Stafford in Wohnung?

Halllo Ihr Lieben!
Hat jemand Erfahrung mit der Wohnungshaltung von Staffs? Ich überlege nämlich, eben einen solchen Hund bei mir aufzunehmen,weiss aber nicht, ob ich dem Tier damit vielleicht gar nichts gutes antue.
Welche Erfahrung habt ihr mit großen -kräftigen- Hunden in der Wohnung gemacht?
Ich freue mich über jede Antwort.
Dank euch schonmal…
Nicole

Hallo !

Die Haltung eines Hundes ist nicht von der Größe der Wohnung abhängig!!!
Die Haltung eines jeden Hundes ist davon abhängig, wie oft und wieviel ich als Hundehalter mit ihm laufe. Er wird die Wohnung kaum zur Bewegungstherapie gebrauchen. Er wird auch keinen großen Garten zum Joggen benutzen. Der Hund läuft mit seinen Leuten!!!

Gruß max

Hallo Max,

Die Haltung eines Hundes ist nicht von der Größe der Wohnung
abhängig!!!
Die Haltung eines jeden Hundes ist davon abhängig, wie oft und
wieviel ich als Hundehalter mit ihm laufe. Er wird die Wohnung
kaum zur Bewegungstherapie gebrauchen. Er wird auch keinen
großen Garten zum Joggen benutzen. Der Hund läuft mit seinen
Leuten!!!

Damit hast du im Prinzip recht. Nur noch einige Ergänzungen. Ein Hund allein in einer Wohnung verändert sein Wesen durch permanente Langeweile. Es ist generell Quälerei, einen Hund in einer Wohnung zu halten, wenn er dort nicht permanent beschäftigt wird. Ein Hund ist ein relativ intelligentes Tier und lebt normalerweise im Rudel. Auf einem Grundstück gibt es ständig irgendwas zu sehen, zu schnüffeln, Grashüpfer zu fressen, nach Fliegen zu schnappen, Katzen hinterherzuknurren, Leute am Gartenzaun zu beobachten, auf Geräusche zu hören usw. In einer Wohnung lebt kein Hund, sondern er vegetiert vor sich hin.

Übrigens kann man einen Hund sehr gut erziehen, wenn man ihn mit ca. zwei Stunden alleinsein in einem Zimmer bestraft. Das wirkt besser wie jede Züchtigung und der Hund lernt damit sehr schnell. Daraus kann man bereits erahnen, wie sich ein Hund fühlt, der am Tag mehr als zwei Stunden allein in einer Wohnung ist. Tägliche Bestrafung, ohne zu wissen wofür.

Gruß
Tilo

Hallo,

Ein Hund allein in einer Wohnung verändert sein Wesen durch
permanente Langeweile. Es ist generell Quälerei, einen Hund in
einer Wohnung zu halten, wenn er dort nicht permanent
beschäftigt wird. Ein Hund ist ein relativ intelligentes Tier
und lebt normalerweise im Rudel. Auf einem Grundstück gibt es
ständig irgendwas zu sehen, zu schnüffeln, Grashüpfer zu
fressen, nach Fliegen zu schnappen, Katzen hinterherzuknurren,
Leute am Gartenzaun zu beobachten, auf Geräusche zu hören usw.
In einer Wohnung lebt kein Hund, sondern er vegetiert vor sich
hin.

Ein Hund vegetiert dann vor sich hin, wenn er von seinem Rudel ungewollt getrennt ist. Ein Hund alleine auf einem Grundstück fühlt sich nicht besser als ein Hund alleine in der Wohnung. Ein Hund will bei seinem Rudel sein und innerhalb dieses Rudels eine Aufgabe haben…gebraucht werden also. Da bei uns nur sehr wenige Hunde eine wirkliche Aufgabe haben, muß man ihm Alternativen bieten, die ihn auch geistig fit halten!

Übrigens kann man einen Hund sehr gut erziehen, wenn man ihn
mit ca. zwei Stunden alleinsein in einem Zimmer bestraft.

Sorry, selten so einen Quatsch gelesen. Ein Hund kann sich max 2 Sek. merken, daß er etwas für uns negatives getan hat. Kannst Du ihn nicht innerhalb dieser Zeit bestrafen, dann lass das lieber…und Du willst ihn dann 2 Stunden einsperren??? Das ist der beste Weg zum neurotischen Hund, der dann irgendwann mal zubeißt, weil er Todesangst hat…und ein Hund der von seinem Rudel getrennt wird und nicht weiß, daß sein Rudel wieder zurückkommt, hat Todesangst, denn ein einzelnes Tier nicht nichts, ohne sein Rudel.

Das
wirkt besser wie jede Züchtigung und der Hund lernt damit sehr
schnell.

Positive Konditionierung heißt das Zauberwort…geht zB. mittels Clicker.

Daraus kann man bereits erahnen, wie sich ein Hund
fühlt, der am Tag mehr als zwei Stunden allein

Alleine ist kein Hund gerne, man kann ihm aber durchaus beibringen, daß es nichts schlimmes ist, wenn er mal alleine das Haus hütet, dazu muß man aber schon recht früh anfangen, damit er das Vertrauen und die Sicherheit hat, „Mein Rudel kommt wieder“

in einer
Wohnung ist. Tägliche Bestrafung, ohne zu wissen wofür.

Bestrafung ist es nur dann, wenn Du ihn darauf konditionierst, dh wenn er die Verknüpfung hergestellt hat mit seiner Tat und der Reaktion…was er aber auf alle Fälle hat, ist wenn er weiter oben erwähnte Sicherheit nicht hat, TODESANGST.

Gruß
Maja

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Damit hast du im Prinzip recht. Nur noch einige Ergänzungen.
Ein Hund allein in einer Wohnung verändert sein Wesen durch
permanente Langeweile.

Nein, das stimmt nicht! Sicher, wenn ich 24 Stunden um ihn bin, ist das besser, aber ein Hund schläft mindestens 70% des Tages und hat keine Langeweile.

Es ist generell Quälerei, einen Hund in

einer Wohnung zu halten, wenn er dort nicht permanent
beschäftigt wird.

Was für ein Unfug. Quälerei ist es, ihn permanent zu beschäftigen. Ein Hund hat nur eine sehr kurze Konzentrationsphase und dann ist Schluß.

Ein Hund ist ein relativ intelligentes Tier

und lebt normalerweise im Rudel. Auf einem Grundstück gibt es
ständig irgendwas zu sehen, zu schnüffeln, Grashüpfer zu
fressen, nach Fliegen zu schnappen, Katzen hinterherzuknurren,
Leute am Gartenzaun zu beobachten, auf Geräusche zu hören usw.

Wir haben 4500 m² Grundstück und unsere Schäferhunde kamen nicht eine Minute auf die Idee, dort allein herumzulaufen. Wenn wir mit ihnen das Grundstück verließen, wurden sie lebendig. Sonst lagen sie irgendwo herum und schliefen.

In einer Wohnung lebt kein Hund, sondern er vegetiert vor sich
hin.

Totaler Unfug!

Übrigens kann man einen Hund sehr gut erziehen, wenn man ihn
mit ca. zwei Stunden alleinsein in einem Zimmer bestraft. Das
wirkt besser wie jede Züchtigung und der Hund lernt damit sehr
schnell.

Ein Hund, der bestraft wird, so wie ein dummer Mensch sich das vorstellt, weiß überhaupt nicht, dass es Strafe ist. Er weiß auch nicht, dass es eine Strafe gibt und er hat zwei Minuten nach dem Bestrafungsgrund schon wieder vergessen, dass er Mist gebaut hat. Deshalb ist jede langwierige Strafe z.B. von zwei Stunden, vollkommener Blödsinn.

Daraus kann man bereits erahnen, wie sich ein Hund

fühlt, der am Tag mehr als zwei Stunden allein in einer
Wohnung ist. Tägliche Bestrafung, ohne zu wissen wofür.

Was für ein Unfug!!! Viele Hunde genießen diese Strafe.
Der einzige Moment, wo der Hund sich beschissen fühlt, ist der Moment, wo seine Leute aus dem Haus gehen.

Einen Hund oder ein anderes Tier zu bestrafen ist ein typisch menschlicher Denkfehler. Hunde denken nicht in Gut oder Nichtgutkategorien.

Gruß max:

2 Like

Hallo Nicole,

also Probs, weil der Hund in der Wohnung leben soll, sehe ich keine…Ich frage mich viel eher, wie toll ein Hundeleben mit Maulkorb und immer nur an der Leine ist.
Mir tun die Staffs und Konsorten hier alle furchtbar leid…niemehr frei springen, nie mehr ohne Maulkorb spazieren gehen…bei uns ist das so und bei Euch?

Ich würde auf jeden Fall schauen, daß ich mit ihm Hunde Sport treiben würde, keine Obedience und kein Schutzhundtraining. …Fährtensuchen vielleicht, oder Agility.
Terrier zählen von Natur aus zu den eher aktiveren Hunden mit einem leichten Hang zur Zappeligkeit. Viel Bewegung kann sie aber im Zaum halten und natürlich Anregung! Wenn der Hund verträglich ist, wäre es auch toll für ihn, mit Artgenossen geschützt irgendwo spielen und sich austoben zu können.

Grüße und viel Erfolg
Maja

Volle Zustimmung! owT

.

im wesentlichen Überzeugt
Hallo Maja,

Ein Hund vegetiert dann vor sich hin, wenn er von seinem Rudel
ungewollt getrennt ist. Ein Hund alleine auf einem Grundstück
fühlt sich nicht besser als ein Hund alleine in der Wohnung.
Ein Hund will bei seinem Rudel sein und innerhalb dieses
Rudels eine Aufgabe haben…gebraucht werden also. Da bei uns
nur sehr wenige Hunde eine wirkliche Aufgabe haben, muß man
ihm Alternativen bieten, die ihn auch geistig fit halten!

Es stimmt sicher, was du schreibst. Trotzdem ist es ein Unterschied, ob Wohnung oder Grundstück. In der Wohnung ist einfach schlafen und Langeweile angesagt. Mein Hund ist immer draussen und wenn er nur ruht und gerade nicht schläft, dann scheint er die Umgebung aus den Augenwinkeln zu beobachten. Gelegentlich springt er dann auf um irgendwas näher zu untersuchen und sich dann wieder langzumachen. Wenn er allein ist, will er nicht drinsein. Wenn wir drin sind allerdings schon.

Übrigens kann man einen Hund sehr gut erziehen, wenn man ihn
mit ca. zwei Stunden alleinsein in einem Zimmer bestraft.

Sorry, selten so einen Quatsch gelesen. Ein Hund kann sich max
2 Sek. merken, daß er etwas für uns negatives getan hat.
Kannst Du ihn nicht innerhalb dieser Zeit bestrafen, dann lass
das lieber…und Du willst ihn dann 2 Stunden einsperren???
Das ist der beste Weg zum neurotischen Hund, der dann
irgendwann mal zubeißt, weil er Todesangst hat…und ein Hund
der von seinem Rudel getrennt wird und nicht weiß, daß sein
Rudel wieder zurückkommt, hat Todesangst, denn ein einzelnes
Tier nicht nichts, ohne sein Rudel.

Also, deine Ausführungen haben mich überzeugt. Das mit dem Wegsperren hat meine Schwester von einem Hundezüchter erzählt bekommen, um den Hund stubenrein zu bekommen und auch sonst zu erziehen. Da denkt man erst mal, dass der sich auskennt.

Gruß
Tilo

Gut…
Hallo Tilo,

Es stimmt sicher, was du schreibst. Trotzdem ist es ein
Unterschied, ob Wohnung oder Grundstück. In der Wohnung ist
einfach schlafen und Langeweile angesagt.

Ich denke, es kommt im Wesentlichen darauf an, wie der Hund sonst drauf ist…für Manche ist die Wohnung auch nur Hundehütte und die sonstigen Aktivitäten finden draussen statt. Natürlich muß der Hund auch regelmäßig und ausreichend Gelegenheit dazu haben. Je nach Hund (Temperament und Größe) sind da schon längere Aufenthalte draussen nötig, aber ansonsten kann man auch eine Dogge prima in der Wohnung halten. Das einzig Problematische bei großen Hunden sind Treppen.

Wegsperren hat meine Schwester von einem Hundezüchter erzählt
bekommen, um den Hund stubenrein zu bekommen und auch sonst zu
erziehen. Da denkt man erst mal, dass der sich auskennt.

Das war dann kein Züchter, sondern ein Vermehrer *grummel* und dürfte eigentlich gar nicht mehr weitermachen.

Grüße
Maja