Soll ich es es ihr sagen?

Ich hab heute beim Hundesparziergang gesehen wie die Tochter einer Bekannten von mir im Park mit einem / ihrem Freund einen Joint geraucht hat. Jetzt weiss ich nicht, ob ich es meiner Bekannten sagen soll oder selbst mit dem Mädchen (16 Jahre) reden soll. Ich meine es könnte ja schlimmer sein, aber andererseits würde ich es als Mutter wissen wollen,wenn meine Tochter so etwas macht, aber bei dieser Familie ist die Lage leider sehr angespannt. Meine Bekannte hatte schon öfter Nervenzusammenbrüche und geht oft schon bei Kleinigkeiten an die Decke. Jetzt habe ich Angst, dass ich durch eine Einmischung etwas falsch machen könnte.

Ich bitte um Rat

Danke im Voraus

Hallo

andererseits würde ich es als Mutter wissen wollen,wenn meine Tochter so etwas macht, …

Was genau würde das denn helfen?

Viele Grüße

Mit 16 Jahren probieren viele Jugendliche dies und jenes mal aus, wenn es sich gerade anbietet. Das ist normal und endet in 99% aller Fälle nicht in einer Katastrophe.

Ich würde meine „Entdeckung“ weder gegenüber der Mutter, noch gegenüber dem Mädel zum Thema machen.

LG
sine

Hallo ChrsTine,

ich würde mit der Tochter darüber reden, das Du die
Entdeckung gemacht hast und ihr Deine Hilfe anbieten.
Ein Gespräch, oder die Begleitung zu einer Beratungs-
stelle in euerer Nähe. Man sollte ihr schon klarmachen,
das ihr Verhalten, gesundheitliche Konsiquenzen haben kann.
und sie ihre Probleme durch das Verhalten nicht gelöst bekommt.

LG
Joel-Noel

Hallo,

das Rauchen eines Joints ist verbreiteter, als viele Menschen glauben ( wollen )…

Und nun kann man die ewige Diskussion lostreten: Hätte es dich gestört, wenn sie ne Pulle Wodka am Hals gehabt , rechts/linksradikale Gesänge zum Besten gegeben, oder während des Ramadan ne Currywurst aus Schweinefleisch gegessen hätte??

Es ist immer sehr problematisch, sich in die Erziehung anderer „Kinder“ einzumischen, wobei es bei einer 16-jährigen nicht mehr viel zu erziehen gibt.

Zu ihrer Mutter würde ich auf keinen Fall gehen, wenn du sie bereits selbst als hysterische Zicke einstufst.

Wenn dir unbedingt danach ist, dann lass das Mädel wissen, was du gesehen hast, was du darüber denkst.

Sie wird dir wahrscheinlich eine gute Begründung geben, wie „…nur mal probiert…“ etc - Hand aufs Herz: Hast du nie verbotene Dinge probiert, als du Teenie warst?

Solltest du jedoch raushören, dass sie mit dem Rauchen lediglich Zeit überbrücken wollte, bis ihr Dealer mit dem harten Stoff kommt, dann sollte man zumindest versuchen, mit ihr ein ernstes Wort zu reden - mit der Mutter hat es wohl keinen Zweck

Gruss
Hummel

SCNR: Viel Schlimmeres!

rechts/linksradikale Gesänge zum Besten gegeben,

Liberale Lieder!

Die sind echt böse.

Mit säkularem Gruß

Stefan

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in der welt, in der 16-jährige leben, ist das rauchen eines joints etwas völlig normales und auch nicht beunruhigendes, wenn es nicht in eine sucht hineinwächst.

als meine tochter mit 17 immer noch nie gekifft hatte, habe ich mir sorgen gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte.
inzwischen hat sie ihren entwicklungsrückstand aufgeholt :wink:

ich würde nichts sagen, weil es weder notwendig noch hilfreich wäre und dich eigentlich auch nichts angeht.

grüße,
zahira

in der welt, in der 16-jährige leben, ist das rauchen eines
joints etwas völlig normales und auch nicht beunruhigendes,
wenn es nicht in eine sucht hineinwächst.

ich weiß zwar nicht wo Du lebst, ab das ist absolut nicht überall „normal“.

als meine tochter mit 17 immer noch nie gekifft hatte, habe
ich mir sorgen gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte.
inzwischen hat sie ihren entwicklungsrückstand aufgeholt :wink:

nun, das hört sich fast so an, als ob Du stolz darauf bist, dass Deine Tochter jetzt zu den „normalen Jugendlichen“ gehört. Ist mir unverständlich, sorry. Ich bin stolz auf meine Töchter, dass sie älter als 17 sind und noch keinen Joint probiert haben. Sie sind übrigens der Meinung, sie hätten es nicht nötig so ein Zeug zu nehmen. Kostet Geld und macht blöd im Kopf.

Grüße Inge

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Hallo,

als meine tochter mit 17 immer noch nie gekifft hatte, habe
ich mir sorgen gemacht, was ich falsch gemacht haben könnte.
inzwischen hat sie ihren entwicklungsrückstand aufgeholt :wink:

als meine Tochter mit 17 noch immer nicht gekifft oder sich bunte Pillen eingeschmissen hat, habe ich mich gefreut, dass sie stark genug war, den Versuchungen zu widerstehen. Auch dass sie nicht geraucht hat, noch nie sturzbesoffen durch die Gegend torkelte und nicht wild rumgevögelt hat, hat mich noch nicht mal am Rande gestört. Heute ist sie eine glückliche junge Erwachsene und erfreut sich ihres Lebens.

Was hab ich nur richtig gemacht? Keine Ahnung, ich schätze, ein bisschen Glück war auch dabei.

LG Barbara

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Hallo,

ich würde dem Mädel vermutlich bei passender Gelegenheit mal sagen, dass ich sie beim Kiffen gesehen habe. Und dass ich so lange die Klappe darüber halten werde, wie sich das Ganze nicht zu einem Problem entwickelt.

Und genau das würde ich auch tun. Würde meine Bekannte klagen, dass das Mädchen sich verändert hat oder Geld klaut, würde ich sagen, was ich weiß.

Wäre das Mädchen 13, würde ich allerdings nicht zögern, die Mutter zu informieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind in dem Alter hängen bleibt, ist doch ziemlich groß. Da wäre mir Abwarten und Hoffen, dass sich das Ganze von selbst erledigt, zu wenig.

Schöne Grüße,
Jule mehr…

Hi,
ich beglückwünsche dich zu einer sehr braven und/oder sehr geschickten Tochter.

Heute ist sie eine glückliche
junge Erwachsene und erfreut sich ihres Lebens.

Ob sie nun allerdings ansonsten zu einem unglücklichen alten Mann geworden wäre, wage ich stark zu bezweifeln:wink:

LG

Jo

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Hallo,

in der welt, in der 16-jährige leben, ist das rauchen eines joints etwas völlig normales und auch nicht beunruhigendes, wenn es nicht in eine sucht hineinwächst.

Auch auf die Gefahr hin, spießig zu erscheinen: Ich sehe das nicht so. Illegale Suchtmittel gehören für mich nicht zum normalen Alltag. Ebensowenig wie sich die Hucke zusaufen, übrigens. Der Kult, der von vielen Jugendlichen um derartige Erlebnisse betrieben wird, ist nicht deswegen in Ordnung, weil er sich einer gewissen Beliebtheit erfreut.

Und auch wenn Panik sicher nicht angebracht ist: Als Mutter würde ich immer ein Auge darauf haben, wie meine Kinder mit Suchtmitteln umgehen. Mir wäre nicht in den Sinn gekommen, wiederholte Alkoholexzesse meiner Kinder zu ignorieren, in der Hoffnung, dass sich das auswächst. Einen meiner Söhne hat das die Erlaubnis zum Mopedführerschein gekostet, was ihn damals schwer getroffen hat. Ebenso wenig hätte ich das in Bezug auf Kiffen ignoriert, wenn das Thema gewesen wäre.

ich würde nichts sagen, weil es weder notwendig noch hilfreich wäre und dich eigentlich auch nichts angeht.

Ich muss gestehen, ich war dankbar um jedes offene Auge im Bekanntenkreis - so wie auch umgekehrt. Ich fand es sehr beruhigend, wechselseitig einen Blick auf die Kinder zu haben. Das hat nicht bedeutet, dass wir ständig hinter den Kindern herspioniert haben. Die meisten unserer (in der Regel zufälligen) Beobachtungen haben wir für uns behalten. Das Gefühl, dass uns die Kinder von Bekannten nichts angingen, hatten wir aber definitiv nicht.

Schöne Grüße
Jule

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Völlig OT --> Bugs-Brett --> ‚mehr…‘

Schöne Grüße,
Jule mehr… mehr…

und noch mehr…

Hallo,

in der welt, in der 16-jährige leben, ist das rauchen eines joints etwas völlig normales und auch nicht beunruhigendes, wenn es nicht in eine sucht hineinwächst.

Auch auf die Gefahr hin, spießig zu erscheinen: Ich sehe das
nicht so. Illegale Suchtmittel gehören für mich nicht zum
normalen Alltag.

aber für die jugendlichen schon :wink:

Ebensowenig wie sich die Hucke zusaufen,

übrigens. Der Kult, der von vielen Jugendlichen um derartige
Erlebnisse betrieben wird, ist nicht deswegen in Ordnung, weil
er sich einer gewissen Beliebtheit erfreut.

Und auch wenn Panik sicher nicht angebracht ist: Als Mutter
würde ich immer ein Auge darauf haben, wie meine Kinder mit
Suchtmitteln umgehen. Mir wäre nicht in den Sinn gekommen,
wiederholte Alkoholexzesse meiner Kinder zu ignorieren, in der
Hoffnung, dass sich das auswächst. Einen meiner Söhne hat das
die Erlaubnis zum Mopedführerschein gekostet, was ihn damals
schwer getroffen hat. Ebenso wenig hätte ich das in Bezug auf
Kiffen ignoriert, wenn das Thema gewesen wäre.

ich würde nichts sagen, weil es weder notwendig noch hilfreich wäre und dich eigentlich auch nichts angeht.

Ich muss gestehen, ich war dankbar um jedes offene Auge im
Bekanntenkreis - so wie auch umgekehrt. Ich fand es sehr
beruhigend, wechselseitig einen Blick auf die Kinder zu haben.
Das hat nicht bedeutet, dass wir ständig hinter den Kindern
herspioniert haben. Die meisten unserer (in der Regel

zufälligen) Beobachtungen haben wir für uns behalten.

das meine ich.
und wenn etwas zu besorglich ist, um es zu ignoerieren, dann würde ich mir erst mal das elternhaus angucken, das zu diesem jugendlichen gehört und mich fragen, ob es nicht einen evtl auch systemmisch begründeten grund hat, sich selber zu schaden.
dann wäre es umso wichtiger, da zu sein und nicht den jungen menschen zu verraten.das kennt er dann nämlich oft schon.

Das

Gefühl, dass uns die Kinder von Bekannten nichts angingen,
hatten wir aber definitiv nicht.

das habe ich nicht gemeint.
ich meine, dass wenn eine 16-jährige mal etwas kifft, dann geht das niemanden etwas an, ausser sie selber.
die fälle, in denen es destruktiv wird fallen sowieso auf.
aber auch das wächst sich in den meisten fällen aus.
autodestruktives verhalten findet immer einen kanal, und dann gehört sowieso hingeguckt.

ansonsten einstellungssache.
nachdem meine lockere haltung zum thema bekannt ist, habe ich den großen vorteil, dass sowohl meine tochter, als auch deren freunde sämtlich offen und ehrlich mit mir umgehen, so dass ich vertrauen geniesse und zugang habe zu potentiell schwierigen fällen.davon gab es bisher nur einen und auch dabei ging es nicht um drogen, ich konnte helfen.die mutter weiss bis heute nichts davon, das war eine selbstverständlichkeit.

darüber hinaus hat es für mein kind so keinerlei reiz, sich durch rauschzustände von mir abzugrenzen und sie hat es genau einmal probiert und langweilig gefunden.
sie muss nun etwas in sich selber finden, um anders zu sein :smile:

http://www.youtube.com/watch?v=bV37CClYr-U

grüße, zahira

nicht spießig

in der welt, in der 16-jährige leben, ist das rauchen eines joints etwas völlig normales und auch nicht beunruhigendes, wenn es nicht in eine sucht hineinwächst.

Auch auf die Gefahr hin, spießig zu erscheinen: Ich sehe das
nicht so.

Ich bin zwar nicht mehr 16, aber auch schon damals fand ich Drogen völlig bekloppt. Auch Rauchen und Alkohol zu trinken find ich sinnlos.
Weiterhin kenne ich auch viele Leute, die dies in dem Alter genauso sahen und immer noch so sehen. Spießig erscheinst du mir also nicht.

Gruß
Paul

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N’abend,

wenn meine Tochter schon 16 wäre, würde ich es nicht wissen wollen. Und wenn mein Sohn in dem Alter sternhagelvoll ins Bett fallen würde, würde ich morgens um 7 den RAsen mähen.

Solange sie nicht auffällig wird oder das ganze zur Regel wird, ist doch alles im grünen Bereich. Schön ist es nicht, aber das gehört zum Erwachsenwerden.

Selber und viele freunde haben das auch durch gemacht. Und aus allen ist was geworden. Das Verbotene zieht an…

Haelge

Andere Ansatz,…
Hallo,

da ich nicht weiß, wie du zu der Bekannten und vorallem zu ihrer Tochter stehst, kann mein Vorschlag unpassend sein,…

Eventuell könntest du der Tochter sagen,dass du sie gesehen hast. Dann würde ich ihr vorschlagen/ansagen, dass du sie zur Drogenberatung fährst und alles andere ist ihre Sache. . Was sie dort bespricht, muss dir dannn egal sein. Dass musst du ihr auch im Vorfeld klar machen, dass du nicht wieder nachfragen wirst, eventuell Abholen anbieten. Davor musst du ihr auch deutlich machen, dass sie danach ihre Ruhe hat und du musst dich danach auch daran halten.
Bei allen Argumenten warum es keinen Sinn macht, würde ich sie auflaufen lassen. Allerdings kann, man ihr klar machen, dass sie wenn sie keinen Bock hat, dort was zu bereden, auch nur nach Infos für ein Schulreferat fragen kann. So hat sie die Möglichkeit sich bockig zu stellen (Tochter: „Ich geh da nur hin und Frage sinnlos nach Material, Verschwendung für die,…“)und ohne gesichtsverlust sich zu informieren,…
Das ist Arbeit für dich und du musst wissen, ob du dir das antun willst, denn bedanken wird sich bei dir niemand. Wie gesagt, dazu musst du auch die Tochter etwas besser kennen.

Ich würde davon ausgehen, dass es nicht der erste Joint war, denn den raucht man meist nicht so öfentlich. Alles andere ist Spekulation,…
Auch darf man hierbei nicht vergessen, es bleibt einfach eine Straftat und wird beim ersten mal mit Sicherheit kein großes Ding, aber es kann dazu führen, dass sie den Führerschein erst viel später machen darf usw.

LG

wtf?!

Das Mädel hat ein Tütchen geraucht und nicht gefixt. Joints rauchen ist übrigens auch keine Straftat.

Will sagen - die gute Frau soll dem Mädel ihren Spass lassen und sich nicht eimischen.

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Hi,

da es nicht Ihre Tochter ist, würde ich mal ganz konkret sagen, dass sie sie auch nirgendwo hin zu fahren hat und auch sonst besser den Ball flach hält bei allem was hier so langsam an obskuren Vorschlägen kommt.

Es geht doch eigentlich nur 3 Optionen
a) Do nothing
b) Sprich das Mädel drauf an
c) Sags Ihrer Mutter

Spontan spricht mich persönich b) an, so dass das gute Kind weiss, dass ich es weiss - viel Versprechen würde ich mir allerdings auch davon nicht.

Das ganze Gerede von Straftat und Co. beeindruckt doch heute niemanden von den Kids, zumal es so nicht stimmt.
Der Konsum von Drogen steht in Deutschland (im Gegensatz zu so manch anderem Land) nämlich nicht unter Strafe, sondern deren Besitz und der Handel. (Auch wenn Konsum und Besitz, oft - aber eben nicht immer miteinander einher geht)
Es ist doch oft so, dass die Jugendlichen die Konsumieren hierüber mehr wissen als die Eltern… dann wirds leicht peinlich für die Erwachsenen wenn sie mit der M oralkeule kommen.

Gruss HighQ

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Das Mädel hat ein Tütchen geraucht und nicht gefixt. Joints
rauchen ist übrigens auch keine Straftat.

Straftat oder nicht, ist doch völlig egal. Für wieviele war ein Tütchen der Anfang einer Drogenlaufbahn?? Wer mit 16 Drogen braucht, läuft Gefahr, sie auch weiterhin zu brauchen. Und was als „trendiger Spaß“ beginnt ist nachher bitterer Ernst.

Will sagen - die gute Frau soll dem Mädel ihren Spass lassen
und sich nicht eimischen.

Mit 16 sollte das Mädel keinen Spaß an Drogen haben und sich ihren Kopf mit Kiffen volldröhnen. Mit 16 sollte sie das Leben, die Welt und die Liebe kennenlernen - und es wäre schön, wenn die Familien den Jugendlichen mehr Lust darauf machen, als auf Drogen.
Würden meine Kinder über die Maßen Alkohol trinken und kiffen würde ich mir als Eltern schon so meine Gedanken machen, was ich falsch gemacht habe. Starke, gefestigte Kinder haben andere Ziele.

Gruß Inge

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