Sonderfall - Kneipenregel schwarze 8 Billard

Hallo zusammen,

wir hatten heute den folgenden Fall beim Billard:

Es war noch eine halbe und eine volle Kugel, neben der 8 auf dem Tisch. Wir spielen nach der alten Kneipenregel, dass die schwarze 8 in das gegenüberliegende Loch gespielt werden muss, nachdem die letzte Kugel versenkt wurde. Sollte dieses Loch belegt sein, so geht die schwarze 8 in das Loch, in das die letzte Kugel eingelocht wurde.

Nun standen beide Kugeln vor dem Loch und die schwarze 8 lag in einer guten Postition gegenüber. Um meine Kugel einzulochen, musste ich das Risiko eingehen, dass die Kugel des Gegners berührt wird und auch ins Loch fällt.

Gem. der „Kneipenregel“ war ich nun der Meinung, dass der Spieler, dessen Kugel nun zuerst ins Loch ging, die schwarze 8 gegenüber einloch en muss. Der andere muss sie in die Tasche einlochen, in die beide Kugeln reingegangen sind, da das andere Loch besetzt ist.

Mein Gegner argumentierte, dass ich einen Fehler begehen würde, wenn ich in Kauf nehmen würde, dass beide Kugeln eingelocht werden, und das es daher egal sei, dass ich meine Kugel zuerst berührte.

Er war deshalb der Meinung, dass er sich das Loch aussuchen dürfe, da er nicht wegen meines Fehlers „leiden“ sollte.

Argumentativ sind wir zu keiner Übereinstimmung gekommen. Könnte vielleicht jemand Licht ins Dunkel bringen?

Danke im Voraus und Grüße

Hallo,

meiner Meinung nach egal ob regulaere Regel oder Kneipenmodus:
Faellt eine falsche Kugel = Fehler.

Tschau
Peter