Soviele Anfeindungen als Hundehalter (lang)

Hallo,

bin seit etwas über 1/2 Jahr Hundemama von Oskar, einem großen Mischling aus Rumänien.

Wir wohnen hier direkt am Bodensee und bei dem heißen Wetter sind wir oft beim baden. Es gibt nicht viele Ecken wo die Hunde direkt am Wasser ohne Leine toben dürfen und klar bei den wenigen Stellen sind oft viele Hunde dort.

Heute laufen wir am See entlang und mein Hund läuft gemütlich ohne Leine. Da lag eine Frau am Stand und gestikulierte wie blöd. Ich hab sie nicht verstanden, weil wir zu weit weg waren. Als wir näher hinkamen (ich war mit einer Freundin und deren Hund unterwegs) schreit sie mich an, warum ich meinen Hund nicht an die Leine nehme. Ich kläre sie auf, das hier keine Leinenpflicht herrscht und Oskar doch ganz brav an ihr vorbeigelaufen ist. Mein Hund geht nicht zu fremden Menschen, er ist ein bischen ein Schisser.

Sie hätte doch gerufen, ich soll ihn anleinen, sie hätte Angst. Ich hab mich entschuldigt, daß ich es nicht verstanden hätte und das ja nix passiert sei. Da schreit sie mich an, ich sei ja das allerletzte, sie hätte aufstehen müssen, damit der Hund nicht zu ihr käme und er sei ja überhaupt nicht erzogen. 100 Meter weiter ist durch einen Zaun der Badestand, der für Hunde gesperrt ist. Ich habe ihr gesagt, sie solle doch dort hinliegen, da dürfen wir mit
den Hunden ja nicht rein. Wieder brüllt sie rum, ich sei unveschämt.

  1. Situation heute: Hier in der Nachbarschaft gibt es eine Kangal Hündin, riesig, über 80 kg schwer, kann kaum laufen. Aber nicht ohne. Der Besitzer ist völlig gaga und hat immer einen Stock dabei, mit dem er auf meinen Hund schon geschlagen hat, als er ca. 1/2 Jahr alt war und ohne Leine der Hündin begegnet ist. Seitdem bellt mein Hund die Hündin (oder den Besitzer) an und ich gehe dem Typ total aus dem Weg. Der Hund hat lt. Erzählungen schon andere Hunde gebissen, hat überhaupt keine sozialen Kontakte und läuft ca. 5 min. pro Tag. Manchmal wird sie mit dem Auto direkt an den angrenzenden Weinberg gefahren, sie macht ihr Geschäft und wird wieder eingepackt.

Also bin ich mit der Freundin, weil ich wußte, das er gleich mit dem Hund zurückkommt in eine Seitenstraße abgebogen und habe gehofft, daß er den gleichen Weg den er vorhin gekommen war zurückläuft. Nein, der Depp läuft ganz nah in einer Seelenruhe an uns vorbei. Und klar, Oskar bellt was geht.

Da geht das Fenster von dem Nachbarn auf und er schreit, so eine Sauerei, dieses ****** Gebell, diese Mistköter. Ich soll den mal erziehen, das er sich anständig benimmt. Der Hund der Freundin hat natürlich mitgebellt, wie das ja meist ist, wenn einer anfängt. Alles erklären, daß wir dem anderen ja aus dem Weg gegen wollten, weil sein Hund nicht ganz ohne ist, hat den gar nicht interessiert, er hat weiter rumgeschrien.

Ja sagt mal, liegts am Wetter… was mache ich den falsch. Oskar ist jetzt 14 Monate und klar ist er noch nicht perfekt. Aber er hat doch nichts schlimmes gemacht oder sehe ich das falsch. Was mache ich denn verkehrt. Ich bin grad total frustriert.

Hattet Ihr auch schon so üble Begegnungen? Ich brauch jetzt mal Zuspruch. Hätte nie gedacht, daß es so viele Hundehasser gibt.

LG Sabine

Hallo,

Wir wohnen hier direkt am Bodensee und bei dem heißen Wetter
sind wir oft beim baden. Es gibt nicht viele Ecken wo die
Hunde direkt am Wasser ohne Leine toben dürfen und klar bei
den wenigen Stellen sind oft viele Hunde dort.

Ohne Leine sind große Hunde auch für mich ein Greuel, weil ich nicht wissen kann, ob der Hund durch den Bestizer abrufbar ist.

Leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass 99% der Hundebesitzer ihren Hund nicht im Griff haben!!! Also bestehe ich auch gerne auf´s Anleinen!

Sie hätte doch gerufen, ich soll ihn anleinen, sie hätte
Angst. Ich hab mich entschuldigt, daß ich es nicht verstanden
hätte und das ja nix passiert sei. Da schreit sie mich an, ich
sei ja das allerletzte, sie hätte aufstehen müssen, damit der
Hund nicht zu ihr käme und er sei ja überhaupt nicht erzogen.

Ich hätte vielleicht nicht geschrien, weil ich nicht panisch werde. Ich habe keine Angst vor Hunden.

100 Meter weiter ist durch einen Zaun der Badestand, der für
Hunde gesperrt ist. Ich habe ihr gesagt, sie solle doch dort
hinliegen, da dürfen wir mit
den Hunden ja nicht rein. Wieder brüllt sie rum, ich sei
unveschämt.

Jo, das wäre mir an ihrer STelle auch übel aufgestoßen. Das Interesse des Hundes kann wohl nicht über meinem stehen, vor allem wenn die Gute auch noch Angst vor Hunden hat.
Kommt ein wenig wie Hohn rüber!

Also bin ich mit der Freundin, weil ich wußte, das er gleich
mit dem Hund zurückkommt in eine Seitenstraße abgebogen und
habe gehofft, daß er den gleichen Weg den er vorhin gekommen
war zurückläuft. Nein, der Depp läuft ganz nah in einer
Seelenruhe an uns vorbei. Und klar, Oskar bellt was geht.

Das geht mir bisweilen sehr auf die Nerven ja.
Immer das Gebelle, egal ob morgens um 6 Uhr auf einen Sonntag oder Nachts um 23:00 Uhr mitten in der Woche, wenn man morgens früh raus muss!

Da geht das Fenster von dem Nachbarn auf und er schreit, so
eine Sauerei, dieses ****** Gebell, diese Mistköter. Ich soll
den mal erziehen, das er sich anständig benimmt. Der Hund der
Freundin hat natürlich mitgebellt, wie das ja meist ist, wenn
einer anfängt. Alles erklären, daß wir dem anderen ja aus dem
Weg gegen wollten, weil sein Hund nicht ganz ohne ist, hat den
gar nicht interessiert, er hat weiter rumgeschrien.

Mistköter ist ein falsches Wort! Nicht der Hund ist das Problem, sondern die Besitzer!
Es mir auch völlig egal, wer anfängt.
Einer hat immer seinen Hund nicht unter Kontrolle.

Ja sagt mal, liegts am Wetter… was mache ich den falsch.
Oskar ist jetzt 14 Monate und klar ist er noch nicht perfekt.
Aber er hat doch nichts schlimmes gemacht oder sehe ich das
falsch. Was mache ich denn verkehrt. Ich bin grad total
frustriert.

Dein Hund ist jung. Daher machst du nix verkehrt. Du musst ihm eben einiges beibringen.
Der Mann mit der Kangalhündin sollte seinen Hund besser unter Kontrolle haben!
Nur: der Ruf der Hundehalter ist ruiniert!
Wenn ich auf die Straße gehe, und die Nachbarshunde springen mich mit dreckigen Pfoten an, ist das nicht erfreulich. Ich mag Tiere, aber mit Urin an den Pfoten an meiner Hose hochspringen??
Da bin ich doch Hygienefanatikerin und finde das nicht toll.

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass große Hunde an mir hochspringen und mich Wurzelzwerg umschmeissen.
Das ist eine Unverschämtheit des Besitzers!

Hattet Ihr auch schon so üble Begegnungen? Ich brauch jetzt
mal Zuspruch. Hätte nie gedacht, daß es so viele Hundehasser
gibt.

Nein, keine Hundehasserin, aber so langsam hasse ich die Hundebesitzer!

Und nein es ist nicht selbstverständlich, dass jeder weiß, dass dein Hund ungefährlich ist!
Und der Nachbar kann (wenn er selbst keinen Hund besitzt) nicht unterscheiden, welcher der Hunde angefangen hat oder gar gerade die Nachbarschaft zusammenbellt!

Mein Spruch bei solchen Vorfällen: Wenn Sie ihren Hund nicht kontrollieren können, dann dürfen Sie keinen Hund halten.
Sie fahren auch kein Auto, wenn Sie keinen Führerschein haben und nicht mal wissen, wo das Gaspedal oder die Bremse ist!!!

Ich bin dafür, dass jeder einen echten Hundeführerschein und einen Charaktertest (Der Mensch, nicht das Tier!!) machen muss, wenn er sich einen Hund anschaffen will!

Dann hört es auf, dass viele anfangen die unschuldigen Tiere zu hassen!!!

Ich mag übrigens Hunde gerne und passe auch auf den einen oder anderen Hund in der Nachbarschaft auf und gehe auch mit Ihnen Gassi.
Selbst habe ich keinen Hund.
Es sind Rudeltiere und gehören einfach nicht alleine in enge STadtwohnungen mit zu wenig Auslauf und zu wenig Kontakt zu Artgenossen.
Das empfinde ich als eine große Tierquälerei!
Deswegen habe ich keinen Hund, weil ich ansonsten mindestens 3-4 Hunde haben müsste, was aus Platzmangel trotz Garten nicht ginge, wie ich mir das vorstelle!

Grüße
Ayse

Die Anfeindungen bekommst du nicht, weil du einen Hund hast, sondern weil es dir egal ist, ob du anderen Menschen Angst machst oder sie störst. Und ja, ich finde auch, dass so ein Kommentar wie „ist doch nichts passiert“ so ziemlich das Letzte ist!

Petra

Hallo

Die Anfeindungen bekommst du nicht, weil du einen Hund hast,
sondern weil es dir egal ist, ob du anderen Menschen Angst
machst oder sie störst. Und ja, ich finde auch, dass so ein
Kommentar wie „ist doch nichts passiert“ so ziemlich das
Letzte ist!

Findest Du nicht, das Deine Aussage unzutreffend ist. Wieso soll es mir egal sein, ob Menschen Angst vor dem Hund haben.

Die Stelle am Stand ist ca. 1 km lang und nur dort dürfen die Hunde ohne Leine laufen. Es gibt mit Hundebesitzern fast nie Streß, weil die Hunde dort mal richtig rennen und spielen können. Warum muß ich mich dann dort hinlegen, wenn ich keine Hunde mag? An den vielen anderen Bademöglichkeiten darf ich mit dem Hund nicht hin, ist ja auch richtig, aber irgendwo muß doch auch uns die Möglichkeit geboten werden mit dem Hund baden zu gehen.

Die Frau hätte einfach nur 100 Meter weiter liegen müssen, da ist mit einem Zaun das Gebiet abgegrenzt, mehr habe ich ihr ja nicht angeboten. Ich habe mich entschuldigt, daß ich nicht verstanden habe, was sie gesagt hat, wobei mein Hund nicht direkt an ihr vorbei ist.

Vielleicht hätte ich den Satz so nicht gesagt, wenn die Dame nicht gleich losgebrüllt hätte. Man kann doch auch normal mit uns Hundebesitzern sprechen.

Rücksichtnahme von beiden Seiten wäre angebracht, wir Hundebesitzer halten uns auch an die Verbote.

LG Sabine

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Hallo,

ich sehe das etwas anders als die Vorschreiberinnen.

Ja, meiner Meinung nach hat sich in Deutschland eine Hundepanik breit gemacht und jeder vermutet hinter einem wedelnden Hund der nur schnuffeln will sofort einen Kampfhundangriff.

Ja, es gibt leider noch viel zu viele Menschen die Hunde halten und diese weder führen können noch geeignet sind Hunde zu haben. Und genau diese Idioten vesauen jedem guten Hundebesitzer und gut erzogenem Hund die Tour.

Ich wuchs mit Hunden auf und hatte lange Jahre einen riesigen, schwarzen Mischling. Alleine die Tatsache dass mein Hund schwarz war, machte viele Leute schon auf 500 Meter Entfernung hysterisch. Familienväter, die mit lauten Rufen, bedrohlich mit den Armen wedelnd auf uns zu rannten, waren keine Seltenheit. Klar, wird da selbst der netteste Hund aufmerksam und stellt die Haare. Und wenn er noch einen Beschützerinstinkt hatte wie meiner, war da auch ein tiefes Knurren zu hören. Das war dann immer der glasklare Beweis dieser Menschen, das ich einen Kampfhund habe den man einschläfern muss. Ich kann die angedrohten Klagen nicht mehr zählen. Allerdings ist nie irgendwas passiert - es lag alles in den Ängsten dieser Leute.

Es gibt viele grenzwertige Situationen denen man aus dem Wege gehen kann und als Hundebsitzer aus dem Wege gehen sollte. Das du mit dem Spinner zusammen triffst war doof. Das man dich anpampt weil beide Hunde bellen, war auch doof. Aber da musst du durch, wenn du einen Hund hast. Erklären nutzt nix, die Leute sind genervt von Gebell, also lass sie meckern und lass es dir am Arsch vorbei gehen. Suche dir andere Wege und weiche aus. Nur dann hast du Ruhe. Überall wo Menschen sein können, und im Sommer, in den großen Ferien sind überall Menschen die Erholung suchen und den Sommer genießen wollen, sind immer auch Menschen die ein Problem mit Hunden haben und dich anmachen. Also geh woanders hin.

Wenn du deine Ruhe haben willst, gehe in den Wald bzw. auf großen Wiesen und Feldern spazieren. Ich weiß, auch da hat man selten seine Ruhe. Mountainbiker, Quads, Erntetrekker, Jäger, Jogger & Co. hasten an einem vorbei als hätten sie eingebaute Vorfahrt. Und das sich ein Hund von einem herbeieilenden Objekt evtl. angegriffen fühlen kann - das ist ja was gaaaaanz Neues und ist kein Grund mal kurz inne zu halten.

Aber so ist das heute einfach. Weder will man sich mit diesen schnuffelnden Wesen beschäftigen, noch hat man Kopf dafür. Das schnuffelnde Wesen hat zu parieren und gut ist. Zur Not blökt man den Hundebesitzer an, auch wenn das niemandem nutzt. Als Hundebesitzer ohne eigene Ländereien muss man eben viel einstecken können.

Das Verständniss das ich noch als Kind gegenüber Hundeverhalten beigebracht bekam und das auch andere Leute hatten gegenüber unseren Hunden, ist weg. Die Toleranz das Hunde auch mal bellen, knurren, Haare stellen dürfen, ist verschwunden. Aus jedem kleinen Warn-Knapper wird sofort ne Klage und ein Aufschrei gemacht. Auch stelle ich bei immer mehr Menschen Angst und Scheu vor Hunden fest. Hundebesitzer denen ich beim Wandern begegne leinen ihre Hunde sofort an und finden es schon eher gruselig und werden misstrauisch, wenn ich dem Hund freundlich begegne oder die Hunde auf mich positiv reagieren und auf mich zugehen.

Daher - weiche diesen ganzen vorprogrammierten Siuationen einfach aus, soweit es geht. Da einer meiner Hunde leider ein vorgeschädigter Angstbeisser war, musste ich Jahre lang immer einsame Feldwege suchen und bin extra weit gefahren um bei langen Spaziergängen meine Ruhe zu haben.

Denn eines ist sicher - den ewig meckernden und hysterischen Menschen die Hunde nervig finden wirst du es niemals recht machen können. Also gibts dir nicht, geh woanders laufen, da wo keine Chicas am Wasser liegen und Angst vor Hundebazillen haben.

Grüße
Helena

Findest Du nicht, das Deine Aussage unzutreffend ist.

Nö finde ich nicht.

wir Hundebesitzer halten uns auch an die Verbote.

Das gehört glaube ich ins Witzebrett oder wie kommt sowas zu stande?

Die Hundekot-Allee!
http://lebenswertes.ruebenach.de/wp-content/uploads/…

Der Plem

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Hallo,

ich sehe das etwas anders als die Vorschreiberinnen.

Ja, meiner Meinung nach hat sich in Deutschland eine
Hundepanik breit gemacht und jeder vermutet hinter einem
wedelnden Hund der nur schnuffeln will sofort einen
Kampfhundangriff.

Nö bestimmt nicht. Und Kampfhunde gibt es nicht, es kommt darauf an wie gestört der Halter ist.

Ja, es gibt leider noch viel zu viele Menschen die Hunde
halten und diese weder führen können noch geeignet sind Hunde
zu haben. Und genau diese Idioten vesauen jedem guten
Hundebesitzer und gut erzogenem Hund die Tour.

Eben das!

Ich wuchs mit Hunden auf und hatte lange Jahre einen riesigen,
schwarzen Mischling. Alleine die Tatsache dass mein Hund
schwarz war, machte viele Leute schon auf 500 Meter Entfernung
hysterisch. Familienväter, die mit lauten Rufen, bedrohlich
mit den Armen wedelnd auf uns zu rannten, waren keine
Seltenheit. Klar, wird da selbst der netteste Hund aufmerksam
und stellt die Haare.

Und genau hier, hört dein Verständnis für die Nicht-Hundehalter!
KEINER kann wissen, wie DEIN Hund drauf ist. Vor allem Menschen, die gar keine Tiere haben!
Da hat dein Hund auf jeden Fall angeleint bei Fuß zu laufen!

Und wenn er noch einen
Beschützerinstinkt hatte wie meiner, war da auch ein tiefes
Knurren zu hören. Das war dann immer der glasklare Beweis
dieser Menschen, das ich einen Kampfhund habe den man
einschläfern muss. Ich kann die angedrohten Klagen nicht mehr
zählen. Allerdings ist nie irgendwas passiert - es lag alles
in den Ängsten dieser Leute.

Beschützerinstinkt???
Ein Hund ist als Rudelführer für sein Rudel verantwortlich.
Das wird er auch beschützen müssen.
Was Hundehalter nicht verstehen: Der Halter ist der Rudelführer und nicht der Hund.
Deswegen hören die Hunde auch nicht auf ihre Halter. Denn warum sollte hund auf den rangniedrigen Halter hören??? Er ist ja der Chef.
Merkst du was? So wird das nichts mit Kontrolle des Hundes, außer der Hund hat einen entsprechend „lieben“ Charakter!

Wenn du deine Ruhe haben willst, gehe in den Wald bzw. auf
großen Wiesen und Feldern spazieren. Ich weiß, auch da hat man
selten seine Ruhe. Mountainbiker, Quads, Erntetrekker, Jäger,
Jogger & Co. hasten an einem vorbei als hätten sie eingebaute
Vorfahrt. Und das sich ein Hund von einem herbeieilenden
Objekt evtl. angegriffen fühlen kann - das ist ja was gaaaaanz
Neues und ist kein Grund mal kurz inne zu halten
.

Bitte was?
Du setzt wieder voraus, dass jeder Mensch weiß, wie Hunde ticken.
Ich bitte dich!
Wenn nicht mal die Halter Ahnung haben, wie kann man dann von Menschen, die keine Tiere haben, erwarten, dass sie wissen wie ein Hund tickt!

Aber so ist das heute einfach. Weder will man sich mit diesen
schnuffelnden Wesen beschäftigen, noch hat man Kopf dafür. Das
schnuffelnde Wesen hat zu parieren und gut ist.

Ja, es hat zu parieren! Aus einem sehr einfachen Grund: sie können, falsch eingesetzt eben sehr wirksame Waffen sein!! (Wie ein Auto auch, wenn man keine Ahnung davon hat!)

Zur Not blökt
man den Hundebesitzer an, auch wenn das niemandem nutzt.

Leider sind die meisten Hundehalter beratungsresisten! Es nutzt nur insoweit, dass man seinem Frust mal Luft gemacht hat!

Als
Hundebesitzer ohne eigene Ländereien muss man eben viel
einstecken können.

Mit eigenen Ländereien hätte man wenigstens genug Platz für einen Rudel!

Das Verständniss das ich noch als Kind gegenüber
Hundeverhalten beigebracht bekam und das auch andere Leute
hatten gegenüber unseren Hunden, ist weg.

Ne, ne, das Verständnis schwindet eher gegenüber den Haltern!!

Die Toleranz das
Hunde auch mal bellen, knurren, Haare stellen dürfen, ist
verschwunden.

Das dürfen sie eben nicht, außer es ist wirklich Gefahr in Verzug.
Soviel, wie Hunde bellen und knurren heutzutage, gab es früher nicht.
Es gab auch nicht so viele Hunde in immer enger werdenden Städten!
Man sollte sich echt mal Gedanken machen, was man diesen Rudeltieren antut.
Und nein 2-3 Hunde sind kein Rudel, und nein der Mensch ist kein Ersatz!

Aus jedem kleinen Warn-Knapper wird sofort ne
Klage und ein Aufschrei gemacht. Auch stelle ich bei immer
mehr Menschen Angst und Scheu vor Hunden fest.

Das kann stimmen!! Denn immer weniger Halter wissen, wie man den Hund abruft!

Daher - weiche diesen ganzen vorprogrammierten Siuationen
einfach aus, soweit es geht. Da einer meiner Hunde leider ein
vorgeschädigter Angstbeisser war, musste ich Jahre lang immer
einsame Feldwege suchen und bin extra weit gefahren um bei
langen Spaziergängen meine Ruhe zu haben.

Eben, du suchst dir andere Wege! Fast keiner macht das!
Weil man mit dem armen Tier ja ein „normales“ Leben führen muss.
Du jagst auch keinen Mensch durch die volle Innenstadt, wenn dieser eine Phobie vor Menschenmassen hat!!!
Denk mal drüber nach!

Denn eines ist sicher - den ewig meckernden und hysterischen
Menschen die Hunde nervig finden wirst du es niemals recht
machen können. Also gibts dir nicht, geh woanders laufen, da
wo keine Chicas am Wasser liegen und Angst vor Hundebazillen
haben.

Vor Hundebazillen hat wohl eher keiner Angst.
Aber Matsch, Urin und Kot gehören einfach nicht an meine Hosenbeine oder gar im Sommer Kratzer an den Unterschenkeln, die sich so herrlich entzünden und wunderbare Narben hinterlassen!!

Es ist auch nicht selbstverständlich, dass ich Hundekot und Urin in/vor meinem Vorgarten tolerieren muss.
Ebenso hasse ich es, wenn alles (diesen Sommer besonders unangenehm) vor der Tür nach Urin riecht. Autoreifen, Verkehrsinseln, so schlimm, dass mir schlecht wird.
Schlimmer als auf Bahnhofklos!
Pinkeln Menschen gegen eine Wand bekommen sie Strafe (glaube Düsseldorf verlangt sogar nette 50.-Euro).
Das sollten Hundehalter auch bekommen.

Was soll ich sagen? Es gibt auch den einen oder anderen, den ich kenne, der seinen Hund gut im Griff hat.
Ein Nachbar ist immer mein Paradebeispiel. Der Hund ist echt tiefenentspannt!
Und auch ohne Leine abrufbar.
Beispiel:
Hund sieht meine Katze, hetzt los, ein Pfiff vom Besitzer und der Hund macht sofort eine Kehrtwende und läuft wieder bei Fuß!
So muss es sein, so macht es Spaß mit diesem Hund zu spielen, ihn zu streicheln und eigens für ihn kaufe ich Leckerchen!
Der Besitzer weiß, was er macht.
Er ist aber leider der einzige in der großen Siedlung mit gut 20 Hundehaltern! Traurig oder?

Grüße
Helena

Grüße
Ayse

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Hallo, Sabine,

Vielleicht hätte ich den Satz so nicht gesagt, wenn die Dame
nicht gleich losgebrüllt hätte. Man kann doch auch normal mit
uns Hundebesitzern sprechen.

Ne, ne das ist doch das Hauptproblem. Die wenigsten lassen mit sich reden.
Daher ist auch der Ruf der Hundehalter so schlecht.
Tut mir immer bissl für die „Anständigen“ leid!

Rücksichtnahme von beiden Seiten wäre angebracht, wir
Hundebesitzer halten uns auch an die Verbote.

Jo, dann kauf ich mir demnächst einen Panther und gehe mal mit dem Gassi, lass ihn ohne Leine laufen und sage: bitte auch Rücksicht auf mich nehmen?

Rücksicht in so weit, dass ich nicht die Tiere provoziere, oder gar ihnen was antue!
Aber:
Hat man einen Hund, muss man selbst mehr Rücksicht üben.
Ich renn auch bei den Nachbarn in die Gärten und entferne Katzenkot (obwohl nie sicher ist, ob es wirklich meine Katzen waren, da sehr viele Katzen bei uns rumlaufen), oder tote Mäuse! Damit muss ich leben, als Katzenhaltern!!

LG Sabine

LG Ayse

Hi

Ja, meiner Meinung nach hat sich in Deutschland eine
Hundepanik breit gemacht und jeder vermutet hinter einem
wedelnden Hund der nur schnuffeln will sofort einen
Kampfhundangriff.

Ein Hund darf nicht einfach fremden Menschen beschnüffeln und er soll auch nicht einfach auf fremde Menschen schwanzwedelnd zulaufen. Nicht jeder Mensch mag Hunde und nicht jeder kennt sich mit Hunden aus.

Wenn ein Hund sowas macht, dann ist er schlecht erzogen. Daran ist allerdings dann nicht der Hund schuld, sondern der Halter.

Gruß
Edith

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Hallo,

dieser Beitrag hat mir richtig gut getan.

Danke

LG Sabine

Hallo Ayse,

das was viele „Nicht-Hundehalter“ an Verhalten an den Tag legen ist nicht normal. Und Herumgebrülle, Beleidigungen haben noch keinen weiter gebracht und viele Ausrufezeichen wirken auch eher agressiv und vorwurfsvoll, als das sie Verständniss vermitteln. Viele Menschen verhalten sich einfach agressiv und hysterisch wenn sie Hunde sehen und die Gesamtsituation eskaliert dann sehr schnell. Ich spreche nicht von Irren die gefährliche Hunde haben, ich spreche von eigentlich ganz normalen Leuten.

Man muss sich in keinen Hund tiefenpsychologisch hinein versetzten um zu wissen wie man sich besser nicht verhält. So wie ich weiß wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss, so sollte man auch wissen wie man sich gegenüber Hunden, Katzen, Pferden oder Kühen verhalten sollte. Das sind nunmal Tiere, die hat man nie 100% unter Kontolle. Und wenn ein Hund sich vor mich stellt und nicht den Schwanz einkneift wenn ich pfeiffe, bedeuted das noch lange nicht das er mich im Griff hat oder über mir steht.

Die Toleranz gegenüber Tieren ist einfach weg. Vor ca. 20 Jahren war das noch entspannter - auf beiden Seiten. Da wurde niemand sofort beleidigend, nur weil der Hund nicht angeleint sein durfte auf einem Stück Land das als solches für Hunde ohne Leine ausgewiesen ist.

In meinem Posting sprach ich weder von überfüllten Innenstädten, noch von bepissten Vorgärten. Denn das sind die Hundebesitzer die ich auch nicht verstehe. Das würde mich auch nerven. Aber so ist das eben in einer Großstadt. Wenn man dort wohnen will, muss man das hinnehmen wie den Autolärm. So wie ich jeden Tag hinnehmen muss das in Innenstädten Männer in irgendwelche Ecken pissen. Laufe mal durch die Frankfurter B-Ebene und atme tief ein. Alles was du da riechst ist Menschenurin. Und keiner von diesen Menschen hat jemals ein Ticket bekommen. Was soll also dein anklagendes „Finger zeigen“? Ein Hund wird immer seinen Bereich markieren. Das ist eben so. Weswegen ich meinen Hund immer ins Auto packte und dort lief, wo es keinen Stress gab.

Deine weiteren Philosophien zu Hundeverhalten und Rollen - sehr interessante Einstellung. Bist du Hundetrainerin?

Grüße
Helena

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hi

Das sind nunmal Tiere,
die hat man nie 100% unter Kontolle.

Genau das wollen viele Tierhalter nicht wahrhaben. Ein Tier (muß ja kein Hund sein) kann jahrelang ein voll verschmuster Zeitgenosse sein, dem die Gutmütigkeit aus dem Gesicht fällt. Aber es kann trotzdem der Tag kommen, an dem sich dieses friedfertige Tier ganz anders verhält und aggressiv wird.

Gruß
Edith

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Hi Edith,

sehe ich anders. Aber da kommen wir eh auf keinen grünen Zweig.

Ich meinte die beschriebene Situation. Frau liegt auf Wiese die für freilaufende Hunde ausgewiesen ist. Der Hund war ja nichtmal in ihrer Nähe und trotzdem wurde die Besitzerin angepampt. Wieso also diese ganze Aufregung wenn der Hund nichts getan hat? Und immer wieder diese ganzen Nicht-Hundebesitzer die alles viel besser wissen (kein pers. Angriff ich meine das allgemein) oder die Leute die ihre Angst vor allem als Maßstab nehmen anderen die Tierhaltung vorzuschreiben. Sorry, wenn ich Angst vor Hunden habe, dann lege ich mich nicht auf eine Wiese die als Hundeausgehplatz ausgewiesen ist. Oder ich wechsele die Straßenseite wenn jemand mit einem Hund kommt. Aber renne nicht in dieses Paar hinein, provoziere eine vermeidbare Situation und pampe dann noch herum das der Mensch den Hund nicht im Griff hat. Leider sieht so die Realität viel eher aus - das die Menschen die Ängste und sonstwas haben, solche Situationen ja anscheinend schon fast suchen um sich aufzuregen.

Das sind meine persönlichen Wahrnehmungen, die muss natürlich niemand ebenso sehen. Aber was hier so vollkommen untergeht ist ein ganz normales gegenseitiges Verständniss und laisser faire. Das ist wirklich auf den Hund gekommen. Denn hier hagelts es ja Vorwürfe, Anklagen, Besserwisserei und Schuldzuweisungen - wenn man Hunde mag und die Meinung vertritt das auch die andere Seite mal etwas Drama aus der Sache nehmen sollte.

Grüße
Helena

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Hallo

ich kann nur immer wieder dazu raten! Geh in einen Verein für Hunde. Die kosten nicht viel. Die Leute sind kompetent, helfen Dir bei der Erziehung Deines Hundes und bringen Dir auch den richtigen Umgang mit Hundehassern bzw. mit ängstlichen Menschen bei. Hundeschulen brauchen wir eigentlich nicht ( ich muss es wissen, hab selber eine lol). Vereine können soziale Kontakte zwischen Hund und Mensch deutlich verbessern. Aber such deinen Verein ruhig nach Alter aus. Je länger es ihn gibt, umso kompetenter (in der Regel) ist er. Stell Dir mal vor da sind 10 Leute mit je 10 Jahren Erfahrung. Ein immenses Wissen sitz da und kann Dir helfen. Wir Hundehalter müssen uns gegenseitig helfen, dann klappt’s auch mit dem Nachbarn (lol). Ich hoffe ich könnte Dir ein bisschen helfen

lg

der Hundepapa

Weswegen man sich immer mit dem Tier vorher beschäftigen muss um zu sehen ob man auch solchen Situationen gewachsen ist. Oder man holt sich Hilfe dabei.

Ich weiß das. Ich sehe das ebenso. Und es gruselt mich wenn ich die ganzen Modehund sehe sie in Handtaschen hocken oder an Glitzerleinen durch Innenstädte geschleift werden und dabei noch geschmückt sind wie Barbiepüppchen…

Aber das nur am Rande…

Ich denke ein verantwortungsvoller Umgang mit einem Tier ist leider nicht jedermanns Sache. Aber etwas mehr Verständniss auf beiden Seiten und weniger Anfeindungen, bringt jedem mehr.

100 Meter weiter ist durch einen Zaun der Badestand, der für
Hunde gesperrt ist. Ich habe ihr gesagt, sie solle doch dort
hinliegen, da dürfen wir mit
den Hunden ja nicht rein. Wieder brüllt sie rum, ich sei
unveschämt.

Jo, das wäre mir an ihrer STelle auch übel aufgestoßen. Das
Interesse des Hundes kann wohl nicht über meinem stehen, vor
allem wenn die Gute auch noch Angst vor Hunden hat.
Kommt ein wenig wie Hohn rüber!

Aber dann liege ich nicht da, wo Hunde frei laufen dürfen. Es gibt in die andere Richtung einen Park, da ist kaum jemand und dort dürfen Hunde nur an der Leine laufen. Hätte sie ja auch dort hingehen können.

Ich verstehe das Verhalten der Frau nicht, mag ich keine Hunde und weiß genau, daß dort viele sind, gehe ich dort nicht hin, so einfach ist das. Das hat nichts damit zu tun, daß das Interesse des Hundes über dem Mensch steht, sondern daß es ein Platz ist, wo Hunde freilaufen dürfen.

Das geht mir bisweilen sehr auf die Nerven ja.
Immer das Gebelle, egal ob morgens um 6 Uhr auf einen Sonntag
oder Nachts um 23:00 Uhr mitten in der Woche, wenn man morgens
früh raus muss!

Aber wenn der Rentner von nebenan Samstag um 7.00 Uhr seinen Rasenmäher anwirft, oder der junge Nachbar nachts um 2.00 Uhr mit seinem knatternden Motorrad heimkommt und kurz bevor er zuhause ist nochmal kräftig am Gashebel dreht, da darf keiner was sagen.

Mistköter ist ein falsches Wort! Nicht der Hund ist das
Problem, sondern die Besitzer!

Und manchmal auch die Nicht-Hunde-Besitzer die sich über jeden Hund aufregen
der an ihnen vorbeiläuft. Im Wald sind es dann die Jogger und Radfahrer, die nicht mal langsam machen und weder klingeln und sich bemerkbar machen und sich dann wundern, wenn man nicht gleich zur Seite springt.

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass große Hunde an mir
hochspringen und mich Wurzelzwerg umschmeissen.
Das ist eine Unverschämtheit des Besitzers!

Das dies bei kleinen Hunden eher tolleriert wird ist mir auch schon aufgefallen. Aber mein Hund spingt an keinem hoch, auch nicht an mir, das haben wir glaub ich bisher gut hingekriegt, mag ich nämlich auch nicht.

Und nein es ist nicht selbstverständlich, dass jeder weiß,
dass dein Hund ungefährlich ist!

Da gebe ich Dir Recht, hätte ich aber einen aggressiven Hund, würde er auch nicht ohne Leine laufen.

Und der Nachbar kann (wenn er selbst keinen Hund besitzt)
nicht unterscheiden, welcher der Hunde angefangen hat oder gar
gerade die Nachbarschaft zusammenbellt!

Aber er stand ja nicht mal draußen… Hätte ja einfach sein Fenster zulassen können, es hat nicht mal 1 min. gedauert, dann war wieder Ruhe.

LG Sabine

Hallo Helena,

ich bin weder jedem Hundehalter gegenüber feindlich noch irgendwelchen Tieren,
das mal vorne weg!

das was viele „Nicht-Hundehalter“ an Verhalten an den Tag
legen ist nicht normal. Und Herumgebrülle, Beleidigungen haben
noch keinen weiter gebracht und viele Ausrufezeichen wirken
auch eher agressiv und vorwurfsvoll, als das sie Verständniss
vermitteln.

Das ist ein Verhalten, dass man grundsätzlich nicht an den Tag legen sollte!
Ich brülle nur den an, der zum x-ten Mal seinen Hund an mein Auto pinkeln lässt.
Der hat es aber auch nicht anders verdient!

Viele Menschen verhalten sich einfach agressiv
und hysterisch wenn sie Hunde sehen und die Gesamtsituation
eskaliert dann sehr schnell. Ich spreche nicht von Irren die
gefährliche Hunde haben, ich spreche von eigentlich ganz
normalen Leuten.

Ich sagte ja, es gibt auch Halter, die sehr gut mit ihrem Hund umgehen können.
Diese meine ich auch nicht!

Man muss sich in keinen Hund tiefenpsychologisch hinein
versetzten um zu wissen wie man sich besser nicht verhält. So
wie i ch weiß wie man sich im Straßenverkehr verhalten muss , so

Das weißt du nicht einfach! Das hast du in der Schule und von deinen Eltern gelernt!
Sowas muss man lernen, ebenso, wie man sich Tieren gegenüber verhält!

Die Toleranz gegenüber Tieren ist einfach weg. Vor ca. 20
Jahren war das noch entspannter - auf beiden Seiten. Da wurde
niemand sofort beleidigend, nur weil der Hund nicht angeleint
sein durfte auf einem Stück Land das als solches für Hunde
ohne Leine ausgewiesen ist.

Überall, wo Hunde ausgewiesen laufen dürfen (solche Orte brauchen die Tiere auch, und es sollte auch durchaus mehr Orte dafür geben!) sollen dies auch tun.
Da braucht sich keiner zu beschweren, wenn er freundlich sabbernd mit dreckigen Pfötchen angesprungen wird.

In meinem Posting sprach ich weder von überfüllten
Innenstädten, noch von bepissten Vorgärten. Denn das sind die
Hundebesitzer die ich auch nicht verstehe. Das würde mich auch
nerven. Aber so ist das eben in einer Großstadt. Wenn man dort
wohnen will, muss man das hinnehmen

Muss man eben nicht, vor allem, wenn hinter unserem Haus ein Park ist!
Da muss ich nicht hinnehmen, dass mir der Vorgarten vollgesch…oder vollgepisst wird!

So wie
ich jeden Tag hinnehmen muss das in Innenstädten Männer in
irgendwelche Ecken pissen. Laufe mal durch die Frankfurter
B-Ebene und atme tief ein. Alles was du da riechst ist
Menschenurin.
Und keiner von diesen Menschen hat jemals ein
Ticket bekommen.

Das ist ein schlechtes Bild von Frankfurt!Und die Herren sollten zur Reinigung in die Pflicht genommen werden. Das ist ein Unding!

Was soll also dein anklagendes „Finger
zeigen“? Ein Hund wird immer seinen Bereich markieren. Das ist
eben so. Weswegen ich meinen Hund immer ins Auto packte und
dort lief, wo es keinen Stress gab.

Ich muss als Katzenbesitzer ebenso vieles hinnehmen. Wenn irgend ein totes Vieh im Garten der Nachbarn liegt, wird sofort gefragt, ob das meine Katze war.
Ich kann den Leuten erklären, dass Katzen ihre Beute in Sicherheit bringen und nicht in wildfremden Gärten liegenlassen (zumindest tun das meine).
Dennoch räume ich die Kadaver weg.

Dem Hund kann man wunderbar beibringen, wo er markieren darf und wo nicht! (und nein, meine Ausrufezeichen sind nicht aggressiv:smile:
Hunde kann man so toll erziehen, was mir bei meinen Katzen ein wenig fehlt, aber so sind halt Katzen. (Wobei man da in Grenzen auch einiges machen kann)

Deine weiteren Philosophien zu Hundeverhalten und Rollen -
sehr interessante Einstellung. Bist du Hundetrainerin?

Keine Hundetrainerin, aber ich beschäftige mich gerne mit den Tieren, die ich in meiner Umgebung habe und auf die ich, wenn auch selten, aufpasse oder mal paar Tage bei mir habe. (Wenn ich Ängste/Phobien der Menschen nachvollziehen kann und mich in sie hineinversetzen kann, bin ich noch lange keine Psychologin, gelle?)

Ich will dem Tier schließlich gerecht werden.
Bei mir machen die Hunde Sitz und Platz, kommen bei Fuß, hören bei „Aus“ sofort auf zu bellen. Die Halter schaffen das nicht bei ihrem Tier und bei mir geht es!?

Da stimmt doch was gewaltig nicht.
Wären das jetzt wenige Halter, bei denen ich das beobachte, dann würde ich sagen, dass es Zufall ist, dass der Hund bei mir pariert und bei seinem Herrchen/Frauchen nicht.
So kann es nur noch am Halter liegen.
Und ich habe keine Hunde…seltsam, oder?

Ein wenig aufmerksame Beobachtung und Wissen aneignen sollte sich jeder, aber hauptsächlich sollten Hundehalter sich Wissen aneignen, bevor sie sich einen Hund zulegen!

Ich möchte erneut betonen, dass ich gerne Hunde hätte, sie aber nicht in beengtem Raum (Haus hat 120qm und einen Minigarten hab ich auch) halten möchte.
Es sollte schon ein Rudel sein und da fehlt mir der Platz.

Auch will ich keinen angreifen. Mir geht es darum, dass man seine Tiere niemandem zumuten darf. Das gehört sich nicht.

Nur befürchte ich, dass wir ohnehin nicht auf einen Nenner kommen werden.

Grüße
Helena

LG
Ayse

Jo, das wäre mir an ihrer STelle auch übel aufgestoßen. Das
Interesse des Hundes kann wohl nicht über meinem stehen, vor
allem wenn die Gute auch noch Angst vor Hunden hat.
Kommt ein wenig wie Hohn rüber!

Aber dann liege ich nicht da, wo Hunde frei laufen dürfen. Es
gibt in die andere Richtung einen Park, da ist kaum jemand und
dort dürfen Hunde nur an der Leine laufen. Hätte sie ja auch
dort hingehen können.

Da hast du Recht. Vielleicht hättest du sie mit der Nase auf das Schild stoßen sollen :smile:

Ich verstehe das Verhalten der Frau nicht, mag ich keine Hunde
und weiß genau, daß dort viele sind, gehe ich dort nicht hin,
so einfach ist das. Das hat nichts damit zu tun, daß das
Interesse des Hundes über dem Mensch steht, sondern daß es ein
Platz ist, wo Hunde freilaufen dürfen.

Ich gehe davon aus, dass sie es nicht wusste…dann erklärt sich auch ihr Verhalten!

Das geht mir bisweilen sehr auf die Nerven ja.
Immer das Gebelle, egal ob morgens um 6 Uhr auf einen Sonntag
oder Nachts um 23:00 Uhr mitten in der Woche, wenn man morgens
früh raus muss!

Aber wenn der Rentner von nebenan Samstag um 7.00 Uhr seinen
Rasenmäher anwirft, oder der junge Nachbar nachts um 2.00 Uhr
mit seinem knatternden Motorrad heimkommt und kurz bevor er
zuhause ist nochmal kräftig am Gashebel dreht, da darf keiner
was sagen.

Ruhezeiten, sind Ruhezeiten! Das ist mir gleich, ob es der Rentner ist oder der Hund!

Mistköter ist ein falsches Wort! Nicht der Hund ist das
Problem, sondern die Besitzer!

Und manchmal auch die Nicht-Hunde-Besitzer die sich über jeden
Hund aufregen
der an ihnen vorbeiläuft. Im Wald sind es dann die Jogger und
Radfahrer, die nicht mal langsam machen und weder klingeln und
sich bemerkbar machen und sich dann wundern, wenn man nicht
gleich zur Seite springt.

Gut, das kann ich nicht beurteilen. Ist mir bisher nicht passiert. Ich gehe ja nur selten mit
Hunden aus der Nachbarschaft Gassi.
Muss ich mal beim nächsten Mal aufpassen.
Ich lauf mit den Hunden immer auf einer Fahrradstrecke, wo keine Autos sind, vielleicht war es deswegen kein Problem?

Viel schlimmer finde ich allerdings, dass große Hunde an mir
hochspringen und mich Wurzelzwerg umschmeissen.
Das ist eine Unverschämtheit des Besitzers!

Das dies bei kleinen Hunden eher tolleriert wird ist mir auch
schon aufgefallen. Aber mein Hund spingt an keinem hoch, auch
nicht an mir, das haben wir glaub ich bisher gut hingekriegt,
mag ich nämlich auch nicht.

Gehörst du wieder zu den Minderheiten.
Ich würde es nicht mögen, wenn meine eigenen Katzen an mir hochspringen würden. Machen sie gottseidank auch nicht.

Und nein es ist nicht selbstverständlich, dass jeder weiß,
dass dein Hund ungefährlich ist!

Da gebe ich Dir Recht, hätte ich aber einen aggressiven Hund,
würde er auch nicht ohne Leine laufen.

Da sagst du was.
Ich hatte ja bereits mal von einer Schäferhündin berichtet, die sehr ängstlich ist.
Trotz dieses Wissens lassen die Besitzer sie in einem öffentlichen Park ohne Leine laufen. Sie hat bereits mehrere Hunde verletzt.
Zuletzt habe ich das Hundesitting und Gassigehen mit ihr abgelehnt, weil sie (war sie mit mir und meinem Mann unterwegs) versucht hat nach kleinen Kindern zu schnappen, aggressiv bellend, so dass selbst mein Mann Mühe hatte sie zu halten. Weder waren die Kinder in ihrer Nähe (2-3m weit weg) noch haben sie sich um den Hund geschert.

Solche Menschen, machen einem die Tiere mies!
Sie sehen absolut keine Gefahr und immer waren es die anderen Hunde!

Wem soll man da noch vertrauen können?Auch wenn einer noch so behauptet sein Tier sei lieb, ich kenne eben Gegenbeispiele. Und ich habe ja nicht mal Angst vor Hunden,bisher wurde ich immer freundlich, weldelnd „begrüßt“.

Und der Nachbar kann (wenn er selbst keinen Hund besitzt)
nicht unterscheiden, welcher der Hunde angefangen hat oder gar
gerade die Nachbarschaft zusammenbellt!

Aber er stand ja nicht mal draußen… Hätte ja einfach sein
Fenster zulassen können, es hat nicht mal 1 min. gedauert,
dann war wieder Ruhe.

Ich kenne das, man ist irgendwann so sauer von dem jahrelangen Bell-Terror, dass man überreagiert.
Aber du hast recht, bei einer Minute hätte er auch die Klappe halten können!

Ich will doch nur, dass man eben für die Menschen, die keine Tiere halten Verständnis aufbringt.
Meine Nachbarn wissen, dass sie meine beiden Kater auf keinen Fall in ihren Gärten dulden müssen. Ich habe ihnen gesagt, dass sie mit dem Wasserschlauch fiese Attacken auf die beiden Räuber starten dürfen, wenn sie irgendwohin kacken oder streunern.
(Wobei ich genau weiß, wo sie hinmachen und wo nicht.) Die beiden haben ihre „Naturklos“ im Gebüsch hinter den Gärten im Park.Dennoch hab ich schon die Kacke von Katzen aus dem Garten eines Nachbarn geholt, wohlwissend, dass es nicht meine waren.
Die buddeln nämlich alles zu.)

Als Tierhalter ist man mehr in der Pflicht Rücksicht zu üben.
Wenn ich sehe, dass der Sandkasten des Kleinen nebenan offen steht, mach ich ihn zu, damit daraus nicht ein Katzenklo wird.
Leider sind auch manche Katzenbesitzer einfach nur asozial, nur bei freilaufenden Katzen hat man wenige Möglichkeiten der Kontrolle.

LG Sabine

Grüße und lass dich nicht ärgern

Ayse

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Hi,

ich denke schon das wir auf einem Nenner sind, mit Abweichungen. Lies mal mein Posting zu LittlePanda. So weit sind wir nicht voneinander entfernt.

Nur etwas weniger Drama und Anschuldigungen, machen Verstädniss einfacher. Das ewiger Verweisen, Hinweisen, Zurechtweisen bringt nichts. Und leider, leider, die Idioten die sich Tiere wie neue chiquen Schmuck zulegen und sich um sonst nix scheren, die wirds immer geben. Deswegen Leute anpampen (das meine ich nicht auf dich bezogen, sondern auf die allgemeine Haltung gegenüber Hundehaltern) deren Hund nichtmal was getan hat - ist daneben.

Übrigens habe ich keine Katze und räume auch die Mäuse, Vögel und Klümpchen der Nachbarskatzen weg - weils mich stört. Woraufhin mir prompt von deren Beitzern vorgeworfen wurde ich würde deren Katzen (weil die die toten Tiere mir hinlegen, wieso auch immer) „zutraulich“ machen und ich dürfe das nicht mehr. Das ich auch ihren Dreck wegmachen, das wollte man so nicht sehen. Ich empfinde diese seltsamen Einstellungen der Menschen wenns um Tiere geht schon ziemlich schräg.

Apropos mein Vergleich mit dem Straßenverkehr. Ja den habe ich lernen müssen. Aber genauso haben mir Mama und Papa beigebracht das ein Hund es gar nicht mag wenn ich kraischend und wedelnd auf ihn zu stürme, und das ich vor dem kraulen den Besitzer fragen muss. Ich denke das wird sehr gerne unterlassen in einigen Elternhäusern weil - bei Kindern ist immer der andere Schuld. Nie die eigene Erziehungsmethode.

Aber das führt zu weit jetzt…

Grüße
Helena

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abah…
…für jeden, der mir im laufe der letzten jahre kloppe angeboten hat, einen euro, für jeden, der mich angeranzt hat 'nen fuffziger, und ich hätte ausgesorgt.

wenn du mal richtig doof angekuckt werden willst, geh mal mit mehreren hunde raus…spätestens ab dem dritten bist du der asoziale vor dem herrn.

einen schönen text dazu gibt’s hier:

http://ksta.stadtmenschen.de/blogs/mod_blogs_eintrag…

einfach nur köstlich.

so[tm] nur noch mit sarkasmus und ironie überlebend,

nils