Spiele-Empfehlung gesucht

Moin allerseits,

endlich habe ich Mal wieder etwas Zeit fuer Hobbies, und dazu zaehlen PC-Spiele. Den Ueberblick ueber den Markt habe ich irgendwie nicht mehr, daher bitte ich um Empfehlungen.

Was ich sonst so mag:

  • Rundenbasierte Taktik und Strategie (angefangen beim Panzer General bis zum aktuellen Remake Panzer Corps mit leider viel zu kurzen DLC-Packs), Heroes of Might and Magic (na gut, da schlummert Teil VI fast unbespielt noch auf der Platte, begeistert mich aber nicht sonderlich). Wie ist Disciples III? Die Meinungen sind ja eher durchwachsen. Was gibt es fuer Alternativen (Age of Wonders kenne ich, CIV-Reihe natuerlich auch)? Gab es nach Master of Orion 2 und Galactic Civilizations 2 irgendwas vernuenftiges im Weltraum-Setting was nicht total stumpf oder total verbuggt war? Ansonsten in dem Bereich nicht nur fuer Empfehlungen im Massenmarkt dankbar, sondern auch fuer waschechte Wargames.

  • Echte Rollenspiele. Gibt es sowas noch? Nach Wizardry 8 und NWN1 ging fast alles an mir vorbei. Und nein, Gothic ist kein Rollenspiel, ebenso wenig wie TES III-V. Echtzeitkaempfe, wo es darauf ankommt, wie schnell man mit der Maus rumfuchteln und Shortcuts aufrufen kann, sind ein no-go.

Insbesondere an Strategiespielen gibt es ja bei Amazon etc. eine ganze Fuelle, die aber alle bewertungsmaessig irgendwo bei 2 Sternen rumkrebsen.

Mein Rechner kann durchaus bei aktuellen Spielen mithalten, aber persoenlich lege ich auf Graphikpracht nicht allzu viel Wert. Ein Rundentaktik-Wargame kommt IMHO auch mit taktischen Zeichen anstelle animierter Panzer aus… Gerne auch irgendwelche Indie-Spiele die man per Download direkt beim Hersteller oder so kriegt. Steam und Co. ist zu vermeiden…

Danke schon Mal und Gruss
Paul

Für rundenbasierte Taktik ist die CIV-Reihe zu empfehlen, wenn es auch Echtzeit sein darf ist „R.U.S.E“ eine gute Empfehlung, du du ja mehr auf taktische Möglichkeiten als auch Grafik und Massenkompatibilität zu achten scheinst. Auch ganz groß bei Echtzeit ist „Starcraft 2“, wobei man sich hier im Multiplayer auch erst üben muss um mal einen Sieg zu erhaschen.
An Rollenspielen welche sich nicht TES ähneln fallen mir derzeit eigtl. nur die „Dragon Age“ Titel sowie „Drakensang“ ein, sowie die „Fable“-Reihe (wobei sich diese auch eher näher an TES befindet).

Hoi.

Ich habe alle Disciples-Titel gespielt und muß auch sagen, dass der dritte Teil schwächer ist, aber ich mag das Setting, die Grafik und die Geschichte.

Ähnlich wie der legendäre PanzerGerneral ist das günstgie „Shattered Union“ - aber kein Hammerspiel , sondern „nur“ ordentliche Kost.

Zu „Fantasy Wars“ findet man viel gutes - habe nur noch keine Zeit gehabt es mal bei der Videothek auszuleihen und anzutesten.

Das hier sieht auch nett aus, aber mal sehen, wann es kommt: http://www.pcgameshardware.de/aid,856546/Hoffnung-fu…

Ciao
Garrett

  1. Rundenbasiert siehts ziemlich mau aus. Besser als MoO2 ist es nie wieder geworden. Civ5 ist kurzweilig und läuft derzeit mehr oder weniger ausser Konkurrenz.

  2. Rollenspiele.

  • Dragon Age Origins -

Sehr gut (Party, Echtzeit, aber pausierbar für Anweisungen). Gute Story, vernünftige Grafik und ein ansprechendes Skillsystem. Kann ich sehr empfehlen.

  • Dragon Age 2 -

War auch noch ein gutes Spiel, aber nicht so gut wie der erste Teil. Ist von den Fand ziemlich verrissen worden, aber großteils vor allem, weils mit Teil1 so gar nicht mithalten konnte. Als eigenständiges Spiel wärs besser bewertet worden :smiley:

  • Neverwinter Nights 2 -

sehr gut (Party, Echtzeit, pausierbar für Anweisungen)
Story ist so lala, aber gutes System und ansprechendes Drumherum. Lohnt sich.

  • Mass Effect 1-3 -

Wer mit dem Science-Fiction Setting klarkommt, dem wird eine grandios inszenierte Story geboten. Die Kämpfe sind nicht anspruchsvoll, aber es gibt endlose Dialoge und viele mehr oder weniger überaschende Wendungen. Der Clou: Savegames lassen sich in die Nachfolger importieren und haben teilweise ziemlich extreme Auswirkungen auf die Story-Line.

Auf der Nachteile-Liste ist allerdinds auch einiges. Es gibt manch nerviges Minigame, die Steuerung ist manchmal ein bisserl hakelig und das Inventar-System einigermaßen gräßlich. Viele Items gibts aber ohnehin nicht zu sammeln. Das Skill-System beschränkt sich auf Kampfskills.

Trotzdem würde ich den Kauf empfehlen.

  • Planescape Torment -

Mein all-time favorite. So altbacken, dass man Angst habe muss es nicht mehr zum Laufen zu bekommen, aber story- und atmosphäremäßig das beste was ich an klassischen RP je gespielt habe. Und ich habe in den letzten 20 Jahren praktisch alles gespielt, wo RP draufstand :smiley:

  • Drakensang -

Eigentlich ein recht mittelmäßiges Spiel, aber für DSA-Fans sehr zu empfehlen. Darüber hinaus (DSA halt) eins der wenigen Spiele mit vielen nicht-kampforientierten Skills.

Moin, und Danke schon Mal

Für rundenbasierte Taktik ist die CIV-Reihe zu empfehlen,

kenn ich natuerlich. Bis auf Teil V wegen Steam…

wenn
es auch Echtzeit sein darf ist „R.U.S.E“ eine gute Empfehlung,
du du ja mehr auf taktische Möglichkeiten als auch Grafik und
Massenkompatibilität zu achten scheinst. Auch ganz groß bei
Echtzeit ist „Starcraft 2“, wobei man sich hier im Multiplayer
auch erst üben muss um mal einen Sieg zu erhaschen.

Nae Echtzeit ist mir echt ein graus…

An Rollenspielen welche sich nicht TES ähneln fallen mir
derzeit eigtl. nur die „Dragon Age“ Titel sowie „Drakensang“
ein, sowie die „Fable“-Reihe (wobei sich diese auch eher näher
an TES befindet).

Dragon Age liegt in der Schublade, irgendwie nicht so richtig warmgeworden damit, aber ich gebe dem Spiel noch eine Chance. Fable 1 war aber schon in meiner Erinnerung sehr actionlastig…

Gruss
Paul

Moin und Danke fuer die Rueckmeldung

Ich habe alle Disciples-Titel gespielt und muß auch sagen,
dass der dritte Teil schwächer ist, aber ich mag das Setting,
die Grafik und die Geschichte.

Hm, dann geb ich dem Spiel vllt. doch die Chance, ist ja mittlerweile fuer kleines Geld zu haben.

Ähnlich wie der legendäre PanzerGerneral ist das günstgie
„Shattered Union“ - aber kein Hammerspiel , sondern „nur“
ordentliche Kost.

Hab’sch… Ist ein nettes Spiel, ehrlich.

Zu „Fantasy Wars“ findet man viel gutes - habe nur noch keine
Zeit gehabt es mal bei der Videothek auszuleihen und
anzutesten.

Hab’sch auch. Es ist Fantasy General, nur in 3D (und vom anderen Hersteller). Wenn man bedenkt, dass da mehr als ein Jahrzehnt dazwischenliegt, also da haette man deutlich mehr daraus machen koennen…

Das hier sieht auch nett aus, aber mal sehen, wann es kommt:
http://www.pcgameshardware.de/aid,856546/Hoffnung-fu…

Hexfelder sind schon Mal gut :smile:

Gruss
Paul

Moin, und Danke fuer die Rueckmeldung

  1. Rundenbasiert siehts ziemlich mau aus. Besser als MoO2 ist
    es nie wieder geworden.

So isses, leider. Wobei Galactic Civilizations 2 im Weltraumsetting mit das beste Spiel der letzten 10 Jahre ist.

Civ5 ist kurzweilig und läuft derzeit
mehr oder weniger ausser Konkurrenz.

Steam…

  • Dragon Age Origins -
  • Dragon Age 2 -

Teil 1 liegt in der Schublade. Muss ich nochmal auspacken.

  • Neverwinter Nights 2 -

Stuemmt. Hab ich schon durch. Fand aber ehrlich gesagt nicht besser als Teil 1. NWN ist ja eh kaum mehr als ein Toolkit um eigene Spiele zu basteln…

  • Mass Effect 1-3 -

ME1 steht jetzt oben auf der Kaufliste. Kostet ja nicht mehr die Welt, falls es doch ein Fehlkauf wird, und probieren kann man’s ja, danke.

  • Planescape Torment -

Hab’sch, natuerlich. Das Spiel ist ja noch aus der Zeit, wo ich grad mit dem Abi fertig war und so. Da hat man viel Zeit fuer sowas :smile:

  • Drakensang -

Eigentlich ein recht mittelmäßiges Spiel, aber für DSA-Fans
sehr zu empfehlen. Darüber hinaus (DSA halt) eins der wenigen
Spiele mit vielen nicht-kampforientierten Skills.

Joar, hab ich hier rumliegen, gab es ja mittlerweile auch schon als Heft-Beilage. Das echte DSA1+2-Feeling kommt da aber kaum auf. Irgendwie ist das Spiel zu harmlos.

Gruss
Paul

Fable 1 war aber schon in meiner Erinnerung sehr
actionlastig…

Isses auch. Fable ist generell ein sehr actionlastiges Konsolenschnetzelspiel. Die Story ist ganz witzig aber das Spielsystem ist nicht so der Kracher.

Hoi.

Habe noch einen Tipp bekommen, aber es mir noch nicht angeschaut: www.wesnoth.org

Kostenloses Browser-Spiel im Stile Fantasy-General.(Mein Kumpel fand das ganz nett und so groß ist ja nunmal das Angebot nicht).

Ciao
Garrett

Hallo,

eine sehr gute Frage, denn ich bin selbst betroffen. Es ist mir unklar, warum rundenbasierte Strategie- und Rollenspiele so selten geworden sind, obwohl so viele sie lieben.

Empfehlen kann ich Dir leider nur Spiele, die schon 15 bis 20 Jahre alt sind. Sie sind aber Klassiker und wenn Du etwas davon noch nicht kennst, solltest Du sie trotzdem spielen.

„Jagged Alliance 2“ ist ein Stategiespiel, bei dem Du eine Söldnerarmee aufbaust, in „X-Com“ gehts gegen Außerirdische und die frühen Teile der „Fallout“-Serie verbinden das beste aus Rollen und Strategiespielen.

Viele Grüße
Markus

„Jagged Alliance 2“ ist ein Stategiespiel, bei dem Du eine
Söldnerarmee aufbaust, in „X-Com“ gehts gegen Außerirdische
und die frühen Teile der „Fallout“-Serie verbinden das beste
aus Rollen und Strategiespielen.

Wobei sowohl für Jagged Alliance als auch für X-Com aktuelle Nachfolger in Sicht sind. Allerdings isses für Jagged Alliance: Back in Action ein No-Name-Studio, deswegen mache ich mir keine großen Hoffnungen. Das ausgerechnet Firaxis sich am X-Com-remake versucht finde ich aber erfreulich.

Was Fallout mit Strategie zu tun haben soll, dass musst du mir mal erklären. Fallout ist ein klassischen First Person Open World Rollenspiel, dass sich in keiner Weise von anderen vergleichbaren Spielen wie Skyrim, Two Worlds und so weiter und so fort abhebt. Das man im Kampf pausieren kann und bestimmte Körperteile anvisieren ist zwar nett, aber nicht grade ein Alleinstellungsmerkmal. Mit Strategie hat das aber gar nichts zu tun.

Unter uns gesagt fand ich Fallout nicht so toll - das Setting sagt mir nicht zu :smile: Hab mich also beeilen müssen beim Durchspielen.

Tach,

Wobei sowohl für Jagged Alliance als auch für X-Com aktuelle
Nachfolger in Sicht sind. Allerdings isses für Jagged
Alliance: Back in Action ein No-Name-Studio,

da erwarte ich nach mehreren gelesenen berichten nix Gutes.

Das ausgerechnet Firaxis sich
am X-Com-remake versucht finde ich aber erfreulich.

Jap.

Was Fallout mit Strategie zu tun haben soll, dass musst du mir
mal erklären. Fallout ist ein klassischen First Person Open
World Rollenspiel, dass sich in keiner Weise von anderen
vergleichbaren Spielen wie Skyrim, Two Worlds und so weiter
und so fort abhebt. Das man im Kampf pausieren kann und
bestimmte Körperteile anvisieren ist zwar nett, aber nicht
grade ein Alleinstellungsmerkmal. Mit Strategie hat das aber
gar nichts zu tun.

Naja, geredet wurde vermutlich von Fallout 1 und 2 und vllt. auch den Ablegern Fallout: Tactics und Brotherhood of Steel, die beide in richtung JA gehen, aber bei weitem nicht so gut sind.

Unter uns gesagt fand ich Fallout nicht so toll - das Setting
sagt mir nicht zu :smile: Hab mich also beeilen müssen beim
Durchspielen.

Beeilen muessen? :wink: Fallout 3 kriegt man doch nach 10h durchgespielt, wenn man der Story folgt…

Im Uebrigen habe ich gestern das hier:

http://www.si-games.com/forums/index.php

entdeckt. Da erstmal rumwuehlen und evtl. n Paar Geheimtipps rausholen…

Gruss
Paul

Moin,

Für rundenbasierte Taktik ist die CIV-Reihe zu empfehlen,

kenn ich natuerlich. Bis auf Teil V wegen Steam…

Und dann wäre da noch die kostenlose (GPL) Variante Freeciv:
http://de.freeciv.wikia.com/wiki/Freeciv_Wiki

Grüße,
-Efchen

Leicht ot: Rollenspiele
Moin,

eine sehr gute Frage, denn ich bin selbst betroffen. Es ist
mir unklar, warum rundenbasierte Strategie- und Rollenspiele
so selten geworden sind, obwohl so viele sie lieben.

Ich glaube zum einen, dass die meisten Spieler heutzutage realistische Grafik haben wollen. Es muss alles 3D sein und möglichst täuschend echt sein. Strategie oder Story sind nicht mehr so sehr gewünscht.

Zum anderen ist das Angebot an Spielen so viel größer als vor 20 oder 30 Jahren. Die Mehrheit legt Wert auf aktuelles, Multiplayer und 3D sowie EgoShooter. Die Hardcore-Rollenspieler sind in der Minderzahl.

Und ältere Spieler haben einfach nicht mehr so viel Zeit. Dazu zähle ich auch mich. Die Zeiten, wo ich Ultima III bis zum Erbrechen gespielt habe, dass ich heute noch jeden Winkel, jedes Feature und alle Möglichkeiten auswendig kenne, weil ich das Spiel 20 Mal oder öfter durchgespielt habe, sind einfach vorbei. Nur wenige haben die Zeit, sich für die Charakterentwicklung ausreichend Zeit zu nehmen. Kaum einer will heute (anscheinend) noch einen Charakter aufwändig erstellen, Blidchen klicken, Namen eingeben reicht den meisten. Das sind dann aber auch die, denen der Begriff „Pen & Paper“ nicht mehr geläufig sind, die sich unter „Rollenspiel“ etwas ganz anderes vorstellen.

Ich finde es aber interessant, dass es noch Leute gibt, die offensichtlich nicht mit der Masse mitziehen. Ich persönlich stehe auch mehr auf Story und Charakterentwicklung als auf 3D-Grafik und Echtzeit.
Deswegen habe ich 1989 auch eine kleine Rollenspielserie entwickelt (C64) und verkauft, die natürlich nicht besonders hübsch war. Optisch ein klares Kind der damaligen Zeit von Ultima.
Diese Serie bekommt gerade ein Remake für den PC, aber da sind erst knapp 2 von 4 Teilen fertig. Das wird leider noch ein paar Jährchen dauern, sonst würde ich sie gerne anbieten :wink:
Optisch nicht der Hit, versuche ich aber mit einer Story und einer umfangreichen Welt zu punkten, zu denen es eine Schöpfungsgeschichte, Sagen und Legenden uvm. gibt.

Wenn das von Interesse ist, fände ich eine Diskussion anregend, bei der ich auch erfahren könnte, unter welchen Umständen Rollenspieler eine für heutige Verhältnisse minderwertige GRafik akzeptieren würden und trotzdem noch großen Spaß an dem Spiel hätten. Aber vielleicht eröffnen wir dann einen eigenen Thread.

Sorry, falls das ein wenig off-topic wurde, aber ich musste das jetzt einfach mal loswerden.

Liebe Grüße,
-Efchen

Tach,

Wenn das von Interesse ist, fände ich eine Diskussion
anregend, bei der ich auch erfahren könnte, unter welchen
Umständen Rollenspieler eine für heutige Verhältnisse
minderwertige GRafik akzeptieren würden und trotzdem noch
großen Spaß an dem Spiel hätten. Aber vielleicht eröffnen wir
dann einen eigenen Thread.

Nostalgie gehoert hier rein, beschliesse ich jetzt einfach Mal :wink:

Ernshaft. Mehr Graphik als in Wizardry 8 braucht IMHO ein ernstzunehmendes Rollenspiel nicht. Und das war schon 3D und so. Mein Lieblings-MMORPG ist nach wie vor Ultima Online. Spieltiefe IMHO bis heute unerreicht, wobei es natuerlich mit davon abhaengt, wo man spielt. Rumfuchtelei mit der Maus a’la Gothic hat doch nix mit einem Rollenspiel zu tun, Erfolg oder eben Misserfolg sollen allein davon abhaengen, wie der Char entwickelt ist und was fuer Items er hat, und nicht ob der Spieler schnell rumklicken kann.

Ich bin im Uebrigen gespannt, wie das hier
http://www.irontowerstudio.com/
wird…

Gruss
Paul

Moin,

Nostalgie gehoert hier rein, beschliesse ich jetzt einfach Mal
:wink:

Einverstanden. Stimmt zu! :wink:

Ernshaft. Mehr Graphik als in Wizardry 8 braucht IMHO ein
ernstzunehmendes Rollenspiel nicht.

*hust* Das ist für mein Empfinden auch schon ziemlich weit oben. Und deutlich über dem, was ich in der Lage bin, zu produzieren. Ich gehöre auch noch zur Tileset-Fraktion. Nicht umsonst habe ich Ultima III erwähnt. Kennt das noch einer hier? :wink: Das war so 1983 etwa…

Mein Lieblings-MMORPG ist nach wie vor Ultima Online.

Hab ich nie selbst gespielt, sieht aber sehr ansprechend aus. In Sachen MMORPG bin ich noch aus der Zeit der MUDs, meines von damals dürfte auch immer noch laufen…

Spieltiefe IMHO bis heute unerreicht

Ich glaube, da kann man auch Brot backen und solche Details, richtig?

Rumfuchtelei mit der Maus a’la
Gothic hat doch nix mit einem Rollenspiel zu tun

Richtig. Deswegen ist auch ein Ultima 9, obwohl grafisch sehr atmosphärisch, etwas zu viel Action. Bei Kämpfen stehe ich auf die Kämpfe nach Art von Ultima V, da war noch (richtig) Strategie und Taktik möglich.

Erfolg oder
eben Misserfolg sollen allein davon abhaengen, wie der Char
entwickelt ist und was fuer Items er hat, und nicht ob der
Spieler schnell rumklicken kann.

Dafür, dass ich Deinen Namen hier im Forum so ganz dunkel mit heftigen Diskussionen in Erinnerung bringe (ohne mich wirklich zu erinnern), freut es mich, dass wr in der Hinsicht überein stimmen. In der Hinsicht gefallen mir Spiele wie eben Ultima III oder die älteren AD&D-Spiele wie Pool of Radiance (das erste!) oder die Dragonlance-Reihe aus dem Ende der 80er Jahre.

Sehr gut gefällt mir in der Hinsicht und auch vom optischen her Age of Wonders, auch wenn das nun nicht wirklich ein Rollenspiel ist.

Ich bin im Uebrigen gespannt, wie das hier
http://www.irontowerstudio.com/ wird…

Da bin ich nicht wirklich auf dem Laufenden. Mit Familie, Job und Kleingewerbe hat man nicht wirklich mehr so viel Zeit dafür (bei mir liegen immer noch Baldur’s Gate I + II + Addons, die beiden Icewind Dales und Torment ungelöst rum).

Grüße,
-Efchen

Tach,

Einverstanden. Stimmt zu! :wink:

Ernshaft. Mehr Graphik als in Wizardry 8 braucht IMHO ein
ernstzunehmendes Rollenspiel nicht.

*hust* Das ist für mein Empfinden auch schon ziemlich weit
oben.

Eben.

Und deutlich über dem, was ich in der Lage bin, zu
produzieren. Ich gehöre auch noch zur Tileset-Fraktion. Nicht
umsonst habe ich Ultima III erwähnt. Kennt das noch einer
hier? :wink: Das war so 1983 etwa…

Natuerlich kennt man das (wobei ich es gespielt habe lange nachdem es erschienen ist, bin ja Jahrgang 1979…). Iso-Perspektive a’la DSA1+2 reicht aber grundsaetzlich auch.

Ich glaube, da kann man auch Brot backen und solche Details,
richtig?

Eben. Man konnte das Spiel erfolgreich beackern ohne zwangslaeufig ein krasser Krieger oder Magier zu sein.

Dafür, dass ich Deinen Namen hier im Forum so ganz dunkel mit
heftigen Diskussionen in Erinnerung bringe (ohne mich wirklich
zu erinnern),

Da habe ich auch keine Erinnerung daran… Aber diese Meinung habe ich schon immer vertreten…

Ich bin im Uebrigen gespannt, wie das hier
http://www.irontowerstudio.com/ wird…

Da bin ich nicht wirklich auf dem Laufenden. Mit Familie, Job
und Kleingewerbe hat man nicht wirklich mehr so viel Zeit
dafür (bei mir liegen immer noch Baldur’s Gate I + II +
Addons, die beiden Icewind Dales und Torment ungelöst rum).

Joar so ist es halt, wenn man aelter wird. Darum frage ich auch erst nach. Heroes of Might and Magic 6 war schon Reinfall genug.

Gruss
Paul

Ich glaube zum einen, dass die meisten Spieler heutzutage
realistische Grafik haben wollen. Es muss alles 3D sein und
möglichst täuschend echt sein. Strategie oder Story sind nicht
mehr so sehr gewünscht.

Das ist Unsinn und darüber hinaus eine Beleidigung der gesamten Rollenspieler-Community. Hast du dir mal die Rollenspiele der letzten paar Jahre angeschaut? Und dann wofür sie kritisiert wurden?

In jedem Fall zeichnen sich alle erfolgreichen Rollenspiele der letzten Jahre durch eher mittelmäßige Grafik aber sehr gute Storys aus. Der Hauptkritikpunkt an Dragon Age 2 war beispielsweise die ziemlich müde Story.

Fakt ist, für 99% der Rollenspieler ist Grafik zweitrangig hinter Story und vor allem Atmosphäre. Atmosphäre ist allerdings etwas was mit Grafik am einfachsten zu erzeugen ist - und heutzutage ist 3D-Grafik keineswegs mehr aufwändig und daher der Standard. Rollenspiele erzählen zunächst mal eine Geschichte und natürlich lassen sie sich in 3D schöner visualisieren.

Aber machen wir uns mal nichts vor. Die ganze alten Rollenspiele waren nicht besser. Die Storys waren meist ziemlich mies (immer extrem straight forward) und die Visualisierung und Steuerung unpraktisch. Klar machten die auch Spass (ich kann mich noch gut erinnern, wie ich blöckeweise Millimeterpapier mit Wizardry-Landkarten vollgekritzelt habe), aber auch heutzutage gibt es gute Rollenspiele.

Zum anderen ist das Angebot an Spielen so viel größer als vor
20 oder 30 Jahren. Die Mehrheit legt Wert auf aktuelles,
Multiplayer und 3D sowie EgoShooter. Die
Hardcore-Rollenspieler sind in der Minderzahl.

Was soll das sein ein Hardcore-Rollenspieler?

Die ersten Rollenspiele waren wenig mehr als reine dungeoncrawls. Reines Geschnetzel und Gelevel im Stile der ersten Rogue-likes. Sowas wie einen Hardcore-Rollenspieler gibts bei PC-Spielen gar nicht, weils im Grunde gar keine PC-Rollenspiele gibt. Titel wie Planescape Torment, (in Grenzen) die Fable-Reihe, die Mass Effect-Reihe und ein paar der unbekannteren Online-Rollenspiele stellen eine wohltuende Ausnahme dar.

Für die meisten heisst Rollenspiel ‚Char bauen, leveln, hochskillen, effektiver dinge umhauen‘ je weiter wir in die Vergangenheit gehen, desto primitiver werden die Rollenspiele. Man denke an Akalabeth.

Ich habe quasi alles gespielt was irgendwie nach RPG aussah und du hast recht, dass Feld was sich alles RPG nennt ist unfassbar vielfältig (mein erstes Rollenspiel hieß ‚Die dunkle Dimension‘ von GGG) - aber grade deswegen gibt es deinen Hardcore-Rollenspieler schlicht nicht.

Du magst das anders sehen, aber von dem was Rollenspiele im Kern ausmacht, gibt es keine Verschlechterung von damals zu heute. Es gibt noch immer Spiele mit guter und eine ganze Menge Spiele mit schlechter Story. Aber was die Atmosphäre angeht, würde ich einige Spiele der heutigen Zeit den alten Blockgrafiken von damals vorziehen.

Anmerkung:

Meine Liste ‚richtiger‘ Rollenspiele, also der Spiele, in der die Interaktion wirklich über das Kämpfen hinaus geht mag etwas kurz sein, aber das sind die Spiele die mir am ehesten einfallen.

Aus dem Grunde, fand ich übrigens auch die Anmerkung des TE, Gothic sei kein richtiges Rollenspiel unpassend. Auch Gothic erzählt eine ziemlich gute Geschichte in einer interessanten Welt und erlaubt den Aufbau eines mehr oder minder mächtigen Helden.

Nur weil es echtzeit und 3D ist, kann es trotzdem ein Rollenspiel sein. Das Rundenbasierende, das wir aus den klassischen P&amp:stuck_out_tongue_winking_eye: RPG kennen ist ein Hilfsmittel, weil Kämpfe anders nicht zu managen sind, aber kein definierendes Kriterium

Tach,

Das ist Unsinn und darüber hinaus eine Beleidigung der
gesamten Rollenspieler-Community. Hast du dir mal die
Rollenspiele der letzten paar Jahre angeschaut? Und dann wofür
sie kritisiert wurden?

In jedem Fall zeichnen sich alle erfolgreichen Rollenspiele
der letzten Jahre durch eher mittelmäßige Grafik aber sehr
gute Storys aus. Der Hauptkritikpunkt an Dragon Age 2 war
beispielsweise die ziemlich müde Story.

Nichtdestoweniger, Dragon Age war ein Hit, ebenso TES III-V, von Gothic ganz zu schweigen.

Fakt ist, für 99% der Rollenspieler ist Grafik zweitrangig
hinter Story und vor allem Atmosphäre. Atmosphäre ist
allerdings etwas was mit Grafik am einfachsten zu erzeugen ist

  • und heutzutage ist 3D-Grafik keineswegs mehr aufwändig und
    daher der Standard. Rollenspiele erzählen zunächst mal eine
    Geschichte und natürlich lassen sie sich in 3D schöner
    visualisieren.

Ahwas. Denke Mal an DSA oder meinetwegen Fallout 1 und 2, wo man noch per Karte von Ort zu Ort reiste. Und nun denken wir an z.B. NWN, wo man entweder hin- und herteleportiert oder stumpf durch mehr oder weniger generische Abschnitte laeuft wo gelegentlich Mal ein Ork hiter einem Baum wartet. Und wo wir bei NWN(2) sind: was nuetzt mir die schoene Graphik, wenn 99% der tollen Dinge, die ich in der Welt sehe, nicht anfassbar sind?

Aber machen wir uns mal nichts vor. Die ganze alten
Rollenspiele waren nicht besser. Die Storys waren meist
ziemlich mies (immer extrem straight forward) und die
Visualisierung und Steuerung unpraktisch. Klar machten die
auch Spass (ich kann mich noch gut erinnern, wie ich
blöckeweise Millimeterpapier mit Wizardry-Landkarten
vollgekritzelt habe), aber auch heutzutage gibt es gute
Rollenspiele.

Gut, eine Automap ist eine Errungenschaft, die das Spielen einfacher macht (Spielen muss Spielen sein und nicht in Arbeit ausarten). Aber ein intelligentes Rollenspiel (wie es z.B. Wizardry ja ist, behaupte ich jetzt Mal) hat zudem (zumindest fuer mich) einen hohen Wiederspielwert. Warum? Ganz einfach: weil ich das Spiel mit verschiedenen Parties (oder meinetwegen auch als Solo) auf verschiedenen Wegen bezwingen kann. Und weil es keine Party bzw. Entwicklungspfad gibt, der Dir das Spiel komplett kaputtmacht, weil Du nach 30 Stunden (wann gab es zuletzt ein gutes Spiel, das man nach 30 Stunden noch nicht durch hatte?) vor einer verschlossenen Tuer stehst, die Du nur mit Schloesser Knacken Skill 95 aufkriegst, aber keinen Bock hattest, einen Dieb in deiner Party zu haben.

Gruss
Paul