Spanungsreglerschaltung

Hallo,

Folgendes:

Ich habe von Reichelt-Elektronik einen Spannungsregler 78S15 bestellt und möchte diesen jetzt in meine Schaltung einbauen, jedoch hat der gute man nix von den Keramikkondensatoren die überall im inet bei jeder Schaltung zu finden sind, gesagt.
Jetzt wollte ich aber nicht wegen 2 Kondensatoren wieder bestellen.
Ich habe auch auf alten Leiterplatten paar gefunden, jedoch habe ichs mit elektronik nicht so und da steht was mit P222 J drauf. Bedeutet das 222pF? und würden die dafür auch gehen? oder kann man die beiden auch ganz weglassen? Die schreiben ja auch alle man soll direkt vor und hinter dem Regler je einen Keramikkondensator einbauen und keinen Elko.
Elkos hätte ich aber da.
und wie hängt das jetzt mit dem eingangs- und ausgangselko zusammen, also wegen der Größe?

Am Eingang von dem Ding einen großen Elko mit 1000müF und am Ausgang einen kleinen, da die Spannung ja nicht mehr so schwinkt? also bsp. 4,7müF?

Also ich weiß war ein bisschen viel aber vielleicht findet sich ja doch ein mutiger, der es mit mir aufnehmen kann und mir da einmal weiter helfen kann.

Ich habe auch auf alten Leiterplatten paar gefunden, jedoch
habe ichs mit elektronik nicht so und da steht was mit P222 J
drauf. Bedeutet das 222pF? und würden die dafür auch gehen?

Das bedeutet 2200 pF oder 2,2 nF, die sind etwas klein für den Zweck, aber besser als gar nichts.

danke für die schnelle antwort,

ideale Größe dafür wäre 100nF oder?
und wie sieht es mit 47K aus?

Hallo Counter6,

die Sache ist nicht so schwierig, wie sie auf den ersten Blick scheint. Zunächst mal grundsätzlich: Elkos schaden sicher nicht bei dem Spannungsregler. Aber da Elkos eine hohe Eigeninduktivität besitzen, können sie Schwingungsneigung bei den hohen Frequenzen nicht unterdrücken. Der Keramik-Kondensator dagegen kann dies trotz erheblich kleinerer Kapazität. Die Angabe 222 auf dem Kondensator ist so zu interpretieren, wie die Farbringe auf einem Widerstand. Hier also rot-rot-rot. Dies sind also 2-2-00 pF, was einem Wert von 2,2 nF entspricht.

Hoffe, dass hat geholfen.

Gruß
sisa

Hallo,

Folgendes:

Ich habe von Reichelt-Elektronik einen Spannungsregler 78S15
bestellt und möchte diesen jetzt in meine Schaltung einbauen,
jedoch hat der gute man nix von den Keramikkondensatoren die
überall im inet bei jeder Schaltung zu finden sind, gesagt.
Jetzt wollte ich aber nicht wegen 2 Kondensatoren wieder
bestellen.
Ich habe auch auf alten Leiterplatten paar gefunden, jedoch
habe ichs mit elektronik nicht so und da steht was mit P222 J
drauf. Bedeutet das 222pF? und würden die dafür auch gehen?
oder kann man die beiden auch ganz weglassen? Die schreiben ja
auch alle man soll direkt vor und hinter dem Regler je einen
Keramikkondensator einbauen und keinen Elko.
Elkos hätte ich aber da.
und wie hängt das jetzt mit dem eingangs- und ausgangselko
zusammen, also wegen der Größe?

Am Eingang von dem Ding einen großen Elko mit 1000müF und am
Ausgang einen kleinen, da die Spannung ja nicht mehr so
schwinkt? also bsp. 4,7müF?

Also kann ich zur Not auch die kleineren Keramikkondensatoren von 2200 bzw 3300pF einbauen und dann meine normalen Elkos mit 1000müF Eingang und 100müF Ausgang?, wenn ich deine Aussage so richtig verstanden habe?

Ja, genau so würde ich das an Deiner Stelle auch versuchen. Jedes individuelle Regler-IC in einer individuellen Platine verhält sich ein wenig anders. Der sichere Weg ist die Einhaltung der Spezifikationsdaten des Herstellers. Wenn das nicht ohne Weiteres geht, würde ich so handeln wie Du und die Schaltung dann mit einem Oszilloskop auf vorhandene Schwingungen im Hochfrequenzbereich überprüfen. Denn sollte die Schaltung wirklich schwingen, fällt das u.U. im ersten Moment nicht auf, bereitet aber langfristig Probleme.

Gruß
sisa-kfg

ok danke für deinen Rat, ich werd das erstmal so probieren, jedoch habe ich kein oszi um das zu überprüfen, aber müsste doch theoretisch noch eine andere Möglichkeit geben, das raus zu finden oder

danke für die schnelle antwort,

ideale Größe dafür wäre 100nF oder?
und wie sieht es mit 47K aus?

Üblicherweise 100nF geht aber auch 47nF
Das wäre dann 104 oder 473

47K ist üblicherweise eine Bezeichnung auf einem Widerstand
wenn 47K auf einem Kondensator steht sind es 47pF
mit der Spannungsfestigkeit K

Hallo,

die Kondensatoren mit der Bezeichnung 222J haben 2200pF. die letze 2 in der Bezeichnung gibt die Anzahl der Nullen an.

Die Kondensatoren am Ein - und Ausgang sollten auf jeden Fall keramische Kondensatoren sein (andere haben eine zu höhe Eigeninduktivität). Der Wert ist nicht ganz so kritisch, Sie sollen hochfrequentes Schwingen des Spannungsreglers verhindern. Deshalb sind sie in der Regel auch räumlich direkt am Spannungsregler angebracht.
Viel Erfolg!

Der genannte Kondensator hat 2,2 nF 25 V 5 % und ist für den 78S15 nicht geeignet, dazu wenig Kapazität.Um den Spannungsregler nicht Intern zu Überhitzen wegen Schwingen sind am Eingang und Ausgang in unmittelbarer Nähe je ein 1 uF Tantal mit mind 35 V anzulöten. Am Eingang muss nach dem Gleichrichte ein Elko mit Laststrom x 1,2 = Kapazität in uF und gross genügender Spannung sein. Am Ausgang darf nebst dem 1 uF kein grösser Elko als 10 uF sein mit mind > 16 Volt. Sollte der Laststrom unter 200 mA liegen, so könnten statt Tantal auch 1 uF Elkos angelötet werden, sofern keine grösse Lastschwankungen sind.Der Regler IC ist bei einer Verlustleistung ab 1.5 Watt gut zu kühlen mittels Kühlfläche. Alles andere ergab bei meinen vielen Aufbauten nur Schwierigkeiten wegen Schwingen und zu starker Erwärmung.

Eine wirklich sichere Methode kann ich Dir da nicht nennen. Der Schaltregler wird z.B. wärmer als ohne die Schwingung. Wenn man aber nicht vergleichen kann nützt einem diese Tatsache nichts. Es könnten Störungen in einem nahe angeordneten Radio zu hören sein. Müssen aber nicht, da die entstehende Frequenz evtl. nicht empfangen wird.

Spannungsregler schwingen gerne. Mit kleinen Keramikkondensatoren im Nanofaradbereich (ab ca. 2,2nF)am Ein-und Ausgang, die praktisch keine Induktivität aufweisen, unterdrückt man die bisweilen hochfrequente Schwingung. Die Beschriftung deiner Kondensatoren kannst du hier
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/110906…
nachsehen.

Da Sie mir keine Abbildung der Schaltung geschickt haben, auf der der Spannungsregler Verwendung finden soll, kann ich nur so antworten: Elektrolytkondensatoren sind gepolt und funktionell ganz anders als normale Kondensatoren. Daher kann man sie nicht einfach austauschen. Sie werden meist als Filter- oder Glättungs- Kondensatoren in Gleichspannungs schaltkreisen eingesetzt um eine saubere Gleichspannung zu erhalten.
Normale Kondensatoren, zu denen auch Keramikkondensatoren gehören,sind nicht gepolt, und dienen dazu, Gleichtrom auszukoppeln und nur Wechelströme gezielt durchzulassen, je nach Wert lassen sie höhere oderer niedrigere Frequenzen durch.
Sie dienen auch im Zusammenwirken mit anderen Bauteilen dazu bestimmte Frequenzen zu erzeugen.
Sie können also ungepolte Keramikkondensatoren keinesfalls durch gepolte Elektrolytkondensatoren ersetzen.

Eine Schaltung ohne Vorlage, die niemand durchgerechnet hat, und deren Bauteile keinen vorgegebene Werte haben, zusammenzulöten ist ein Risiko, da die Funktion nicht garantiert ist und auch die Bauteile leicht zerstört werdem können. Davon rate ich ab.

Zur Kennzeichnung und aufgedruckte Werte:
http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/110906…
Ich hoffe, das hilft.

Hallo,

der Kondensator P222J da bin ich nicht ganz sicher, ob es 222PF sind, eher 2200PF= 2,2nF 22Zahl in pF die letzte 2 zeigt Anzahl „0“ .

Siehe auch des Datenblatt zum 78S15 auf : http://www.datasheetcatalog.org/datasheets/270/9514_…

Viel Spass beim Suchen der Kondensatoren 0,1uF und 0,33uF welche für alle Spannungsregler gilt. Es müssen keine Keramik Typen sein,

Ist den kein Conrad Electronic Laden in deiner Nähe?? Die haben ein grosses Bauteile-Sortiment. Auch sollte im Katalog eine Hilfe zum Bestimmen der Kondensatoren Grösse zu finden sein.

Wenn es dir geholfen hat, umso Besser.

Gruss Firebird

Hallo,

Folgendes:

Ich habe von Reichelt-Elektronik einen Spannungsregler 78S15
bestellt und möchte diesen jetzt in meine Schaltung einbauen,
jedoch hat der gute man nix von den Keramikkondensatoren die
überall im inet bei jeder Schaltung zu finden sind, gesagt.
Jetzt wollte ich aber nicht wegen 2 Kondensatoren wieder
bestellen.
Ich habe auch auf alten Leiterplatten paar gefunden, jedoch
habe ichs mit elektronik nicht so und da steht was mit P222 J
drauf. Bedeutet das 222pF? und würden die dafür auch gehen?
oder kann man die beiden auch ganz weglassen? Die schreiben ja
auch alle man soll direkt vor und hinter dem Regler je einen
Keramikkondensator einbauen und keinen Elko.
Elkos hätte ich aber da.
und wie hängt das jetzt mit dem eingangs- und ausgangselko

Also erstmal danke an alle, die geantwortet haben,

erst einmal noch einmal meine Schaltung und zwar habe ich eine Gleichrichterschaltung B4 und zur Glättung dieser einen ELKO 25V 1000MüF und danach folgt dann der Spannungsregler mit den 2Keramikkondensatoren 33000pF(steht drauf p333 J) und nach dem ganzen Ding bevor es raus an meine LED’s geht einen 16V ELKO mit 100MüF.

So nun habe ich meine Schaltung mal so zusammen gebaut und stelle fest, dass ich zwar im Leerlauf meine fast 15V habe aber sobald die Last drauf kommt, geht die Spannung in den Keller auf 13,5V.

Ich nehme mal an es hat wer eine Ahnung an was das liegt? Liegt es etwa an den Kondensatoren?
Was kann ich nun tun, da ich jetzt das Problem habe, dass die LED’s an der min. Spannungsgrenze (3,2V) sind und dunkel wie die Nacht sind. Mit anderen Worten gesagt ich brauch meine 15V.

Und Conrad habe ich leider keinen bei mir in der Nähe, da muss ich erst 60km fahren bis Dresden und dann kann ich sie mir auch schicken lassen.

Keramikkondensatoren in der Größe findet man auch nicht, was kann man mir empfehlen, welche Kondensatoren könnte man sonst nehmen außer die und was gibt es da zu beachten?

Hallo,
welche Spannung sind am Eingang des 78s15 vorhanden. Es sollten mind 18V sein, auch unter Last!! Die Kondensatoren haben keinen Einfluss auf die Ausgangsspannung. Ein Trafo als Quelle sollte im Leerlauf mind. 1.4 x 18V = 25V nach dem Gleichrichter haben. Unter Last sind es die gewünschten 18V
Ist es möglich ein Schema der Schaltung zu sehen ?

Weitere Fehlerquelle könnte eine zu grosse Last sein,
und der 78s15 regelt zurück.

Ohne Schema ist eine Ferndignose fast unmöglich.

Gruss Firebird

So nun habe ich meine Schaltung mal so zusammen gebaut und
stelle fest, dass ich zwar im Leerlauf meine fast 15V habe
aber sobald die Last drauf kommt, geht die Spannung in den
Keller auf 13,5V.

Ich nehme mal an es hat wer eine Ahnung an was das liegt?
Liegt es etwa an den Kondensatoren?
Was kann ich nun tun, da ich jetzt das Problem habe, dass die
LED’s an der min. Spannungsgrenze (3,2V) sind und dunkel wie
die Nacht sind. Mit anderen Worten gesagt ich brauch meine
15V.

Und Conrad habe ich leider keinen bei mir in der Nähe, da muss
ich erst 60km fahren bis Dresden und dann kann ich sie mir
auch schicken lassen.

Hallo lieber Wer-Weis-Was-Suchender,
ohne den genauen Anwendungsfall zu kennen, kann ich nur allgemeine Hinweise geben:
(bitte immer bis zum Ende Lesen)

  1. Jeder Regler der 78er-serie funktioniert auch ohne Keramik Kondensatoren aaaber die Möglichkeit dass die Schaltung irgentwo im HF-Bereich schwingt ist sehr real. Diese Bauteile sind zum abblocken schneller Spannungsspitzen und Schwingungen und sollen „physikalisch nahe“ dem Regler installiert sein.
  2. Die Elektrolytkondensatoren (Elko) sind in diesem Zusammenhang als Energiespeicher bei Laständerungen bzw. Eingansspannungsänderungen zu betrachten. Durch die jedem Elko eigene Störinduktivität ist er aber als Blockkondensator ungeeignet.
    Eine saubere Schaltung braucht beide Typen! Jeder an der richtigen Stelle und mit der richtigen Verbindung zur gemeinsamen Masse. Im Schaltbild richtig gezeichnet aber dann in der Schaltung mit schlechter Masseverbindung versehen geht schief.
    Kurz gesagt: Gute Stromversorgungen sind nicht einfach!
    Für Sie gibts nur die MÖglichkeit - ausprobieren und weiter fragen.
    Offene Fragen:
    Wofür ist diese Sromversorgung - Konstantlast, Pulsbetrieb?
    Wie ist die Eingangsspannung generiert - Netzteil Batterie?

Viel Erfolg!
Kurt

Hallo und danke für die Antwort,

diese Schaltung wird von einem Trafo 15v 25VA und 1666mA gespeist und soll erst gleichgerichtet werden und dann noch über einen Spannungsregler geschickt werden, damit auch bei netzspannungsschwankungen und Laständerung die Spannung an meiner Lampe (bestehend aus 276 LED’s a’ 3,5V) nahezu gleich ist.
Dazu habe ich auch mit dem Kundendienst von Reichelt-Elektronik telefoniert und der hat mir gesagt ich kann einen 15V Tarfo nehmen und dann den Spannungsregler 78S15 dahinter (also vorher ne Gleichrichtung B4) und das würde gehen damit ich am Ende auch meine 15V raus bekomme.
Jetzt kommt aber einer an und sagt da hätte ich müssen einen 18V Trafo nehmen. Das ist doch aber quatsch ich will doch die Spannung in diesem Sinne nur stabilisieren, damit auch immer die 15V hinten heraus kommen. Gerade durch Netzspannungsschwankungen und Laständerungen soll das nicht vorkommen. mehr wollte ich eigentlich gar nicht. Habe eben bisher nur noch nix mit Spannungsregler gebaut.

Spannungsregler
ich habe hier noch einmal eine Skizze der Schaltung

http://www.pic-upload.de/view-12850219/2012013109472…

So sieht die Schaltung des ganzen aus und an der Verbraucherseite hängen jetzt 276 LED’s zu je 4 in einer Reihe dran. nix besonderes eigentlich.