Staatsbankrott- geht das überhaupt?

Hallo Christian,

vielen Dank für Deine prompte und ausführliche Antwort. Jetzt versteh ich wenigstens, worum es eigentlich geht.

Das Wort „Utopia“ triffts ja ziemlich gut. Ich glaube nicht, dass das irgendwie praktisch umsetzbar wäre. Und ich sehe es auch als gefährlich an, wenn man sich vom Rest der Welt ausgrenzt. Deutschland bleibt stehen und die Rest-Erde dreht sich weiter. Geld abschaffen… klingt theoretisch gut. Ich bräuchte ja auch keins, wenn es die anderen nicht von mir haben wollten. Aber wie soll man Leistung sonst bewerten? Ich glaube der Tauschhandel vor ein paar(tausend) Jahren war auch nicht gerade einfach. :wink:
Problematisch wäre es wohl auch mit Dingen, die wir einfach nicht haben, mir fällt gerade Erdöl ein. Aber vielleicht könnten wir den Scheichs ja ein paar nette Blondinen anbieten :wink:

Nochmals vielen Dank und viele Grüße

Sarah

Hallo Frank!

Daher der Zwang zu :Festpreisen.

Die Diskussion läuft doch immer wieder auf den gleichen Punkt: Angebotsverknappung, Standard-08/15-Produkte, die ewig in gleicher Form am Markt sind. Festpreise kann man machen, wenn es eine Sorte Kartoffeln, eine Sorte Autos, eine Sorte Radios gibt. Von mir aus auch 2 oder 3 Sorten. Die Produkte wechseln aber schneller, als je jemand etwas festlegen könnte. Es gibt von jedem Produkt hunderterlei Sorten und es gibt eine gewaltige Zahl von Produkten, Vorstufen und Hilfsstoffen, die niemand kennt und insgesamt in die Millionen gehen dürfte. Für d_a_s alles Festpreise? Allein der Gedanke daran ist abstrus. Wer setzt den Preis für ein Produkt fest, daß nur genau ein einziger Mensch kennt und baut? Solche Sachen gibts zu Tausenden. Bisher läßt sich davon manierlich leben, es ist eben Know-how. Die Urheber Deiner Theorien kannten nur austauschbare Muckis, aber kein Wissen als Basis eines Produkts.

Die Idee der Festpreise kann man in einer Zeit des Mangels realisieren, wenn es darum geht, wenige Grundbedürfnisse zu befriedigen. Solche Zeiten hatten wir schon. Aber selbst in solchen Zeiten durchbricht die Innovation jeden Festpreis - oder sie unterbleibt.

Jeder Gegenstand hat einen durch Arbeit bestimmten Wert, diese Idee entstammt einer Zeit, in der es um Grundbedürfnisse ging, in der es die über die ganze Welt gehende Arbeitsteilung an jedem noch so kleinen Produkt nicht gab, in der es überhaupt nur wenige Industrieprodukte gab und in der man von Arbeitern und Bauern in einem autark versorgten Staat ausgehen konnte. Die Ausgangsbasis dieser Ideen ist inzwischen entfallen.

Gruß
Wolfgang

N’abend :smile:

Menschen werden immer andere Menschen ausbeuten. Sollte das einestages
mal nicht mehr so sein, leben wir entweder (wieder) als dumpfe Affen
auf dem Baum oder gar nicht mehr. Gleichmacherei bei den Menschen
ist darüberhinaus der Stillstand jeder Entwicklung.

Grüße, René

oops

Wo hieß es das? Ich frage nur so dumm, weil der Goldstandard
Ende der 70er schon Geschichte war.

Stimmt, im Grill stand dies nicht, auch nicht bei Küppler. Mag sein, daß du die bessere Ausbildung genossen hast, meine ist etwas älter. Nur ich habe kein Bock mehr Antworten auf Schnössel zu schreiben, die nicht den Unterschied zwischen 1.6 Mrd. und 800 oder 900 Millionen erkennen wollen, zudem noch aus dem Finanzsektor kommen und sehr genau wissen, daß man dort, wenn man sich nicht selbst absichert oder eine Sicherheit einbaut, auf der Abschußliste steht. Nimm den Finger aus dem Arsch, recherchiere selber, sitze selber Enten auf (was gerade im Finanzgeschäft an der Tagesordnung ist) oder glaube alles was die Dozenten oder Professoren sagen (diese müssen mitunter auch nur auf die gängigsten Quellen zugreifen) bzw. was in den firmeninternen Unterlagen umschrieben steht; oder zahle Beträge/Gebühren, um einmal in Archiven von Verlagen oder Zentralen rumstöbern zu können - die Zeit hast du ja, was die Kritik erkennen läßt. Mir reicht es jetzt - Basta.

(Ich bedaure nur die Professoren, die solche Arroganz unterstützen, in dem sie ihre Arbeiten im Netz verbreiten.)

A.

Wo hieß es das? Ich frage nur so dumm, weil der Goldstandard
Ende der 70er schon Geschichte war.

Stimmt, im Grill stand dies nicht, auch nicht bei Küppler. Mag
sein, daß du die bessere Ausbildung genossen hast, meine ist
etwas älter.

Das hat mit besserer Ausbildung zu tun sondern damit, daß man nur Dinge von sich geben sollte, von denen man eine gewisse Ahnung hat. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man eben nachschlagen, was auch ich tat.

Nur ich habe kein Bock mehr Antworten auf
Schnössel zu schreiben, die nicht den Unterschied zwischen 1.6
Mrd. und 800 oder 900 Millionen erkennen wollen,

Ich weiß nicht, wovon Du redest, mal abgesehen davon, daß ich den Unterschied sehr wohl kenn.

zudem noch
aus dem Finanzsektor kommen und sehr genau wissen, daß man
dort, wenn man sich nicht selbst absichert oder eine
Sicherheit einbaut, auf der Abschußliste steht.

Auch da weiß ich nicht, wovon Du redest.

Nimm den
Finger aus dem Arsch, recherchiere selber, sitze selber Enten
auf (was gerade im Finanzgeschäft an der Tagesordnung ist)
oder glaube alles was die Dozenten oder Professoren sagen
(diese müssen mitunter auch nur auf die gängigsten Quellen
zugreifen) bzw. was in den firmeninternen Unterlagen
umschrieben steht; oder zahle Beträge/Gebühren, um einmal in
Archiven von Verlagen oder Zentralen rumstöbern zu können -
die Zeit hast du ja, was die Kritik erkennen läßt.

Und auch hier habe ich gewisse Verständnisprobleme.

Mir reicht
es jetzt - Basta.

Ist auch mal eine Aussage. Aber eine Frage habe ich noch: War Dein Artikel eigentlich eine Antwort auf meinen? Ich habe nämlich nicht den geringsten Zusammenhang erkennen können.

(Ich bedaure nur die Professoren, die solche Arroganz
unterstützen, in dem sie ihre Arbeiten im Netz verbreiten.)

Welche Arroganz und welche Arbeiten?

A.

rsch?

Seltsam. Naja, Freitag ist Vollmond, vielleicht liegt es daran.

Gruß,
Christian