ich bin gerade auf der Suche nach Sprichwörtern und Redewendungen zum Thema Kleidung. Aber außer „Kleider machen Leute“ fällt mir leider nichts ein. Alle anderen Sprichwörter die mir sonst noch einfallen, benutzen die Kleidung nur, um etwas anderes damit auszusagen wie „das letzte Hemd hat keine Taschen“ oder „das ist Jacke wie Hose“, „den Schuh zieh ich mir nicht an“ usw.
Wie gesagt, inhaltlich soll das Sprichwort etwas über Kleidung aussagen.
Vielleicht fällt jemanden etwas ein oder weiß einen Link?
Hallo, Michael,
z.B. „Mit dem Hute in der Hand kommt man gut durchs ganze Land.“ (Bedeutung: Höflichkeit hilft weiter)
„einen an der Mütze haben“ (leicht verrückt sein)
„einen auf die Mütze bekommen“ (einen Anpfiff bekommen)
„das sind zwei Paar Stiefel“ (das sind verschieene Sachverhalte)
„die Jacke voll bekommen“ (schläge einstecken)
„die Hose strammziehen“ (dto.)
„die Hosen voll haben“ (Angst haben)
„mit Schlips und Kragen“ (formell angezogen"
„einen hinter die Binde gießen“ (trinken)
„einem platzt der Kragen“ (jemand explodiert/wird zornig)
„sich auf die Socken machen“ (los gehen)
Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.
Gruß
Eckard
Guten Abend,
ich bin gerade etwas gehemt, deswegen diese Hemden-Wendungen
sein letztes Hemd für jemanden hergeben
kein Hemd überm Arsch, aber „La Paloma“ pfeifen
mach dir nicht ins Hemd
ich bin gerade auf der Suche nach Sprichwörtern und
Redewendungen zum Thema Kleidung. Aber außer „Kleider machen
Leute“ fällt mir leider nichts ein. Alle anderen Sprichwörter
die mir sonst noch einfallen, benutzen die Kleidung nur, um
etwas anderes damit auszusagen wie „das letzte Hemd hat keine
Taschen“ oder „das ist Jacke wie Hose“, „den Schuh zieh ich
mir nicht an“ usw.
Wie gesagt, inhaltlich soll das Sprichwort etwas über Kleidung
aussagen.
„Wie der Herr. sos Gescherr“ stammt aus Franken und besagt, das die Sachen, die einer hat oder anhat, widerspiegeln, was er für ein Typ ist. Grüße Allu
Vielleicht fällt jemanden etwas ein oder weiß einen Link?
„Wie der Herr. sos Gescherr“ stammt aus Franken und besagt,
das die Sachen, die einer hat oder anhat, widerspiegeln, was
er für ein Typ ist. Grüße Allu
Einwand: Das Gescherr ist das Gesinde, Knechte und Dienstleute, die der Gutsherr auf seinem Hof „um sich schart“, von mhd.. geschirre, md. Gescherre, also das Geschirr = der Hausrat, zu dem auch das niedere Personal gezählt wurde. (im österr. auch das Pejorativ „G’scherte“ für das gemeine Landvolk, übrigens fälschlicherweise von „Geschorene“ abgeleitet und auf die Kurzhaarschur der Leibeigenen bezogen)
„Wie der Herr, so das Gescherr“ heißt also, wenn der Dienstherr/Chef/Familienoberhaupt usw. nix taugt, sind auch dessen Dienstleute/Personal/Nachwuchs usw. um nix besser.
Hallo, Michael, ich hätte da auch noch einen:
„sein Mäntelchen nach dem Wind hängen“ (Opportunismus)
und noch einen englischen:
„Wherever I hang my hat, there’s my home.“
und einen lateinischen:
„Tunica propior pallio“ (Das Hemd ist näher als der Rock)
Ach, da fällt mir noch ein:
„bis zur Halskrause“ (bis obenhin)
„an Mutters Rockzipfel/Schürzenband“ (anhänglich, abhängig)
„aus dem Ärmel ziehen“ (überraschend vorbringen)
„über die Hutschnur gehen“ (übers Ziel hinaus)
„sich bis aufs Hemd entblößen“ (sich offenbaren)