines bisschen „blöde“ finde, ist dieses Argument. Ich lass mir ja noch sagen, dass manche Eltern arbeiten gehen müssen, aus finanziellen und Jobgründen. Aber bitte nicht behaupten, es sei SCHLECHT für das Kind, wenn es drei Jahre hauptsächlich mit Mama (oder Papa) zusammen ist.
Wieso glauben manche, ein null- bis dreijähriger Stöpsel brauche „Action“ und möglichst viele Bezugspersonen? Oder woher kommt die Vorstellung, Mütter, die ihre Kinder erst später in den Kindergarten geben, könnten ihre Kinder überhaupt nicht fördern und ihnen gar keine neuen Eindrücke bieten, da sie quasi drei Jahre lang wie in einem Bunker mit ihren Sprösslingen daheim hocken würden?
Und dann die Leier von den Müttern, die ja ausflippen müssen, wenn sie eine Weile daheim bleiben. Das mag ja auf manche unruhigen Geister zutreffen, aber wenn das so generell ausgedrückt wird, geht mir das schon gegen den Strich.
Erstens könnte man sich ja mit Papa abwechseln. Dann gibt es zwar einen Wechsel der „ersten Bezugsperson“, aber zumindest muss sich das Kind von keiner dieser wichtigsten Bezugspersonen verabschieden, so wie von der Kindergärtnerin.
Außerdem geht es ja bloß um zwei, drei Jahre! Gut, da darf man auch mal gelangweilt oder frustriert sein, aber das ist man im Job wahrscheinlich auch ab und zu. Wer aber schon nach ein paar Monaten meint, er könne es überhaupt nicht mehr beim Kind zu Hause aushalten, hätte vielleicht mit dem Kinderkriegen noch ein bisschen warten und sich stattdessen der Karriere widmen sollen.
Liebe Grüße
Hallo,
passt denn jetzt der Papa hauptsächlich auf den Sohn auf? Und hast du erst vor kurzer Zeit angefangen zu arbeiten? Dann könnte es sein, dass dein Sohn sozusagen „böse“ auf dich ist, weil du ihn „verlassen“ hast.
Bitte das jetzt nicht als Vorwurf auffassen, ich habe die fragwürdigen Worte extra unter Anführungsstriche gesetzt. So sieht es nämlich vielleicht AUS DER SICHT DES KINDES aus: Du warst immer da, und auf einmal hast du weniger Zeit für ihn. Kinder reagieren auf so etwas manchmal mit einem Verhalten, das dem „Fremdeln“ ähnelt.
Ich habe das erlebt, als ich eine Weile im Krankenhaus war. Als ich zurückkam, gab es keine Wiedersehensfreude, sondern der Kleine lief vor mir weg, drängte sich an Papa, wollte nichts mit mir zu tun haben. Ich habe mich dann bemüht, mir dieses Verhalten nicht allzu sehr zu Herzen zu nehmen, sondern mich mit viel Geduld mit dem Kleinen zu beschäftigen, bis er wieder „auftaute“.
Dein Sohn wird sich wahrscheinlich an die neue Situation gewöhnen. Wenn jetzt aber der Papa hauptsächlich für ihn da ist, musst du verstehen, dass die Bindung zum Papa - oberflächlich gesehen - jetzt enger wird. Schließlich ist es nun Papa, der meistens füttert, anzieht… dann will Söhnchen vielleicht auch weiterhin, dass das nur noch der Papa macht. Kinder mögen die Routine.
Aber das heißt nicht, dass du jetzt unwichtig geworden bist! Das kann genauso auch wieder „umkippen“, dann hängt der Kleine nur noch an dir, wenn du zu Hause bist, weil du in seinen Augen etwas Besonderes bist - im Gegensatz zu Papa, den er nun immer hat. Und nach einer Weile stabilisiert sich die Situation überhaupt. Ob allerdings bald eine neuerliche Veränderung - die Kita - für den Kleinen gut oder zu viel ist, musst du dir überlegen.
Kopf hoch und liebe Grüße
Moin,
Aber bitte nicht behaupten, es sei SCHLECHT für das Kind, wenn
es drei Jahre hauptsächlich mit Mama (oder Papa) zusammen ist.
Natürlich ist es nicht grundsätzlich schlecht für das Kind, aber das kommt hauptsächlich auf die Qualifikation und erzieherischen Fähigkeiten von Mama (oder der anderen festen Betreuungsperson) an.
Leider ist dies jedoch für das Kind ein Glücksspiel von kaum vorhandenen Fähigkeiten bis richtig gut. (Es gibt nunmal keine Mindestanforderungen für Menschen, die Kinder in die Welt setzen wollen). Und gerade wenn das Kind die „Arschkarte“ gezogen hat und eine Mutter mit weniger guten Fähigkeiten erwischt, dann ist dies bei Kindern, die mit ihren Müttern mehr oder weniger allein gelassen werden, doppelt tragisch, weil hier keine anderen Personen vorhanden sind, die ausgleichend wirken können.
Und richtige gute Eltern werden natürlich auch dafür sorgen, dass auch Kinder in den ersten 3 Jahren viel Umgang mit anderen Personen haben. Dies schult die sozialen Fähigkeiten des Kindes (und im Übrigen auch der Betreuungsperson).
Leider erlebe ich aber auch sehr häufig, dass gerade Mütter, die keiner Berufstätigkeit nachgehen, ihre Mutterschaft quasi zum Beruf hochstilisieren, in dem sie natürlich auch ensprechend glänzen wollen (sprich: mit ihren Sprösslingen, also dem Produkt ihrer Bemühungen, angeben wollen). Das geschieht dann aber eher selten zu Wohle des Kindes.
Gruß
M.
Hallo,
Und gerade wenn das Kind die „Arschkarte“
gezogen hat und eine Mutter mit weniger guten Fähigkeiten
erwischt, dann ist dies bei Kindern, die mit ihren Müttern
mehr oder weniger allein gelassen werden, doppelt tragisch,
weil hier keine anderen Personen vorhanden sind, die
ausgleichend wirken können.
Schon richtig - in manchen Fällen. Aber was heißt das jetzt genau? Dass all diejenigen, die ihre Kinder schon nach einem Jahr in die Kita geben, kein Vertrauen in ihre erzieherischen Fähigkeiten haben?
Und richtige gute Eltern werden natürlich auch dafür sorgen,
dass auch Kinder in den ersten 3 Jahren viel Umgang mit
anderen Personen haben. Dies schult die sozialen Fähigkeiten
des Kindes (und im Übrigen auch der Betreuungsperson).
Und das ist ja auch wirklich keine große Schwierigkeit! Übrigens schaffen es gerade die begeisterten Mütter, die du unten kritisierst, oft sehr gut, mit ihren Kindern soziale Kontakte zu pflegen, ohne die Kinder fremdbetreuen zu lassen, noch bevor diese Kinder überhaupt richtig sprechen können.
Das Problem, dass die Tagesmutter, die teilweise schon den Status einer Ersatzmutter erhält - oder jedenfalls zu einer sehr wichtigen Bezugsperson für das Kind werden kann - irgendwann einfach aus dem Leben des Kindes verschwindet, lässt sich übrigens nicht wegreden.
Leider erlebe ich aber auch sehr häufig, dass gerade Mütter,
die keiner Berufstätigkeit nachgehen, ihre Mutterschaft quasi
zum Beruf hochstilisieren
Hier ist wieder diese geringschätzige Haltung gegenüber „NUR“-Müttern. Wenn Mütter ihre Vollzeit-Mutterschaft als Beruf ansehen wollen, ist das ihre Sache und in meinen Augen okay. Ich sehe es als „etwas Anderes als ein Beruf, aber etwas Gleichwertiges“.
Und ja, ich kenne die von dir beschriebenen Mütter, die ihre Kinder wie Zirkuspferde behandeln. Aber glaub mir, die gibt es auch im Lager der berufstätigen Mütter! Da hört man oft: „Der Kleine hat schon soo viele Freunde gefunden, er kommt ja super mit der Situation zurecht, er ist eben viel kontaktfreudiger und aufgeweckter als andere Kinder in seinem Alter und braucht mehr Anregungen, als ich ihm bieten könnte… Und schaut mal, was er alles kann…!“ So eine Haltung gibt es wirklich da und dort.
Liebe Grüße
Moin,
Schon richtig - in manchen Fällen. Aber was heißt das jetzt
genau? Dass all diejenigen, die ihre Kinder schon nach einem
Jahr in die Kita geben, kein Vertrauen in ihre erzieherischen
Fähigkeiten haben?
Leider nein, diejenigen, die vollstest Vertrauen in ihre erzieherischen Fähigkeiten haben, sind meistens die schlimmsten.
Was wir brauchen ist ein gesellschaftliches Umdenken. Bislang war es opportun, Frauen vom Arbeitsmarkt fernzuhalten und ihnen als Hausfrauenmodell finanzielle Anreize zu bieten, ihre Kinder zu Hause zu betreuen und hoffentlich zu wertvollen Mitgliedern unserer Gesellschaft zu erziehen.
Mittlerweile haben sich die gesellschaftlichen Verhältnisse aber geändert. Zum einen werden Fachkräfte gesucht während gleichzeitig gut ausgebildete Frauen zu Hause rumsitzen und langsam verblöden. Zum anderen hat sich herausgestellt, dass die vielen Jugendlichen, die verhaltensauffällig, psychisch krank, unmotiviert oder ohne Schulabschluss sind, langsam zum Problem werden. Es kann nicht sein, dass auf der einen Seite tausende von Lehrstellen frei bleiben, während auf der anderen Seite ein Heer von nicht ausbildungsfähigen Jugendlichen die nächste Hartz IV auf Lebenszeit Generation stellt.
Das Problem, dass die Tagesmutter, die teilweise schon den
Status einer Ersatzmutter erhält - oder jedenfalls zu einer
sehr wichtigen Bezugsperson für das Kind werden kann -
irgendwann einfach aus dem Leben des Kindes verschwindet,
lässt sich übrigens nicht wegreden.
Das ist übrigens ab dem Moment kein Problem, wo genügend andere Vertrauenspersonen zur Verfügung stehen. Wenn man sieht, wieviele Mütter am ersten Kindergartentag heulend vorm Kindergartenzaun stehen, dann fragt man sich auch manchmal, wer hier eigentlich das Problem mit Trennung hat.
Ich sehe es als „etwas Anderes als ein Beruf, aber etwas
Gleichwertiges“.
Ich nicht, solange den Müttern völlig freigestellt ist, wie sie diese Tätigkeit auffüllen. Von die Kinder den halben Tag vor der Glotze parken, damit man endlich mal den Haushalt gemacht kriegt, bis das Kind zweimal täglich zu irgend welchem Musikunterricht karren, ist da sicher alles dabei. (Die negativen Extreme hab ich bewusst rausgelassen).
Wenn eine Mutter auch aus „beruflicher“ Sicht ernst genommen werden will, dann sollte sie ihre Fähigkeiten auch unter Beweis stellen müssen. Was spricht eigentlich dagegen, den Erhalt von Kindergeld oder Erziehungsgeld an den Besuch von Kursen z.B. für Säuglingspflege, Kindererziehung, Erste-Hilfe usw. zu koppeln?
Und ja, ich kenne die von dir beschriebenen Mütter, die ihre
Kinder wie Zirkuspferde behandeln. Aber glaub mir, die gibt es
auch im Lager der berufstätigen Mütter! Da hört man oft:
Kann sein, meine Erfahrung ist allerdings, dass die Nur-Mütter-Hausfrauen Fraktion kaum noch ein anderes Thema als Kinder und Haushalt kenn (weil sie auch nichts anderes mehr erlebt). Als Gesprächspartner werden diese dann zunehmend langweiliger (es sei denn vermutlich für andere Mütter). Und somit bilden sich abgeschlossene dann „Mütterbiotope“ die ihren Ursprung meistens schon im Geburtsvorbereitungskurs haben und sich aus dem Vergleich ihrer Sprösslinge untereinander speisen. *grusel*
Gruß
M.