Hallo.
Kann der Staat pleite gehen und was passiert dann?
Die Schulden können ja niemals abgestottert werden!
Was ist wenn Deutschland Zuahlungsunfähig ist,oder sind wir das bereits?
Gruß,
celo
Hallo.
Kann der Staat pleite gehen und was passiert dann?
Die Schulden können ja niemals abgestottert werden!
Was ist wenn Deutschland Zuahlungsunfähig ist,oder sind wir das bereits?
Gruß,
celo
Auch hallo.
I.A. ist Mann/Frau bankrott, wenn finanzielle Verpflichtungen nicht mehr getilgt werden können. So auch ein Staat: http://de.wikipedia.org/wiki/Default_%28Wirtschaft%29 (JA, ich kenne die Debatte von vor ein paar Tagen…)
Ausserdem darf Geld nicht mehr beliebig hergestellt werden können.
HTH
mfg M.L.
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http://www.vdi-nachrichten.com/vdi_nachrichten/aktue…
http://www.schnydrig.ch/mindmaps.htm
http://www.wiwi-online.de/start.php?a_title=609
Was ist wenn Deutschland Zuahlungsunfähig ist,oder sind wir
das bereits?
Die Frage ist absurd. Deutschland wird niemals zahlungsunfähig werden. Wir sind auch nichts zahlungsunfähig. Wem schulden wir denn geld und wer schuldet uns Geld? Müssen wir Bilanz ziehen? Wer zwingt uns dazu?
I.A. ist Mann/Frau bankrott, wenn finanzielle Verpflichtungen
nicht mehr getilgt werden können.
Bankrott oder pleite bedeutet nicht, daß Kredite nicht mehr getilgt werden, sondern daß Zahlungsunfähigkeit eingetreten ist (andere Variante: bilanzielle Überschuldung, trifft für einen Staat schon mal nicht zu). Das kann sowohl Tilgungsleistungen betreffen als auch Zinszahlungen oder die Begleichung von Handwerkerrechnungen.
Ich weiß nicht, welcher Schwachmat den Wiki-Text geschrieben hat, aber der Begiff „default“ beschränkt sich mitnichten auf Staaten und bedeutet auch nicht pleite oder zahlungsunfähig. Vielmehr heißt „default“ nichts anderes als den Eintritt von Leistungsstörungen bzw. Vertragsverletzungen, d.h. Zins- oder Tilgungsleistungen werden nicht oder nicht planmäßig erbracht, vorgegebene Bedingungen (z.B. das Einhalten bestimmter Kennzahlen) werden nicht erfüllt usw.
Ausserdem darf Geld nicht mehr beliebig hergestellt werden
können.
Wird ja auch nicht.
Gruß,
Christian
Hallöchen,
Kann der Staat pleite gehen und was passiert dann?
formell kann weder die Bundesrepublik noch eine andere deutsche Gebietskörperschaft insolvent gem. Insolvenzordnung werden. Denkbar aber unwahrscheinlich ist das Eintreten der Zahlungsunfähigkeit.
Die Schulden können ja niemals abgestottert werden!
Wieso nicht? Pro Jahr schätzt man die Steuerverschwendung auf 60 Mrd. Euro. Würde man diesen Betrag zur Schuldentilgung verwenden, wäre Deutschland nach rd. 20 Jahren schuldenfrei. Der Bundeshaushalt enthält darüber hinaus noch andere Positionen, die man streichen oder reduzieren könnte. Solange das nicht gemacht wird, ist der Leidensdruck anscheinend noch nicht groß genug.
Was ist wenn Deutschland Zuahlungsunfähig ist,oder sind wir
das bereits?
Nein, ist Deutschland nicht und das ist auch nicht absehbar. Wie man am Beispiel von Argentinien sieht, wird - wenn es mal eng wird - kein Kredit mehr bedient, d.h. Zinsen und Tilgungen werden ausgesetzt und damit hat sich das. Die Kreditwürdigkeit wäre zwar dahin, aber wenn man erst einmal nicht mehr rd. 120 Mrd. pro Jahr an Zinsen zahlen muß, ist wieder reichlich Luft im Haushalt.
Der Witz ist ja, daß niemand einen Staat zur Zahlung zwingen bzw. ein Insolvenzverfahren eröffnen kann. Es fehlt schlichtweg die juristische Handhabe, während hingegen jedes Unternehmen und jede Privatperson in Deutschland den entsprechenden Vorschriften unterliegt.
Gruß,
Christian
Die Frage ist absurd. Deutschland wird niemals zahlungsunfähig
werden. Wir sind auch nichts zahlungsunfähig. Wem schulden wir
denn geld und wer schuldet uns Geld? Müssen wir Bilanz ziehen?
Wer zwingt uns dazu?
Hallo Steven,
was passiert wenn z.B. für Rentner keine Renten mehr bezahlt werden können?
Was passiert wenn die Beamten nicht mehr bezahlt werden können?
usw.
Alles nur Theorie!
Es interessiert mich einfach nur!
Schönen Gruß!
celo
Hi,
was passiert wenn z.B. für Rentner keine Renten mehr bezahlt
werden können?
Was passiert wenn die Beamten nicht mehr bezahlt werden
können?
was soll schon passieren: Die Rentner und Beamten klagen auf Auszahlung, erhalten vor Gericht recht und das wars. Es gibt keine Institution in Deutschland, die den Staat ultimativ zwingen könnte, die Auszahlung durchzuführen.
Gruß,
Christian
Hallo,
Wir leisten uns den teuersten Sozialstaat der Welt. Es ist noch genug Potektial drin, die arbeitende Bevölkerung auszupressen, zum Wohle der Nichtarbeitenden.
was passiert wenn z.B. für Rentner keine Renten mehr bezahlt
werden können?
Wie sollte das passieren? Vielleicht werden dann endlich mal die Sozialausgaben gekürzt, um es wieder bezahlbar zu machen.
Was passiert wenn die Beamten nicht mehr bezahlt werden
können?
Warum sollte das passieren? S.o.
Alles nur Theorie!
Mir machen andere Dinge Sorgen, z.B. die kontraproduktiven Diskussionen über eine Anhebung der Märchensteuer, um noch mehr Anreize zu schaffen, in diesem Land nicht arbeiten zu müssen. Das nennt sich dann „Sicherung des Sozialstaates“.
Hallo,
Wir leisten uns den teuersten Sozialstaat der Welt. Es ist
noch genug Potektial drin, die arbeitende Bevölkerung
auszupressen, zum Wohle der Nichtarbeitenden.
na da freut sich doch jeder arbeiter.
und der geschulte arbeiter kriegt magengeschwührer und von seiner lieben gattin terror.
was passiert wenn z.B. für Rentner keine Renten mehr bezahlt
werden können?
dannnehmen die hoffentlich ihre gehhilfen und marschieren nach berlin vors kanzleramt. und kampieren dortselbst
Wie sollte das passieren? Vielleicht werden dann endlich mal
die Sozialausgaben gekürzt,
was bist du denn für einer ?
leidest du unter progredienter cerebraler lyse ?
t.
um es wieder bezahlbar zu machen.
dir haben sie wohl ins G***** Ge***** !
Was passiert wenn die Beamten nicht mehr bezahlt werden
können?Warum sollte das passieren? S.o.
weil einfach kein geld da ist.
zweckentfremdet und verschwendet.
die renten sind bis dato schon kräftig gekürzt worden.
nur heißt das heute anders.
nullrunde z.b.
oder voller KK_Beitrgssatz.
oder verringerung des freibetrages.
das alles und noch mehr mindert die rentenzahlung an den mündigenbürger.
Alles nur Theorie!
Mir machen andere Dinge Sorgen, z.B. die kontraproduktiven
Diskussionen über eine Anhebung der Märchensteuer, um noch
mehr Anreize zu schaffen, in diesem Land nicht arbeiten zu
müssen. Das nennt sich dann „Sicherung des Sozialstaates“.
Hallo Christian,
Die Schulden können ja niemals abgestottert werden!
Wieso nicht? Pro Jahr schätzt man die Steuerverschwendung auf
60 Mrd. Euro. Würde man diesen Betrag zur Schuldentilgung
verwenden, wäre Deutschland nach rd. 20 Jahren schuldenfrei.
vorausgesetzt, die Empfänger der Tilgungen würden diese und die Zinsen wieder in den Markt bringen. Große Geldforderungen stehen aber Menschen zu, die es gar nicht mehr schaffen, ihre Zinseinnahmen zu verkonsumieren. D.h. die Tilgungn auch noch zu verkonsumieren, wird erst recht nicht möglich sein. Es müssten sich also neue Schuldner finden. Staatsschuldentilgung kann in unserem System nur Umschuldung sein, aber nicht die Vernichtung von Guthaben/Schulden-Paaren.
Was ist wenn Deutschland Zuahlungsunfähig ist,oder sind wir
das bereits?Nein, ist Deutschland nicht und das ist auch nicht absehbar.
Wie man am Beispiel von Argentinien sieht, wird - wenn es mal
eng wird - kein Kredit mehr bedient, d.h. Zinsen und Tilgungen
werden ausgesetzt und damit hat sich das.
Außerdem müssten sich dann für die laufenden Zinsen (ggf. aus anderen Schuldverhältnissen) neue Schuldner bei den Unternehmen und Privatpersonen finden. Wenn nicht, landet das Geld in der Liquiditätshaltung (Tagegelder, Girokonten etc.). Und zwar durch die laufenden Zinsen IMMER MHER => DEFLATION!
Durch Fristentransformation können die Banken zwar einen Teil dieser kurzfristigen Anlagen auch langfristig weiterverleihen, aber spätesntes unter 0% Zins (zzgl. ihrer Kosten zzgl. Inflationsausgleich, der dann aber nahe 0 sein könnte, zzgl. Risikoprämie) werden sie das nicht tun. Und 100% geht sowieso nicht im Rahmen eines sauberen Riskomanagements.
Wenn die makroökonimischen Renditen aber nunmal bei 0% liegen, was dann? Woher sollen makroökonomisch dann NEUE Schuldner kommen? Da heisst es, den Exportüberschuss zu steigern (nicht nur den Export, sondern den Überschuss des Exports über dem Import!). Das bedeutet nämlich praktisch neue Schuldner im Ausland zu finden, denn wennn diese weniger exportieren als imporiteren, woher wenn nicht duch Kredite sollten die Zahlungsmittel kommen?
Aber hat denn das Ausland nicht langfristig gesehen dasselbe Problem? Auch die müssen irgendwann ihren Export steigern und Exportüberschüsse erreichen. Aus demselben Grund.
In den USA und GB geht es doch auch? Ja, aber nur weil die Privatpersonen und der Staat sich noch mehr verschuldet als bei uns! Die Unternehmen dahingegen sind in etwa gleich riskobereit.
Logisch auch, dass des einen Schulden immer des anderen Forderungen sind. D.h. komme mir keiner auf die Idee, einfach alles zu saldieren, dann kommt Null raus. Aber was nützt es der Allgemeinheit, wenn ein paar Hundert Menschen risige Forderungen haben, der Rest der Bevölkerung aber hoch verschuldet ist. Dasselbe ist für Unternehmen zu sagen, auch da gibt es schuldenfreie (Microsoft z.B.), das macht die LAst für die anderen nicht kleiner.
Aber Christian weiss das sicher wieder besser, so wie ich ihn kenne.
Alles Gute wünscht
… Michael
Hallo Steven,
wenn wir mal davon ausgehen, dass Unternehmen im Endeffekt Privatpersonen gehören, dann schuldet der Staat das Geld natürlich Menschen. Es ist also nur eine Frage der Verteilung.
Wir ALLE haften für die Schulden, z.B. in dem unsere Steuern erhöht werden. Die Gläubiger sind aber nur wenige. Zunächst einmal diejenigen, die überhaupt Staatsanleihen besitzen. Von denen aber genaugenommen nur diejenigen, deren Steueranteil, der für Zinszahlungen verwendet wird, die Zinseinnahmen überhaupt überschreitet. Und diese Gewinner sind nur ca. 5% der Bevölkerung.
Irgendwann werden die Steuern also so hoch steigen müssen, dass allen, die nicht zu den Gewinnern gehören, praktisch versklavt werden müssen. Nur jemand, der nicht begriffen hat, was eine Exponentialfunktion ist, kann das Gegenteil behaupten.
Die Alternative ist, wie in der Geschichte bisher IMMER, Krieg. Und damit ide Zerstörung von Sachkapital und damit der Verlust von Deckungen, Währungskrise, Währungsschnitt. Die Gewinner hierbei sind diejenigen, die die vorangehende Deflation durch ihre Geldvermögen überstehen und rechtzeitig in Boden wechseln können. Die Verlierer sind auch hier wieder die anderen 95%. Davon mal abgesehen mag ich mir den 3. Weltkrieg nicht vorstellen.
Welch ein tolles System, dass immer zwangsweise zu Krieg führt und für 95% der Bevölkerung zum Totalverlust ihrer Vermögen führt.
Alles Gute wünscht
… Michael
[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]
Hi,
vorausgesetzt, die Empfänger der Tilgungen würden diese und
die Zinsen wieder in den Markt bringen. Große Geldforderungen
stehen aber Menschen zu, die es gar nicht mehr schaffen, ihre
Zinseinnahmen zu verkonsumieren. D.h. die Tilgungn auch noch
zu verkonsumieren, wird erst recht nicht möglich sein.
gehen wir spaßeshalber davon aus, daß die Annahme stimmt: Warum sollte es ein Problem sein, daß die Tilgungen nicht wieder investiert werden? Und wo ist da überhaupt der Zusammenhang zu meinem Artikel? Oder hast Du nur wieder die Gelegenheit genutzt, die alte Platte wieder aufzulegen?
Egal: Du gehst idealisiert davon aus, daß einige wenige auf großen Paketen von Staatsanleihen sitzen. Das ist ein Trugschluß. Die Staatsanleihen gehören zu großen Teilen Banken, Versicherungen (darunter auch und insbesondere Krankenkassen und Rentenversicherungsträger), die darin die ihnen anvertrauten Gelder zwischenparken.
Damit sind die eigentlichen Schuldner des Staates nicht die Familien Quandt und Schickedanz, die ihr Geld lieber in ihre Unternehmen stecken als in niedrig verzinste Staatsanleihen, als vielmehr die sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten dieses Landes sowie die Versicherten und jene, die Bankguthaben unterhalten.
Weiterhin geht das ständige Geschwafel von einer geldbeherrschenden Schicht in Deutschland davon aus, daß sich die Bevölkerung bzw. jeder einzelne darin nicht verändert. Interessanterweise machen die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens Veränderungen durch. U.a. ist es in den allermeisten Fällen so, daß man a) Ansprüche ggü. Versicherungen und Sozialversicherungen erwirbt und b) daß das Einkommen steigt.
Nein, ist Deutschland nicht und das ist auch nicht absehbar.
Wie man am Beispiel von Argentinien sieht, wird - wenn es mal
eng wird - kein Kredit mehr bedient, d.h. Zinsen und Tilgungen
werden ausgesetzt und damit hat sich das.Außerdem müssten sich dann für die laufenden Zinsen (ggf. aus
anderen Schuldverhältnissen) neue Schuldner bei den
Unternehmen und Privatpersonen finden. Wenn nicht, landet das
Geld in der Liquiditätshaltung (Tagegelder, Girokonten etc.).
Und zwar durch die laufenden Zinsen IMMER MHER =>
DEFLATION!
Witzige Geschichte: Die derzeitigen deflationären Tendenzen entstehen nicht dadurch, daß die geheimnisvollen Geldbesitzer ihr Geld nicht ausgegeben, sondern weil breite Bevölkerungsschichten aus zwei Gründen den Konsum verweigern: Einerseits wartet man auf weiter fallende Preise und andererseits hält man die Öcken zusammen, weil die herrschende Klasse seit einiger Zeit massivst Unsicherheit verbreitet. Wie es in schlechten wirtschaftlichen Zeiten üblich ist, schmeißt jedoch die High Society ihr Geld verschärft zum Fenster raus.
Durch Fristentransformation können die Banken zwar einen Teil
dieser kurzfristigen Anlagen auch langfristig weiterverleihen,
aber spätesntes unter 0% Zins (zzgl. ihrer Kosten zzgl.
Inflationsausgleich, der dann aber nahe 0 sein könnte, zzgl.
Risikoprämie) werden sie das nicht tun. Und 100% geht sowieso
nicht im Rahmen eines sauberen Riskomanagements.
Trugschluß: Den Banken ist der Marktzins völlig egal, interessant ist nur die Marge. Wenn die Notenbank das Geld zu -5% verleiht, wird die Bank es auch gerne zu -3% weiterverleihen.
In den USA und GB geht es doch auch? Ja, aber nur weil die
Privatpersonen und der Staat sich noch mehr verschuldet als
bei uns! Die Unternehmen dahingegen sind in etwa gleich
riskobereit.
Interessante Aussage. Ich wäre nicht einmal imstande, die Risikobereitschaft der deutschen Unternehmen zu quantifizieren und dabei sitze ich genau an der Quelle.
Gruß,
Christian
Kann der Staat pleite gehen und was passiert dann?
Dann kaufen wir das Land billig und machen einen Kanton draus
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Enteignung
Die Schulden können ja niemals abgestottert werden!
ne Weile schon noch, durch Enteignung!
Aber nicht Enteignung durch den Staat, sondern Enteignung des Staates (der ja wir sein sollen, und dessen Führung wir angeblich demokratisch gewählt haben)
… und wie das just passiert kannste hier nachlesen:
http://www.freace.de/artikel/200505/070505b.html
Gruß Torsten
Nachtrag
im Übrigen:
Es hat noch keine Privatisierung irgendwo auf der Welt etwas Positives gebracht. Immer wurde in Folge die Grundversorgung mit Wasser, Bildung, Gesundheit, Energie, etc. verteuert und die ärmeren Bevölkerungsschichten von der Grundversorgung ausgeschlossen.
Die Souveränität des Staates dessen Bevölkerung mit seiner Grundversorgung in totaler Abhängigkeit von globalen Konzernen ist dahin. Der Staat wird handlungsunfähig, ein machtloser Popanz.
Es gibt viele Beispiel in der Welt die diese Erfahrung bestätigen, googel mal ein bisschen.
Siehe Südamerika etc.
Gruß Torsten
im Übrigen:
Es hat noch keine Privatisierung irgendwo auf der Welt etwas
Positives gebracht. Immer wurde in Folge die Grundversorgung
mit Wasser, Bildung, Gesundheit, Energie, etc. verteuert und
die ärmeren Bevölkerungsschichten von der Grundversorgung
ausgeschlossen.
Falsch. Im Umkehrschluss würde das bedeuten, dass Verstaatlichung nur Vorteile bringt, wie wir an der maroden DDR Ostwirtschaft erkennen könenn. Man könnte nach dem Verfall günstig einkaufen.
Was die Grundversorgungen betrifft, es könne sich vieleicht viele erinnern, dass man es mit der Umweltwirtschaft seitens der verstaatlichten Firmen nicht so ernst genommen hat. Bekannte erscheinungen sind z.B. die Saale, wo es einst hieß „An der Salle, hell am Strande…“. Auch in der Ostsee konnte man alte Bekannte wiedertreffen, weil die Hotels einfach ihre Fäkalien eingeleitet hatten.
Bildung und gesundheit ist ohnehin staatlich geregelt. Wer etwas besseres haben möchte, sieht es als Dienstleistung an und bezahlt entsprechend dafür.
Energie ist ressourcenabhängig und es ist nur zu logisch, dass der Preis steigt.
Hallo Torsten!
Der Link in Deinem ersten Posting funktioniert nicht.
Es hat noch keine
rivatisierung irgendwo auf :der Welt etwas Positives :gebracht.
Dafür gibts Gegenbeispiele, etwa die ehemalige Bundespost. Als das noch eine Beamtenpost war, kostete jede Mini-Telefonanlage ein Vermögen und hatte Lieferzeiten von Monaten. Das gesamte Produkt- und Dienstleistungsangebot war gemessen an heutigen Verhältnissen eine Katastrophe. Wie man ein Paket transportiert und zu jedem Zeitpunkt weiß, wo es gerade ist, hatte die Post in 100 Jahren nicht auf die Reihe bekommen. Dafür gab es weit über hunderttausend Mitarbeiter, von denen keiner wußte, was die eigentlich tun, außer versorgt zu werden.
Als weiteren Staatsbetrieb kann ich die DDR bieten. Nach 40 Jahren Wirtschaften Wurschteln und Verzehren der Substanz gab es ein Land voller vergammelter Immobilien, verrotteter Maschinen, überalterter Infrastruktur und Millionen Menschen, denen Zusammenhänge wirtschaftlichen Handelns so fremd wie ägyptische Schriftzeichen waren.
Verstaatlichung nimmt den Menschen den Antrieb zu Leistung und eigenverantwortlichem Handeln, macht jeden Einzelnen im Ergebnis unselbständig und materiell arm.
Gruß
Wolfgang
In Indien funktioniert überhaupt nichts, wenn es nicht privat ist.
Mfg
Wasserpreise in Großbritannien
… und wie das just passiert kannste hier nachlesen:
http://www.freace.de/artikel/200505/0…
Mal doof gefragt: Was kostet denn jetzt ein Kubikmeter Wasser in Großbritannien?
Au warte, ich helf Dir: Das steht in dem Artikel gar nicht. Und auch in dem dort verlinkten Artikel kommt man nicht weiter: Da stehen zwar Preise aber leider ohne Volumensangabe.
Nach ein bißchen Sucherei habe ich dann bei einem Wasserversorger folgende Angaben gefunden: Ein Kubikmater Wasser kostet zwischen 36 (Innenstadtbereiche) und 88 Pence (eher ländlich). Umgerechnet in Euro sind das 54-132 Cent.
In Düsseldorf kostet ein Kubikmeter Wasser 1,72 Euro.
Wie war das jetzt mit den überhöhten Wasserpreisen in England?
Wie ich Dir schon an die 50 mal sagte: Man prüfe zunächst seine eigenen Quellen, bevor man sich mit ihnen in die Diskussion stürzt.
Gruß,
Christian