Sport ohne Erfolg

Das genetische Material einer Person spielt beim Erreichen des gewünschten Aussehens oder sportlicher Erfolge durchaus eine wichtige (vielleicht sogar entscheidende) Rolle, siehe „the swimmer’s body illusion“ als Eigenrecherche.

mfg M.L.

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Bei schlechtem Trainer? Ja.

Aha. Und welche Muskeln bildet man beim Schach (immerhin auch ein anerkannter Sport) aus?

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Denkmuskel

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Ich lege mal als Erfolg mit auf den Tisch:
„Ausdauer“, also Herz-Lunge/Kreislauftraining.
Hier lassen sich sehr zügig Verbesserungen erzielen, für fast Jede und Jeden.
Das wiederum ist eine hervorragende Grundlage für jede Menge Sportarten, deren Ausübung nicht ohne positive Folgen bleiben wird.

Vielleich haben sie ja den falschen Sport. Nicht jeder ist in jedem Sport gleich gut, obwohl es ja Profisportler gibt, die zuerst in einer Sportart schon sehr gut waren, dann aber gewechselt haben und daraufhin sogar auf Goldmedaillenstatus aufgestiegen sind.

Hallo,
das bestreite ich hier mal. Wenn du Muskelaufbau willst und Gewichtsabnahme, dann ist das möglich. Der Kniffel hierbei ist das richtige Training und die richtige Ernährung. Wenn du noch fit aus der Muckibude gehst, dann war das Training falsch. Belaste deine Muskeln immer bis zum äußersten. Wenn es weh tut, dann geht immer noch was. Mach nicht haufenweise Wiederholungen in den Sätzen. Leg so viel Gewicht auf, dass du gerade mal 10 Wiederholungen schaffst (darfst ruhig stöhnen dabei). Das machst du mit jedem Muskel, der wachsen soll. 3 mal die Woche. Das sollten schon jeweils 2 Stunden sein.
Zur Ernährung: Nach dem Training nur noch Eiweiße zu dir nehmen. Ruhig reichlich. Keine Kohlenhydrate. Die isst du morgens bis Mittags. Abends nie.
Nach 3 Wochen siehst du garantiert die ersten (viel) Erfolge. Danach geht es langsamer. Dranbleiben und nicht aufgeben.
Irgendwann hast du viel Muskelmasse aufgebaut die durch ihre reine Existenz schon Kalorieren verbrauchen. Glaub mir, das geht, leicht ist es aber nicht.
Gruß

Und erst beim „Grillsport“!

Nachtrag: Mach das nicht aufs geratewohl, nimm dir einen Trainer zur Hand oder informiere dich sehr gut. Man kann bei falschem Training auch viel kaputt machen.
Gruß

Aber immer dran denken: Muskeln wiegen mehr als Fett - wer also Muskeln auf- und Fett abbaut nimmt erst mal zu. (Die Proportionen ändern sich)

wäre jetzt inzwischen auch mein Favorit.
Erst grillen, dann chillen!

Ich denke irgendeinen Effekt wird man immer erzielen, außer man trainiert so falsch, dass man als Ergebnis höchstens eine Verletzung hat. Natürlich kommt es darauf an, wie man Erfolg definiert. Aber meiner Meinung nach muss man nicht unbedingt einen sichtbaren Erfolg erzielen und abnehmen oder muskulöser werden. Wenn man genau darauf achtet merkt aber glaube ich jeder Erfolge wie ein bisschen mehr Kraft, eine bessere Ausdauer, Dinge gehen einfacher, man bekommt eine bessere Haltung und Muskulatur wird aufgebaut, auch wenn das nicht immer sichtbar ist.

Es gibt noch Sport abseits der Muckibude. Und nicht die jeden Sportler sind Berge an Muskeln sinnvoll.

Ich fahre durchaus 100 Meilen mit dem Rad und gehe anschließend noch eine Runde laufen (ohne mich zu verausgaben, 2020 ist das nur Freizeit) das sieht man mir aber im Alltag nicht an, Kleidung kaschiert das.

Jain. Bei einem Volumenvergleich Fett/Muskelmasse ist die Muskelmasse deutlich schwerer. Es gibt daher üblicherweise erst einen Gewichtsverlust und dann eine Stagnation, dafür macht es sich optisch bemerkbar. Somit ist das Gewicht nur eingeschränkt als Zieldefinition zu gebrauchen.

Der Mensch verbraucht mit jedem Atemzug Kalorien. Mehr Muskeln verbrauchen natürlich mehr, man muss aber auch einiges zum Erhalt machen. Habe gerade eine Woche eine Schiene an einem Arm getragen, der Muskelabbau dort ist mit bloßem Auge schon nach so kurzer Zeit sichtbar.

Aber ich schweife ab, die Frage war ja

Und das ist so nicht beantwortbar da es viel zu viele und weitgefächerte Sportarten gibt. Ich hatte ja schon Schach in den Raum geworfen, E-Sports gäbe es auch noch, oder Darts, Billiard/Snooker, Casting (Zielwerfen aus dem Angeln, eine Präzisionssportart)…

Hallo.
klar Leute, Muskeln wiegen mehr als Fett. Das ist vollkommen richtig. Ich habe mit Gewichtsabnahme „Ranzen weg“ verstanden. Ich denke, es war in der Frage auch so gemeint.
Gruß

„Wenn du noch fit aus der Muckibude gehst, dann war das Training falsch“,
„3 mal die Woche. Das sollten schon jeweils 2 Stunden sein“,
„Nach dem Training nur noch Eiweiße zu dir nehmen […] Keine Kohlenhydrate“

Sollte Sport nicht eher zur Entspannung dienen? Das klingt nach harter Arbeit (nach der eigentlichen) Arbeit. Ich bezweifle, dass ich das lange durchalten würde.

Es wäre sinnvoll, wenn du deine Frage etwas spezifizierst. So fischen wir im trüben und können nur mutmaßen, ob du die Frage in Bezug auf dich gestellt hast und was für Ziele du überhaupt hast.

Viel Sport mit richtigem auspowern kann durchaus entspannend sein, aber nicht immer und nicht für jeden. Dazu kommt auch noch die zeitliche Komponente und natürlich auch die persönlichen Vorlieben, Abneigungen und die Ziele…

Also raus damit :wink:

Vorsichtig ausgedrückt muss ich sagen: ich bin keine Sportskanone. Ich habe aber einmal gehört, dass (Ausdauer-)Sport die Stimmung aufhellen soll. Also legte ich mir einen Ergometer zu und dachte: „Für den Anfang reicht das erstmal. Die Motivation kommt dann schon“. Also ich dann gemerkt habe, dass sich meine Stimmung dadurch nicht verbessert, habe ich mich dennoch damit motiviert, indem ich mir gesagt habe: „dann nimmst du wenigstens ab und wirst fitter“.

Das habe ich dann 8 Wochen lang am Stück, täglich (außer am Wochenende) für 45 Minuten gemacht. Aber nach den 8 Wochen habe ich mich nicht fitter gefühlt und abgenommen habe ich auch nicht. Also habe ich die Sache dann sein lassen. Täglich 45 Minuten ist (zumindest in meinen Augen) nicht wenig Zeit, die verloren geht.

Danach habe ich festgestellt, dass ich mein Gewicht ausschließlich über meine Ernährung reduzieren konnte, ganz ohne Sport. Bessere Laune bekomme ich davon zwar nicht und fitter werde ich auch nicht. Aber mit Bewegung hat es ja auch nicht geklappt :upside_down_face:.

Okee, dann habe ich das jetzt auch verstanden.
Du willst abnehmen, dafür ist das Rad erstmal nicht schlecht.

Bei welcher Wattzahl? Mit Plan oder ohne? Einfaches rumkurbeln ohne einen wirklichen Widerstand bringt nicht viel. Und auch sonst ist der Muskelaufbau beim Radeln eher in den beanspruchten Muskelgruppen zu finden, sprich: den Beinen… bis sich da definierte Muskeln bilden, dauert es, aber das ist ja auch nicht dein Top-Ziel.

Zum durchhalten: ich persönlich fahre viel Rad, im Winter auch gerne auf der Rolle (quasi wie so ein Ergometer), für mich ist es aber die absolute Höchststrafe, dabei die Wand anzustarren und für TV bin ich zu konzentrieren, das Problem kann ich also vollkommen verstehen.

Hast du einen richtigen vorher/nachher Vergleich gemacht, kann man simpel mit Zeit, Wattzahl und dem Körpergefühl. Oder, falls dein Ergometer es anbietet, die ‚gefahrenen Kilometer‘ in der Zeit. Klar, das ist nichts fixes aber immerhin ein erster Anhaltspunkt. Würdest du draußen fahren, wäre ein Hügel oder Berg geeignet.

Isst du genauso viel wie vorher? Oder vielleicht doch etwas mehr, da du ja Sport gemacht hast? Wirf mal einen kritischen Blick darauf.

Sind ein guter Anfang und deutlich sinnvoller investiert, als die gleiche Zeit auf dem Sofa zu liegen.

Tja, dazu kann ich nur sagen, dass Ausdauersport zwar meine Stimmung nicht so richtig aufhellt, aber eventueller Frust in brutale (:rofl:) Energie umgewandelt wird. Auch bewirken bei mir stupide, wiederholende Bewegungen, wie das treten und ziehen der Pedale und die volle Konzentration auf das Trainingsprogramm Entspannung im Kopf.

Vielleicht hast du dich damit zu sehr unter Druck gesetzt. Manchmal ist weniger mehr. Und 8 Wochen ein deutlich strafferes Sportprogramm als vorher, ist ein gewisser Druck, dem man sich selbst aussetzt. Ich würde das Ziel kürzer, genauer und erreichbar definieren.
Erwarte nicht zu schnell den ultimativen Erfolg, es dauert. 1 kg Fett hat ca 9000 Kalorien die verbrannt werden wollen, davon den Grundumsatz abziehen und du weiß ungefähr, was dann noch zum Abbau fehlt. Zur Info, 1 h auf dem Rad verbrennt ungefähr 400 Kalorien, die hat man mit dem ‚Belohnungs‘-Schokoriegel schon fast wieder drauf…

Ergänzung: es gibt auch Tage, an denen man nichts schafft. Solche Tage sind normal, sie gehören dazu! Die komplett zu ignorieren und sich durch den Sport zu quälen ist kontraproduktiv (man verknüpft negatives sehr schnell), probieren und aufgeben ist aber legitim!

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Hallo,
aber klar ist das Arbeit. Harte Arbeit, ja. Aber glaub mir, nach den ersten Erfolgen wirst du dich tatsächlich fitter und besser fühlen. Die Sache mit dem A… hoch kriegen und dabei zu bleiben ist eine andere. Die kenne ich tatsächlich persönlich. Mir hat es sehr geholfen, dass ich zwei Leute aus meinem Bekanntenkreis dermassen motivieren konnte, dass sie mitgezogen haben. Wir machen es nun zusammen und verabreden uns zum gemeinsamen Training. Erstens hat man dann einen Grund, den inneren Schweinehund zu überwinden, da sich die anderen ja auf einen verlassen. Zum Anderen, stachelt man sich auch gegenseitig beim Training an und gibt automatisch mehr, als man das alleine tun würde.
Gruß

Schöner hat es noch keine ausgedrückt. :grin:

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