Sparzwang und innere Sicherheit

In Sachsen sollen ja bekanntlich bis 2010 ca. 2400 Stellen in der Polizei größtenteils durch Altersabgänge wegfallen.

Angesichts der nach wie vor latenten Gefahren, die der internationale Terrorismus hervorruft aber auch die Steigerung der inländischen Kriminalität durch den sozialen und auch wertbezogenen Wandel in der Gesellschaft, hinterlassen bezüglich der Einsparungsplanungen einen faden Beigeschmack.

Was ist Eure Meinung im Forum über dieses Thema? Sollte aus finanziellen Gründen die Polizei an der Basis abgezogen werden? Welche Erkenntnisse aus vielleicht vorangegangenen Personaleinsparungen bei der Polizei in anderen Bundesländer gibt es?

MfG
Daniel

Hallo,
ganz klar, es gibt schon genug Polizei und ein Stellenabbau ist dringend nötig. Immerhin müssen Deutsche Polizisten peinlicherweise schon im TV auftreten und zeigen wie sie Fahradfahrer oder Leute ohne festen Wohnsitz schickanieren (neben tausend anderen Winzigkeiten). Darauf können wir verzichten.

Die Polizei sollte Präsenz zeigen wo es sein muß - aber nicht ständig nerven. Man sollte gut ausgebildete Polizisten zur Verfolgung echter Straftaten einsetzen - und all diese ständigen Kleinkrämereien völlig abschaffen. Außerdem sollte der Kontakt zum Bürger nicht verloren gehen, Polizisten sollten noch mitfühlen können wie normale Menschen anstatt sich gegenseitig zu prägen und hochzuschaukeln. Die Welt besteht nicht nur aus dem was man in der Ausbildung lernt.

Weniger ist mehr, vor allem da ja mittlerweile auch einiges an Polizeiarbeit durch Überwachungskameras, Bewegungsprotokolle und ähnliches ersetzt wird.

Mehr Sicherheit durch Polizeiüberpräsenz ist eine Illusion - besser wäre Selbstverantwortung, Nachbarschaftshilfe und Verständnis (Liebe?)für den Nächsten.

Wird vermutlich nicht gut ankommen meine Meinung :wink:
Alles Gute
Kai

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

… Immerhin müssen Deutsche Polizisten
peinlicherweise schon im TV auftreten und zeigen wie sie
Fahradfahrer oder Leute ohne festen Wohnsitz schickanieren
(neben tausend anderen Winzigkeiten). Darauf können wir
verzichten.

Das sehen gestandene Polizisten genauso

Die Polizei sollte Präsenz zeigen wo es sein muß - aber nicht
ständig nerven.

Wo wird denn genervt, etwa bei Verkehrskontrollen, gut lassen wir sie wegfallen (mit den absehbaren Folgen), oder vielleicht bei Fußballspielen, gut kann man auch streichen (mit den absehbaren Folgen).

Man sollte gut ausgebildete Polizisten zur
Verfolgung echter Straftaten einsetzen - und all diese
ständigen Kleinkrämereien völlig abschaffen.

Was sind denn „echte“ Straftaten? Gibt es auch unechte?

Außerdem sollte
der Kontakt zum Bürger nicht verloren gehen, Polizisten
sollten noch mitfühlen können wie normale Menschen anstatt
sich gegenseitig zu prägen und hochzuschaukeln.

Und du meinst, der normale Streifenpolizist kann das nicht mehr? Meinst du nicht vielleicht die selbstverliebte Chefetage der Polizei oder pauschalisierst du?

Die Welt
besteht nicht nur aus dem was man in der Ausbildung lernt.

Oh, welch weise Worte

Weniger ist mehr, vor allem da ja mittlerweile auch einiges an
Polizeiarbeit durch Überwachungskameras, Bewegungsprotokolle
und ähnliches ersetzt wird.

Wie kann denn weniger mehr sein, solch hahnebüchenen Unsinn habe ich ja noch nie gelesen. Also wenn immer mehr Straftaten geschehen, müssen Dir zufolge immer weniger Polizisten immer mehr arbeiten, um eine gute Polizei darzustellen, oder wie?
Und zu den Kameras. Der Deutsche reagiert bisweilen verschnupft auf Kameras. Aber gut, stellen wir überall Kameras auf, reduzieren die Polizei. Dann sehen wir zwar, wie etwas passiert, aber es wird keinen mehr geben, der dann auch noch eine Festnahme durchführt, es sei denn, du entwickelst derartige Dinge.

Mehr Sicherheit durch Polizeiüberpräsenz ist eine Illusion -
besser wäre Selbstverantwortung, Nachbarschaftshilfe und
Verständnis (Liebe?)für den Nächsten.

Wie kann denn mehr Präsenz weniger Sicherheit erzeugen???
Und ja, auch ich träume vom Paradies.

Wird vermutlich nicht gut ankommen meine Meinung :wink:
Alles Gute
Kai

Es ist zumindest eine Meinung.

MfG
Daniel

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Hallo!

Diese Supertollen Personalsparmaßnahmen führen nur dazu, dass auf den einzelnen Polizisten deutlich mehr Arbeit zukommt worunter gerade infolge von Schichtdienst mit Sicherheit irgendwann die Qualität zu leiden hat.

Soll das Sinn und Zweck des ganzen sein???

Eine gewisse Zeit mache ich den Job jetzt schon und sehe leider Gottes eine deutliche Steigerung von Straftaten, Verkehrsverstößen etc. Und das wird mit Sicherheit nicht besser werden, weswegen die Sparmaßnahmen noch unverständlicher werden.

Ändern können wir „Kleinen“ nichts, aber die Suppe auslöffeln dürfen wir trotzdem.

MfG
Sandra

Die Polizei sollte Präsenz zeigen wo es sein muß - aber nicht
ständig nerven.

Wo wird denn genervt, etwa bei Verkehrskontrollen, gut lassen
wir sie wegfallen (mit den absehbaren Folgen), oder vielleicht
bei Fußballspielen, gut kann man auch streichen (mit den
absehbaren Folgen).

Ich rede aus meiner Vergangenheit und nach meiner Erinnerung war das grauenvoll. Vielleicht hat sich ja was geändert :wink:
Damals hat das mit dem Mofa angefangen wo man nahezu täglich kontrolliert wurde, als Jugendlicher wurde ich wöchentlich nach Drogen durchsucht, als Erwachsender monatlich irgendwo in einer „Routinekontrolle“ rausgezogen. (Die Abstände wurden größer!)

Ich lebe seit 15 Jahren in Spanien und zähle hier sogar etliche Polizisten zu meinen Bekannten. Die Polizei hier zeigt sich oft - aber kontrolliert kaum und nur mit Grund. Der Gesamteindruck ist schon ein anderer, denn hier kann man sehen wie Polizeiautos normal an der Tankstelle tanken, Polizisten essen oder am Strassenrand pinkeln und manchmal erwischt man auch ein paar Motorradpolizisten mit einem Bierchen in einer Bar. Das macht die Polizei menschlich, man ist irgedwie gleich und jeder macht nur seine Arbeit.

Man sollte gut ausgebildete Polizisten zur
Verfolgung echter Straftaten einsetzen - und all diese
ständigen Kleinkrämereien völlig abschaffen.

Was sind denn „echte“ Straftaten? Gibt es auch unechte?

Ich mache einen großen Unterschied ob irgendwo ein Kind verschwindet, ein Raubüberfall stattfindet oder jemand ermordet wird. Auch Betrug, Diebstahl und jede Art von Körperverletzung sollte schnell geahndet werden.

Aber wenn ein paar Jugendliche nachts in ein Schwimmbad klettern, mal einen Joint rauchen oder mit dem Moped von einem älteren Freund ne Runde drehen, dann lasst sie bitte in Ruhe. Wenn jemand ein paar Tage mit einem Wohnmobil irgendwo auf einem Feldweg parkt oder gar im Freien schläft oder ohne Helm mit dem Fahrad fährt, drückt halt ein Auge zu, bitte. Leben und leben lassen.

Außerdem sollte
der Kontakt zum Bürger nicht verloren gehen, Polizisten
sollten noch mitfühlen können wie normale Menschen anstatt
sich gegenseitig zu prägen und hochzuschaukeln.

Und du meinst, der normale Streifenpolizist kann das nicht
mehr? Meinst du nicht vielleicht die selbstverliebte Chefetage
der Polizei oder pauschalisierst du?

Ich meine die Polizisten die gemeinsam durch die Jahre gehen und sich dabei gegenseitig in Ihrer Einstellung zu den Dingen prägen und diese festigen. Da kommen ne Menge individuelle Menschen in einen Verein und nach 15 Jahren haben alle die gleichen Ansichten und den gleichen Humor, natürlich gibt es immer Ausnahmen.

Wie kann denn mehr Präsenz weniger Sicherheit erzeugen???

Wenn eine Mauer höher wird, muß sie nicht auch stabiler werden.
Eine Überpräsenz auf der einen Seite kann jedenfalls auch Agressionen auslösen und das kann wiederum zu Trotzreaktionen oder gar Übergriffen der anderen Seite führen. Viel Polizei und Überwachung führt zu größeren intelligenteren kriminellen Strukturen - und wie überall sind es letztendlich dann die kleinen Ganoven die dabei im Knast landen (und sich da neu orientieren!) - die großen Fische aber bleiben unangetastet.

Wird vermutlich nicht gut ankommen meine Meinung :wink:
Alles Gute
Kai

Es ist zumindest eine Meinung.

MfG
Daniel

Aha…
Wer auch immer für diesen Beitrag ein Sternchen vergeben hat - ich vermute er stand unter dem Einfluss von Rauschmitteln…

Der Beitrag zeugt eigentlich nur davon, dass sein Verfasser weder ein Unrechtsbewusstsein hat noch eine Ahnung, wie unsere Gesellschaft funktioniert. Ich vermute auch mal, dass er selbst noch nie auf die Polizei angewiesen war - soll ja solche Leute geben.

Na ja…letztenendes bleiben solche anarcho Sprüche aber zum Glück das, was sie sind: harmlose Träumereien.

Gruß Andreas

Naja, ob der Streifenpolizist wohl den internationalen Terror bekämpft?!
Einen Vorteil hat es aber, wenn es weniger Polizisten gibt. Die Kriminalität wird abnehmen - zumindest in der Statistik. Denn wenn beispielsweise Kaufhäuser dann 2-3 Stunden auf die Polizei warten müssen, um einen Ladendiebstahl anzuzeigen, würden sie wahrscheinlich lieber auf die Anzeige verzichten, ergo gibt es einen Diebstahl weniger. Es werden auch weniger alkoholisierte Autofahrer erwischt, so daß auch endlich unsere Straßen sicherer werden (statistisch gesehen). Deshalb bin ich dafür, die Polizei ganz abzuschaffen, dann ist endlich Schluß mit der jahrlichen Zunahme von Kriminalität!

Ich rede aus meiner Vergangenheit und nach meiner Erinnerung
war das grauenvoll. Vielleicht hat sich ja was geändert :wink:
Damals hat das mit dem Mofa angefangen wo man nahezu täglich
kontrolliert wurde, als Jugendlicher wurde ich wöchentlich
nach Drogen durchsucht, als Erwachsender monatlich irgendwo in
einer „Routinekontrolle“ rausgezogen. (Die Abstände wurden
größer!)

Was war denn daran so grauenvoll, wurdest du nachts auf offener Straße durch Verkehrspolizisten verprügelt oder angepöbelt oder gar mit dem Tode bedroht? Was ist denn an eine VK-Kontrolle von max. 5 Minuten (wenn alles i.O. ist) grauenvoll?

Ich lebe seit 15 Jahren in Spanien und zähle hier sogar
etliche Polizisten zu meinen Bekannten. Die Polizei hier zeigt
sich oft - aber kontrolliert kaum und nur mit Grund. Der
Gesamteindruck ist schon ein anderer, denn hier kann man sehen
wie Polizeiautos normal an der Tankstelle tanken, Polizisten
essen oder am Strassenrand pinkeln und manchmal erwischt man
auch ein paar Motorradpolizisten mit einem Bierchen in einer
Bar. Das macht die Polizei menschlich, man ist irgedwie gleich
und jeder macht nur seine Arbeit.

Auch in Deutschland fahren die Streifenwagen nicht mit Luft und auch ein Polizist in Deutschland muss mal pinkeln. Und wenn es in Spanien erlaubt ist Bier zu trinken als Polizist im Dienst, dann ist es halt dort erlaubt. In Deutschland ist es jedenfalls nicht erlaubt. Und ja, deutsche Polizisten machen ebenfalls einfach nur ihre Arbeit. Was ist denn nun der Unterschied zu Spanien (außer dem Bier)? Oder ist es nur deine ohnehin miserable Einstellung zu Deutschland die aus Dir spricht?

Ich mache einen großen Unterschied ob irgendwo ein Kind
verschwindet, ein Raubüberfall stattfindet oder jemand
ermordet wird. Auch Betrug, Diebstahl und jede Art von
Körperverletzung sollte schnell geahndet werden.

Aber wenn ein paar Jugendliche nachts in ein Schwimmbad
klettern, mal einen Joint rauchen oder mit dem Moped von einem
älteren Freund ne Runde drehen, dann lasst sie bitte in Ruhe.

Ok, und dann vollgekifft mit dem Moped (ohne Fahrerlaubnis natürlich) einen anderen überfahren. Denk mal nach, wo ziehst du die Grenze zwischen erlaubtem Individualismus und unerlaubtem sozialschädlichen oder gar strafbaren Verhalten. Ich glaube du kannst diese Grenze aus deiner subjektiven Einstellung heraus nicht ziehen.

Wenn jemand ein paar Tage mit einem Wohnmobil irgendwo auf
einem Feldweg parkt oder gar im Freien schläft oder ohne Helm
mit dem Fahrad fährt, drückt halt ein Auge zu, bitte. Leben
und leben lassen.

Das ist selbst in Deutschland keine Straftat.

Ich meine die Polizisten die gemeinsam durch die Jahre gehen
und sich dabei gegenseitig in Ihrer Einstellung zu den Dingen
prägen und diese festigen. Da kommen ne Menge individuelle
Menschen in einen Verein und nach 15 Jahren haben alle die
gleichen Ansichten und den gleichen Humor, natürlich gibt es
immer Ausnahmen.

Und wenn du seit 15 Jahren mit ein und derselben Frau aus Liebe zusammen bist, erhältst du Dir natürlich deine Individualität?

Wenn eine Mauer höher wird, muß sie nicht auch stabiler
werden.
Eine Überpräsenz auf der einen Seite kann jedenfalls auch
Agressionen auslösen und das kann wiederum zu Trotzreaktionen
oder gar Übergriffen der anderen Seite führen.

Das kann auch bei nicht Vorhandener Präsenz passieren. Schau doch mal genau hin, wenn spanische Polizisten mit renitenten Personen umgehen müssen. Was machen die da, reden die mit denen oder ziehen sich gar zurück?

Viel Polizei
und Überwachung führt zu größeren intelligenteren kriminellen
Strukturen - und wie überall sind es letztendlich dann die
kleinen Ganoven die dabei im Knast landen (und sich da neu
orientieren!) - die großen Fische aber bleiben unangetastet.

Natürlich führt starke Präsenz zu einer Verlagerung der Kriminalität. Aber es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass sich hochintelligente Kriminelle von starker Polizeipräsenz abschrecken lassen. Diese Strukturen sind auch in einem absoluten Polizeistaat vorhanden (siehe China)
Und ja, die Kleinen landen im Knast. Willst du die denn laufen lassen, gerade die haben ja das Ding gedreht. Wenn kein Kleiner mehr Dinger dreht, können auch die Großen Gauner nichts weiter machen als selbst zu kleinen Gaunern zu werden.

Zwick Dich mal damit du aus deinem dir selbst geschaffenen Traum von der freien friedlichen Welt aufwachst. Gerade in Spanien (Franco Diktatur - Guardia Civil) lebt die Geschichte eines Überwachungsstaates noch weiter

MfG
Daniel

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Der Beitrag zeugt eigentlich nur davon, dass sein Verfasser
weder ein Unrechtsbewusstsein hat noch eine Ahnung, wie unsere
Gesellschaft funktioniert. Ich vermute auch mal, dass er
selbst noch nie auf die Polizei angewiesen war - soll ja
solche Leute geben.

Vielleicht könnte es sein, dass sich die Gesellschaft ganz allmählich und langsam ein wenig verändert wenn öfters solche Beiträge dastehen würden.

Na ja…letztenendes bleiben solche anarcho Sprüche aber zum
Glück das, was sie sind: harmlose Träumereien.

Man beachte Dein „zum Glück“, für mich wäre da eher ein „Leider“ angebracht :wink:

Gruß Andreas

Vielleicht könnte es sein, dass sich die Gesellschaft ganz
allmählich und langsam ein wenig verändert wenn öfters solche
Beiträge dastehen würden.

In welche Richtung soll es denn gehen, vielleicht back to the 68th oder vielleicht Kommune 1? Meine Güte, selbst die Grünen haben begriffen, dass diese träumenden 68er, die die Gesellschaft bewegen wollten, letztendlich nichts anderes erreicht haben, als die Vergreisung und Egozentrierung der Gesellschaft.
Das ist der Verdienst solcher Phantasien. Aber mit Sonne auf dem Bauch lässt sich aus der Entfernung natürlich schön daherreden.

Denk mal an die hier Lebenden, die ganz andere Sorgen derzeit haben und nicht das gringste Maß an Verständnis für solche Schaumschlägerein übrig haben.

Man beachte Dein „zum Glück“, für mich wäre da eher ein
„Leider“ angebracht :wink:

Jaja, da ist er wieder, das wahre Gesicht des Gutbetuchten Spanienlebenden.

Naja, ob der Streifenpolizist wohl den internationalen Terror
bekämpft?!

Was glaubst Du denn, wie die Informationen über verdächtige Personen die evtl. in dieses Spektrum passen, an die Ermittler gelangen? Durch Brieftauben? Das sind im Streifendienst erlangte Informationen aus z.B. VK-Kontrollen oder aus Anzeigen. Wo wird denn eine Anzeige zumeist erstattet? Bei den Terrorismus-Ermittlern? Die meisten wissen gar nicht, wo sie die finden. Nein zuallererst hat in der Regel der Streifendienst mit diesem Problem zu tun. Wer kontrolliert Fahrzeuge und entdeckt dabei (eher zufällig meistens) genau die Dinge, die Rückschlüsse auf den Terrorismus zulassen? Ermittlungen fallen natürlich nicht in den Zuständigkeitsbereich, aber Berührungspunkte sind schon da. Und wenn man nun gerade die Präsenz dadurch schmälert, das man die Basis schwächt, werden Informationen dazu fehlen.

Einen Vorteil hat es aber, wenn es weniger Polizisten gibt.
Die Kriminalität wird abnehmen - zumindest in der Statistik.
Denn wenn beispielsweise Kaufhäuser dann 2-3 Stunden auf die
Polizei warten müssen, um einen Ladendiebstahl anzuzeigen,
würden sie wahrscheinlich lieber auf die Anzeige verzichten,
ergo gibt es einen Diebstahl weniger. Es werden auch weniger
alkoholisierte Autofahrer erwischt, so daß auch endlich unsere
Straßen sicherer werden (statistisch gesehen). Deshalb bin ich
dafür, die Polizei ganz abzuschaffen, dann ist endlich Schluß
mit der jahrlichen Zunahme von Kriminalität!

Aus der Sicht betrachtet hast du natürlich recht:smile:)

MfG
Daniel

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Was war denn daran so grauenvoll, wurdest du nachts auf
offener Straße durch Verkehrspolizisten verprügelt oder
angepöbelt oder gar mit dem Tode bedroht? Was ist denn an eine
VK-Kontrolle von max. 5 Minuten (wenn alles i.O. ist)
grauenvoll?

Die Masse, das immer wieder - und bei welchem Moped das nur 25 fahren darf ist schon alles OK? Bei meinem letzten Besuch in Deutschland (ich hab meine dort lebende Tochter abgeholt) bin ich gerade auf die Autobahn und 10 Minuten später hab ich einen Strafzettel gehabt weil ich in einem Überholverbot überholt habe. Klar, das ist verboten, mach ich sonst auch nicht. Aber da war eine kerzengerade Nebenautobahn ohne Verkehr und ohne Hindernisse. Das Überholverbotsschild wurde eigens zu dieser Kontrolle aufgestellt. Ich habe nicht damit gerechnet und es auch nicht gesehen vor Freude über das Wiedersehen mit meiner Tochter. Ich empfinde das als Schikane ein Überholverbot auf einer geraden und leeren Strecke aufzubauen nur um daraufhin zu kassieren. Aber egal, in so einer Situation hätte sich ein spanischer Polizist mitgefreut und nicht kassiert. Außerdem hab ich noch nie in Deutschland ein Polizeiauto an einer Tankstelle oder einen Polizisten am Strassenrand beim pinkeln gesehen.

Ansonsten mag ich Deutschland schon, vor allem als Urlaubsland :wink:

Wo ziehst

du die Grenze zwischen erlaubtem Individualismus und
unerlaubtem sozialschädlichen oder gar strafbaren Verhalten.
Ich glaube du kannst diese Grenze aus deiner subjektiven
Einstellung heraus nicht ziehen.

Kann ich auch nicht, aber ich finde man sollte aus der Situation heraus entscheiden und nicht nach irgendeinem festgestzten immergleichen Text.

Viel Polizei
und Überwachung führt zu größeren intelligenteren kriminellen
Strukturen - und wie überall sind es letztendlich dann die
kleinen Ganoven die dabei im Knast landen (und sich da neu
orientieren!) - die großen Fische aber bleiben unangetastet.

Aber es ist doch höchst unwahrscheinlich, dass
sich hochintelligente Kriminelle von starker Polizeipräsenz
abschrecken lassen.

Eben!
Naja, nix für ungut, hier wurde halt nach einer Meinung gefragt…

Vielleicht könnte es sein, dass sich die Gesellschaft ganz
allmählich und langsam ein wenig verändert wenn öfters solche
Beiträge dastehen würden.

In welche Richtung soll es denn gehen?

In eine in der weniger Polizei nötig ist weil der Mensch sich uns seine Taten selbst zu verantworten lernt?

Das ist der Verdienst solcher Phantasien. Aber mit Sonne auf
dem Bauch lässt sich aus der Entfernung natürlich schön
daherreden.

Denk mal an die hier Lebenden, die ganz andere Sorgen derzeit
haben und nicht das gringste Maß an Verständnis für solche
Schaumschlägerein übrig haben.

Man beachte Dein „zum Glück“, für mich wäre da eher ein
„Leider“ angebracht :wink:

Jaja, da ist er wieder, das wahre Gesicht des Gutbetuchten
Spanienlebenden.

Sehr witzig, ich bin ja nicht im Urlaub.

In eine in der weniger Polizei nötig ist weil der Mensch sich
uns seine Taten selbst zu verantworten lernt?

Wenn der Mensch gelernt hat, Selbstverantwortung zu übernehmen, dann ist überhaupt keine Polizei mehr nötig, vorausgesetzt, du kannst sicherstellen, das jeder von allem alles hat, um nicht den Neid auf Unerreichbares zu schüren. Mh ja schöner Traum.

Jaja, da ist er wieder, das wahre Gesicht des Gutbetuchten
Spanienlebenden.

Sehr witzig, ich bin ja nicht im Urlaub.

Eben

Hallo,

Hey, ich bin ja auch gegen einen Polizeistaat, aber davon kann man in Deutschland ja wohl, wenn man nicht völlig verblendet ist, nicht reden!

Wo ziehst
du die Grenze zwischen erlaubtem Individualismus und
unerlaubtem sozialschädlichen oder gar strafbaren Verhalten.
Ich glaube du kannst diese Grenze aus deiner subjektiven
Einstellung heraus nicht ziehen.

Kann ich auch nicht, aber ich finde man sollte aus der
Situation heraus entscheiden und nicht nach irgendeinem
festgestzten immergleichen Text.

Und dann lebt endlich wieder die Willkür unter Polizisten auf! Endlich dürfen Polizisten selbst entscheiden, ob sie Straftäter verprügeln, foltern oder doch nur mit einer Geldstrafe belegen!
Hurra, es lebe die Anarchie!
Mann, denk doch erst mal nach, bevor du so einen Blödsinn von dir gibst! Natürlich wäre es erstrebenswert, mehr Nachbarschaftshilfe zu haben und dadurch weniger Polizei zu benötigen, aber realistisch ist das nicht in Zeiten, in denen immer häufiger die Polizei gerufen wird, statt selbst zum Nachbarn zu gehen und ihn darum zu bitten, die Musik doch ein wenig leiser zu drehen - die Polizei rufen kann man danach immer noch!
Also, tut selbst etwas, damit die Polizei weniger stark beansprucht wird! Helft alten Frauen über die Straße, macht Verkehrkontrollen, beschützt unsere Staatsoberhäupter, erschießt Bankräuber und verprügelt militante Demonstranten!

MfG
Joe King

P.S. Ich finde, man sollte allgemein viel mehr Respekt vor und vor allem für Polizisten haben, die haben einen Scheißjob und verdienen - im Vergleich zu der Leistung, die sie erbringen - viel zu wenig. Dazu kommt dann noch, dass sie sich mit dem Abschaum der Menschheit abgeben, sich körperlich in Gefahr bringen (z.B. Demonstrationen) und in der Öffentlichkeit als Bullen beschimpfen lassen müssen.

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Und dann lebt endlich wieder die Willkür unter Polizisten auf!
Endlich dürfen Polizisten selbst entscheiden, ob sie
Straftäter verprügeln, foltern oder doch nur mit einer
Geldstrafe belegen!
Hurra, es lebe die Anarchie!
Mann, denk doch erst mal nach, bevor du so einen Blödsinn von
dir gibst!

Willkür und hin- und wieder mal ein Auge zudrücken sind zwei paar Stiefel…

P.S. Ich finde, man sollte allgemein viel mehr Respekt vor und
vor allem für Polizisten haben, die haben einen Scheißjob und
verdienen - im Vergleich zu der Leistung, die sie erbringen -
viel zu wenig. Dazu kommt dann noch, dass sie sich mit dem
Abschaum der Menschheit abgeben, sich körperlich in Gefahr
bringen (z.B. Demonstrationen) und in der Öffentlichkeit als
Bullen beschimpfen lassen müssen.

Nur die wenigsten wurden dazu gezwungen… :wink:

Wenn der Mensch gelernt hat, Selbstverantwortung zu
übernehmen, dann ist überhaupt keine Polizei mehr nötig,
vorausgesetzt, du kannst sicherstellen, das jeder von allem
alles hat, um nicht den Neid auf Unerreichbares zu schüren. Mh
ja schöner Traum.

Genau, ein schöner Traum. Gehen wir am besten ganz langsam in diese Richtung anstatt alles weiter zu verschärfen :wink:

Willkür und hin- und wieder mal ein Auge zudrücken sind zwei
paar Stiefel…

Eben nicht, das ist ja die Crux mit dem Hin und Wieder gequatsche. Wenn z.B. Polizist A den Bauern B kennt und sieht, wie der besoffen mit seinem Traktor fährt und dabei einige Leute wild zur Seite springen müssen, dann drückt er halt da mal ein Auge zu. Und Polizist B kann Bürger C nicht leiden und verhängt am besten gleich ein doppeltes Verwarngeld. Nein, mal hin und wieder wegschauen ist gerade der Beginn von Willkür.

P.S. Ich finde, man sollte allgemein viel mehr Respekt vor und
vor allem für Polizisten haben, die haben einen Scheißjob und
verdienen - im Vergleich zu der Leistung, die sie erbringen -
viel zu wenig. Dazu kommt dann noch, dass sie sich mit dem
Abschaum der Menschheit abgeben, sich körperlich in Gefahr
bringen (z.B. Demonstrationen) und in der Öffentlichkeit als
Bullen beschimpfen lassen müssen.

Nur die wenigsten wurden dazu gezwungen… :wink:

Und das bedeutet, dass man Polizisten beleidigen und anspucken kann oder gar in den Kopf schießen (siehe Berlin) oder was?

Da hast du Recht. Das Problem ist ja, das gerade die, die für die Polizei kämpfen sollten, wie Gewerkschaften oder polizeiliche Führung, mit der Politik derart eng verstrickt sind, dass ihnen gar nicht in den Sinn kommt, für den Polizisten an der Basis etwas zu tun. Noch schlimmer, die wissen ja noch nicht einmal mehr, was die einzelnen Aufgaben der einfachen Polizisten sind.

Schlimm, aber eben auch nur ein Spiegelbild der Gesellschaft.

Kollegiale Grüße
Daniel

P.S. Ich finde, man sollte allgemein viel mehr Respekt vor und
vor allem für Polizisten haben, die haben einen Scheißjob und
verdienen - im Vergleich zu der Leistung, die sie erbringen -
viel zu wenig. Dazu kommt dann noch, dass sie sich mit dem
Abschaum der Menschheit abgeben, sich körperlich in Gefahr
bringen (z.B. Demonstrationen) und in der Öffentlichkeit als
Bullen beschimpfen lassen müssen.

Nur die wenigsten wurden dazu gezwungen… :wink:

Und das bedeutet, dass man Polizisten beleidigen und anspucken
kann oder gar in den Kopf schießen (siehe Berlin) oder was?

Klares Nein, das sollte man das nicht tun (wenigstens nicht das erschießen). Aber wenn man Polizist wird (und dann noch in Berlin), sollte man sich vorher überlegen das sowas passiert könnte. Das ist Berufsrisiko.

Und dann war da noch die Frage nach dem wer hat eigentlich angefangen, einstmals in grauer Vorzeit, Demonstrant oder Polizist. Ei oder Huhn, was war zuerst :wink:
Immerhin kämpfen viele Demonstranten für Dinge für die sie persönlich einstehen. Manche lassen sich für eine bessere Welt sogar von Polizisten verprügeln - nicht aus Spaß sondern aus Verantwortungsbewußtsein. Polizisten kämpfen auf der anderen Seite weil es ihr Beruf ist, voll ausgerüstet und nur weil Befehle kommen, egal um was es eigentlich geht. Aber das ist glaube ich am Thema vorbei, sorry.