Hallo, ich bin nie weit auf der Autobahn gefahren, max. 200km einfach. Irgendwie habe ich angst vor weiten Stecken, vor allem vor dem Rasern und den vielen LKWs.
Wir würden gerne an der Nordsee Urlaub machen, und das sind über 800 km. Ich könnte schon mitmeinem Mann abwechseld fahren, aber er ist Autobahnfahren auch nicht gewohnt. Die Bahn ist sehr teuerund man ist nicht flexibel.
Und welcher Wochentag wäre geeignet, ich denke sonntag?
Fall wir es wirklich wagen sollten.
Hallo,
wir fahren auch oft an Sonntagen. Da dann praktisch keine LKW unterwegs sind, könnte man, wenn man Geduld hat, auch weitgehend auf der rechten Fahrspur bleiben und hätte das Dränglerproblem gleich mitgelöst
Startet möglichst früh. Wenn wir zwischen 3 und 4 Uhr loskommen (was uns leider nur selten gelingt), ist das wirklich ein angenhmes Fahren. Wird ja auch schon hell um die Zeit.
Plant öfter mal kurze Pausen ein und wechselt euch ab. Jeder 2 X 200 km sind sicher gut zu schaffen.
Autoreisezug wäre auch eine Möglichkeit, ist aber auch nicht billig.
LG und gute Fahrt,
sine
Moin!
Leider schreibst Du nicht, von wo du abfahren würdest.
Und welcher Wochentag wäre geeignet, ich denke sonntag?
Grundsätzliche Zustimmung, im Juli und August gilt das LKW-Fahrverbot auf vielen Strecken auch am Samstag bis 20:00 Uhr. http://www.schnelle-online.info/LKW-Fahrverbot/LKW-F…
Manchmal sind Wochentage die bessere Option, nämlich wenn Ferienende oder -Anfang sind. Hier kannst Du dich informieren: http://www1.adac.de/Verkehr/Verkehrsprognose/Staukal…
Hier findest Du aktuelle Baustellen : http://www.bmvbs.de/Service/-,373/Baustellen-Infosys…
Aber mal ein anderer Vorschlag: Betrachte doch An- und Abfahrt als Teil des Urlaubs und fahre über Bundes- und Landstraßen. - Der Weg ist das Ziel!
Schieß dir bei ebay einen billigen Hotelgutschein oder suche bei hrs.de ein günstiges Quartier auf halber Strecke. 2x 400 km klingt doch gleich ganz anders.
Fals Du aus dem Münchener Raum kommst: Kennst Du den wilden Osten? Eisenach oder Gera oder den Harz schon gesehen? Dann mach doch hier irgendwo einen Zwischenstop…
Am zweiten Reisetag Richtung Minden / Weserbergland und dann Richtung Norden.
Sicherlich kann eine Bundesstraße nerven wenn gerade ein Mähdrescher vor einem ist oder man in den örtliche Feierabendverkehr gerät. Auch kommt man nicht so schnell vorwärts wie auf der Autobahn ( wenn gerade kein Stau ist)
Aber als Alternative wäre es eine Überlegung wert.
Gruß und schönen Urlaub
heavyfuel
Hallo,
Die
Bahn ist sehr teuerund man ist nicht flexibel.
Es gibt gerade wieder so eine Ticketaktion, ich glaube Lidl-Tickets. Du dürftest sie massenhaft auf eBay finden. Es ist so ein Gutscheinheft mir vier Einzelfahrten - also hin und zurück für euch beide - und man kann die Abfahrtszeit frei aussuchen, nur nicht freitags.
Man ist also sehr flexibel. Teuer ist es auch nicht - wenn auch bei eBay etwas mehr für diese Gutscheine gezahlt wird, als sie original gekostet haben.
Man bräuchte halt dann evtl. einen Mietwagen. Du schreibst nicht, wie lange ihr bleiben und was ihr machen wollt, aber evtl. wäre die Lösung mit dem Lidl-Ticket was für euch.
Alternativ dazu: Inlandsflug Lufthansa für EUR 99,- (hin und zurück) wenn man rechtzeitig bucht. Viel billiger wird das mit dem Auto auch nicht bei den Benzinpreisen …
Schöne Grüße
Petra
Hallo,
eindeutige Antwort: Ja, mach es! Du schaffst dir dadurch ein Stück Freiheit. Angst verliert man nur, wenn man Dinge trotzdem tut. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wirst du nach spätestens 100 Kilometern das Gefühl haben, du hättest nie etwas anderes getan als auf der Autobahn fahren.
Ihr könnt euer eigenes Tempo bestimmen und wenn ihr am Sonntag fahrt, habt ihr auch kein LKW-Problem. Zudem könntet ihr im Internet nach schönen Rasthöfen auf eurer Strecke suchen und einfach mit ausgiebigen Pausen zu eurem Ziel bummeln. Versucht, bereits das Unterwegssein zu genießen, dann empfindet ihr auch das Fahren nicht mehr als so stressig.
Und wenn alle Stricke reißen, fahrt von der Autobahn runter und nehmt die Landstraße. Vielleicht findet sich ein nettes Hotel auf der Strecke, dann wird die Reise noch gemütlicher. Lasst euren Urlaub ganz bewusst damit anfangen, dass ihr ins Auto steigt. Die Einstellung, mit der man an eine Fahrt rangeht, beeinflusst ihren Verlauf wesentlich
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
ein deutliches NEIN!
Leute mit solchen Angstzuständen haben auf Autobahnen (wohl auch auf anderen Strassen) nichts zu suchen.
Sie stellen offensichtlich eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer da!
Sie sollten sich nach einer Alternative umsehen.
Gruß
tycoon
P.S. Dies soll kein persönlicher Angriff gegen Sie sein. Es ist meine ehrliche Meinung.
Hallo
…nur dass deine Meinung mit keiner Unfallstatistik der Welt mithaelt. Die haeufigsten Unfallursachen haben nichts mit Angstzustaenden zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Du kannst dir das ja mal versicherungsmaessig anschauen.
Angst ist zwar nicht gut beim Autofahren, aber kaum gefaehrlich. Da gibts rein sachlich nichts dran zu rutteln.
Gruss
Tom
Hallo,
wobei allerdings das Problem bleibt, dass nicht jeder Unfallverursacher auch Unfallbeteiligter ist, und gerade diese „Angstpatienten“ gerne auf Autobahnen Staus und Stockungen verursachen, in denen der direkt Nachfolgende noch rechtzeitig reagieren kann, es dann aber ein paar Fahrzeuge weiter kracht. Dazu gibt es schöne Animationen von Unfallforschern, wie sich die Schrecksekunde nach hinten fortpflanzt, bis es dann für einen ganz plötzlich zu eng wird. Selbes Spiel wie bei den oft nahezu rechtwinkligen Überholmanövern von Kleintransportern und Lastern.
Wenn Du mal durch eine Senke fährst, dann achte mal darauf, was ein übervorsichtiger, extrem langsamer Fahrer vorne an riskanten Situationen hinter sich erzeugt, an denen er im Falle des Falles nicht unmittelbar beteiligt wäre.
Wer nicht in der Lage ist im allgemeinen Verkehrsstrom mitzuschwimmen, der hat auf Autobahnen bzw. zumindest auf der linken Spur nichts verloren. Wer so löangsam fährt, dass ihn ständig LKW überholen, oder auf eine ansonsten freie Spur auf den letzten Meter mit 85 rauszieht und dann minutenlang in dieser Geschwindigkeit dort braucht, bis er endlich ein Fahrzeug überholt hat, trägt das Risiko, dass sich in dem sich so aufbauenden plötzlichen Rückstau Unfälle ereignen. Wer es in einer solchen Situation mental nicht schafft kurzfristig auf die 130 Richtgeschwindigkeit zu beschleunigen, und rechtzeitig dann mit dieser Geschwindigkeit rauszuziehen, sollte besser Landstraße fahren. Und wer ohnehin nicht schneller als Landstraßentempo fahren will/kann, der verliert dabei keine Zeit.
Insoweit kann ich mich nur dem Rat anschließen die Strecke als Teil des Urlaubs zu begreifen, zwischendurch Stationen zu machen, und so auch andere sicher ans Ziel kommen lassen, die gerne etwas flotter unterwegs sein wollen.
Gruß vom Wiz
Hallo Jule, danke für die hilfreiche und mutmachende Antwort.
ich denke auch, wir werden es schaffen, ich mache mir oft viel zu viele Gedanken. viele Grüße.
Hallo Petra, danke für die guten Tipps. Mal sehen was wir machen, ist halt schwierig,wenn man in Sachen reisen so wenig Erfahrung hat wie wir.
Viele Grüße
Hallo, oder Moin, kommst du aus dem Norden??
an die Nordsee möchte ich unbedingt (immer wieder), und muß deshalb diesen Weg von über 800 km irgendwie zurücklegen.
Vielen Dank für den hilfreichen Beitrag, so hat es mir eine Bekannte auch empfohlen.
Ich hoffe, wir tun das richtige, und finden erst mal das richtige genaue Ziel.
VieleGrüße
Hallo, ja ich denke auch anSonntag zu fahren, ist sicher das beste.
Falls mich der Mut nicht doch wieder verläßt.
Schlimmstelle ich mir halt diese wahnsinnig lange Strecke vor, die man ja auch wiedder zurückfahren muss, und sowas noch nie gemacht hat.
vielen Dank für den Beitrag, hat mir auch Mut gemacht.
Hallo Tom,
deinBeitrag beruhigt mich etwas, ich brauche etwas mehr Mut, um nicht noch mehr in die Krise(Angst zu rutschen).
Schöne Grüßeund Danke
Falsch!
Leute mit solchen Angstzuständen haben auf Autobahnen (wohl
auch auf anderen Strassen) nichts zu suchen.
Sie stellen offensichtlich eine Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer da!
Es haben diejenigen nichts auf der Straße verloren, die nicht akzeptieren können, dass jemand langsamer fahren möchte als sie selber.
Diese Leute sind es auch, die eine Straßenverkehrsgefährdung darstellen.
Petra
Leute mit solchen Angstzuständen haben auf Autobahnen (wohl
auch auf anderen Strassen) nichts zu suchen.
Sie stellen offensichtlich eine Gefährdung anderer
Verkehrsteilnehmer da!
Hab ich da was in der Originalfrage übersehen?
Ansonsten ja wohl „Thema verfehlt, 6, setzen…“
Hallo,
warum eine solche Reaktion weil jemand anderer Meinung ist?
Lies das Ursprungsposting mit Verstand:
- Angst vor weiten Strecken
- Angst vor Rasern
- Angst vor LKW
- Die Fahrt ist ein Wagnis
Wer Angst hat macht Fehler.
Hier sollte die Urlaubsfahrt doch nicht zur Therapie werden.
Es gibt andere Möglichkeiten in dieser Situation. Am einfachsten wäre es, man geht zu einer Fahrschule und nimmt ein paar Autobahnstunden.
Gruß
tycoon
Hallo,
Falsch!
Es haben diejenigen nichts auf der Straße verloren, die nicht
akzeptieren können, dass jemand langsamer fahren möchte als
sie selber.
Das ist doch eine völlig andere Baustelle.
Diese Leute sind es auch, die eine Straßenverkehrsgefährdung
darstellen.
Ich habe nie bestritten, dass auch andere „Personengruppen“ gefährlich sind.
Gruß
tycoon
Hallo
Hallo,
…nur dass deine Meinung mit keiner Unfallstatistik der Welt
mithaelt. Die haeufigsten Unfallursachen haben nichts mit
Angstzustaenden zu tun, sondern mit dem Gegenteil. Du kannst
dir das ja mal versicherungsmaessig anschauen.
Interessant, dass du mir das schreibst weil ich seit 20 Jahren bei einer Versicherung arbeite.
Es gibt meines Wissens keine Statistik in der als Unfallursache Angst aufgeführt ist. Der Punkt wird wohl unter „Fahrfehler“ verbucht.
Unbestritten sind „angstfreie“ Raser ein viel größeres Problem.
Angst ist zwar nicht gut beim Autofahren, aber kaum
gefaehrlich. Da gibts rein sachlich nichts dran zu rutteln.
Anst verursacht Fehler. Durch Fehler entstehen Unfälle. Unfälle verursachen Leid.
Wenn ich mir einer Schwäche bewusst bin (und mich im Vorfeld sogar um Rat,Beistand oder Legitimation bemühe!!!) muss ich doch nicht andere damit reinziehen.
Gruss
Tom
Gruß
tycoon
Hallo,
ich persönlich teile mir die Stra0en dieser Republik 1000 Mal lieber mit Leuten, die gegen ihre Angst kämpfen, als mit den unzähligen sich permanent selbst überschätzenden und für unfehlbar haltenden Schnellfahrern, die alles, was langsamer als 140 fährt für ein Verkehrshindernis halten.
Sie stellen offensichtlich eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer da!
Ach, und das tun die oben genannten nicht?
Sie sollten sich nach einer Alternative umsehen.
Warum? Nach einigen Fahrten ist die Sicherheit in vielen Fällen wieder da. Fahren üben kann man nur, indem man fährt. Und auf der Autobahn Fahren üben kann man nur, indem man auf der Autobahn fährt.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo,
bedenke, 800 km sind auch nur 4 x 200 km - wenn jeder von Euch 200 km fährt, Fahrerwechsel mit einer ordenlichen Pause verbinden, nach 400 km dann eine wirklich ausgiebige Pause (empfehle mindestens 2 h, vielleicht verbunden mit einem Spaziergang) und dann noch mal jeder 200 km, schon ist das gepackt.
Der Stress auf der Autobahn ist meiner Erfahrung nach am geringsten, wenn man die Geschwindigkeit an die der anderen Verkehrsteilnehmer anpasst (mitschwimmen). Natürlich wird es immer einige wenige geben, die deutlich schneller oder langsamer fahren - an denen solltest Du Dich nicht orientieren. Üblicherweise liegt diese Durchschnittsgeschwindigkeit bei geringem bis normalem Verkehrsaufkommen etwa bei der erlaubten Höchstgeschwindigkeit bzw. auf den wenigen Strecken, die tatsächlich noch nicht begrenzt sind, bei der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h. Mit steigendem Verkehrsaufkommen sinkt die die Durchschnittsgeschwindigkeit natürlich.
Wer deutlich langsamer fährt als der Durchschnitt behindert andere tatsächlich, was dann leider bei vielen Frust und Aggressionen auslöst und damit Drängelei und gefährliche Situationen provoziert. Echte Raser sind dagegen vergleichsweise selten. Wenn tatsächlcih mal einer auftaucht, nicht erschrecken sondern gelassen bleiben. Die nächste Lücke auf der rechten Sput nutzen und ihn vorbeilassen, soll er doch andere erschrecken.
Sowieso gilt es sich an’s Rechtsfahrgebot zu halten - wenn immer möglich ist die rechte Spur zu benutzen.
Also, nur Mut, das ist schon zu schaffen.
Gruß
Werner