heute hab ich meinen Tank mal wieder voll gemacht und 70€ hats gekostet. Man überlege sich mal fast 140DM für 50l.
Nun wird ja von uns immer Mobilität gefordert und 75km Arbeitsweg einfache Strecke sind ja zumutbar also 150 pro Tag x 5 = 750km pro Woche.
Dabei hab ich mal folgende Rechnung für mich aufgemacht:
Wenn ich 1000€ netto verdienen würde, was hier im Osten ja schon seeehr gut wäre, viele verdienen viel weniger, hätte ich im Monat 3000km und ca. 330€ Spritkosten + 40 € Fixkosten für das Auto, Vers./ Steuern, REp nicht eingerechnet, käme ich auf 370, die von den 1000weg bin ich bei 630€!!! Die 30.000km die mein Auto pro Jahr leisten muss incl. Verschleiss, Steuererstattungen mal auch nicht eingerechnet ist das ganze doch aus kaufmännischer Sicht nur arbeiten für Papa Staat. Was ich da an CO2 in die Umwelt puste , Strassenverschleiss etc auch nicht eingerechnet, läppert sich auch noch an einiges an Kosten zusammen
Dann kann ich doch gleich HartzIV+ Nebenjob machen, hat denselben Effekt und die Umwelt wird auch noch geschont.
Irgenwie scheinen die in den Behörden den Bezug zur Realität läääängst verloren zu haben oder sind viele PISA Opfer drunter, die in rechnen eine 5 hatten
Wie seht ihr das? Aus kaufmännischer Sicht ist das in meinen Augen der blanke Irrwitz…
sooo stimmt deine Rechnung nicht ganz, du musst immerhin die Steuerersparnis durch die Entfernungskilometer von deinen Kosten abziehen, es mindert zumindest ein bißchen die Kosten.
Zum anderen ist in der heutigen Mobilität gefordert, du könntest ja auch näher an deinen Arbeitsplatz ziehen …
Dann würde ich dir doch empfehlen, die CDU zu wählen.
Der vielleicht zukünftige Finanzminister Kichhof möchte alles streichen, so dass du dann noch nicht einmal die Entfernungskilometer in deiner Steuererklärung geltend machen kannst.
Ach ja, nicht nur der Staat hat Schuld an den hohen Spritpreisen, die Ölkonzerne verdienen sich zur Zeit dumm und dämlich !
3000 km für 330 € würde bei einem Spritpreis von 1,44 €/l (Super) einem Durschnittsverbrauch von 7,64 l/100km entsprechen. Für einen Mittelklassewagen, der durchschnittlich gefahren wird, ist das normal
Ich bin auch Pendler und fahre jeden Tag mindestens 90km. Mein durchschnittlicher Verbrauch liegt mit einem Kleinwagen zur Zeit (Sommer) bei 4,8 - 4,9 l/100km. Vielleicht muss man sich als Pendler überlegen, wie man seine Fahrtkosten reduziert. Darf der Wagen eine Nummer kleiner sein? Darf es der Motor in der schwächsten Ausführung sein? Darf es eine benzinsparende Fahrweise sein? könnte es ein anderer Treibstoff sein?
Könnte es sein, dass man seine Arbeit mit den Zug erreichen kann und und dann halt 4-5 Stunden täglich unterwegs ist.
Wie seht ihr das? Aus kaufmännischer Sicht ist das in meinen
Augen der blanke Irrwitz…
Wenn ich wenig verdiene, dann ist der Unterhalt eines PKWs schon schwierig. Wenn ich dann noch damit pendle, kann es wirtschaftlich untragbar werden. Auf der anderen Seite werden beim Besitz und den Umgang mit privaten Autos sehr selten kaufmännischen Kriterien angelegt. Da wird häufig nur gefragt, welches Auto können wir uns leisten, welches Auto gefällt uns.
… den Behörden den Bezug zur Realität
läääängst verloren zu haben oder sind viele PISA Opfer
drunter, die in rechnen eine 5 hatten
Wie seht ihr das? Aus kaufmännischer Sicht ist das in meinen
Augen der blanke Irrwitz…
Korrekt. Die Rechnung werden schon viele vor Dir gemacht haben. Die meisten sind daraufhin umgezogen. Allerdings hat Dich anscheinend der kufmännische Blick verlassen, da Du die Möglichkeit eines Unmzuges völlig ausser Betracht lässt. Ein Teil Deiner hohen Kosten sind schlicht und einfach die Opportunitätskosten eines unterlassenen Umzuges. Mobilität heisst auch Wohnortwechsel.
Wie wäre es dann wenn du mir die weit über 10.000€s für eine Anschaffung deiner Alternativen zur Verfügung stellen würdest??? Dann wäre ich sofort dabei. VW hat doch das 3l Auto auch wieder eingestampft, weil es sich keiner leisten konnte oder wollte. Wenn du mir plausibel machst, wie man das mit HartzIV machen soll, tu ich es auch prompt!
lG
Mikesch
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… den Behörden den Bezug zur Realität
läääängst verloren zu haben oder sind viele PISA Opfer
drunter, die in rechnen eine 5 hatten
Wie seht ihr das? Aus kaufmännischer Sicht ist das in meinen
Augen der blanke Irrwitz…
Korrekt. Die Rechnung werden schon viele vor Dir gemacht
haben. Die meisten sind daraufhin umgezogen. Allerdings hat
Dich anscheinend der kufmännische Blick verlassen, da Du die
Möglichkeit eines Unmzuges völlig ausser Betracht lässt.
Auch ein Umzug kostet jede Menge Geld, die letzten 10 Jahre bin ich schon etliche male umgezogen und von dem Nomadenleben hab ich eigentlich genug. Desweiteren ist es hier im Osten durchaus Gang und Gäbe den Lohn nicht pünktlich oder auch schon mal gar nicht zu erhalten, zumindest bei den kleinen Krauterfirmen die selber jeden Tag ums überleben kämpfen.
Stellt sich doch in dem Zusammenhang noch eine ganz andere Frage: Wie sollste denn mit so einem Nomadenleben eine Familie gründen, erhalten und für Nachwuchs für unser Sozialsystem sorgen, wenn du alle Jahre auf Wanderschaft gehn sollst??? Die uns das predigen, haben den Bezug zur Realität, aufgrund Ihrer Bankkonten, längst verloren
Teil Deiner hohen Kosten sind schlicht und einfach die
Opportunitätskosten eines unterlassenen Umzuges. Mobilität
heisst auch Wohnortwechsel.
Die Erfahrung hab ich schon lange hinter mir
Auf der Schwäbischen Alb hab ich nicht mal eine Wohnung mit meiner Freundin gefunden: Begründung: Nur für Verheiratete, alles andere wäre unmoralisch! Ist allerdings schon 10 jahre her und die alten Damen von damals, haben ihre Wohnung lieber leerstehn lassen, hat hoffentlich das Zeitliche gesegnet.
LG
Mikesch
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Dann würde ich dir doch empfehlen, die CDU zu wählen.
Der vielleicht zukünftige Finanzminister Kichhof möchte alles
streichen, so dass du dann noch nicht einmal die
Entfernungskilometer in deiner Steuererklärung geltend machen
kannst.
Hallo Petz
bei Kirchhofs Ideen hätte er aber Netto mehr, weil die Freibeträge bzw. Steuersätze niedriger wären. Also ist der Vergleich nicht fair.
bei Kirchhofs Ideen hätte er aber Netto mehr, weil die
Freibeträge bzw. Steuersätze niedriger wären. Also ist der
Vergleich nicht fair.
Da ich ein kostenloses Jobticket habe und hervorragend entspannt per Bahn zur Arbeit komme, finde ich diese Ideen besonders gut und weiß nun endlich, was ich am 18.09 anzukreuzen habe. Danke!
Was ist mit Familien, wo der eine Partner eine etwa gleich gut/schlecht bezahlte Arbeitsstelle in relativer Nähe zum Wohnort hat und der andere für etwa das gleiche Geld 200 km am Tag fahren muss, da vorort die Arbeit einfach mal knapp ist? Vor allem, wenn beide Gehälter für ein vernünftiges Leben notwendig sind?
Ich denke, es ist dem Familienleben nicht gerade zuträglich, wenn einer der Eltern nur am Wochenende zur Verfügung steht, zumal dann auf denjenigen die geballte Ladung an Aufmerksamkeitsforderungen der anderen Familienmitglieder zukommt, das kann durchaus zum Stress werden.
Zuerst sollte man die Bahnverbindungen und Kosten für Monats- oder Jahreskarte überprüfen. Evtl. sind Flexibilität ausreichend hoch und Kosten signifikant niedriger. Ansonsten kann man sich noch an die Mitfahrzentrale wenden oder Anzeigen in der örtlichen Presse schalten, um vielleicht andere Pendler zu finden, die etwa die gleiche Strecke zurücklegen müssen. Da kann man sich dann die Kosten teilen.
Könnte es sein, dass man seine Arbeit mit den Zug erreichen
kann und und dann halt 4-5 Stunden täglich unterwegs ist.
Du willst den ÖPNV revolutionieren? Du willst dafür sorgen, daß man Sonntag morgens pünktlich um 05:30 Uhr mit seiner Schicht anfangen kann? Toll! Gehe ich von Deinen 4 Stunden aus, müßte in ländlicher Umgebung in der Nacht vom Samstag zum Sonntag um 03:00 Uhr ein Bus an der Haltestelle stehen. Sag bescheid, wenn Du irgendwo in Deutschland diesen Bus gefunden hast. Ein Bus, der bei mir los fährt, wenn ich da sein soll, nützt mir nichts.
wie wäre es, wenn du dir ein Auto kaufst, was einer der 4
Alternativen als Treibmittel verwendet?
Biodiesel,
Öl,
Gas,
Strom.
Oder wie wärs mit einer Fahrgemeinschaft? Aber natürlich geht das bei dir nicht, weil du ja bestimmt vollkommen ungewöhnliche Arbeitszeiten hast und selbstverständlich nahezu als einziger diese Strecke fährst, stimmts?
Jammern hilft nichts.
Hält offensichtlich keinen davon ab es trotzdem zu tun.
Kirchhof möchte einen einheitlichen Steuertarif, der
Eingangssteuersatz erhöht sich dadurch.
Hallo Rainer,
bei Kirchhof geht es um 8.000 Freibetrag pro Person im Haushalt.
Ein verheirateter mit Kind bei einem dem Ausgangsartikel entsprechenden Lohn von jetzt Netto 1000€ würde nach den Visionen Kirchhofs dann gar keine Lohnsteuer mehr zahlen.
bei Kirchhof geht es um 8.000 Freibetrag pro Person im
Haushalt.
Ein verheirateter mit Kind bei einem dem Ausgangsartikel
entsprechenden Lohn von jetzt Netto 1000€ würde nach den
Visionen Kirchhofs dann gar keine Lohnsteuer mehr zahlen.
Ja, davor habe ich Angst, denn da ist ja der Kinderfreibetrag mit gerechnet. Einen Kinderfreibetrag gibt es jetzt auch, alternativ dazu Kindergeld, wovon bei Kirchhof nichts steht. Ich bekomme z.Z. mehr Kindergled, als ich Steuern zahle. Wäre ich plötzlich statt dessen Steuerfrei, hätte ich einen erheblichen Verlust, den ich irgendwo einsparen müßte. Nur wo weiß ich noch nicht.
Auf der Schwäbischen Alb hab ich nicht mal eine Wohnung mit
meiner Freundin gefunden: Begründung: Nur für Verheiratete,
alles andere wäre unmoralisch!
Das passierte mir vor Jahren in einem Alpendorf. Ein Schild am Empfang des kuscheligen Berghotels ließ uns wissen: „Wir vermieten nur an verheiratete Paare“. Meine Freundin und ich waren beruhigt, denn wir waren verheiratet. Nur nicht miteinander.