Staatsbankrott wann?

Nur zwei Sätze, auf die ich keine Antwort erwarte: Die
Gläubiger erhalten die Tilgungen als Gutschrift auf ihrem

Was du da beschreibst ist Fristentransformation.

Was ich beschreibe, ist Kreditvergabe und die passiert auch auf Tages-, Wochen-, Monats- und Quartalsbasis, also nicht nur langfristig. Kurzfristige Einlagen können auch kurzfristig wieder verliehen werden und so bleibt jedes Guthaben ständig im Umlauf.

Gruß,
Christian

Nur zwei Sätze, auf die ich keine Antwort erwarte: Die
Gläubiger erhalten die Tilgungen als Gutschrift auf ihrem

Was du da beschreibst ist Fristentransformation.

Was ich beschreibe, ist Kreditvergabe und die passiert auch
auf Tages-, Wochen-, Monats- und Quartalsbasis, also nicht nur
langfristig. Kurzfristige Einlagen können auch kurzfristig
wieder verliehen werden und so bleibt jedes Guthaben ständig
im Umlauf.

Du behauptest also, dass eine Bank, derden Verbindlichkeiten 100% täglich fällig sind, Forderungen haben darf, die mehrere Jahre laufen? Die Bankenaufsicht, die das durchgehen lässt, möchte ich sehen.

Alles Gute wünscht
… Michael

Nur zwei Sätze, auf die ich keine Antwort erwarte: Die
Gläubiger erhalten die Tilgungen als Gutschrift auf ihrem

Was du da beschreibst ist Fristentransformation.

Was ich beschreibe, ist Kreditvergabe und die passiert auch
auf Tages-, Wochen-, Monats- und Quartalsbasis, also nicht nur
langfristig. Kurzfristige Einlagen können auch kurzfristig
wieder verliehen werden und so bleibt jedes Guthaben ständig
im Umlauf.

Du behauptest also, dass eine Bank, derden Verbindlichkeiten
100% täglich fällig sind, Forderungen haben darf, die mehrere
Jahre laufen?

Nein, behaupte ich nicht. Zitat: „Kurzfristige Einlagen können auch kurzfristig wieder verliehen werden“. Eigentlich recht eindeutig, wie ich finde.

C.

also kann *beep* Finanzwelt nicht funktionieren

Du behauptest also, dass eine Bank, derden Verbindlichkeiten
100% täglich fällig sind, Forderungen haben darf, die mehrere
Jahre laufen?

Nein, behaupte ich nicht. Zitat: „Kurzfristige Einlagen können
auch kurzfristig wieder verliehen werden“. Eigentlich recht
eindeutig, wie ich finde.

Na wunderbar. Dann kann es nicht funktionieren. Denn derzeit wandern immer größere Geldforderungs-Bestände in kurzfristige Anlagen. DAmit kann dieses Geld zu großem Teil nicht mehr langfristig verliehen werden. Für Investitionen braucht man aber langfristige Kredite.

Da für langfristige Kredite daher also nicht ausreichend Geld zur Verfügung steht, wird der Zinssatz quasi künstlich hoch gehalten. Er ist zwar sehr niedrig, aber immer noch zu hoch für die durchschnittlich zu erwartenden Renditechancen.

Und genau daher kommen unsere heutigen Probleme mit Insolvenzen und Massenentlassungen auf der einen Seite bei gleichzeitiger Forderung nach längerer Arbeitszeit und Lohnkürungen (um die Renditen wieder zu erhöhen) und Sozialkürungen auf der anderen Seite, weil der Staat dadurch natürlich immer mehr Sozialfälle und immer weniger Steuerzahler hat.

Die Lösung wäre, auf Geldhaltung eine Gebühr zu setzen. Also Geldscheine nach einer Zeit ablaufen zu lassen und nur gegen diese Gebühr wieder gegen gültige einzutauschen. Es gibt gute Argumentationen, dass das automatisch zu einer Gebühr auf Giroguthaben führen würde, sonst müsste man eben die Mindestreservepflicht erhöhen, dann würde das auch passieren.

Für den Normalbürger wäre eine Gebühr von z.B. 5% vernachlässigbar, ein Normalbürger hat nur ca. maximal 400 Euro in der Tasche, im SChnitt eher 100 Euro. Das macht pro person also 5 Euro im JAHR. Dafür könnten aber die Zinssetätze auf 0% oder gar daraunter fallen, weil die Geldhabenden dann auch bei einem solchen Zins wenigestens nicht den Verlust von 5% hätten. Und 5% pro Jahr auf über 30 Millarden Euro (ok, es sind 48 Millarden US$)wie bei Warren Buffent machen schon etwas aus.

Die Unternehmen würden ebenfalls gut dabei wegkommen, da diese auch enorme Zinsvorteile hätten. NUr die Superreichen, die würden nicht mehr automatisch reicher, nur weil sie schon reich sind. Keine Enteignung, nur das Wegnehmen von Rechten, die von vorneherein niemals volkswirtschaftlich sinnvoll waren.

Mehr dazu gibt es bei http://www.inwo.de.

Alles Gute wünscht
… Michael

Kreditgeschäft, wie *beep* es sieht

Nein, behaupte ich nicht. Zitat: „Kurzfristige Einlagen können
auch kurzfristig wieder verliehen werden“. Eigentlich recht
eindeutig, wie ich finde.

Na wunderbar. Dann kann es nicht funktionieren. Denn derzeit
wandern immer größere Geldforderungs-Bestände in kurzfristige
Anlagen. DAmit kann dieses Geld zu großem Teil nicht mehr
langfristig verliehen werden. Für Investitionen braucht man
aber langfristige Kredite.

Sorry, aber Du hast definitiv keine Ahnung. Genauso, wie Umlaufvermögen mitunter langfristig finanziert wird, werden Investitionen mitunter kurzfristig finanziert. Buchgeld trägt kein Etikett wie „ich bin langfristig finanziert worden“.

Da für langfristige Kredite daher also nicht ausreichend Geld
zur Verfügung steht, wird der Zinssatz quasi künstlich hoch
gehalten. Er ist zwar sehr niedrig, aber immer noch zu hoch
für die durchschnittlich zu erwartenden Renditechancen.

Völliger Quatsch.

Die Geldsteuergeschichte zu kommentieren, spare ich mir.

Ein Kellner muß kein Kellner bleiben und
ein Lagerarbeiter kein Lagerarbeiter. Wenn er sich abends
statt ner Kiste Bier ein Buch über Kostenrechnung oder
Lagerwirtschaft antut, könnte er schon weiterkommen. Und sag
jetzt nicht, daß er das nicht verstehen kann: Die
BWL-Studenten, die ich kenne, haben es zum überwiegenden Teil
auch verstanden und die meisten von denen würde ich nicht als
Leuchten bezeichnen. Bei einigen konnte man schon froh sein,
daß sie sich die Schuhe zubinden konnten, ohne umzufallen.

  1. Wer bezahlt das?

Vielleicht von dem Geld, das sonst für Alufelgen draufgeht?

(Nur mit einem Buch können sich die
wenigsten qualifizieren)

Natürlich, da ich nur ein Buch erwähnte, gibt es auch nur das Buch als Fortbildungsmittel.

  1. Wer braucht all diese Buchhalter?

Natürlich, da ich Buchhalter erwähnte, gibt es auch nur Buchhalter als Fortbildungsmöglichkeit.

eod

Hallo Michael!

Ok, es geht doch, dann haben :wir aber immer weniger Geld. :smiley:a die Schulden aber ein :Vielfaches der Geldmenge :betragen, wären auch nur ein :Bruchteil so tilgbar.

Meine Schmerzgrenze ist überschritten. Ich hab keine Lust auf solche naiven Postulate und beende diese Diskussion.

Gruß
Wolfgang

Hallo C.

  1. Wer bezahlt das?

Vielleicht von dem Geld, das sonst für Alufelgen draufgeht?

  1. Wer braucht all diese Buchhalter?

Natürlich, da ich Buchhalter erwähnte, gibt es auch nur
Buchhalter als Fortbildungsmöglichkeit.

weite die Frage aus: Wer braucht all diese Menschen? Unser PRoduktivität ist mittlerweile so irre hoch, dass wir locker mit 20% der Menschen auskämen, wenn wir sie 1. voll nutzen würden und 2. nicht soviel Zeugs produzieren würden, was nur der Rendite dient. Im Endeffekt gehören da auch die Alufelgen dazu. Und mit diesen 20% könnten wir alle Menschen der betrachteten Region versorgen, inkl. Unterhaltunselektronik etc. Und die Produktivität steigt.

Was wir haben ist ein Verteilungsproblem, kein Produktionsproblem.

Selbstverständlich sollen diejenigen, die dafür arbeiten, auch mehr davon haben, als die die nicht dafür arbeiten. Das ist aber heute nicht so! Diejenigen, die arbeiten, müssen immer höhere Lasten tragen, um diejenigen zu versorgen, die nicht arbeiten. Klingt nach Widersprich? Ist es nicht!

Diejenigen, die heute nicht für die nicht-arbeitenden und nicht-habenden so gut wie nichts beitragen, sind die reichsten ca. 5%. Um deren Renditehunger zu stillen muss immer mehr Unfug produziert und massivst beworben werden. D.h. die arbeitende Bevölkerung muss immer mehr arbeiten. Pervers ist das!

Damit sage ich nicht, dass keiner der heute Arbeitslosen mehr arbeiten soll. Es gibt große Teile, die in einer solchen Welt wieder Arbeit finden würden, nur eben vielleicht als 15 Stundenwoche. Und auch die arbeitenen könnten ihre Arbeitszeit kürzen. In einer vom Profit getriebenen Wirtschaft geht das natürlich nicht.

Alles Gute wünscht
… Michael

Missverständnis?
Hallo Wolfgang,

Ok, es geht doch, dann haben :wir aber immer weniger Geld. :smiley:a die Schulden aber ein :Vielfaches der Geldmenge :betragen, wären auch nur ein :Bruchteil so tilgbar.

Meine Schmerzgrenze ist überschritten. Ich hab keine Lust auf
solche naiven Postulate und beende diese Diskussion.

evtl. hast du mich missverstanden. Ich wollte damit nicht das dumme Argument bringen, dass mit dem vorhandenen (Bar-) Geld die Schulden getilgt werden müssten. DAs wäre eine statische Sichtweise. Hältst du mich wir wirklich für so naiv?

Ich hatte vielmehr eine Dynamik aufgezeigt, wie das heutige Geld schritt für Schritt verschwinden würde, um die Schulden zu tilgen. Es kommt eben nur durch NEU-Kredite oder Verkonsumierung der Geldhabenden wieder in den Markt. Auch auf den Girokoten der Geldhabenden nützt es nichts:

  1. Fristentransformation ist nicht zu 100% anwendbar
  2. Stichwort: Mindestreservepflicht
  3. würden die Banken selbst dann kaum zu Nullzins verleihen

Ich denke da an ein dynamisches System, keinesfalls an das naive statische „das heutige Geld kann die Schulden gar nicht tilgen“, was gerne aus halbinformierten Kreisen kommt.

Alles Gute wünscht
… Michael

*beep* kommt nur noch mit Erniedrigungen weiter
Deine Ernidrigungen „Klein Fritzchen“ kannst du dir sparen. Damit zeigst du nur auf, dass du dich in die Ecke getrieben fühlst. Ist dir das nicht peinlich?

Na wunderbar. Dann kann es nicht funktionieren. Denn derzeit
wandern immer größere Geldforderungs-Bestände in kurzfristige
Anlagen. DAmit kann dieses Geld zu großem Teil nicht mehr
langfristig verliehen werden. Für Investitionen braucht man
aber langfristige Kredite.

Sorry, aber Du hast definitiv keine Ahnung. Genauso, wie
Umlaufvermögen mitunter langfristig finanziert wird,

Die es dann aber immer weniger gibt! Warum sollte jemand sein Geld langfristig für einen Marktzins von 0,5% oder gar weniger anlegen, wenn er bei liquidem Geld die Chance hat, eine bessere Rendite zu finden? Einzelrenditen, die höher sind, gibt es ja immer mal wieder, dafür aber auch INsolvenzen (=> bis zum Totalverlust).

werden
Investitionen mitunter kurzfristig finanziert. Buchgeld trägt
kein Etikett wie „ich bin langfristig finanziert worden“.

Es geht wohl um die Bilanz. Die hätte würde auf der Forderungsseite immer langfristiger, auf der Verbindlichkeitsseite immer kurzfristiger. Das geht nicht lange gut.

Da für langfristige Kredite daher also nicht ausreichend Geld
zur Verfügung steht, wird der Zinssatz quasi künstlich hoch
gehalten. Er ist zwar sehr niedrig, aber immer noch zu hoch
für die durchschnittlich zu erwartenden Renditechancen.

Völliger Quatsch.

Tolle Argumente hast du! Muss ich echt sagen. Total überzeugend.

Ist schon ganz schön hart, wenn man sein Weltbild verliert. Kann ich sogar verstehen. Ging mir vor auch nicht anders, als ich mich von der alten Denkweise gelöst hatte. Wie gesagt, vor ca. 5 Jahren dachte ich noch, die Wirtschaft würde genauso funktionieren, wie du es heute noch glaubst.

Alles Gute wünscht
… Michael

[MOD] und Feierabend
Moin,

wenn ich in einem eurer Postings noch irgend ein persönliches Wort zu anderen Usern lese, dann lösch ich das ohne Vorwarnung raus.

Gruß
Marion [MOD]