ok,
und du warst nie frustriert in all den jahren, ehe sie
erwachsen wurdenß
frustriert nicht, aber an meinen Grenzen! Diese Konflikte löste ich, in dem ich mir Meinungen anderer Betroffener in ähnlichen Situationen einholte. Durch zahlreiche Meinungen entwickelt man schon ein Gespür dafür, welches der richtige Weg ist.
zusatzfrage:
wenn nur EIN elter allein volle schuld für alles, was schief
geht, übernehmen soll (ist ein hummelbrumm männlich?), WANN
gibt man dann die verantwortung ab.
Die Verantwortung gibt man theoretisch ab Geburt ab, man gibt sie andererseits nie ab, das Kind bleibt das Kind!
Mit Abgeben der Verantwortung meine ich: Das Kind loslassen, eigene Wege gehen lassen. Das Ganze muss im Idealfall so kontrolliert geschehen, dass das Kind eigene schmerzhafte Erfahrungen macht, ohne sich seelisch oder körperlich dauerhaft zu verletzen.
Kleine Wunden heilen sehr schnell, und sie bereiten meist gute Erfahrung, sie zukünftig zu vermeiden.
oder: ist die erfolgreiche weltreise des erwachsenen kindes
auch dein verdienst?
Es ist insofern mein Verdienst, dass ich dieses „Kind“ nicht gebremst habe es zu machen. Ich wurde um meine Meinung gefragt - meine Antwort war: Mach es jetzt, solange du nur für dich allein verantwortlich bist und es bezahlen kannst.
Wenn ein Partner oder Kinder dazukommen, wirst du es nie mehr machen können. Das „Kind“ kündigte seinen gutbezahlten Job, das fanden die meisten Leute im Umfeld sehr tollkühn in diesen Zeiten, mein Beitrag zu diesem Thema war lediglich eine Empfehlung, wie man gegenüber dem Arbeitsamt die erworbenen Ansprüche auch nach einer langen Reise geltend machen kann ( unter Berücksichtigung der Sperrzeit wegen eigener Kündigung ).
das führt übrigens zu einem kern: ab wann ist ein kind groß
genug, sein leben in die hand zu nehmen?
Der Abnabelungsprozess findet im wahrsten Sinne des Wortes bei der Geburt an. Wenn der Säugling nach rechts krabbeln will, da aber die steile Treppe nach unten ist, musst du mit sanftem Druck dafür sorgen, dass diese Richtung für weitere Unternehmungen uninteressant wird.
Einige Kinder lernen sehr schnell, ihr Leben alleine zu meistern, andere lernen es nie! Das liegt aber nicht an den Kindern selbst, sondern an den Erziehenden, die mit übertriebener Fürsorge eine Entwicklung gebremst haben.
ist 14 ein gutes alter, zu verlangen, dass das kind täglich
obst zu sich nimmt ohne zu bescheißen (wenn ja, wen bescheißt
es im falle der nichteinnahme? mama oder aber seine eigene
gesundheit?)
nein, 14 ist ein schlechtes Alter, es ist ca. 13 Jahre zu spät! Wenn ein Kind nach der Still- und Breiphase nicht bereits den Vorteil vom Obstessen durch gezieltes Heranführen erlernt und verinnerlicht hat, warum sollte es dann auf einmal erst mit 14 diese Erkenntnis gewinnen?
Kinder sind prinzipiell sehr bereit, es ihren Vorbildern = Eltern gleich zu tun. Wenn gesundes Obst immer Zentralbestandteil deiner Ernährung war, ist es sehr verwunderlich, dass es da nun ein Problem gibt.
Ich befürchte eher, es ist allgemein gesundheitlich mit dem Kind etwas aus dem Ruder gelaufen, was du nun mit Obst reparieren willst…
14jährige haben schon sehr eigene Vorstellungen, was gut und was falsch ist. Man lässt sich in diesem Alter kaum noch was von den Eltern sagen, sondern hört eher auf Freunde oder auch Liedtexte von umschwärmten Teeniestars.
Nehmen wir mal an, dein 14-jähriges Kind ist pummelig und pickelig geworden ( wie es nun mal in der Spätpubertät oft vorkommt ).
Möglicherweise hänseln die vermeintlichen Freunde nun sogar das arme Wesen… das Kind leidet, es kann bis zum fast unvorstellbaren Drama führen.
Da gibt es nun ganz pragmatisch mehrere Lösungen aus der Misere:
– Man kann sich umbringen, dann ist alles schnell vorbei
— Man kann Drogen nehmen, um den Zustand zu betäuben
---- Man kann in einen Sportverein gehen und Obst und andere gesunde Dinge essen
Der dritte Weg wird der mühsamste aber auch der erfolgbringenste sein - über diese Möglichkeiten sollte man ganz offen mit dem Kind reden, fall es noch genug gegenseitiges Vertrauen gibt.
Lg
Hummel