Soziale Gerechtigkeit

Hi!

Du hast perfekt die Definition für das Gegenteil von sozialer
Gerechtigkeit getroffen. Wie wäre es nun mit der Definition
von sozialer gerechtigkeit?

Soziale Gerechtigkeit:
Nimm, was du kriegen kannst.
Bist du dazu nicht in der Lage - selbst schuld!

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich,

Soziale Gerechtigkeit:
Nimm, was du kriegen kannst.
Bist du dazu nicht in der Lage - selbst schuld!

Das Leben ist ein Kampf, der Stärkere gewinnt.
Evolution? Wolfsgesetz?
Mit sozialer Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
Die Natur funktioniert so, für eine Gesellschaft ist das unwürdig. Damit kommst Du ein paar hundert Jahre zu spät.

Gruß, Rainer

Hallo Jürgen,

Ich hätte als Grundvoraussetzung folgendes zu bieten:
a) Chancengleichheit, d.h. jeder muss den selben Zugang zu
Wissen etc. haben. Hier bleibt aber die Tatsache offen, was
Zugang zu Vermögen angeht. Ist es sozial gerecht, dass der
eine eine große Erbschaft macht (womit er def. mehr Chancen
hat) und der andere aus einer Sozialhilfedynastie stammt? Ist
also „erben“ überhaupt sozial gerecht? Müßte man nicht
eigentlich die Erbschaftssteuer auf nahe 100% heben?

Da wird’s schon problematisch. Das Leben ist auf Evolution angelegt. Die Erhaltung der Art und die Weitergabe der eigenen Gene spielt eine zentrale Rolle. Der Mensch ist darauf ausgerichtet, was er nicht selbst erleben kann, seinen Kindern zu ermöglichen. ‚Erben‘ dient genau dazu. Eine Erbaschaftssteuer nahe 100% würde diesem Naturgesetz widersprechen. Dafür gibt es keine Mehrheiten.

Weiterer Punkt hierzu: Muss ein Staat nicht hierfür eine
ausreichende Kinderbetreuung gewährleisten, damit Eltern
ähnliche Chancen haben, wie Kinderlose?

Alles, nur das nicht!!! Kinder sind doch keine Gegenstände, die man irgendwo abstellt, wenn man sie gerade nicht benötigt! ‚Kinderbetreuung‘ heißt Erziehung! Meine Kinder wollte ich schon in meinem Sinne erziehen und das ist mir auch gelungen. :wink:

b) Leistung muss sich lohnen. D.h. jemand, der sich mehr
einsetzt, muss eine höhere Rendite erzielen können.

Im Moment wird das ‚sich‘ weggelassen. :wink: Das Erbe spielt scheinbar eine zu große Rolle. Auch eine Form der Evolution. Regeln läßt sich das vermutlich nicht.

Bleibt die
Frage: Es gibt absolut vergleichbare Leistung (also z.B.
direkter Vergleich zweier 100m-Läufer) oder es gibt den
relativen Vergleich (also den Vergleich des
Ausschöpfungsgrades der eigenen Leistungsfähigkeit). Das mag
abstrakt klingen, ist aber bei gesundheitlichen, körperlichen
oder intelligenzbezogenen Dingen wichtig. Ich bin z.B. rel.
intelligent und derzeit topgesund. Ich habe also keine
Probleme, im komplexen Umfeld unter Einsatz hoher Leistung zu
agieren, was beduetet, dass ich rel. wenig Probleme habe, gut
zu verdienen. Was ist mit jemandem, der sich genauso innerhalb
seiner Möglichkeiten bemüht, aber aufgrund von körperlichen
Nachteilen eben niemals soviel leisten kann?

Der ist auf soziale Gerechtigkeit angewiesen. :wink: Ursprünglich habe ich Geld mal als Gegenwert für aufgewendete Arbeitszeit verstanden. Auf diesen Aspekt reduziert, wäre soziale Gerechtigkeit auch hergestellt. Ich habe kein Verständnis dafür, daß die Arbeit in einer Stunde eines Menschen nur einen Euro wert sein soll, die eines anderen dagegen tausende. Das ist soziale Ungerechtigkeit.

c) Förderung nur bei nicht selbstverschuldeten Nachteilen.
Tja, klingt gut (Vermeidung von Sozialschmarotzern und
Bequemlichkeit). Nur: Was ist ein förderungsfähiger, nicht
selbstverschuldeter Nachteil? Ist es bereits Arbeitslosigkeit,
wenn regionale Mobilität und Aufgaben-Flexibilität fehlt?
Ist Arbeitslosigkeit bei schlechter oder fehlender Ausbildung
eine förderungsfähiger Nachteil, da jeder seine Ausbildung
selber beeinflussen kann?

Nicht mal das. Nicht alle Menschen können den gleichen Bildungsstand erreichen. Einer wird mit wenig Anstrengung Dr., ein anderer kann trotz aller Anstrengung nur knapp die Facharbeiterprüfung schaffen. Ist er dann weniger wert? Zählt eine Stunde seines Lebens weniger, als die des anderen?
Daß Unterschiede den Leistungswillen beflügeln sehe ich ein, mir sind die Unterschiede aber entschieden zu groß und sie werden immer größer. In dem Trend, die Unterschiede immer weiter zu verschärfen sehe ich die Ungerechtigkeit.

Gruß, Rainer

Hi!

Das Leben ist ein Kampf, der Stärkere gewinnt.
Evolution? Wolfsgesetz?
Mit sozialer Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
Die Natur funktioniert so, für eine Gesellschaft ist das
unwürdig. Damit kommst Du ein paar hundert Jahre zu spät.

Hundert Jahre zu spät?
Schau dich mal um! Jedes Wirtschaftsunternehmen bzw. -system funktioniert so.

Wenn Deutschland mehr exportieren will, dann muß es anderen - auch ärmeren - Ländern Marktanteile wegnehmen. Wenn Großkonzerne mehr verkaufen wollen, dann müssen sie kleinere Konkurrenten plattmachen. Wenn am Ortsrand auf der grünen Wiese riesige Einkaufszentren entstehen, dann nehmen die bestimmt keine Rücksicht auf alteingesessene Fachhändler oder Tante-Emma-Läden. Wenn dir ein Job angeboten wird mit guter Bezahlung, dann wirst bestimmt nicht auf ein Viertel des Gehaltes verzichten, damit ein Ungelernter in der gleichen Firma ein etwas höheres Gehalt bekommt. Wer in seinem Leben auf keine Lobby zurückgreifen kann, ist im Arsch.

Das ist die Funktionsweise der heutigen Gesellschaft.

Grüße
Heinrich

Hallo Heinrich,

Das Leben ist ein Kampf, der Stärkere gewinnt.
Evolution? Wolfsgesetz?
Mit sozialer Gerechtigkeit hat das nichts zu tun.
Die Natur funktioniert so, für eine Gesellschaft ist das
unwürdig. Damit kommst Du ein paar hundert Jahre zu spät.

Hundert Jahre zu spät?
Schau dich mal um! Jedes Wirtschaftsunternehmen bzw. -system
funktioniert so.

Wenn Deutschland mehr exportieren will, dann muß es anderen -
auch ärmeren - Ländern Marktanteile wegnehmen. Wenn
Großkonzerne mehr verkaufen wollen, dann müssen sie kleinere
Konkurrenten plattmachen. Wenn am Ortsrand auf der grünen
Wiese riesige Einkaufszentren entstehen, dann nehmen die
bestimmt keine Rücksicht auf alteingesessene Fachhändler oder
Tante-Emma-Läden. Wenn dir ein Job angeboten wird mit guter
Bezahlung, dann wirst bestimmt nicht auf ein Viertel des
Gehaltes verzichten, damit ein Ungelernter in der gleichen
Firma ein etwas höheres Gehalt bekommt. Wer in seinem Leben
auf keine Lobby zurückgreifen kann, ist im Arsch.

Das ist die Funktionsweise der heutigen Gesellschaft.

Stimmt! Das Thema war aber Soziale Gerechtigkeit. Das ist keine. Noch nicht mal die Absicht kann ich da erkennen.
Weil Du am Schluß auf mich selbst zu sprechen kommst. …
Das ist auch nicht meine Aufgabe, nutzlos meine Arbeitskraft zu verschenken, dafür gibt es einen Staat, der das für alle verbindlich regeln soll.

Gruß, Rainer

Hallo, also offensichtlich ist „jedem das seine“ nicht sozial gerecht?!?
Zurück auf den Punkt, was ist soziale Gerechtigkeit? Noch mehr Umverteilung von oben nach unten?? Damit die Zahl derer (ich unterstelle dies nicht pauschal jedem der arbeitslos ist!), die sich ausruhen können weiter ansteigt? Das würde bedeuten: „sozial gerecht“ = völlig ungerecht!!!

Was ist an Eigenverantwortlichkeit denn so ungerecht??

mfg

Bommel

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hi Rainer :smile:

Wie hoch wird wohl der Anteil Alleinerziehender, Behinderter,
Kranker an den Sozialhilfeempfängern sein? Einem weiteren Teil
würde ich zugestehen, ihre Möglichkeiten bei der ausbildung
voll ausgeschöpft zu haben, nur leider hat das nicht gereicht.
Wie vile bleiben dann noch übrig, die in obiges Schema passen?
Insgesamt gibt es rund 2 Millionen Sozialhilfeempfänger.
Die Zahl der Personen, die in Dein Schema passen scheint so
gering zu sein, daß ich nicht verstehe, wieso ausgerechnet
diese Personengruppe immer so genau bertrachtet wird.

Du hast mich falsch verstanden … nein, das sollte ich anders
formulieren: Ich habe mich falsch ausgedrückt :smile:)

Ich bezog mich nicht auf Sozialhilfeempfänger oder (zukünftige) ALG2
Bezieher, sondern ich bezog mich auf den Begriff
Ausbildungsmotivation. Es gibt viele, die lassen ihre Ausbildung
völlig schleifen, angefangen beim Hauptschüler über die
Realschulen bis hin zum Studium. Und viele, die ihre erste Ausbildung
hinter sich haben, glauben immer noch, diese eine und einzige
Ausbildung wird ihre Lebensgrundlage, bis ans Ende ihrer Tage,
bleiben. Unsere 40 jährigen denken doch im Traum nicht an
Weiter-, Um- oder Fortbildung. Ich meine nicht die wenigen Ausnahmen,
sondern hier ist die von mir besagt große Menge zu finden.

grüße, rené

Hallo Bommel,

Hallo, also offensichtlich ist „jedem das seine“ nicht sozial
gerecht?!?

Du weißt, was Du das zitierst?

Zurück auf den Punkt, was ist soziale Gerechtigkeit? Noch mehr
Umverteilung von oben nach unten??

Das soll doch wohl ein Scherz sein! Weniger Umverteilung von unten nach oben würde schon reichen.

Damit die Zahl derer (ich
unterstelle dies nicht pauschal jedem der arbeitslos ist!),
die sich ausruhen können weiter ansteigt? Das würde bedeuten:
„sozial gerecht“ = völlig ungerecht!!!

Ich mag mich jetzt gerade nicht ärgern, deshalb ignoriere ich den Unfug einfach. :wink:

Was ist an Eigenverantwortlichkeit denn so ungerecht??

Irgendwie reden wir scheinbar von verschiedenen Themen. Was Du ansprichst hat nur am Rande etwas mit dem Thema zu tun.
Über das, was Du unter ‚Eigenverantwortlichkeit‘ verstehst, haben wir schon ausreichend diskutiert.

Gruß, Rainer

Hallo René,

Es gibt viele, die lassen ihre Ausbildung
völlig schleifen, angefangen beim Hauptschüler über die
Realschulen bis hin zum Studium. Und viele, die ihre erste
Ausbildung
hinter sich haben, glauben immer noch, diese eine und einzige
Ausbildung wird ihre Lebensgrundlage, bis ans Ende ihrer Tage,
bleiben.

Das kann nicht sein. Die Leute, die in ihrem alten Beruf nicht meht arbeiten können, merken recht schnell, daß sie eine andere Ausbildung brauchen.

Unsere 40 jährigen denken doch im Traum nicht an
Weiter-, Um- oder Fortbildung. Ich meine nicht die wenigen
Ausnahmen,
sondern hier ist die von mir besagt große Menge zu finden.

Wenn Du Recht hättest, gäbe es noch sehr viel mehr Langzeitarbeitslose.

2003 gab es z.B. rund 4 Millionen Empfänger von ALG und ALH. Dazu noch rund 2,7 Millionen Empfänger von SoHi.
Empfänger von ALG sind nicht ‚langzeitarbeitslos‘.
Bei sehr vielen Arbeitslosen fehlt es nicht an Qualifikation, sie werden einfach nicht eingestellt, weil genügend jüngere Bewerber für die vorhndenen Stellen verfügbar sind. Das Alter ist das Kriterium.
Die Stellen, an denen Personal gesucht wird, erfordern oft eine mehrjährige Ausbildung, die in dem Umfang nicht gefördert wird. Der von Dir angesprochene 40 jährige Arbeitslose hat i.d.R. eine Familie und kann unmöglich ohne Förderung ein Studium und anschließendes Praktikum absolvieren. Nicht mal BAFöG könnte er bekommen. Wovon sollte er leben?

Ich denke, Deine Einschätzung ist falsch.

Wer mit 45 arbeitslos wird, hat keine Chance, durch weiterbildung seine Berufsaussichten wesentlich zu verbessern. In allen Berufen, auf die er umschulen kann, gibt es ebensoviele Arbeitslose im selben Alter.

Gruß, Rainer

Hi!

Es gibt viele, die lassen ihre Ausbildung
völlig schleifen, angefangen beim Hauptschüler über die
Realschulen bis hin zum Studium. Und viele, die ihre erste
Ausbildung
hinter sich haben, glauben immer noch, diese eine und einzige
Ausbildung wird ihre Lebensgrundlage, bis ans Ende ihrer Tage,
bleiben.

Das kann nicht sein. Die Leute, die in ihrem alten Beruf nicht
meht arbeiten können, merken recht schnell, daß sie eine
andere Ausbildung brauchen.

…blöderweise erst dann wenn es zu spät ist…
Sinnvoll wäre es, durch Engagement und Proaktivität der Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Unsere 40 jährigen denken doch im Traum nicht an
Weiter-, Um- oder Fortbildung. Ich meine nicht die wenigen
Ausnahmen,
sondern hier ist die von mir besagt große Menge zu finden.

Wenn Du Recht hättest, gäbe es noch sehr viel mehr
Langzeitarbeitslose.

Es gibt zunächst einmal genügend, auf die das zutrifft.

2003 gab es z.B. rund 4 Millionen Empfänger von ALG und ALH.
Dazu noch rund 2,7 Millionen Empfänger von SoHi.
Empfänger von ALG sind nicht ‚langzeitarbeitslos‘.
Bei sehr vielen Arbeitslosen fehlt es nicht an Qualifikation,
sie werden einfach nicht eingestellt, weil genügend jüngere
Bewerber für die vorhndenen Stellen verfügbar sind. Das Alter
ist das Kriterium.

Nicht ausschießlich. Es geht auch um das Interesse an der Arbeit und das daraus resultierende Auftreten.
Wenn einer nicht eingestellt werden will, stellt ihn auch keiner ein.

Die Stellen, an denen Personal gesucht wird, erfordern oft
eine mehrjährige Ausbildung, die in dem Umfang nicht gefördert
wird.

Wie wäre es dann mit Eigeninitiative…?

Der von Dir angesprochene 40 jährige Arbeitslose hat
i.d.R. eine Familie und kann unmöglich ohne Förderung ein
Studium und anschließendes Praktikum absolvieren. Nicht mal
BAFöG könnte er bekommen. Wovon sollte er leben?

Zunächst einmal muss man über Haus, Auto, Rauchen, Trinken und Urlaub diskutieren.
Da bleibt dann, zusammen mit dem halbtagesjob der Frau, durchaus die Möglichkeit, eine ausbildung zu machen trotz Familie.
Ein Freund von mir hat mit 35 sein Studium aufgenommen, nachdem er 15 Jahre bei der Bundeswehr gewesen war. Frau und Wicht waren mit dabei und unterstützten ihn. Man zog halt in eine kleinere Wohnung in einer günstigeren Stadt, Frau arbeitete mit und fertig. Gerade unter Studenten eröffnen sich dann ja auch ganz neue Möglichkeiten der flexiblen Kinderbetreuung.
Man muss sich halt einrichten und nicht immer nur nach dem Staat schreien, welcher einem die maximale Bequemlichkeit zu bieten hat…

Ich denke, Deine Einschätzung ist falsch.

Ich hingegen denke, er hat recht und du bist auf dem Holzweg…

Wer mit 45 arbeitslos wird, hat keine Chance, durch
weiterbildung seine Berufsaussichten wesentlich zu verbessern.

Diese Aussage per se ist mit der größte Unfug seit Ben Hur.

In allen Berufen, auf die er umschulen kann, gibt es
ebensoviele Arbeitslose im selben Alter.

Ich habe das Thema Dienstleistung ja bereits umfassend dargestellt.

Grüße,

Mathias

Hallo Juergen,

weißt Du nach den vielen Antworten, was unter „sozialer Gerechtigkeit“ zu verstehen ist? Schon die Klärung von „Gerechtigkeit“ und „sozial“ ist nicht trivial. Es läßt sich jedenfalls trefflich darüber streiten.

Alle Bürger benutzen die gleichen von der Gemeinschaft zur Verfügung gestellte Infrastruktur. Also ist es gerecht, wenn jeder Bürger auf Euro und Cent genau den gleichen Betrag an Steuern dafür bezahlt. Oder ist es gerecht, wenn alle den prozentual gleichen Anteil ihres Einkommens an Steuern bezahlen? Immerhin bezahlt dann ein Mensch mit hohem Einkommen mehr als ein Mensch mit niedrigem Einkommen, obwohl beide den gleichen Nutzen ziehen. Oder ist es gerecht, wie es derzeit ist, daß der prozentuale Anteil der zu zahlenden Steuern mit dem Einkommen steigt? Wer wenig Geld hat, wird solche Lösung gerecht finden; wer über ein hohes Einkommen verfügt, muß sich bestraft vorkommen.

Ich hege den Verdacht, daß „soziale Gerechtigkeit“ nur eine beliebte, aber leere Worthülse ist.

Gruß
Wolfgang

Hallo Mathias,

…blöderweise erst dann wenn es zu spät ist…
Sinnvoll wäre es, durch Engagement und Proaktivität der
Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Wenn die Firma pleite geht, kann der AN das kaum verhindern und auch nicht vorhersehen. Es könnten sich ja alle Hellseherische Fähigkeiten antrainieren, die Pleite vorhersehen und auch gleich erkennen, was dann gerade für Leute gefragt sind? Mit der Fähigkeit würden sie ohne den AG besser auskommen. :wink:

Wenn Du Recht hättest, gäbe es noch sehr viel mehr
Langzeitarbeitslose.

Es gibt zunächst einmal genügend, auf die das zutrifft.

Deine Schätzung? 1% oder 1,5% der Bevölkerung?

Die Stellen, an denen Personal gesucht wird, erfordern oft
eine mehrjährige Ausbildung, die in dem Umfang nicht gefördert
wird.

Wie wäre es dann mit Eigeninitiative…?

Die Duskussion hatten wir schon mehrfach. Schon wieder?
Daß die Leute, die nach 30 Jahren Arbeitsleben an der Maschine unmöglich ein erfolgreiches Unternehmen gründen können solltest Du inzwischen begriffen haben. Selbst Unternehmersöhne mit BWL-Studium und einer ordentlichen Portion Startkapital sollen schon pleite gegangen sein. Dann soll der Arbeitslose Arbeiter ohne Kapital ein erfolgreiches Unternehmen gründen? Nicht nur der Eine, gleich ein paar Millionen? Das ist noch nicht mal als Witz gut.

Gruß, Rainer

Hi!

…blöderweise erst dann wenn es zu spät ist…
Sinnvoll wäre es, durch Engagement und Proaktivität der
Arbeitslosigkeit vorzubeugen.

Wenn die Firma pleite geht, kann der AN das kaum verhindern
und auch nicht vorhersehen.

Das stimmte bis vor 10 Jahren. Heute sind Betriebsräte involviert, man einigt sich auf Rettungsmassnahmen (bis die Gewerkschaft dazwischenfukt) für deutsche Standorte, schliesst Beschäftigungspakte.
Die Arbeitnehmer haben durchaus auch positive Gestaltungsmöglichkeiten, nicht nur das Mittel des Streiks.

Es könnten sich ja alle
Hellseherische Fähigkeiten antrainieren, die Pleite
vorhersehen und auch gleich erkennen, was dann gerade für
Leute gefragt sind? Mit der Fähigkeit würden sie ohne den AG
besser auskommen. :wink:

Meine Rede. Werde Dein eigener AG! :wink:

Wenn Du Recht hättest, gäbe es noch sehr viel mehr
Langzeitarbeitslose.

Es gibt zunächst einmal genügend, auf die das zutrifft.

Deine Schätzung? 1% oder 1,5% der Bevölkerung?

60% der Langzeitarbeitslosen?

Die Stellen, an denen Personal gesucht wird, erfordern oft
eine mehrjährige Ausbildung, die in dem Umfang nicht gefördert
wird.

Wie wäre es dann mit Eigeninitiative…?

Die Duskussion hatten wir schon mehrfach. Schon wieder?

Das ist nach wie vor der KNackpunkt, denn ich Dior immer wieder vorhalten muss, ausser Du schliesst mich von der Diskussion aus…

Daß die Leute, die nach 30 Jahren Arbeitsleben an der Maschine
unmöglich ein erfolgreiches Unternehmen gründen können
solltest Du inzwischen begriffen haben.

Sorry, nein, das „begreife“ ich nicht.
Platt gesagt kann er Eismann am Baggersee, Schuhputzer vorm Adlon-Hotel u.ä. sein.

Selbst
Unternehmersöhne mit BWL-Studium und einer ordentlichen
Portion Startkapital sollen schon pleite gegangen sein.

Klar. Andere schaffen es, völlig ohne Papi erfolgreich zu sein.

Dann
soll der Arbeitslose Arbeiter ohne Kapital ein erfolgreiches
Unternehmen gründen? Nicht nur der Eine, gleich ein paar
Millionen? Das ist noch nicht mal als Witz gut.

Die Lösung ist der wenig kapitalintensive Dienstleistungssektor.
Was heute in der Schattenwirtschaft oder wegen zu hoher Preise gar nicht angeboten wird, ist der Arbeitsplatz von morgen.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Wenn die Firma pleite geht, kann der AN das kaum verhindern
und auch nicht vorhersehen.

Das stimmte bis vor 10 Jahren. Heute sind Betriebsräte
involviert, man einigt sich auf Rettungsmassnahmen (bis die
Gewerkschaft dazwischenfukt) für deutsche Standorte, schliesst
Beschäftigungspakte.
Die Arbeitnehmer haben durchaus auch positive
Gestaltungsmöglichkeiten, nicht nur das Mittel des Streiks.

Das kommt dsarauf an, wie grob der Fehler im Management war. Oft ist da nichts mehr zu retten. Dann bekommt der Manager eine Abfindung in einer Höhe, die mehrere Arbeiter in ihrem ganzen Leben verdienen und die AN sind arbeitslos.

Deine Schätzung? 1% oder 1,5% der Bevölkerung?

60% der Langzeitarbeitslosen?

Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den SoHi-Empfängern ist wie hoch? Ein Drittel? Rechnen wir mal. … 2.7 Millionen * 2/3 = 1.8 Mio.
Davon 60% macht rund eine Million. … Du redest also über 1.25% der bevölkerung und regst Dich auf, als würde in Deutschland niemand mehr arbeiten.

Die Duskussion hatten wir schon mehrfach. Schon wieder?

Das ist nach wie vor der KNackpunkt, denn ich Dir immer
wieder vorhalten muss, ausser Du schliesst mich von der
Diskussion aus…

Ich Dich von der Diskussion ausschließen? Wie sollte das gehen? Ich könnte mich von der Diskussion zurückziehen. :wink:

Daß die Leute, die nach 30 Jahren Arbeitsleben an der Maschine
unmöglich ein erfolgreiches Unternehmen gründen können
solltest Du inzwischen begriffen haben.

Sorry, nein, das „begreife“ ich nicht.

Das ist das Problem. Es ist eine Tatsache. Ebensowenig wirst Du olympisches Gold für Geräteturnen bekommen können. Zu spät angefangen, jetzt ist es nicht mehr möglich. Jeder Mensch hat andere persönliche Grenzen.

Platt gesagt kann er Eismann am Baggersee, Schuhputzer vorm
Adlon-Hotel u.ä. sein.

Jaaaa!!! Solche Beispiele liebe ich! Bleiben wir beim Schuhputzer.
Im Hotel steht eine Maschine, die das kostenlos, aber nicht so gut erledigt. Den Hotelgästen werden über Nacht die Schuhe ohnehin geputzt.
Bleibt also noch ‚Laufkundschaft‘, die maximal einen Euro für 15 Minuten Arbeit zu zahlen bereit ist. Diesen Service würdest Du dann schon mal in Anspruch nehmen. Dem ‚Jungunternehmer‘ mutest Du zu, für €4,-/h für Dich den Kuli zu geben. Genau so verstehe ich Dich immer.
Sorry, no way!

Selbst
Unternehmersöhne mit BWL-Studium und einer ordentlichen
Portion Startkapital sollen schon pleite gegangen sein.

Klar. Andere schaffen es, völlig ohne Papi erfolgreich zu
sein.

Ja, soll auch vorkommen. Alle 10 Jahre einer, weil er einen genialen Gedanken hatte. Als Lösung gegen die Massenarbeitslosigkeit ist das … (denk Dir selbst was aus)

Die Lösung ist der wenig kapitalintensive
Dienstleistungssektor.

Ohne Kaufkraft in der breiten Masse fehlt es an potentiellen Kunden.
Das funktioniert nicht!

Was heute in der Schattenwirtschaft oder wegen zu hoher Preise
gar nicht angeboten wird, ist der Arbeitsplatz von morgen.

Schuhputzer vor’m Athlon zum Hungerlohn? Vergiß es. Vorher behält Frank recht. :wink:

Gruß, Rainer

Hi!

Wenn die Firma pleite geht, kann der AN das kaum verhindern
und auch nicht vorhersehen.

Das stimmte bis vor 10 Jahren. Heute sind Betriebsräte
involviert, man einigt sich auf Rettungsmassnahmen (bis die
Gewerkschaft dazwischenfukt) für deutsche Standorte, schliesst
Beschäftigungspakte.
Die Arbeitnehmer haben durchaus auch positive
Gestaltungsmöglichkeiten, nicht nur das Mittel des Streiks.

Das kommt dsarauf an, wie grob der Fehler im Management war.

Es muss hier nicht immer um solche Fehler gehen.
Manchmal wird in der Organisation so lange gemauert. gestreikt und geblockt, bis nichts mehr geht.
Wenn ein Unternehmen baden geht, ist meistens mehr als einer schuld.

Oft ist da nichts mehr zu retten. Dann bekommt der Manager
eine Abfindung in einer Höhe, die mehrere Arbeiter in ihrem
ganzen Leben verdienen und die AN sind arbeitslos.

Das gilt für ca. 0,1 % der deutschen Unternehmen.
Der Großteil der deutschen Betriebe sind die KMUs, die auch 80% der det. ANs beschäftigen.
In diesen Fällen ist bei einer Pleite für die ANs der Job, für den/die Gesellschafter das Privatvermögen weg.

Deine Schätzung? 1% oder 1,5% der Bevölkerung?

60% der Langzeitarbeitslosen?

Der Anteil der Langzeitarbeitslosen an den SoHi-Empfängern ist
wie hoch? Ein Drittel? Rechnen wir mal. … 2.7 Millionen *
2/3 = 1.8 Mio.

Wo ist hier der Unterschied?
Ich dachte, es gäbe diese Unterscheidung nicht mehr…

Davon 60% macht rund eine Million. … Du redest also über
1.25% der bevölkerung und regst Dich auf, als würde in
Deutschland niemand mehr arbeiten.

In Deutschland erwirtschaften ca. 35% der Bevölkerung das Auskommen.
10% sind arbeitslos, der Rest Hausfrau, Studen, Kind, Rentner, Pensionär, krank.
Wir sprechen von 8 Mio. Menschen, die arbeitslos sind, wie gesagt. 5 Mio. davon könnten wohl arbeiten.
Also ab in die Dienstleistung.

Die Duskussion hatten wir schon mehrfach. Schon wieder?

Das ist nach wie vor der KNackpunkt, denn ich Dir immer
wieder vorhalten muss, ausser Du schliesst mich von der
Diskussion aus…

Ich Dich von der Diskussion ausschließen? Wie sollte das
gehen? Ich könnte mich von der Diskussion zurückziehen. :wink:

Das war nur eine theoretische Möglichkeit, keine Unterstellung.

Daß die Leute, die nach 30 Jahren Arbeitsleben an der Maschine
unmöglich ein erfolgreiches Unternehmen gründen können
solltest Du inzwischen begriffen haben.

Sorry, nein, das „begreife“ ich nicht.

Das ist das Problem. Es ist eine Tatsache.

Das behaupten ja viele.

Ebensowenig wirst
Du olympisches Gold für Geräteturnen bekommen können. Zu spät
angefangen, jetzt ist es nicht mehr möglich. Jeder Mensch hat
andere persönliche Grenzen.

…diese Grenzen müssen schon sehr niedrig liegen, wenn man sich nciht mehr in der LAge sieht, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen in einem land, in dem das Geld auf der Strasse liegt.

Platt gesagt kann er Eismann am Baggersee, Schuhputzer vorm
Adlon-Hotel u.ä. sein.

Jaaaa!!! Solche Beispiele liebe ich! Bleiben wir beim
Schuhputzer.
Im Hotel steht eine Maschine, die das kostenlos, aber nicht so
gut erledigt. Den Hotelgästen werden über Nacht die Schuhe
ohnehin geputzt.
Bleibt also noch ‚Laufkundschaft‘, die maximal einen Euro für
15 Minuten Arbeit zu zahlen bereit ist. Diesen Service würdest
Du dann schon mal in Anspruch nehmen. Dem ‚Jungunternehmer‘
mutest Du zu, für €4,-/h für Dich den Kuli zu geben. Genau so
verstehe ich Dich immer.
Sorry, no way!

Wieso? Er kann damit zumindest einen teil seiner ALG 2 Zahlung zuverdienen, so dass die Allgemeinheit spart.
Ich sehe da kein Problem.

Selbst
Unternehmersöhne mit BWL-Studium und einer ordentlichen
Portion Startkapital sollen schon pleite gegangen sein.

Klar. Andere schaffen es, völlig ohne Papi erfolgreich zu
sein.

Ja, soll auch vorkommen. Alle 10 Jahre einer, weil er einen
genialen Gedanken hatte. Als Lösung gegen die
Massenarbeitslosigkeit ist das … (denk Dir selbst was aus)

…ein Beleg dafür, dass man etwas schaffen kann, wenn man seinen Arsch bewegt.

Das ist mein Abschluß Deines Satzes.

Die Lösung ist der wenig kapitalintensive
Dienstleistungssektor.

Ohne Kaufkraft in der breiten Masse fehlt es an potentiellen
Kunden.
Das funktioniert nicht!

Deutschland hat mit die größte Kaufkraft der Welt.
Die Leute haben Geld, nur geben sie es nicht aus, weil die politischen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Das wiederum kann jeder einzelne vollj. Deutsche in 2 Jahren ändern.

Was heute in der Schattenwirtschaft oder wegen zu hoher Preise
gar nicht angeboten wird, ist der Arbeitsplatz von morgen.

Schuhputzer vor’m Athlon zum Hungerlohn? Vergiß es. Vorher
behält Frank recht. :wink:

Wohl kaum.
Solche Jobs werden nun häufiger gemacht werden (müssen), denn Hartz 4 ist ja nur der Anfang. Wer nicht von Essensgutscheinen und Kleiderspenden leben will, wird sich bewegen müssen. Wart´s ab,. in spätestens 5 Jahren ist es soweit.

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Deutschland hat mit die größte Kaufkraft der Welt.
Die Leute haben Geld, nur geben sie es nicht aus, weil die
politischen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Das wiederum kann
jeder einzelne vollj. Deutsche in 2 Jahren ändern.

Genau da ist die Fehleinschätzung. Die Kufkraft liegt bei den leuten, die außer einigem Luxus nicht noch mehr konsumieren könnten, weil sie ohnehin schon alles kaufen, was sie gebrauchen können und einiges mehr. Ein sehr großer Teil der AN! hat die nötige Kaufkraft nicht. Das ist nach meiner Meinung das einzige Problem in Deutschland. Ist das gelöst, lösen sich alle anderen Probleme von selbst.

Was heute in der Schattenwirtschaft oder wegen zu hoher Preise
gar nicht angeboten wird, ist der Arbeitsplatz von morgen.

Schuhputzer vor’m Athlon zum Hungerlohn? Vergiß es. Vorher
behält Frank recht. :wink:

Wohl kaum.
Solche Jobs werden nun häufiger gemacht werden (müssen), denn
Hartz 4 ist ja nur der Anfang.

Ja, und die Demos auch. Wenn Du mit Deiner Prognose Recht behältst, wird es neue Demos geben und dann zu Recht.

Wer nicht von Essensgutscheinen
und Kleiderspenden leben will, wird sich bewegen müssen.

Ob die Bewegung so aussieht, wie Du Dir das vorstellst? :wink:

Wart´s ab,. in spätestens 5 Jahren ist es soweit.

OK, ich warte es ab und sehe es mir an. Ich erwarte nicht, irgendwann betroffen zu sein, außer die Renten werden auch irgendwann noch ‚vereinheitlicht‘ und auf Sozialhilfeniveau geschrumpft. Unwahrscheinlich wär’s nicht, vorrechnen kann man die Notwendigkeit und es trifft ja nur ehemalige AN. …

Gruß, Rainer

Hi!

Deutschland hat mit die größte Kaufkraft der Welt.
Die Leute haben Geld, nur geben sie es nicht aus, weil die
politischen Rahmenbedingungen nicht stimmen. Das wiederum kann
jeder einzelne vollj. Deutsche in 2 Jahren ändern.

Genau da ist die Fehleinschätzung. Die Kufkraft liegt bei den
leuten, die außer einigem Luxus nicht noch mehr konsumieren
könnten, weil sie ohnehin schon alles kaufen, was sie
gebrauchen können und einiges mehr. Ein sehr großer Teil
der AN! hat die nötige Kaufkraft nicht. Das ist nach
meiner Meinung das einzige Problem in Deutschland. Ist das
gelöst, lösen sich alle anderen Probleme von selbst.

Wie gesagt, es gibt kein Kaufkraftproblem. Nur die Sparquote ist zu hoch.
Der Durchschnittsmensch lebt nicht von der Hand in den Mund, solange die Aßß von Juni bis September verstopft und der Aldi am Freitag schon leergekauft ist.

Was heute in der Schattenwirtschaft oder wegen zu hoher Preise
gar nicht angeboten wird, ist der Arbeitsplatz von morgen.

Schuhputzer vor’m Athlon zum Hungerlohn? Vergiß es. Vorher
behält Frank recht. :wink:

Wohl kaum.
Solche Jobs werden nun häufiger gemacht werden (müssen), denn
Hartz 4 ist ja nur der Anfang.

Ja, und die Demos auch. Wenn Du mit Deiner Prognose Recht
behältst, wird es neue Demos geben und dann zu Recht.

Das ist ein Bürgerrecht.
Kein Problem für mich. Bei mir vor der Tür wird das nicht passieren, daher juckt mich das nicht.

Wer nicht von Essensgutscheinen
und Kleiderspenden leben will, wird sich bewegen müssen.

Ob die Bewegung so aussieht, wie Du Dir das vorstellst? :wink:

Auch das ist mir persönlich relativ egal. Ich kann überall auf der Welt leben und arbeiten, ausser in Spanien, die sprechen kein Englisch oder Französisch… :wink:

Wart´s ab,. in spätestens 5 Jahren ist es soweit.

OK, ich warte es ab und sehe es mir an. Ich erwarte nicht,
irgendwann betroffen zu sein, außer die Renten werden auch
irgendwann noch ‚vereinheitlicht‘ und auf Sozialhilfeniveau
geschrumpft.

Auch das wird kommen. Renten und Pensionen sind nach dem Sozialetat das zweitgrößte Problem Deutschlands.
Wie lange glaubst Du, lässt sich das der junge Familienvater und AN noch bieten?

Unwahrscheinlich wär’s nicht, vorrechnen kann man
die Notwendigkeit und es trifft ja nur ehemalige AN. …

…und vor allem ÖDler und Beamte, die zu einem Heer unfinanzierbarer Anspruchsteller werden.

Grüße,

Mathias

Hallo Wolfgang,

Wie gesagt, es gibt kein Kaufkraftproblem. Nur die Sparquote
ist zu hoch.
Der Durchschnittsmensch lebt nicht von der Hand in den Mund,
solange die Aßß von Juni bis September verstopft und der Aldi
am Freitag schon leergekauft ist.

Der Durchschnitt sagt nichts darüber aus, wie die einzelnen Zahlen aussehen. Eventuell sind einfach die Unterschiede zu groß? :wink:

Statt mit einem gigantischen Aufwand die Arbeitslosigkeit zu verwalten, könnte man die Leute ja auch beschäftigen und den sinkenden Sozialetat als Steuererleichterung zurück geben. Den Teil mit der Beschäftigung müssen schon die Unternehmer übernehmen, darauf hat der Staat keinen Einfluß.

Wenn die Einkommen so hoch sind, wie Du sagst, dann weiß ich nicht, warum die verfügbare Arbeit nicht anders verteilt wird.

Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich und Schichtsysteme auch im Angestelltenbereich und wir haben Vollbeschäftigung. Spart man den Niedriglohnsektor dabei einfach aus, entstehen da auch keine Probleme.

Gruß, Rainer

Hi!

Wie gesagt, es gibt kein Kaufkraftproblem. Nur die Sparquote
ist zu hoch.
Der Durchschnittsmensch lebt nicht von der Hand in den Mund,
solange die ABs von Juni bis September verstopft und der Aldi
am Freitag schon leergekauft ist.

Der Durchschnitt sagt nichts darüber aus, wie die einzelnen
Zahlen aussehen.

Das stimmt natürlich.

Eventuell sind einfach die Unterschiede zu
groß? :wink:

Wohl kaum. Hunderte von Staukilometern zu den Ferienzeiten werden kaum von ein paar hundert Stinkreichen verursacht.
Der Deutsche an sich lebt (noch) auf einem sehr hohen Niveau.
Blöderweise ist dieses System brüchig und ein Abstieg sehr schnell möglich, da kaum jemand hier in seine altersvorsorge investiert.
Der Staat jedenfalls wird es nicht mehr richten (können).

Statt mit einem gigantischen Aufwand die Arbeitslosigkeit zu
verwalten, könnte man die Leute ja auch beschäftigen und den
sinkenden Sozialetat als Steuererleichterung zurück geben.

Meine Rede.

Den
Teil mit der Beschäftigung müssen schon die Unternehmer
übernehmen, darauf hat der Staat keinen Einfluß.

Falsch: der Staat als Unternehmer beschäftigt im ÖD und bei den Beamten hunderttausende Menschen.
Zu den Unternehmern: die schaffen ja Arbeitsplätze. Nur eben nicht mehr in D, weil es sich hier nciht mehr ohnt. Siehe Thema „Rahmenbedingungen“. Habe ich ja nun schon oft genug ausgeführt.

Wenn die Einkommen so hoch sind, wie Du sagst, dann weiß ich
nicht, warum die verfügbare Arbeit nicht anders verteilt wird.

…weil das nicht opportun ist. Arbeit kann, genauso wie Vermögen, nicht auf Dauer zentral „verteilt“ werden.

Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich

Unbezahlbar. Deutschlands arbeiter und Angestellte sind ohnehin schon viel zu teuer und arbeiten im internat. Vergleich am wenigsten. Das von dir angestrebte Bild haben wir also schon längst…

und
Schichtsysteme auch im Angestelltenbereich und wir haben
Vollbeschäftigung. Spart man den Niedriglohnsektor dabei
einfach aus, entstehen da auch keine Probleme.

Doch, nämlich das der Bezahlbarkeit…

Grüße,

Mathias

Hallo Mathias,

Eine Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnausgleich

Unbezahlbar. Deutschlands arbeiter und Angestellte sind
ohnehin schon viel zu teuer und arbeiten im internat.
Vergleich am wenigsten. Das von dir angestrebte Bild haben wir
also schon längst…

das mußt Du mir aber mal erklären. Wieso ist das unbezahlbar?

Welchen Unterschied macht es für den AG, wenn er bei gleichen Lohnkosten mehr Leute beschäftigt?

Gruß, Rainer