Sprechprobleme und -blockaden

Hallo ihr da draußen! Wende mich jetzt mal an euch, vielleicht wisst ihr mehr. Habe seit einigen Jahren krasse Probleme mit meinem Sprechen. Das heißt, ich weiß was ich sagen will, welche Wörter ich verwenden will. Und ich bekomme nur Gestammel raus, wie als würde mir jemand die Kehle zuschnüren. Und das in sämtlichen Situationen, außer wenn ich was getrunken hab, wo es lockerer wird, dann wird es besser. Aber im Job usw. ist es die reinste Katastrophe. ich schäme mich schon richtig dafür und mir geht es damit nicht sehr gut.
Ich bin auch vor 4 Jahren zu einer Logopädin, die konnte mir nicht helfen, sie schickte mich zu einem Verhaltenstherapeuten. Da bin ich seit April und ich merke keinerlei Besserung, er kann mir also auch nicht so wirklich weiterhelfen, er sagt immer ich müsse es akzeptieren und dann wird es besser. Aber nur wie, ich kann an nix anderes mehr denken und bin richtig frustriert deswegen.
Hat jemand von euch ein ähnliches Problem und kann mir weiterhelfen? DAnke euch schon mal! Gruß Flo

Hallo Flo,
das klingt nach einer speziellen Form von Stottern, bei der es durchaus möglich ist, rasch eine positive Veränderung zu erreichen. Den meisten Therapeuten fehlt jedoch die Erfahrung, um die Störung richtig einzuschätzen und angemessene Maßnahmen einzuleiten. Sie sind oft genau so hilflos wie die Klienten, die mit diesem Problem zu ihnen kommen. Um irgend etwas zu tun, werden diese dann häufig in eine Psychotherapie weiter gereicht, bei der leider auch oft die notwendigen Kenntnis und Erfahrungen mit solchen Sprachstörungen fehlen.
Ich kann dir nur empfehlen, dich nach einem Sprachtherapeuten umzuschauen, der möglichst viel Erfahrung in der Therapie Erwachsener mit solchen Problemen hat.
Viele Grüße aus Ravensburg
Frank

Hallo Flo,

das, was du schilderst, deutet auf eine Angststörung hin, die sich langsam aber sicher manifestiert.
Ich würde dir dringend raten, einen Psychiater und Psychologischen Psychotherapeuten mit Spezialisierung auf Angststörungen aufzusuchen. Nimm nicht den ersten besten von diesen Leuten, sondern den/die, vo du merkst, dass ein Draht besteht.
Halt’ die Ohren steif!

Holger

Hallo Flo,

Sprechprobleme wie Stottern ist ein sehr ernsthaftes Problem und nicht leicht zu lösen. Aber LÖSBAR !! (nicht heilbar, weil es sich ja um keine Krankheit im klassischen Sinne handelt, deshalb sind unsere Ärzte/ Logopäden in diesem Bereich auch selten kompetent.)

Als erster Schritt wäre ein Informationsgespräch zu führen. Mit wem ? Um Ihnen entsprechende Empfehlungen geben zu können, sollte ich wissen in welcher Gegend / Stadt Sie leben.
Ich freue mich von Ihnen zu hören.

Lieber Flo,
ich weiß zwar nicht, wen Sie mit „ihr da draußen“ meinen, aber ich bin ganz sicher es hat mit Ihnen selbst zu tun. Irgendetwas in Ihrem Leben blockiert Sie! Die Arbeit? Die Familie? Die Freunde? - Lebensangst direkt?
Ich müsste Sie kennen lernen, eine Diagnose (in Form einer Auragrafie) erstellen und dann mit Ihnen arbeiten. Nur ein „Tipp“ reicht hier sicher nicht aus. Vor allem wenn Sie schon so lange darunter leiden. Sie dürfen mich anrufen - es ist nicht schlimm, wenn Sie Schwierigkeiten haben mit dem Redefluss, denn ich arbeite vorwiegend mit Menschen, die ähnliche Probleme haben… Sie können mir auch zunächst per E-Post noch Fragen stellen… Freu mich, von Ihnen zu hören. 08191-65688 oder [email protected] … ein mutmachender Gruß von Philomena Erhard

Grundlegende Heilung kommt aus der Bewußtseins-WANDLUNG, aus dem Aufstieg zur höheren Bewußseins-Ebene / -Dimension; vom „Niederen Selbst“ / „Ego“ zum „Höheren / wahren Selbst“.

Die höhere Bewußtseins-Ebene besteht aus universeller, FEINstofflicher Energie, auch „Lebens-Energie“ oder „geistige / göttliche Liebe“ genannt.

Wenn du dich mit dieser Kraft und ihren verschiedenen Qualitäten / Eigenschaften IDENTIFIZIERST, deine Identität (ver-)wandelst, wirst du FREI sein und alles tun können, was dir beliebt.

Das ist keine bloße Theorie, sondern praktische Erfahrung.
Wissenschaft und Schulmedizin haben psychischen / psychosomatischen Störungen NICHTS wahrhaft heilendes entgegenzusetzen.

Auf Wunsch gern mehr. Erfrage das, was du brauchst.

Alles Gute!

Hallo ihr da draußen! Wende mich jetzt mal an euch, vielleicht

wisst ihr mehr. Habe seit einigen Jahren krasse Probleme mit
meinem Sprechen. Das heißt, ich weiß was ich sagen will,
welche Wörter ich verwenden will. Und ich bekomme nur
Gestammel raus, wie als würde mir jemand die Kehle zuschnüren.
Und das in sämtlichen Situationen, außer wenn ich was
getrunken hab, wo es lockerer wird, dann wird es besser. Aber
im Job usw. ist es die reinste Katastrophe. ich schäme mich
schon richtig dafür und mir geht es damit nicht sehr gut.
Ich bin auch vor 4 Jahren zu einer Logopädin, die konnte mir
nicht helfen, sie schickte mich zu einem
Verhaltenstherapeuten. Da bin ich seit April und ich merke
keinerlei Besserung, er kann mir also auch nicht so wirklich
weiterhelfen, er sagt immer ich müsse es akzeptieren und dann
wird es besser. Aber nur wie, ich kann an nix anderes mehr
denken und bin richtig frustriert deswegen.
Hat jemand von euch ein ähnliches Problem und kann mir
weiterhelfen? DAnke euch schon mal! Gruß Flo

Hallo, Du da drinnen! :smile:

Interessanterweise verwendest Du in Deinem Beitrag das Wort „Stottern“ nicht. Meinst Du, dass Du stotterst? Hat Deine Logopädin oder Dein Verhaltenstherapeut den Begriff „Stottern“ je erwähnt? Ich bin sicher, dass Du stotterst, denn das, was Du schilderst, ist genau das, was ich erlebt habe und über was sich die meisten meiner Patienten beschweren.

Ich bin Logopäde, hochgradig auf die Behandlung von Stottern spezialisiert und habe früher (bis ich 29 Jahre alt war) selbst sehr schwer gestottert. Ich führe seit 1987 eine intensive Gruppentherapie durch, die ich Dir empfehlen möchte. Geh mal auf die Website und, wenn Du Interesse hast, nimm Kontakt auf.
www.viermalfuenf.de

Leider gibt es nicht viele Logopäde/inn/en, die Stottern gut behandeln können, und Verhaltenstherapeuten noch weniger. Du meinst wahrscheinlich, weil Du an eine inkompetente Kollegin geraten bist, „Logopädie hilft bei Stottern nicht“. Das ist nicht der Fall, weil „Logopädie“ keine einheitliche Methode für alle Störungen ist. Das ist wie beim Zahnarzt: Das meiste, mit dem man zum Zahnarzt geht, können Zahnärzte behandeln. Aber bei besonderen Problemlagen schicken sie einen zum Kieferchirurgen. So hätte Dich die Kollegin zu einem Stotterspezialisten schicken sollen. Das hat sie aber nicht getan, sondern sie hat Dich zu einem Verhaltenstherapeuten geschickt, der ebenfalls wenig Ahnung von Stottern hat.

Der nun hat Dir geraten, das Stottern zu akzeptieren und Du bringst zu Recht vor, dass Du ja durch die Akzeptanz nicht lernst, flüssiger zu sprechen. Das ist völlig plausibel. Jemandem, der nicht Klavier spielen kann, hilft es ja auch nicht, wenn er die Tatsache, nicht Klavier spielen zu können, akzeptiert. Dadurch erlangt er nicht die Fähigkeit, Klavier zu spielen. Eine bessere Idee ist es natürlich, eine Bereitschaft zu entwickeln zu üben und sich einen Klavierlehrer zu suchen, der einem zeigt, was man üben soll. Solch ein Weg liegt jetzt vor Dir. In diesem Sinne würde ich gerne Dein „Klavierlehrer“ sein.

Alles Gute!

Hollo Flo, so darf ich Dich nennen? (heißt Du Florian?) Ich bin Karl-Heinz und habe eine super „Stotterer-Karriere“ hinter mir und ich arbeite immer noch daran. Macht Spaß.
Ich möchte Dir nur sagen, dass ich Deinen Brief gerade gelesen habe und erst in den nächsten Tagen darauf antworten möchte.
Schön, dass du in die Öffentlichkeit gehst.

Lieben Gruß Karl-Heinz

Hallo Frank!
Vielen Dank für deine schnelle Rückantwort. Ja das glaube ich auch, es ist nicht sehr häufig verbreitet… umso schwieriger wird die Behandlung.
Gruß Flo

Hallo Holger! Ja da hast du Recht, das ist eine Phobie. Bin derzeit bei einem Verhaltenstherapeut, der auch auf Ängste usw. spezialisiert ist, aber er ist immer der Meinung, dass ich mir nur selbst helfen kann, indem ich es akzeptiere…aber das ist sehr schwiergi.
Gruß Flo

Hallo Herr Krinner! Danke für die Rückantwort. Ich wohne in Lützelbach in der Nähe von Aschaffenburg. Habe diese Woche aber auch schon eine Logopädin empfohlen bekommen, die sich meiner Sache annimmt. Ich bin gespannt wie es wird. Und freue mich aber auch.
Gruß Flo

Hallo Karl-Heinz! Danke für die Anteilnahme an meinem „Problem“. Finde es gut, dass sich Leute melden, die das gleiche schon lange plagt. Bin sehr gespannt auf deinen Beitrag!
Gruß Flo

Hallo Philomena Erhard! Vielen Dank für die schnelle Rückantwort! Das ist ein guter Beitrag, ich werde mich mich dann eventuell melden.
Gruß Flo

Hallo! Danke für die Antwort und den interessanten Beitrag und noch einen schönen Abend!
Gruß Flo

Danke für die schnelle Rückantwort! Ich werde mir die Sache überlegen. Gruß Flo

Hallo Flo,
wir Therapeuten können unsere Patienten auf ihren Weg bringen, sie begleiten, sie unterstützen. Ohne das große Stück ‚Selbst-Tun‘ läuft nichts. Das meint dein Therapeut.
Ich kann dir nur einen guten Rat geben, nachdem ich die Antworten gelesen habe: Lass diesen feinstofflichen Quatsch außen vor; ich kenne keinen Patienten, dem so was geholfen hätte - außer beim Leeren seiner Geldbörse :frowning:
Und wenn einer von feinstofflicher Energiedifferenz in Form einer deutlich sichtbar verschobenen Auro faselt, so kann es nur ein geltungsbedürftiger Gernegroß sein, der mit seinem Gequatsche SEIN Ego stärken will.
Ganz wichtig ist, dass du Therapeuten ausprobierst. Du musst auf deinen Bauch hören, er sagt dir, wer der/die Richtige ist. Und dann klappt es auch.

Kopf hoch und nicht verrückt machen lassen von Leuten, die sich selbst zu Spezialisten ernannt haben und mit angelesenem Zeug um sich werfen!

VG und einen schönen zweiten Advent!

Holger

… na dann, wünsche ich viel Erfolg !
MfG

G e n a u !!! so handeln die meisten Menschen mit ähnlichen Problemen - eben weil sie wieder Angst haben, mal wirklich was für sich zu tun: "melde mich EVENTUELL MAL.
Alles Gute - da hätte ich wohl auch meine Antwort gleich sein lassen können, weil Sie so auch nicht weitergekommen sind, stimmts? - Frohe Weihnachten Weihe-Nachten!!!

Hallo Philomena Erhard! Vielen Dank für die schnelle
Rückantwort! Das ist ein guter Beitrag, ich werde mich mich
dann eventuell melden.
Gruß Flo

Hallo
ich glaube es gibt viele Menschen mit derartigen oder ähnlichen Problemen. Und für mich hört es sich sehr nach einer psychischen Problematik an (was sicherich auch ihre Ansicht sein wird, sonst hätten sie mich wahrscheinlich nicht angeschrieben) bzw. sonst wären sie auch nicht in Verhaltenstherpie.
Der Austausch in einer Selbsthilfegruppe mit anderen Menschen die ähnliches erleben fände ich sehr hilfreich. Psychotherapie, so wie sie sich in der Verhaltenstherapie machen finde ich auch sehr hilfreich, auch wenn sie da selbst leider noch keine Erfolge erzielt haben. Sprechen sie offen mit ihrem Therapeuten darüber, das sie den Eindruck haben, das es noch nichts gebracht hat, seien sie ganz ehrlich zu ihm, erzählen sie ihm ruhig auch, das sie unzufrieden, verägert sind (wenn es so ist), das es nicht hilft mit ihm. Sie sind derjenige, der den Weg bestimmt, und der sagt, was dabei hilfreich ist und was nicht, und wenn ein WEg, den sie gemeinsam mit ihm gehen nicht hilft, dann muss er sich einen anderen WEg überlegen eine andere Strategie.
Wie oft gehen sie in Therapie, also einmal in der Woche sollte es schon sein. Sagen sie dem Therapeuten wie es ihnen mit ihm geht, wenn sie das nicht eh schon tun.
Natürlich gibt es auch die Möglichkeit den Therapeuten zu wechseln, wenn es ein Stillstand ist, besprechen sie auch das mit ihm.
Ich sehe auf jeden Fall eine Psychotherapie/Verhaltenstherapie als sehr sinnvoll dabei an.
Entspannungsübungen zusätzlich sind auch sehr hilfreich, als raschest wirksamstes sehe ich hierbei Muskelentspannung nach Jakobsen an, für die es CDs und Bücher gibt. Derartig Übungen unbedingt mindestens einmal je Tag machen, das macht es auch lockerer.

Ich hoffe geholfen zu haben, gerne können wir auch weiter mailen
lg Josef

Hallo Flo,
jetzt habe ich Zeit für Dich!
Du schreibst, dass du gespannt auf meinen Beitrag bist und das sich „Leute“ melden die Anteilnahme an deinem Problem finden.
Meine Meinung ist, dass ein Beitrag und auch Anteilnahme, wenn überhaupt, dann nur das Gegenteil unseres Dialogzieles bewirkt…

Wie ich dir bereits schon geschrieben habe, freue ich mich sehr darüber, dass du dich an andere Menschen wendest. Genau das ist der richtige Weg. …Öffentlichkeit!
Du hast im Grunde genommen schon den größten Schritt den du, allerdings in sehr kleinen Schritten machen wirst, von deinem „Verhaltenstherapeuten“ gesagt bekommen. Dieser Schritt ist sehr, sehr schwer, manchmal nicht verständlich, manchmal nicht einsehbar und eine wirklich zu große Nummer um daraus spontan positive Auswirkungen zu erkennen.
Der Schritt „sich selbst so zu akzeptieren wie man ist“, sein Stottern anzunehmen, ist erst einmal die Grunderkenntnis und –Voraussetzung für weitere Arbeit an dir.
Die richtige Umgebung dafür ist in erster Linie eine Verständnisvolle Famile, Freundin oder Freund. Ein einfühlsamer Sprach-Verhaltenstherapeut, oder ein Mensch der viel Selbsterfahrung mit „Stottern“ hat, oder eine Menschengruppe wie die Stotterer-Selbsthilfe.
Kennst du eine Stotterer-Selbsthilfegruppe in deiner Nähe?
Das Thema Stottern ist sehr komplex und zugleich ganz einfach.
In erster Linie liegt es an dir selbst und deinen Kindheitserfahrungen bzw. an der Situation nach der du dir das Stottern angeeignet hast. Stottern ist nach meiner Erfahrung nicht angeboren, wohl aber die voraussetzende Empfindlichkeit dazu.
Da ich dich gerne als konkrete Person ansprechen möchte, bitte ich dich, dich mir vorzustellen.
Ohne dich kennen zu lernen ist es nicht möglich einen Weg zu Deiner inneren Zufriedenheit zu finden.
Da alles was wir uns schreiben Vertrauensache ist, verspreche ich dir, meine Verschwiegenheit.
Hiermit stelle ich mich vor.
Ich bin Karl-Heinz und 62 Jahre, verheiratet, habe 2 Töchter einen Schwiegersohn und 1 Enkelkind.
Ich bin noch berufstätig und arbeite in der Metallindustrie als Kostenkalkulator.
Meine Hobbys sind Posaune spielen (ev. Posaunenchor) Nähmaschinenreparatur (Meine Frau hat ein Stofflädchen mit Nähmaschinen)
Mein Verhältnis zu meinen Eltern war gut. Über mein Sprachproblem konnte ich nicht gut mit Ihnen sprechen.
Mein Sprechverhalten ist:

  • manchmal Stottern,
  • manchmal nicht,
  • manchmal extra Stottern in Therapien.
    Meine Einstellung zum Stottern:
    manchmal egal,
    manchmal belastend,
    manchmal nicht.
    Meine großen Schritte im „Stottererleben“:
    Stottern mit ca. 4 – 5 Jahren angefangen, voll bewusst geworden mit 7 oder 8 Jahren.
    Ich kannte keinerlei Sprachtherapeuten oder „Sprachkuren“
    Mit 28 Jahren in 1. Logopädische. Behandlung
    Mit 32 Jahren zur 1. Sprachtherapie. Klopftechnik und Hypnose.
    (Das habe ich nicht angenommen, war mir zu blöd)
    Mit 36 Jahren zur Psychotherapie-Sozialtherapie.
    Das hat mir den Schub im Sozialverhalten nach vorne gegeben, sprachlich nur ein wenig
    Mit 52 Jahren Stottererselbsthilfe mit der Naturmethode
    Das war mein Durchbruch, in eine andere Sprechwelt, das finde ich spannend.

Lieber Flo,
wenn das alles was ich jetzt geschrieben habe für dich zu viel ist, schreibe es mir.
Beschreibe mir deine Situation und stelle mir Fragen die dich bewegen.
Ich freue mich darauf!
Karl-Heinz